Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Eines Abends steckte Cojote den Kopf durch die Tür in Peters Zimmer. »Hast du gewußt, daß auch Peter ein Roter ist?«

»Was?«

»Das ist er. Aber er arbeitet unabhängig, meistens im Weltraum. Ich glaube, daß sein Rutsch vom Fahrstuhl herunter ihn auf den Geschmack dafür gebracht hat.«

»Mein Gott!« sagte sie enttäuscht. Das war auch so ein zufälliges Ereignis. Nach allen Regeln hätte Peter sterben sollen, als der Aufzug herabstürzte. Wie groß waren die Chancen dafür, daß ein Raumschiff vorbeiflog und ihn bemerkte, allein in areosynchroner Umlaufbahn? Nein, das war lächerlich. Es gab nichts als Kontingenz.

Aber sie war dennoch ärgerlich.

Sie ging schlafen, erregt durch diese Gedanken; und plötzlich träumte sie in ihrem Schlummer, daß sie und Simon durch den eindrucksvollsten Teil von Candor Chasma wanderten, auf jenem ersten Ausflug, den sie zusammen gemacht hatten, als alles unbefleckt war und sich seit einer Milliarde Jahren nicht geändert hatte. Sie waren die ersten Menschen, die gemeinsam in dieser weiten Schlucht von geschichtetem Terrain und immensen Wänden gingen. Simon hatte es ebenso gefallen wie ihr. Und er war so schweigsam gewesen, so absorbiert in der Realität von Fels und Himmel. Es gab keinen besseren Gefährten für eine so glorreiche Betrachtung. Dann fing in dem Traum eine der riesigen Wände des Canyons an einzustürzen, und Simon sagte: »Eine lange Laufstrecke.« Und sie wachte abrupt auf und war schweißgebadet.

Sie zog sich an, verließ Peters Wohnung und ging hinaus in den kleinen Mesokosmos unter der Kuppel mit seinem heißen Teich und dem Krummholz der flachen Dünen. Hiroko war ein besonderes Genie, daß sie sich einen solchen Platz ausdachte und dann viele andere überredete, sich mit ihr darin niederzulassen. So viele Kinder zu empfangen ohne Genehmigung der Väter, ohne Kontrolle der genetischen Manipulationen. Das war wirklich eine Form von Wahnsinn, ob göttlich oder nicht.

Da kam an dem eisigen Strand ihres kleinen Teichs eine Schar von Hirokos Brut an. Man konnte sie nicht mehr Kinder nennen; die jüngsten waren fünfzehn oder sechzehn irdische Jahre alt und die ältesten — die ältesten hatten sich über die ganze Welt verteilt. Kasei war inzwischen wahrscheinlich fünfzig und seine Tochter Jackie fast fünfundzwanzig, eine Absolventin der neuen Universität in Sabiishii und in Demimondepolitik aktiv. Diese Gruppe von Retortenkindern war wieder auf Besuch in Gamete wie Ann selbst. Da waren sie und kamen am Strand heran. Jackie führte die Gruppe an, eine große, anmutige, junge Frau mit schwarzem Haar, durchaus schön und gebieterisch, ohne Zweifel die Anführerin ihrer Generation. Falls es nicht der muntere Nirgal wäre oder der grüblerische Harmakhis. Aber Jackie führte sie. Harmakhis folgte ihr mit hündischer Ergebenheit, und sogar Nirgal hatte ein Auge auf sie. Simon hatte Nirgal gemocht und Peter auch. Ann sah, weshalb. Er war unter Hirokos Schar von Ektogenen der einzige, der sich nicht vor ihr drückte. Der Rest karriolte selbstvergessen umher, Könige und Königinnen ihrer kleinen Welt; aber Nirgal hatte Zygote bald nach Simons Tod verlassen und war kaum je zurückgekommen. Er hatte in Sabishii studiert, was Jackie auf diese Idee gebracht hatte, und verbrachte jetzt die meiste Zeit in Sabishii oder draußen mit Cojote oder Peter; oder er besuchte die Städte des Nordens. War er also auch ein Roter? Unmöglich zu sagen. Aber er war an allem interessiert, nahm alles wahr, lief überall herum, eine Art junger männlicher Hiroko, falls so etwas möglich wäre; aber weniger seltsam als Hiroko, sondern mehr mit anderen Leuten beschäftigt, mehr menschlich.

Ann hatte nie im Leben eine normale Konversation mit Hiroko geführt, die ein fremdartiges Bewußtsein zu haben schien, mit anderen Bedeutungen für alle Wörter der Sprache und trotz ihrer Brillanz in Ökoplanung eigentlich gar keine Wissenschaftlerin, sondern eher eine Art Prophetin. Nirgal andererseits schien intuitiv den Kern von allem zu treffen, was der Person, mit der er sprach, am meisten am Herzen lag. Und er konzentrierte sich darauf und stellte eine Frage nach der anderen, wißbegierig, anpassungsfähig und sympathisch. Als Ann ihn beobachtete, wie er am Strand hinter Jackie her trottete und hin und her lief, erinnerte Ann sich daran, wie langsam und vorsichtig sie an Simons Seite gegangen war. Wie er in jener letzten Nacht so erschrocken ausgesehen hatte, als Hiroko auf ihre besondere Art ihn dazu gebracht hatte, Lebewohl zu sagen. Das ganze Geschehen war für einen Jungen eine grausame Sache gewesen; aber Ann hatte damals keine Einwände erhoben. Sie war verzweifelt gewesen und bereit, alles mögliche zu tun. Das war ein anderer Fehler gewesen, der nicht wiedergutzumachen war.

Sie starrte auf den gelben Sand unter ihren Füßen, bis die Ektogenen vorbeigegangen waren. Es war eine Schande, daß Nirgal so von Jackie gefesselt war, die sich so wenig aus ihm machte. Jackie war auf ihre Art eine bemerkenswerte Frau, aber viel zu sehr wie Maya — launisch und beeinflußbar, auf keinen Mann fixiert außer vielleicht auf Peter, der glücklicherweise (obwohl es damals nicht so ausgesehen hatte) eine Affäre mit Jackies Mutter gehabt hatte und nicht im geringsten an Jackie interessiert war. Das war eine schmutzige Sache, und Peter und Kasei waren noch immer davon ferngehalten, und Esther war nie zurückgekehrt. Nicht Peters beste Stunde. Und die Effekte auf Jackie… O ja, da würde es Effekte geben (Achtung — eine dunkle Lücke in ihrer tiefen Vergangenheit), ja, und es ging immer weiter, alle ihre dreckigen kleinen Leben, die sich in ihren sinnlosen Runden wiederholten …

Sie suchte sich auf die Zusammensetzung der Sandkörner zu konzentrieren. Gelb war nicht gerade die gewöhnliche Farbe für Sand auf dem Mars. Ein sehr seltener granitischer Stoff. Sie fragte sich, ob Hiroko danach gesucht oder bloß Glück gehabt hätte.

Die Ektogene waren fort, drüben auf der anderen Seite des Teichs. Sie war allein am Strand, Simon irgendwo unter ihr. Es war hart, mit so etwas Verbindung zu halten.

Ein Mann kam über die Dünen auf sie zu. Er war klein; und sie dachte zuerst, es wäre Sax, dann Cojote. Aber er war keiner der beiden. Er zögerte, als er sie sah, und an dieser Bewegung erkannte sie, daß es tatsächlich Sax war. Aber ein im Aussehen stark veränderter Sax. Vlad und Ursula hatten an seinem Gesicht soviel kosmetische Chirurgie vorgenommen, daß er nicht mehr wie der alte Sax aussah. Er wollte nach Burroughs gehen und dort mit einer biotechnischen Firma zusammenkommen mit Benutzung eines Schweizer Passes und einer von Cojotes viralen Identitäten. Er ging wieder zum Terraformen. Ann blickte hinaus aufs Wasser. Er kam heran und versuchte, mit ihr zu reden. Er sah jetzt nicht wie Sax aus, sondern hübsch, ein netter alter Tolpatsch. Aber es war noch der alte Sax, und sie wurde so ärgerlich, daß sie kaum denken konnte und von einer Sekunde zur anderen nur schwach behielt, worüber sie sprachen.

»Du siehst anders aus«, war alles, an was sie sich erinnerte. Trivialitäten dieser Art. Wenn sie ihn ansah, dachte sie: Er wird sich nie verändern. Aber sein neues Gesicht hatte einen erschreckend betroffenen Ausdruck, etwas Tödliches, das es heraufbeschwören könnte, wenn sie ihm nicht Einhalt gebieten würde … Und so diskutierte sie mit ihm, bis er zum letztenmal eine Grimasse zog und wegging. Sie saß lange da, wurde kälter und zerstreuter. Endlich legte sie den Kopf auf die Knie und fiel in eine Art Schlaf.

Sie hatte einen Traum. Alle Ersten Hundert standen um sie herum, die Lebenden und die Toten. Sax mit seinem alten Gesicht und jener neuen Miene des Kummers in ihrer Mitte. Er sagte: »Nettogewinn in Komplexität.«

Vlad und Ursula sagten: »Nettogewinn in Schönheit.«

Hiroko sagte: »Nettogewinn in Schönheit.«

Nadia sagte: »Nettogewinn in Güte.«

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