Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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»Wer baut sie?« fragte sie.

»Zumeist Consolidated. Es gibt Fabriken in Mareotis und Bradbury Point, die sie herstellen.« Cojote schlang noch einige Zeit weiter und sah sie dann an. »Das gefällt dir wohl nicht?«

»Allerdings nicht.«

»Möchtest du ihm Einhalt gebieten?«

Sie gab keine Antwort.

Cojote schien zu verstehen. »Ich meine nicht, die ganze Terraformungsbemühung zu stoppen. Aber es gibt einiges, das man tun kann. Die Fabriken in die Luft jagen.«

»Die würden sie bloß wieder aufbauen.«

»Das kann man nie sagen. Es würde sie hemmen. Es könnte genügend Zeit einbringen, bis etwas in globalerem Maßstab geschieht.«

»Du denkst an die Roten?«

»Ja. Ich denke, die Leute würden sie als Rote bezeichnen.«

Ann schüttelte den Kopf. »Die brauchen mich nicht.«

»Nein. Aber vielleicht kannst du sie brauchen? Und du bist für sie eine Heldin, wie du weißt. Du würdest ihnen mehr bedeuten als bloß eine weitere Person.«

Anns Geist war wieder leer geworden. Rote — sie hatte nie an die geglaubt, nie geglaubt, daß eine solche Form des Widerstands funktionieren würde. Aber jetzt — nun gut, selbst wenn es nicht klappen sollte, könnte es besser sein als Nichtstun. Man sollte sie mit einem Stock ins Auge stechen!

Und wenn es funktionierte …

»Laß mich darüber nachdenken!«

Sie sprachen über andere Dinge. Plötzlich wurde Ann von einer jähen Ermüdung befallen, was seltsam war, da sie so viel Zeit mit Nichtstun verbracht hatte. Aber so war es. Sprechen war eine anstrengende Tätigkeit, und sie war das nicht mehr gewohnt. Und Cojote war ein anstrengender Gesprächspartner.

»Du solltest zu Bett gehen«, sagte er und unterbrach seinen Monolog. »Du siehst erschöpft aus. Deine Hände …«Er half ihr auf. Sie legte sich in Kleidern auf ein Bett. Cojote breitete eine Decke über sie. »Du bist müde. Ich überlege, ob es bei dir nicht Zeit für eine neue Langlebigkeitsbehandlung ist, altes Mädchen.«

»Ich werde keine mehr nehmen.«

»Nein? Gut, du überraschst mich. Aber schlaf jetzt! Schlaf!«

Sie zog mit Cojote zusammen wieder nach Süden, und abends aßen sie zusammen, und er erzählte ihr von den Roten. Das war eine lockere Gruppierung und nicht eine starr organisierte Bewegung. Wie der Untergrund selbst. Er kannte einige der Gründer: Ivana, Gene und Paul von dem Farmteam, die mit Hirokos Areophanie und ihrem Beharren auf Viriditas nicht übereinstimmten, Kasei und Harmakhis und einige Zygote-Exogene, eine Menge von Arkadys Gefolgsleuten, die von Phobos heruntergekommen waren und dann mit Arkady aneinandergerieten über den Wert des Terraformens für die Revolution. Eine ganze Menge Bogdanovisten einschließlich Steve und Marian waren in den Jahren seit 2061 Rote geworden, wie auch Anhänger des Biologen Schnelling und einige radikale japanische Nisei und Sansei von Sabishii und Araber, die wollten, daß der Mars für immer arabisch bleiben sollte. Außerdem geflohene Gefangene von Korolyov und so weiter. Ein Haufen Radikaler. Nicht gerade ihr Typ, dachte Ann, denn sie hatte immer noch das Gefühl, daß ihre Einwände gegen das Terraformen rationaler wissenschaftlicher Natur wären. Oder mindestens eine zu verteidigende ethische oder ästhetische Position. Aber dann kam in ihr plötzlich wieder der Ärger hoch, und sie schüttelte den Kopf, von sich selbst angewidert. Wer war sie, daß sie über die Ethik der Roten urteilen könnte? Die hatten wenigstens ihren Ärger ausgedrückt und zugeschlagen. Wahrscheinlich fühlten sie sich besser, selbst wenn sie nichts ausgerichtet hatten. Und vielleicht hatten sie doch etwas ausgerichtet, zumindest in früheren Jahren, ehe das Terraformen in diese neue Phase von transnationalem Gigantismus eingetreten war.

Cojote beharrte darauf, daß die Roten das Terraformen erheblich verlangsamt hätten. Manche von ihnen hatten sogar Rekorde erzielt in dem Versuch, den von ihnen bewirkten Unterschied zu quantifizieren. Es gab auch, wie er sagte, unter einigen Roten eine wachsende Bewegung, die Realität anzuerkennen und zuzugeben, daß das Terraformen kommen würde. Aber sie entwickelten Programme, die verschiedene Arten von Terraformen geringster Einwirkung befürworteten. »Es gibt einige sehr detaillierte Vorschläge für eine weitgehend Kohlendioxid enthaltende Atmosphäre, warm, aber arm an Wasser, die das Pflanzenleben fördern würde und bei der die Leute Gesichtsmasken tragen müßten, wobei die Welt aber nicht in ein terrestrisches Modell gezwängt würde. Das ist sehr interessant. Es gibt auch etliche Vorschläge, bei denen die tiefen Zonen arktisch und für uns nur eben erträglich sind, während die höherliegenden Gebiete oberhalb des Großteils der Atmosphäre bleiben und damit in einem natürlichem Zustand oder nahe daran. Die Calderas der vier großen Vulkane würden in einer solchen Welt besonders rein bleiben, so etwa sagen sie.«

Ann bezweifelte, daß die meisten dieser Vorschläge realisierbar wären oder die vorausgesagten Wirkungen haben könnten. Aber Cojotes Mitteilungen reizten sie dennoch. Er war, wie es schien, ein starker Befürworter aller Bemühungen der Roten und war ihnen von Anfang an eine große Hilfe gewesen. Er hatte ihnen aus dem Untergrund Asyl gewährt, ihre gegenseitigen Verbindungen gefördert und ihnen geholfen, ihre eigenen Zufluchsstätten zu bauen, die sich hauptsächlich in den Mesas und dem unübersichtlichen Gelände der Großen Böschung befanden, wo sie der terraformenden Tätigkeit nahe blieben und sich deshalb leichter einmischen konnten. Ja — Cojote war ein Roter oder mindestens ein Sympathisant. »Eigentlich bin ich nichts. Ein alter Anarchist. Ich denke, du würdest mich jetzt einen Anhänger von Boone nennen insofern, als ich an alles glaube, dessen Verwirklichung helfen würde, den Mars zu einem freien Mars zu machen. Manchmal denke ich, daß das Argument, eine für Menschen verträgliche Oberfläche würde der Revolution helfen, gut ist. Manchmal nicht. Jedenfalls sind die Roten ein starkes Guerillapotential. Ich teile ihre Meinung, daß wir nicht hier sind, um etwa Kanada zu reproduzieren — um Gottes willen! Also helfe ich. Ich bin gut im Verstecken, und es gefällt mir.«

Ann nickte.

»Willst du dich also mit ihnen zusammentun? Oder dich wenigstens mit ihnen treffen?«

»Ich werde darüber nachdenken.«

Ihr Interesse an Gestein war dahin. Jetzt kam sie nicht umhin zu bemerken, wie viele Anzeichen von Leben es auf dem Land gab. In den zehner und zwanziger Graden des Südens schmolz an Nachmittagen im Sommer Eis von den Gletschern des Ausbruchs, und das kalte Wasser strömte abwärts und teilte das Land in neue primitive Wasserscheiden. Es verwandelte die Hänge der Vorberge in etwas, das Ökologen als Fellfields, eine Art von Bergmooren, kennen. Diese steinigen Stellen bildeten die ersten Lebensgemeinschaften, nachdem das Eis wich. Sie bestanden aus Algen, Flechten und Moosen. Sandiger Regolith, der von hindurchströmendem Wasser mit Mikrobakterien infiziert war, wurde erstaunlich rasch, wie sie meinte, zum Fellfield: und die empfindlichen Lebensformen wurden bald zerstört. Ein großer Teil des Regoliths auf dem Mars war ultratrocken gewesen, so dürr, daß bei Kontakt mit Wasser starke chemische Reaktionen auftraten — viel Freisetzung von Wasserstoffperoxid und Salzkristallisationen. Im wesentlichen wurde der Boden zersetzt und floß als sandiger Schlamm stets nach unten in lockeren Terrassen, sogenannten Solifluktionsrinnen, und in mit Reif bedeckten neuen Proto-Fellfields. Die Merkmale des Geländes verschwanden. Das Land schmolz. Nach langer eintägiger Fahrt durch ein derart verändertes Gebiet sagte Ann zu Cojote: »Vielleicht werde ich zu ihnen sprechen.«

Aber erst kehrten sie nach Zygote zurück oder Gamete, wo Cojote zu tun hatte. Ann blieb in Peters Zimmer, da er fort war und der Raum, den sie sich mit Simon geteilt hatte, anderen Zwecken zugeführt worden war. Sie hätte sowieso nicht darin bleiben können. Peters Zimmer lag unter dem von Harmakhis, ein rundes Bambussegment, in dem ein Pult, ein Stuhl und auf dem Boden eine Matratze waren sowie ein Fenster, das auf den Teich führte. In Gamete war alles gleich, aber auch anders. Und trotz der Jahre, in denen sie Zygote regelmäßig besucht hatte, fühlte sie sich mit nichts davon verbunden. Es war in der Tat hart, sich daran zu erinnern, wie Zygote gewesen war. Sie wollte sich auch nicht erinnern, sondern übte sich ständig im Vergessen. Jedesmal, wenn ein Bild aus der Vergangenheit zu ihr kam, sprang sie auf und tat etwas, das Konzentration erforderte. Sie untersuchte Steinproben oder seismographische Aufzeichnungen oder kochte komplizierte Mahlzeiten oder ging aus, um mit den Kindern zu spielen, bis das Bild verblaßt und die Vergangenheit gebannt war. Mit einiger Übung konnte man der Vergangenheit fast völlig trotzen.

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