Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Bald war Maya aus dem sicheren Haus heraus, trug eine Videobrille und übertrug Bilder von dem, was sie ansah, an Nadia, die im Gemeinschaftsraum des Du Martheray-Refugiums aufmerksam in einem Sessel vor einem Bildschirm saß. Sax und einige andere sahen ihr über die Schultern, verfolgten das hüpfende Bild, welches Maya mit ihrer Kamera erhielt, und lauschten ihrem laufenden Kommentar.

Sie ging schnell den Boulevard der Großen Böschung hinunter zum Zentraltal. Als sie sich dort zwischen den Wagenverkäufern befand, verlangsamte sie ihren Schritt und sah sich gemächlich um, damit Nadia ein Panoramabild der Szene bekommen konnte. Überall waren Leute draußen, plauderten in Gruppen und genossen eine gewisse festliche Stimmung. Zwei Frauen in der Nähe von Maya begannen ein angeregtes Gespräch über Sheffield. Eine Gruppe von Neuankömmlingen ging direkt auf Maya zu und fragte sie, was als Nächstes passieren würde. Sie erwarteten sicher, daß sie das wüßte. »Bloß, weil ich so alt bin«, stellte Maya mürrisch fest, als sie fort waren. Nadia mußte darüber lächeln. Aber dann erkannten einige junge Leute Maya wirklich und kamen her, um sie fröhlich zu begrüßen. Nadia beobachtete diese Begegnung aus Mayas Sicht und merkte, wie sehr von Stars besessen diese Leute schienen. So also sah die Welt für Maya aus! Kein Wunder, daß sie sich für etwas so Besonderes hielt, wenn die Menschen sie ansahen, als wäre sie eine gefährliche Göttin, die gerade aus einer Sage herausgetreten war…

Das war in mehr als einer Hinsicht beunruhigend. Nadia schien es, daß ihre alte Gefährtin Gefahr lief, von der Sicherheit festgenommen zu werden, und sie sagte ihr das auch über ihr Armbandgerät. Aber das Bild auf dem Schirm wackelte, als Maya den Kopf schüttelte und sagte: »Schau nur, daß da keine Bullen zu sehen sind! Die Sicherheit ist um die Tore und Bahnhöfe zusammengezogen; und denen bleibe ich fern. Außerdem — warum sollten sie sich die Mühe machen, mich zu verhaften? Sie haben doch praktisch diese ganze Stadt unter Arrest.«

Maya folgte einem gepanzerten Fahrzeug, als es über den begrasten Boulevard fuhr und vorbeikam, ohne langsamer zu werden, als ob es ihren Standpunkt illustrieren wollte. Maya sagte finster: »Das geschieht, damit ein jeder die Waffen sehen kann.«

Sie ging zum Kanalpark hinunter, machte dann kehrt und stieg den Weg zum Table Mountain hoch. Es war kalt in dieser Nacht in der Stadt. Vom Kanal gespiegelte Lichter zeigten, daß das Wasser sich mit Eis bedeckte. Falls die Sicherheit aber gehofft hatte, die Leute zu entmutigen, war das nicht gelungen. Der Park war dicht gefüllt, und es kamen immer mehr Leute hinzu. Man drängte sich um Aussichtserker, Cafes oder große orangefarbene Heizspiralen. Und überall sah Maya, daß noch mehr Menschen in den Park strömten. Einige hörten Musikern zu, andere unterhielten sich mittels kleiner Schulterverstärker, wieder andere sahen sich auf ihren Handgelenken oder Lektionarschirmen die Nachrichten an. Jemand rief: »Massenversammlung um Mitternacht! Zusammenkunft im Zeitrutsch!«

Maya sagte scharfsinnig: »Ich habe davon nichts gehört. Das muß Jackies Werk sein.«

Sie sah sich so rasch um, daß das Bild auf Nadias Schirm verschwamm. Überall Menschen. Sax ging an einen anderen Schirm und rief das sichere Haus in Hunt Mesa an. Art antwortete dort, aber bis auf ihn war das Haus fast leer. Jackie hatte in der Tat zu einer Massendemonstration während des Zeitrutsches aufgerufen. Das hatte sich über alle Medien der Stadt herumgesprochen. Nirgal war mit ihr draußen.

Nadia teilte Maya das mit, und die fluchte lästerlich. »Für eine solche Sache ist es viel zu riskant. Verdammt soll sie sein!«

Aber jetzt konnte sie nichts mehr daran ändern. Tausende strömten über die Boulevards in den Kanalpark und Princess Park; und wenn Maya sich umschaute, konnte man auf den Rändern der Mesas und in den Gehröhren der Fußgängerbrücken über dem Kanalpark kleine, dichtgedrängte Gestalten erkennen. »Die Redner werden im Princess Park auftreten«, erklärte Art über Saxens Schirm.

»Du solltest dort hinaufkommen, Maya«, sagte Nadia, »und zwar schnell. Nur du könntest die Lage unter Kontrolle halten.«

Maya marschierte los; und während sie sich ihren Weg durch die Menge bahnte, sprach Nadia ständig zu ihr und gab ihr Ratschläge, was sie sagen sollte, falls sie eine Gelegenheit zum Sprechen bekäme. Ihre Worte überschlugen sich geradezu; und als sie eine Pause machte, brachte Art eigene Gedanken zur Sprache, bis Maya sagte: »Aber warte, ist etwas davon wahr?«

»Mach dir keine Sorgen, ob es wahr ist!« sagte Nadia.

»Mach dir keine Sorgen, ob es wahr ist!« schrie Maya in ihr Armband. »Mach dir keine Sorgen, ob das, was ich zu hunderttausend Leuten sage und was ich jedermann auf den zwei Welten sage, wahr ist oder nicht!«

»Wir werden es wahr machen«, sagte Nadia. »Versuch es nur!«

Maya fing an zu laufen. Andere gingen in die gleiche Richtung wie sie durch den Kanalpark zu der erhöhten Stelle zwischen Ellis Butte und Table Mountain, und ihre Kamera zeigte hüpfende Bilder von Hinterköpfen und gelegentlichen aufgeregten Gesichtern, die sich ihr zuwandten, wenn sie schrie, damit man ihr Platz machte. Lautes Gebrüll und Hochrufe wogten durch die Menge vor ihr, die immer noch dichter wurde, bis Maya langsamer wurde und sich durch Lücken zwischen Gruppen hindurchdrängen und winden mußte. Die meisten dieser Leute waren jung und viel größer als Maya. Nadia ging an Saxens Schirm, um die Bilder der Mangalavidkameras anzusehen, die zwischen einer Kamera auf der Rednertribüne, die auf dem Rande eines alten Buckels über Princess Park stand, und einer Kamera hoch auf einer der Fußgängerbrücken hin und her wechselten. Beide Ausschnitte zeigten, daß die Menge gewaltig zunahm. Vielleicht achtzigtausend Personen, schätzte Sax, dessen Nase von dem Schirm einen Zentimeter entfernt war, als ob er sie einzeln zählen würde. Art gelang es, sich zu Maya mit Nadia zuzuschalten; und er und Nadia sprachen weiter zu ihr, während sie sich ihren Weg durch die Menge nach vorn erkämpfte.

Antar hatte eine kurze zündende Rede auf arabisch gehalten, während Maya sich endgültig durch die Menge nach vorn drückte und Jackie jetzt vor einer Reihe von Mikrofonen auf der Rednertribüne stand und eine perfekte Rede hielt, die durch die großen Lautsprecher auf dem Hügel verstärkt und dann weiter verstärkt wurde durch die Zusatzlautsprecher, die im ganzen Princess Park angebracht waren, und auch durch Schulterlautsprecher, Lektionare und Armbandgeräte, bis ihre Stimme überall war. Da aber jeder Satz ein Echo vom Table Mountain und Ellis Butte hervorrief und mit Hochrufen begrüßt wurde, konnte man sie doch nur einen Teil der Zeit hören. »… werden nicht erlauben, daß der Mars als Ersatzwelt benutzt wird … von einer herrschenden Clique, die in erster Linie für die Zerstörung der Erde verantwortlich ist… das gleiche Unheil auf dem Mars anrichten, wenn wir sie gewähren lassen… nicht geschehen! Denn dies ist jetzt ein freier Mars! Freier Mars! Freier Mars!«

Dann reckte sie einen Finger gen Himmel; und die Menge brüllte diese Worte, bei jeder Wiederholung immer noch lauter, und fiel bald in einen Rhythmus, in dem sie alle zusammen rufen konnten: »Freier Mars! Freier Mars! Freier Mars!«

Während die riesige und noch zunehmende Menge dies skandierte, begab sich Nirgal auf den Buckel und zur Plattform. Als die Leute ihn sahen, fingen viele an zu rufen: »Nir-gal«, entweder im Rhythmus mit ›Freier Mars‹ oder in den Pausen dazwischen, so daß in einem enormen Choral-Kontrapunkt daraus »Freier Mars (Nir-gal) Freier Mars (Nir-gal)« wurde.

Als er das Mikrofon erreichte, bat Nirgal mit einer Handbewegung um Ruhe. Aber die Rufe hörten nicht auf, sondern änderten sich völlig zu »Nir-gal, Nir-gal, Nir-gal« mit einem Enthusiasmus, der greifbar war und im Schall dieser großen kollektiven Stimme vibrierte, als ob jeder einzelne Mensch da draußen ein Freund von ihm wäre und kolossal über seine Erscheinung erfreut. Und Maya dachte, daß er in seinem Leben so viel gereist war, daß das nicht sehr von der Wahrheit entfernt wäre.

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