Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Seine nachfolgenden Bemerkungen zeigten Nadia, daß er eigentlich gar nicht wußte, was ein Phasenwechsel war. Aber sie wußte es und fand den Gedanken verlockend. Verdampfung irdischer Autorität, Kondensation lokaler Macht, schließlich der Tau … wie man auch darüber denken mochte. Schmelzen trat ein, wenn die thermische Energie der Teilchen groß genug war, um die intrakristallinen Kräfte zu überwinden, die sie in Position hielten. Wenn man also die Ordnung der Metanationalen als die kristalline Struktur ansah… Aber dann machte es einen großen Unterschied, ob die zusammenhaltenden Kräfte inter-ionisch oder intermolekular waren. Natriumchlorid schmilzt inter-ionisch bei 801 °C; Methan schmilzt intermolekular bei –183 °C. Was für eine Art von Kräften war es also? Und wie hoch lag die Temperatur?

An dieser Stelle zerschmolz die Analogie selbst. Aber Namen waren im menschlichen Kopf ohne Zweifel mächtig. Phasenwechsel, integrierte Seuchenbekämpfung, selektive Arbeitslosigkeit — alle diese Ausdrücke zog sie dem alten tödlichen Wort Revolution vor; und sie freute sich, daß man sie bei Mangalavid und in den Straßen allgemein gebrauchte.

Aber sie erinnerte sich, daß es in Burroughs und Sheffield fünftausend schwerbewaffnete Sicherheitstruppen gab, die sich immer noch für eine Polizei hielten, die mit bewaffneten Aufständischen konfrontiert war. Und um damit fertig zu werden, würde man mehr brauchen als Semantik.

Aber zum größten Teil liefen die Dinge besser, als sie gehofft hatte. Das war irgendwie auch eine Sache der Demographie. Es schien, daß fast jede Person, die auf dem Mars geboren war, sich jetzt in den Straßen befand oder städtische Ämter besetzte, sowie Bahnhöfe, Raumflughäfen — all dies, nach den Interviews in Mangalavid zu schließen, völlig (und unrealistisch, wie Nadia meinte) unduldsam der Idee gegenüber, daß Mächte auf einem anderen Planeten sie in irgendeiner Weise kontrollieren könnten. Das war hier fast die Hälfte der jetzigen Bevölkerung des Mars. Und auch ein guter Prozentsatz der Oldtimer war auf ihrer Seite, sowie einige der neuen Emigranten. »Nenn sie Immigranten!!« riet Art über das Telefon. »Oder Neuankömmlinge. Nenne sie Siedler oder Kolonisten, je nachdem, ob sie mit uns sind oder nicht. Das hat Nirgal gemacht; und ich denke, daß es den Leuten hilft, über die Lage nachzudenken.«

Auf der Erde war die Situation weniger klar. Die Metanationalen von Subarashii kämpften noch mit denen im Süden, waren aber im Rahmen der großen Überschwemmung zu einer bitteren Episode geworden. Es war schwer zu sagen, was die Menschen auf der Erde im allgemeinen über den Konflikt auf dem Mars dachten.

Aber was auch immer sie denken mochten, ein schnelles Shuttle würde bald mit Verstärkungen für die Sicherheit eintreffen. Darum wurden die Widerstandsgruppen von überall her mobilisiert, sich auf Burroughs zusammenzuziehen. Art tat, was er konnte, um dieses Unternehmen aus dem Innern von Burroughs her zu unterstützen, indem er all jenen, die unabhängig daran gedacht hatten zu kommen (es lag ja schließlich nahe), sagte, daß ihre Idee gut wäre und sie Gegnern des Plans zureden sollten. Er war in Nadias Augen ein subtiler Diplomat — groß, sanft, unprätentiös, ohne Anmaßung und ›undiplomatisch‹. Er neigte den Kopf, wenn er mit Leuten konferierte, und gab ihnen den Eindruck, daß sie es wären, die den Fortschritt vorantrieben. Wirklich unermüdlich. Und sehr schlau. Bald kamen viele Gruppen zu ihm, einschließlich der Roten und der Guerilleros von MarsErst, die sich ihr Anrücken immer noch als eine Art von Attacke oder Belagerung vorzustellen schienen. Nadia hatte den deutlichen Eindruck, daß, während die Roten, die sie kannte — Ivana, Gene, Raul, Kasei —, mit ihr in Verbindung blieben und zustimmten, sie als Schiedsrichter anzuerkennen, es da draußen radikalere Gruppen von Roten und MarsErst-Leuten gab, für die sie irrelevant oder sogar ein Hindernis war. Dies machte sie wütend, weil sie sicher war, daß die radikaleren Elemente, wenn Ann sie völlig unterstützte, auch kommen würden. Sie beklagte sich darüber bitterlich bei Art, nachdem sie eine Verlautbarung der Roten gesehen hatte, die die westliche Hälfte der ›Konvergenz‹ auf Burroughs regelte. Art ging ans Werk, überredete Ann dazu, einen Anruf entgegenzunehmen, und verband sie mit Nadia.

Und da war sie wieder, wie eine Furie der Französischen Revolution, so kalt und grimmig wie immer. Ihr letztes Gespräch über Sabishii lag schwer zwischen ihnen. Dieses Thema war strittig geworden, als die UNTA Sabishii wiedererobert und niedergebrannt hatte. Aber Ann war offenbar immer noch ärgerlich, was Nadia beunruhigend fand.

Nach kümmerlicher Begrüßung artete ihr Gespräch fast sofort in eine Auseinandersetzung aus. Ann sah die Revolte deutlich als eine Chance, alle Bemühungen für Terraformung zu beseitigen und so viele Städte und Menschen wie möglich vom Planeten zu entfernen, notfalls durch direkten Angriff. Erschreckt von dieser apokalyptischen Vision, diskutierte Nadia mit ihr erst scharf und dann wütend. Aber Ann hatte sich in eine ihr eigene Welt zurückgezogen. Sie erklärte kühl: »Ich wäre ebenso glücklich, wenn Burroughs zerstört würde.«

Nadia knirschte mit den Zähnen. »Wenn du Burroughs zerstörst, zerstörst du alles. Wohin sollten wohl die Leute darin gehen? Du wärst nicht besser als eine Mörderin, eine Massenmörderin. Simon würde sich schämen.«

Ann machte ein mürrisches Gesicht. »Ich sehe, daß Macht korrumpiert. Verbinde mich mit Sax! Ich bin dieser Hysterie überdrüssig.«

Nadia gab den Anruf an Sax weiter und ging fort. Es war nicht Macht, die die Menschen verdarb, sondern es waren die Narren, welche die Macht korrumpierten. Nun, es könnte sein, daß sie sich zu schnell aufgeregt hatte und zu grob gewesen war. Aber sie war erschreckt von jener finsteren Stelle in Anns Innerem, dem Teil, der zu allem fähig war; und Angst korrumpierte noch mehr als Macht. Wenn man beides kombinierte …

Hoffentlich hatte sie Ann so stark schockiert, daß diese finstere Stelle in ihre Ecke zurückgedrängt wurde. Das war schlechte Psychologie, wie Michel sanft darlegte, als sie ihn in Burroughs anrief, um darüber zu sprechen. Eine Strategie, die sich aus Angst ergab. Aber sie fürchtete, nicht anders zu können. Revolution bedeutete die Zerstörung einer Struktur und Schaffung einer anderen. Aber Zerstören war leichter als Erschaffen, und deshalb waren diese beiden Teile des Aktes nicht notwendigerweise dazu bestimmt, gleichermaßen erfolgreich zu sein. In diesem Sinne war die Konstruktion einer Revolution wie der Bau eines Bogens. Solange nicht beide Säulen vorhanden und der Schlußstein an Ort und Stelle waren, konnte praktisch jeder Bruch das ganze Ding herunterkrachen lassen.

Also brachen am Samstag abend, fünf Tage nachdem Nadia von Sax angerufen worden war, etwa hundert Personen nach Burroughs auf — in Flugzeugen, da die Pisten als für Sabotage zu verwundbar galten. Sie flogen über Nacht zu einer steinigen Landebahn bei einem großen Refugium von Bogdanovisten in der Wand des Kraters Du Martheray auf der Großen Böschung südöstlich von Burroughs. Sie landeten in der Dämmerung, während die Sonne wie ein Klumpen Quecksilber durch Nebel aufstieg und entfernte Berge im Norden auf der tiefen Isidis-Ebene beleuchtete.

Dort war ein neuer Eis-See, dessen Fortschritt nach Süden nur durch die gebogene Linie des Deichs gehemmt wurde, der sich wie ein langer Damm aus Erde über das Land krümmte/ der er ja auch genaugenommen war.

Um bessere Sicht zu bekommen, stieg Nadia auf das oberste Geschoß des Refugiums von Du Martheray, wo ein Beobachtungsfenster, das als horizontaler Spalt gleich unter dem Rand getarnt war, einen Blick hinab zur Großen Böschung und dem neuen Deich und dem dagegen drückenden Eis freigab. Sie starrte lange hin und trank Kaffee, gemischt mit einer Dosis Kava. Im Norden lag das Eismeer mit seinen zusammengedrängten Eisnadeln und langen Druckspalten und den Gegend von Burroughs:

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