Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Dann führte Diana noch eine andere Daumenregel an, die Maya zu frei assoziierten Analogien mit der menschlichen Geschichte veranlaßte: Je größer der aufschlagende Körper, desto weniger von ihm überlebte den Aufprall. So war in diesem Fall fast jedes Stück in dem kataklysmischen Stoß verdampft, obwohl sich unter dem Krater Gledhill ein kleiner Bolide befand, den einige Areologen für höchstwahrscheinlich das Überbleibsel des Planetesimals hielten, vielleicht ein Zehntausendstel des Originals oder noch weniger. Sie erklärten, daß er alles an Eisen und Nickel liefern würde, das sie jemals benötigen würden, falls sie sich die Mühe machen möchten, danach zu graben.

»Ist das zu machen?« fragte Maya.

»Eigentlich nicht. Es ist billiger, die Asteroiden auszubeuten.«

Was ja auch geschah, dachte Maya finster. Ein Gefängnisurteil bedeutete jetzt unter dem jüngsten UNTA-Regime Jahre im Asteroidengürtel auf den streng eingegrenzten Bergwerksschiffen und Robotern.

Wirksam, wie die Übergangsbehörde sagte. Gefängnisse, die zugleich weit entfernt und profitabel waren.

Aber Diana dachte immer noch an die grauenhafte Entstehung des Beckens. Der Aufprall hatte vor etwa dreieinhalb Milliarden Jahren stattgefunden, als die Lithosphäre des Planeten dünner gewesen war und sein Inneres heißer. Die durch das Ereignis freigesetzten Energien konnte man sich schwer vorstellen. Die im Laufe ihrer ganzen Geschichte von den Menschen erzeugte Energie war im Vergleich damit ein Nichts. Und die resultierende vulkanische Aktivität war beträchtlich gewesen. Um Hellas herum gab es eine Anzahl alter Vulkane, die kurz nach dem Aufprall entstanden waren, einschließlich Australis Tholus im Südwesten, Amphitrites Patera im Süden und Hadriaca Patera und Tyrrhena Patera im Nordosten. Man hatte festgestellt, daß alle diese vulkanischen Gebiete in ihrer Nähe Reservoire an flüssigem Wasser hatten.

Zwei dieser Wasserspeicher waren in alten Zeiten an die Oberfläche durchgebrochen und hatten auf dem Osthang des Beckens zwei typische sinusförmige, von Wasser ausgehöhlte Täler hinterlassen: Dao Vallis auf dem welligen abfallenden Gebiet von Hadriaca Patera und weiter südlich ein zusammenhängendes Paar von Tälern, das sogenannte Harmakhis-Reull-System, das sich mehr als tausend Kilometer hinzog. Die Wasserreservoire oberhalb dieser Täler waren seit ihren Ausbrüchen im Laufe von Äonen wieder aufgefüllt worden; und jetzt hatten große Bautrupps Dao überkuppelt und arbeiteten an Harmakhis-Reull. Sie ließen das Wasser aus den Reservoiren die langen eingeschlossenen Canyons zu Auslässen am Boden des Beckens herunterfließen. Maya war an diesen großen Vermehrungen der bewohnbaren Oberfläche höchst interessiert; und Diana, die damit gut Bescheid wußte, beabsichtigte, sie mitzunehmen und einige Freunde in Dao zu besuchen.

Ihr Zug fuhr den ganzen ersten Tag über den Nordrand von Hellas, wobei fast ständig das Eis auf dem Boden des Beckens in Sicht war. Sie passierten eine kleine, am Berghang gelegene Stadt namens Sebastopol, deren Steinwände am Nachmittag in florentinischem Gelb leuchteten. Danach kamen sie zu Hell’s Gate, dem ›Höllentor‹ am unteren Ende von Dao Vallis. Sie verließen spät am Nachmittag den Bahnhof von Hell’s Gate heraus und schauten auf eine große neue Kuppelstadt hinunter, die unter einer riesigen Hängebrücke lag. Diese Brücke trug die Bahnstrecke und die Piste und überspannte Dao Vallis von der Canyonöffnung an, so daß ihre Türme mehr als zehn Kilometer voneinander entfernt waren. Vom Rand des Canyons an der Brücke, wo sich der Bahnhof befand, konnten sie in die sich erweiternde Mündung des Canyons bis zum Boden des Beckens hinunterschauen, über dem eine Gruppe zerzauster, stellenweise von der Sonne beleuchteter Wolken schwebte. In der anderen Richtung konnte man weit in die steile und enge Welt des eigentlichen Canyons hinaufblicken. Als sie auf einer Straße mit Stufen und Zickzackkehren in die Stadt hinuntergingen, war die neue Kuppel über dem Canyon nur als ein roter Dunst zusätzlich zur Farbe des Abendhimmels zu erkennen, was durch feine Staubablagerungen auf der Kuppel selbst zustande kam.

»Wir werden uns morgen auf der Randstraße stromaufwärts begeben, um einen Überblick zu bekommen«, sagte Diana. »Dann kommen wir auf dem Canyonboden zurück, damit du sehen kannst, wie es ist, sich hier zu befinden.« Sie gingen die Straße hinunter, die siebenhundert Stufen hatte. In der Innenstadt von Hell’s Gate gingen sie spazieren und speisten. Dann stiegen sie wieder zum Büro von Deep Waters hinauf, das auf der Talwand gleich unter der Brücke lag. Sie blieben dort in Zimmern. Am nächsten Morgen gingen sie zu einer Garage am Bahnhof und liehen einen kleinen Rover der Firma.

Diana übernahm das Lenkrad und fuhr sie nach Nordosten hinunter, parallel zum Canyonrand auf einer Straße, die dicht bei dem massiven Betonfundament für die Kuppel des Canyons verlief. Obwohl die Gewebe so transparent waren, daß man sie kaum sah, bedeutete das bloße Gewicht des Dachs für den Anker eine starke Beanspruchung. Der Betonblock des Fundaments versperrte ihnen die Sicht in den Canyon selbst; und als sie dann zum ersten Aussichtspunkt kamen, hatte Maya seit Hell’s Gate nicht mehr hineingesehen. Diana fuhr auf einen kleinen Parkplatz auf dem breiten Fundament. Sie parkten, setzten Helme auf und stiegen aus dem Wagen. Dann gingen sie eine Holztreppe hinauf, die freischwebend in den Himmel zu reichen schien, obwohl man bei näherem Zusehen erkannte, daß der klare Aerogelbalken die Treppe trug und danach die Schichten der Kuppel, die sich von ihren Trägern zu anderen hin erstreckten, die man nicht sehen konnte. Am oberen Ende der Treppe war eine kleine Plattform mit Geländer, die einen Blick auf den Canyon viele Kilometer weit stromaufwärts und stromabwärts eröffnete.

Und es war wirklich ein Strom zu sehen. Der Boden von Dao Vallis hatte in der Mitte einen Fluß. Der Canyonboden war grün gefleckt, oder, um genauer zu sein, mit einer Sammlung von Grün. Maya identifizierte Tamarisken, dreiblättrige Pappeln, Espen, Zypressen, Sykomoren, Zwergeichen, Schneebambus — und dann auf dem steilen Vorfeld und den steinigen Hängen am Fuß der Canyonwände mannigfaltiges Buschwerk und niedrige Kletterpflanzen und natürlich Riedgras, Moos und Flechten. Und durch dies ganze erlesene Arboretum strömte ein Fluß.

Das war kein blauer Strom mit weißen Katarakten. Das Wasser in den langsameren Abschnitten war trübe und rostfarben. In den Stromschnellen und Wasserfällen bildete es rosigen Schaum. Klassische Marsfarben, die, wie Diana sagte, durch den Grus bewirkt wurden, der wie glazialer Schlick im Wasser schwebte — und auch durch die reflektierte Farbe des Himmels, die inzwischen eine Art verschwommener Malventönung angenommen hatte und um die verschleierte Sonne herum lavendelfarben wurde, so gelb wie die Iris eines Tigerauges.

Aber ganz gleich, welche Farbe das Wasser hatte, es war ein fließender Strom in einem offensichtlich durch Wasser gebildeten Tal, friedlich an manchen Stellen, wild bewegt an anderen, mit Kiesfurten, Sandbänken, quirligen Abschnitten und bröckligen Inselbögen, hier eine tiefe träge U-förmige Schleife, dann viele Stromschnellen und weit stromaufwärts einige kleine Katarakte. Man konnte erkennen, wie unter dem höchsten Wasserfall der Gischt von Rot fast zu Weiß wurde und weiße Flecken flußabwärts getrieben wurden, um an Felsblöcken und Baumstümpfen hängen zu bleiben, die vom Ufer hereinragten.

»Dao River«, sagte Diana. »Von den Leuten, die hier wohnen, auch Rubinfluß genannt.«

»Wie viele sind es?«

»Einige tausend. Die meisten leben ziemlich nahe von Hell’s Gate. Stromaufwärts gibt es Familienanwesen und dergleichen. Und dann natürlich die Station des Wasserreservoirs, wo ein paar hundert von ihnen arbeiten.«

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