Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Für Frank Chalmers war es eine Wasserscheide. Er zog sich in eine Privatsphäre zurück, aus der er in vielfacher Hinsicht nie wieder herauskam. Die Ehe überlebte den Umzug nach Huntsville nicht; und Priscilla heiratete bald in zweiter Ehe einen Freund der Familie, den sie vor Chalmers’ Ankunft in der Gegend kennengelernt hatte. In Washington führte Chalmers ein einfaches Leben, in dem die NASA sein ausschließliches Interesse gewesen zu sein scheint. Er war berühmt für seine Achtzehnstundentage und den enormen Einfluß, den sie auf das Geschick der NASA hatten. Diese Erfolge machten Chalmers in der Nation berühmt; aber niemand bei der NASA oder anderswo in Washington konnte behaupten, ihn gut zu kennen. Die fanatischen Überstunden dienten wieder als Maske, hinter welcher der idealistische Sozialarbeiter der Golfküste endgültig verschwand.

Eine Störung vorn am Wagen veranlaßte Maya aufzublicken. Die Japaner standen auf, holten Gepäck herunter; und es wurde jetzt klar, daß sie Eingeborene von Burroughs waren. Die meisten waren ungefähr zwei Meter groß, gesellige junge Leute mit beim Lachen blitzenden Zähnen und einheitlich glänzendem schwarzen Haar. Schwerkraft, Diät, was es auch sein mochte, die auf dem Mars geborenen Menschen wurden groß. Diese japanische Gruppe erinnerte Maya an die Ektogenen in Zygote, jene seltsamen Kinder, die wie Unkraut gewachsen waren … Jetzt über den Planeten verstreut. Diese ganze kleine Welt war dahin wie alle anderen vor ihr.

Maya zog eine Grimasse und ließ ihr Lesegerät impulsiv auf die Abbildungen zu dem Artikel vorlaufen. Dort fand sie ein Foto von Frank im Alter von dreiundzwanzig Jahren, zu Beginn seiner Arbeit im NSC. Ein dunkelhaariger junger Mann mit einem entschlossenen, zuversichtlichen Lächeln, der in die Welt schaute, als wäre er bereit, ihr etwas zu verkünden, das sie nicht wüßte. So jung und so klug. Auf den ersten Blick dachte Maya, es wäre die Unschuld der Jugend, so wissend auszusehen: Aber das Gesicht sah in Wirklichkeit nicht unschuldig aus. Er hatte keine unschuldige Kindheit gehabt. Aber er war ein Kämpfer, hatte seine Methode gefunden und war erfolgreich. Eine Macht, die nicht geschlagen werden konnte. Das ungefähr schien das Lächeln zu sagen.

Aber wenn man der Welt einen Tritt gibt, bricht man sich das Bein. So pflegte man in Kamtschatka zu sagen.

Der Zug bremste und glitt zu einem sanften Halt. Sie waren im Bahnhof von Fournier, wo die Nebenstrecke von Sabishii mit der Hauptpiste von Burroughs nach Hellas zusammentraf.

Die Japaner von Burroughs verließen im Gänsemarsch den Wagen, und Maya schaltete ihr Lektionar aus und folgte. Die Station war nur eine kleine Kuppel südlich vom Krater Fournier. Das Innere war einfach, eine T-förmige Kuppel. Leute strömten dutzendweise in Gruppen oder einzeln über die drei Etagen des Innern, die meisten in schlichten Arbeitsjumpern, viele aber auch in Geschäftsanzügen oder Uniformen der Metanationalen oder auch in salopper Kleidung, die in diesen Tagen aus weiten Pantalons, Blusen und Mokassins bestand.

Maya fand den Anblick so vieler Leute etwas beängstigend und bewegte sich unbeholfen an den Reihen der Kioske und den dicht besetzten Cafes vor den Fahrbahnen entlang. Niemand erwiderte den Blick einer solchen kalten verwitterten Androgyne. Sie fühlte den künstlichen Luftzug auf ihrer Kopfhaut und stellte sich vorn an, um den nächsten Zug nach Süden zu bekommen. In Gedanken sah sie immer wieder das Foto aus dem Buch vor sich. War er wirklich einmal so jung gewesen?

Um ein Uhr kam der Zug von Norden her an. Sicherheitswächter kamen aus einem Raum neben den Cafes; und unter deren gelangweilten Blicken legte sie das Handgelenk auf ein tragbares Kontrollgerät und stieg ein. Eine neue Prozedur, aber einfach. Aber als sie ihren Platz gefunden hatte, raste ihr Herz. Offenbar hatten die von Sabishii mit Hilfe der Schweizer das neue Sicherheitssystem der Übergangsbehörde geschlagen. Aber sie hatte immer noch Grund zur Besorgnis. Sie war Maya Toitovna, eine der berühmtesten Frauen in der Geschichte dieser Welt und eine der gesuchtesten Kriminellen auf dem Mars, während die Passagiere auf ihren Plätzen zu ihr aufschauten, als sie nur mit einem blauen Blauwolljumper auf dem nackten Körper zwischen ihren Reihen hindurchschritt.

Nackt, aber unsichtbar wegen Häßlichkeit. Und die Wahrheit war, daß mindestens die Hälfte der Insassen des Waggons ebenso alt aussahen wie die Marsveteranen, die wie siebzig aussahen und doppelt so alt hätten sein können, runzlig, mit grauem Haar, kahl werdend, strahlengeschädigt und mit dunklen Brillen, verteilt unter all den frischen jungen Eingeborenen wie Herbstblätter zwischen Immergrün. Und da unter ihnen jemand, der wie Spencer Jackson aussah. Als sie ihr Gepäck auf das Regal über sich warf, blickte sie auf den dritten Sitz vor ihr. Der kahle Schädel des Mannes sagte ihr wenig, aber sie war sich ziemlich sicher, daß er es war. Pech! Im allgemeinen versuchten die Ersten Hundert (die Ersten Neununddreißig) niemals zusammen zu reisen. Aber es kam immer mal vor, daß sie der Zufall zusammenführte.

Sie setzte sich an den Fensterplatz und fragte sich, was Spencer wohl machte. Zuletzt hatte sie gehört, daß er und Sax im Mohole von Vishniac ein technisches Team gebildet hätten zum Zwecke einer Waffenforschung, über die sie zu niemandem sprachen. So ähnlich hatte Vlad gesagt. So gehörte er also zu Saxens verrücktem gesetzwidrigem Zerstörungsteam, wenigstens bis zu einem gewissen Grad. Das sah ihm eigentlich nicht ähnlich, und sie fragte sich, ob er der mäßigende Einfluß gewesen wäre, der neuerdings in den Aktivitäten von Sax zu erkennen war. War Hellas sein Ziel, oder kehrte er zu den Sanktuarien im Süden zurück? Nun, das würde sie bestenfalls in Hellas herausbringen, da es Vorschrift war, einander zu ignorieren, sofern man nicht unter vier Augen war.

Also ignorierte sie Spencer — falls er es war, und auch die Passagiere im Wagen. Der Sitz neben ihr blieb frei. Ihr gegenüber waren zwei Männer um die Fünfzig in Anzügen, dem Aussehen nach Einwanderer, die offenbar zusammen mit zwei weiteren ihnen ähnlichen reisten, die vor ihr saßen. Als der Zug aus der Bahnhofskuppel herausfuhr, diskutierten sie über irgendein Spiel, das sie zusammen gemacht hatten: »Er hat über eine Meile geschlagen und hat Glück gehabt, daß er es wiedergefunden hat.« Offenbar Golf. Amerikaner oder so etwas. Metanationale Beamte, die unterwegs waren, um in Hellas etwas zu beaufsichtigen. Sie sagten nicht, was.

Maya nahm ihr Lektionar und setzte die Kopfhörer auf. Sie rief Novy Pravda ab und sah sich die kleinen Bilder von Moskau an. Es war mühsam, sich auf die Stimmen zu konzentrieren, und es machte sie schläfrig. Der Zug eilte nach Süden. Der Reporter klagte über den zunehmenden Konflikt zwischen Armscor und Subarashii über den sibirischen Entwicklungsplan. Das war ein Fall für Krokodilstränen, da die russische Regierung seit Jahren gehofft hatte, die beiden Riesen gegeneinander ausspielen und eine Versteigerungsaktion für die sibirischen Ölfelder in die Wege leiten zu können, anstatt von einer vereinigten metanationalen Front alle Bedingungen diktiert zu bekommen. Es war wirklich erstaunlich, daß diese zwei Metanationalen sich zu so etwas herabgelassen hatten. Maya erwartete nicht, daß das andauern würde. Es lag aber im Interesse der Metanationalen, zusammenzuhalten und sich zu vergewissern, daß es immer darauf ankam, die verfügbaren Ressourcen aufzuteilen und nie um sie zu kämpfen. Falls sie sich zankten, könnte das empfindliche Gleichgewicht der Kräfte bei ihnen zusammenbrechen — eine Möglichkeit, deren sie sich gewiß bewußt waren.

Sie lehnte schläfrig den Kopf zurück und schaute aus dem Fenster auf das vorbeiziehende Land. Sie glitten jetzt in die Senke Iapygia hinab und hatten einen weiten Blick nach Südwesten. Es sah aus wie die Grenze zwischen Taiga und Tundra in Sibirien, so, wie sie in dem Nachrichtenprogramm dargestellt wurde, das sie gerade angesehen hatte. Ein großes, vom Frost zerrissenes und wirres, geneigtes Gelände, ganz von Schnee und Eis verkrustet, wobei der kahle Fels von Flechten und amorphen Haufen olivgrüner und khakifarbener Moose bedeckt war und Korallenkakteen und Zwergbäume jedes flache Loch füllten. In einem flachen Tal verteilte Pingos wirkten wie Akne, die mit einer schmutzigen Salbe bestrichen war. Maya schlummerte einige Zeit.

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