Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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»Das ist gut«, sagte Michel. »Wir brauchen dich wieder als Anführerin, Maya. Siehst du, du besitzt die Autorität. Die natürliche Autorität. Und es ist gut, das Werk zu verbreiten und für dich, dich auf Hellas zu konzentrieren. Ein sehr guter Plan. Aber du mußt wissen — dazu gehört mehr als Ärger …«

Sie zog sich einen Sweater über den Kopf (ihr nackter Skalp fühlte sich merkwürdig kahl und roh an) und schaute ihn dann überrascht an. Er hob mahnend einen Finger. »Dein Ärger wird helfen, kann aber nicht alles sein. Frank war nichts als Ärger. Und du siehst, wohin ihn das geführt hat. Du mußt nicht nur gegen das kämpfen, was du haßt, sondern auch das, was du liebst. Verstehst du? Und darum mußt du herausfinden, was es ist, das du liebst. Du mußt dich daran erinnern oder es erschaffen.«

»Ja, ja«, sagte sie, plötzlich verwirrt. »Ich liebe dich. Aber halt jetzt den Mund!« Sie hob gebieterisch das Kinn. »Laß uns essen gehen!«

Der Zug von Sabishii zur Strecke Burroughs-Hellas war nur vier Wagen lang, eine kleine Lokomotive und drei Passagierwaggons, nicht mehr als halb voll. Maya ging durch bis zu den letzten Sitzen im Schlußwagen. Die Leute schauten sie an, aber nur kurz. Niemand schien durch ihren Mangel an Haar beunruhigt zu sein. Es gab auf dem Mars ja eine Menge Geierweiber, selbst in diesem Zug, die auch Jumper in Kobalt, Rost oder Hellgrün trugen und ebenso alt und verwittert waren. Das war eine Art Cliche für die alten Marsveteranen, die von Anfang da waren, alles gesehen hatten und bereit waren, einen mit Geschichten über Staubstürme und verklemmte Schleusentüren zu Tränen zu langweilen.

Nun, es war so schon recht. Es hätte nichts gebracht, wenn die Leute einander anstießen und riefen: Da ist Toitovna! Dennoch konnte sie nicht umhin, sich alt und vergessen zu fühlen. Das war blöde. Sie mußte vergessen werden. Und dabei half Häßlichkeit. Die Welt liebt es, die Häßlichen zu vergessen.

Sie plumpste in ihren Sitz und starrte nach vorn. Offenbar hatte Sabishii Besuch von einem Kontingent japanischer Touristen gehabt, die sich alle in gegenüberliegenden Sitzen vorn im Wagen zusammendrängten, schwatzten und mit ihren Videobrillen umschauten. Ohne Zweifel zeichneten sie jede Minute ihres Lebens auf, Aufzeichnungen, die niemand je anschauen würde.

Der Zug glitt sanft vorwärts, und sie waren unterwegs. Sabishii war immer noch eine kleine Kuppelstadt im Gebirge; aber das hüglige Land zwischen der Stadt und der Hauptpiste war gefleckt mit behauenen spitzen Steinen und kleinen, in die Klippen gebohrten Schutzräumen. Alle nach Norden gewandten Hänge waren mit dem Schnee der ersten Herbststürme bedeckt, und das Sonnenlicht schoß in blendenden Strahlen von glatten Spiegeln aus Eis, wenn sie an gefrorenen Teichen vorbeischwebten. Die niedrigen dunklen Büsche stammten alle von Vorfahren in Hokkaido, und die Vegetation gab dem Land eine dornenartige schwarzgrüne Struktur. Es war eine Ansammlung von Bonsaigärten, deren jeder eine durch ein rauhes Meer von zerbrochenem Gestein isolierte Insel war.

Die japanischen Touristen fanden diese Landschaft natürlich entzückend. Obwohl sie möglicherweise von Burroughs kamen als neue Einwanderer, die die erste japanische Landungsstelle besuchten, als ob sie eine Reise von Tokyo nach Kyoto machten. Oder vielleicht waren sie Eingeborene und hatten Japan nie gesehen. Das würde sie merken, wenn sie sie gehen sah. Aber das spielte keine Rolle.

Die Piste verlief genau nördlich vom Krater Jarry-Desloges, der von außen wie eine große runde Mesa aussah. Das Vorfeld war ein breiter Fächer aus beschneitem Schutt, punktiert von Bäumen, die sich an den Boden duckten, und eine scheckige Anordnung von dunkel- und hellgrünen Flechten, Alpenblumen und Heidekraut. Jede Art hatte die für sie typische Farbe, und das ganze Feld war besät mit erratischen Blöcken, die bei der Entstehung des Kraters vom Himmel gefallen waren. Das Ergebnis war wie ein Areal aus rotem Gestein, das von unten durch eine regenbogenfarbene Flut ertränkt wurde.

Maya schaute leicht erstaunt auf die lebhafte Bergflanke. Schnee, Flechten, Heidekraut, Kiefern. Sie wußte, daß sich die Dinge geändert hatten, während sie unter der Polkappe versteckt gewesen war, daß es früher anders gewesen war. Und sie in einer Steinwelt gelebt und alle eindrucksvollen Ereignisse jener Jahre erlebt hatte. Ihr Herz war unter deren Ansturm zu Stishovit zerdrückt worden. Aber es war hart, mit etwas davon Verbindung zu finden. Sei es, sich zu erinnern, oder sei es, etwas zu fühlen bei dem, an das sie sich erinnern konnte. Sie lehnte sich zurück und versuchte, sich zu entspannen und alles auf sich zukommen zu lassen, was auch kommen mochte.

… Es war weniger eine spezifische Erinnerung an ein bestimmtes Ereignis, als vielmehr ein zusammengesetztes Bild: Frank Chalmers, der wütend denunzierte oder verlachte oder explodierte. Michel hatte recht: Frank war ein zorniger Mensch gewesen. Aber das war nicht alles. Sie wußte das vielleicht mehr als jeder sonst. Sie hatte ihn friedlich erlebt, oder wenn nicht friedlich — vielleicht hatte sie das nie gesehen —, so doch zumindest glücklich. Oder etwas dergleichen. Über sie verärgert, um sie bemüht, in sie verliebt — all das hatte sie erlebt. Und daß er sie wegen eines kleinen Betruges anbrüllte, oder wegen gar nichts — auch das hatte sie sicher erlebt. Weil er sie geliebt hatte.

Aber wie war er nun wirklich gewesen? Oder vielmehr: Warum war er so gewesen? Würde es jemals eine Erklärung dafür geben, warum wir selbst waren? Sie hatte sehr wenig über ihn gewußt, ehe sie sich kennenlernten. Ein ganzes Leben drüben in Amerika, eine Inkarnation, die sie nicht gesehen hatte. Der stämmige schwarze Mann, den sie in Antarctica getroffen hatte — selbst diese Person war für sie fast verloren, überlagert durch alles, was auf der Ares geschehen war und auf dem Mars. Aber davor nichts oder fast nichts. Er war Chef der NASA gewesen, hatte das Marsprogramm ins Leben gerufen — ohne Zweifel mit demselben ätzenden Stil, den er in späteren Jahren gezeigt hatte Er war kurze Zeit verheiratet gewesen, wie sie sich zu erinnern glaubte. Wie mochte das gewesen sein? Arme Frau! Maya lächelte. Aber dann hörte sie wieder Marinas schwache Stimme, die sagte: »Wenn Frank nicht John getötet hätte«, und sie erschauerte. Sie schaute auf das Lektionar in ihrem Schoß. Die japanischen Passagiere vorn im Wagen sangen ein Lied, offenbar ein Trinklied, da sie eine Flasche herumgehen ließen. Jarry-Desloges lag jetzt hinter ihnen, und sie glitten am Nordrand der Iapygia-Senke entlang, einer ovalen Depression, die sie ein gutes Stück lang sehen konnten, ehe der Horizont sie abschnitt. Die Senke war voller Krater, und im Innern eines jeden Ringes gab es eine eigene getrennte Ökologie. Es war, als ob man in einen zerbombten Blumenladen blickte, wo die Körbe überall verstreut und meistens zerbrochen waren. Aber hier war ein Korb mit gelber Tapete, dort mit einem rosa Palimpsest oder weiße, blaue oder grüne Teppiche…

Sie tippte auf ihr Lesegerät und rief Chalmers auf.

Es war eine immense Bibliographie: Artikel, Interviews, Bücher, Videos, eine ganze Bibliothek mit seinen Verlautbarungen an die Erde, diplomatischen, historischen, bibliographischen, psychologischen, psychoanalytischen Inhalts; Komödien und Tragödien in jedem Medium, einschließlich anscheinend einer Oper. Das hieß, da unten auf der Erde gab es eine gräßliche Koloratursängerin, die ihre Gedanken äußerte.

Sie schaltete erschrocken das Gerät aus. Nachdem sie einige Minuten tief geatmet hatte, stellte sie es wieder an und rief die Akte auf. Sie konnte es nicht ertragen, sich Videos oder Standbilder anzuschauen. Sie suchte die kürzesten im Druck erschienenen biographischen Artikel aus populären Magazinen, wählte eines davon aufs Geratewohl aus und fing an zu lesen.

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