Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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Anderson verbeißt sich ein Lachen. »Wenn Ihr Mönch sehen würde, wie die Grahamiten in ihrer Heimat agieren, würde er es sich vielleicht anders überlegen.«

Hagg wirkte sichtlich beleidigt. »Ich bin nicht irgendein Prediger, der dazu aufruft, Felder niederzubrennen. Ich bin ein Mann der Wissenschaft.«

»Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten.« Anderson holt eine Ngaw aus seinem Beutel und bietet sie Hagg an. »Das könnte Sie interessieren. Wir haben Sie auf dem Markt entdeckt. «

Hagg begutachtet die Ngaw überrascht. »Auf dem Markt? Auf welchem?«

»Überall«, sagt Lucy.

»Die sind aufgetaucht, während Sie weg waren«, fügt Anderson hinzu. »Versuchen Sie mal — die sind nicht übel.«

Hagg nimmt die Frucht entgegen und untersucht sie genauer. »Ganz außergewöhnlich.«

»Wissen Sie, was das ist?«, fragt Otto.

Anderson schält sich eine weitere Ngaw, hört dabei aber aufmerksam zu. Er selbst würde einem Grahamiten nie eine solche Frage stellen, lässt aber gerne andere die Arbeit machen.

»Quoile hält sie für eine Litschi«, sagt Lucy. »Hat er Recht?«

»Nein, eine Litschi ist das nicht. Dessen bin ich mir sicher. « Hagg dreht sie hin und her. »Sieht so aus, als könnte es etwas sein, was in den alten Texten eine ›Rambutan‹ genannt wird.« Hagg grübelt nach. »Wenn ich mich recht erinnere, sind sie allerdings miteinander verwandt.«

»Rambootan?« Anderson gibt sich betont freundlich und neutral. »Das ist ein seltsamer Name. Die Thai sagen Ngaw dazu.«

Hagg isst die Frucht und spuckt den fetten Kern in seine Hand. Begutachtet den schwarzen Samen, der vor Speichel glänzt. »Ich frage mich, ob sie reinerbig ist oder ob es sich um eine Hybride handelt.

»Sie könnten den Kern in einen Blumentopf stecken und es herausfinden.«

Hagg wirft ihm einen verärgerten Blick zu. »Wenn sie nicht von den Kalorienkonzernen stammt, ist sie reinerbig. Die thailändischen Genhacker stellen keine sterilen Produkte her..«

Anderson lacht. »Ich wusste nicht, dass die Kalorienkonzerne tropische Früchte herstellen.«

»Sie produzieren Ananas.«

»Stimmt. Das habe ich vergessen.« Anderson legt eine kurze Pause ein. »Woher wissen Sie so viel über Obstsorten?«

»Ich habe an der Alabama New University Biosystematik und Ökologie studiert.«

»Das ist die grahamitische Hochschule, richtig? Ich dachte, da lernt man nur, wie man Felder niederbrennt.«

Die anderen halten die Luft an, aber Hogg mustert sein Gegenüber nur mit eisiger Miene. »Versuchen Sie nicht, mich zu provozieren. So einer bin ich nicht. Wenn es uns jemals gelingen soll, Eden wiederherzustellen, werden wir das Wissen der Jahrhunderte benötigen. Bevor ich hierhergekommen bin, habe ich mich mit den südostasiatischen Ökosystemen aus der Zeit vor der Großen Kontraktion vertraut gemacht.« Er greift über den Tisch und nimmt sich noch eine Frucht. »Das wird die Kalorienkonzerne maßlos ärgern.«

Lucy folgt seinem Beispiel. »Glauben Sie, wir könnten einen Klipper damit vollkriegen und zurück übers Meer schicken? Den Spieß umdrehen, verstehen Sie? Ich möchte wetten, dass die Leute dafür ein Vermögen hinblättern würden. Eine neue Geschmacksrichtung? Was für ein Luxus!«

Otto schüttelt den Kopf. »Erst müssten Sie sie überzeugen, dass sie nicht von Rostwelke befallen sind. Die rote Schale würde die Leute nervös machen.«

Hagg nickt zustimmend. »Das ist keine gute Idee.«

»Aber die Kalorienkonzerne machen es doch genauso«, gibt Lucy zu bedenken. »Sie transportieren Samen und Früchte überallhin. Sie treiben Handel auf der ganzen Welt. Warum sollten wir nicht dasselbe versuchen?«

»Weil es gegen alles verstößt, was in der Nischenlehre steht«, erwidert Hagg in sanftem Tonfall. »Die Kalorienkonzerne haben sich ihren Platz in der Hölle längst verdient. Sie sollten nicht versuchen, es ihnen gleichzutun.«

Anderson lacht. »Jetzt kommen Sie schon, Hagg. Sie werden doch nicht ernsthaft etwas gegen ein wenig Unternehmergeist haben? Lucy ist da an etwas dran. Wir könnten sogar Ihr Gesicht außen auf die Kisten drucken.« Er vollführt den grahamitischen Segen. »Sie wissen schon — von der Heiligen Kirche genehmigt und dergleichen mehr. So sicher wie Soy-PRO. « Er grinst. »Was würden Sie davon halten?«

»An einer solchen Blasphemie würde ich mich niemals beteiligen. « Hagg zieht ein finsteres Gesicht. »Nahrungsmittel sollten aus ihrem Ursprungsland kommen und auch dort bleiben. Sie sollten nicht um des Profits willen kreuz und quer über den Globus verfrachtet werden. Diesem Weg sind wir schon einmal gefolgt, und er hat in den Ruin geführt.«

»Und noch mehr Nischenlehre.« Anderson schält noch eine Ngaw. »Irgendwo in dem ganzen orthodoxen Gedankengut der Grahamiten muss doch auch eine Nische für Geld sein. Ihre Kardinäle sind ja schließlich reichlich fett.«

»Die Lehre ist ohne Fehl, selbst wenn die Gemeinde in die Irre geht.« Hagg steht unvermittelt auf. »Vielen Dank für die Gesellschaft.« Er wirft Anderson einen wütenden Blick zu, greift jedoch über den Tisch und nimmt sich eine Ngaw, bevor er davonstolziert.

Sobald er fort ist, entspannen sich alle. »Herrgott, Lucy, was soll das?«, fragt Otto. »Der Kerl ist mir unheimlich. Ich habe den Compact verlassen, damit mir keine grahamitischen Priester mehr über die Schulter blicken. Und du lädst einen an unseren Tisch?«

Quoile nickt missmutig. »Ich habe gehört, dass sich an der gemeinschaftlichen Botschaft auch einer herumtreibt.«

»Die sind überall. Wie die Fliegen.« Lucy schlägt nach ebensolchen. »Gib mir noch eine von diesen Früchten.«

Sie fallen wieder über die Ngaw her. Anderson schaut ihnen dabei zu und fragt sich, ob einer dieser weit gereisten Menschen eine Ahnung hat, woher sie stammen. Die Rambutan ist allerdings eine interessante Möglichkeit. Trotz der schlechten Nachrichten über die zerstörten Algentanks und Nährstofflösungen verläuft der Tag besser als erwartet. Rambutan. Ein Wort, das er den Forschern in Des Moines übermitteln kann. Eine Spur, die sie bei ihren Nachforschungen über das geheimnisvolle botanische Objekt verfolgen können. Irgendwo existieren bestimmt Aufzeichnungen darüber. Er muss sich wieder seinen Büchern zuwenden, um herauszufinden …

»Schaut mal, wer da kommt«, murmelt Quoile.

Alle drehen sich um. Richard Carlyle steigt in einem makellos gebügelten Leinenanzug die Treppe hinauf. Im Schatten angekommen, nimmt er den Hut ab und fächelt sich Luft zu.

»Scheiße, ich hasse diesen Kerl«, murmelt Lucy. Sie hält ein Streichholz über ihre Pfeife und saugt daran.

»Was lächelt der denn so?«, fragt Otto.

»Weiß der Teufel. Dabei hat er doch gerade ein Luftschiff verloren.«

Carlyle bleibt im Schatten stehen, lässt den Blick über die Gäste schweifen und nickt allen zu. »Ziemlich heiß, was?«, sagt er laut.

Otto starrt ihn wütend an; sein Gesicht ist rot angelaufen, und die Augen drohen ihm aus den Höhlen zu treten. »Wenn er die Finger von der Politik gelassen hätte, wäre ich jetzt ein reicher Mann.«

»Regen Sie sich ab.« Anderson steckt sich noch eine Ngaw in den Mund. »Lucy, lassen Sie den Mann mal an Ihrer Pfeife ziehen. Ich will nicht, dass Sir Francis uns wegen einer Prügelei rauswirft.«

Lucys Augen sind von dem Opium ganz glasig, aber sie wedelt mit der Pfeife in die ungefähre Richtung von Otto. Anderson langt über den Tisch, nimmt sie ihr aus der Hand und gibt sie Otto, bevor er aufsteht und nach seinem leeren Glas greift. »Will sonst noch jemand etwas?« Alle schütteln halbherzig den Kopf.

Carlyle grinst, als Anderson an die Bar tritt. »Hat sich Otto wieder beruhigt?«

Anderson erwidert seinen Blick. »Das Opium, das Lucy raucht, hat es in sich. Ich bezweifle, dass er in der Lage sein wird zu laufen, geschweige denn sich mit irgendjemandem zu streiten.«

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