Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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»Ihr Assistent? Sie meinen diese paranoide Yellow-Card-Spinne, die Sie in Ihrem Büro halten?« Carlyle lacht. »Das ist das Problem mit Ihnen! Sie sitzen alle hier herum, meckern und wünschen sich, die Dinge wären anders, während ich damit beschäftigt bin, die Regeln des Spiels zu ändern. Sie denken immer noch wie zur Zeit der Großen Kontraktion.«

»Immerhin habe ich kein Luftschiff verloren.«

»Bei jedem Geschäft fallen Unkosten an.«

»Ich würde meinen, dass ein Fünftel Ihrer Flotte mehr ist als nur Unkosten.«

Carlyle verzieht das Gesicht. Er beugt sich noch weiter vor und senkt die Stimme. »Hören Sie mal, Anderson. Hinter diesem Scharmützel mit den Weißhemden steckt mehr, als es den Anschein hat. Einige Leute haben nur darauf gewartet, dass sie zu weit gehen.« Er hält inne, um sicherzugehen, dass seine Worte Gehör finden. »Manche von uns haben sogar darauf hingearbeitet. Ich komme gerade von einem persönlichen Gespräch mit Akkarat, und ich kann Ihnen versichern, dass bald erfreulichere Dinge in den Zeitungen stehen werden.«

Anderson muss sich ein Lachen verkneifen, aber Carlyle hebt einen mahnenden Finger. »Na los, schütteln Sie nur den Kopf, aber bevor Sie sich versehen, werden Sie mir die Füße küssen und sich bei mir für die neuen Tarifstrukturen bedanken. Und wir alle werden Entschädigungszahlungen auf unseren Konten haben.«

»Die Weißhemden zahlen nie Entschädigungen. Nicht, wenn sie eine Farm niederbrennen, und nicht, wenn sie Frachtgüter beschlagnahmen. Niemals.«

Carlyle zuckt mit den Schultern. Er schaut in das grelle Licht der Veranda hinaus. »Der Monsun kommt«, stellt er fest.

»Wohl kaum.« Anderson lässt mit mürrischer Miene den Blick über die Straßen schweifen. »Er ist bereits zwei Monate überfällig.«

»Ach, das wird schon. Vielleicht nicht diesen Monat. Vielleicht nicht den nächsten. Aber er kommt.«

»Und?«

»Das Umweltministerium erwartet eine Lieferung mit Ersatzteilen für die Deichpumpen. Ersatzteile, die dringend gebraucht werden. Für sieben Pumpen.« Er hält inne. »Und wo, glauben Sie, lagern all diese Teile?«

»Klären Sie mich auf.«

»Weit weg, auf der anderen Seite des Indischen Ozeans.« Carlyle bleckt die Zähne und lächelt sein Haifischlächeln. »In einem ganz bestimmten Hangar in Kalkutta, der zufällig mir gehört.«

Alle Luft scheint aus der Bar gewichen zu sein. Anderson schaut sich um, aber es ist niemand in der Nähe. »Himmel, Sie verrückter Mistkerl. Meinen Sie das ernst?«

Jetzt begreift er alles. Carlyles Prahlerei, sein selbstbewusstes Auftreten. Der Mann war schon immer bereit, Risiken einzugehen, bei denen es einen Freibeuter gefröstelt hätte. Aber bei Carlyle ist es schwierig, Aufschneiderei von Ehrlichkeit zu unterscheiden. Wenn er behauptet, er hätte das Ohr von Akkarat, spricht er vielleicht nur mit dessen Sekretären. Alles nur Gerede. Dies jedoch …

Anderson will gerade etwas sagen, sieht jedoch, wie Sir Francis zu ihnen herüberkommt, beißt sich auf die Unterlippe und wendet sich ab. Carlyles Augen funkeln unheilverkündend. Sir Francis stellt ein volles Glas Whisky neben seine Hand, doch Anderson hat die Lust darauf verloren. Sobald sich Sir Francis zurückzieht, beugt er sich vor.

»Sie erpressen die Stadt?«

»Die Weißhemden scheinen vergessen zu haben, dass sie auf Außenstehende angewiesen sind. Wir befinden uns mitten in einer neuen Expansion, und jeder Faden ist mit allen anderen Fäden verknüpft. Und trotzdem denken sie noch wie ein Ministerium zur Zeit der Großen Kontraktion. Sie wollen nicht begreifen, wie abhängig sie bereits von den Farang sind.« Er zuckt mit den Schultern. »Im Moment sind sie nur Bauern auf einem Schachbrett. Sie haben keine Ahnung, wer die eigentliche Macht hat, und selbst wenn sie es versuchen würden, aufhalten können sie uns nicht.«

Er kippt einen weiteren Whisky hinunter, zieht eine Grimasse und knallt das Glas auf die Theke. »Wir alle sollten diesem Schweinehund von Jaidee Blumen schicken. Besser hätte er es gar nicht machen können. Und da die Hälfte der städtischen Kohlepumpen vom Netz sind …« Er zuckt mit den Achseln. »Das Nette an den Thai ist, dass sie ein so feinfühliges Volk sind. Ich muss nicht einmal eine Drohung aussprechen. Sie werden alles von ganz alleine begreifen und das Nötige in die Wege leiten.«

»Ein gewagtes Spiel.«

»Ist das nicht immer so?« Carlyle schenkt Anderson ein zynisches Lächeln. »Vielleicht hat uns morgen schon alle eine Neuauflage der Rostwelke dahingerafft. Oder wir sind die reichsten Leute im ganzen Königreich. Alles ist ein Spiel. Und den Thai ist es sehr ernst damit. Wir sollten uns nicht anders verhalten.«

»Ich sollte Ihnen eine Federpistole an die Stirn setzen und Ihren Kopf gegen die Pumpen eintauschen.«

»Das ist die richtige Einstellung!« Carlyle lacht. »Jetzt denken Sie wie ein Thai. Aber auch in dieser Hinsicht habe ich vorgesorgt.«

»Inwiefern? Haben Sie einen Deal mit dem Handelsministerium gemacht?« Anderson verzieht das Gesicht. »Akkarat hat nicht genug Einfluss, um Sie zu beschützen.«

»Noch besser. Er weiß die Generäle auf seiner Seite.«

»Sie sind ja wohl besoffen! Die Freunde von General Pracha sitzen bei der Armee an allen Schaltstellen. Die Weißhemden herrschen nur deshalb noch nicht über das ganze Land, weil der alte König das letzte Mal eingegriffen hat, bevor Pracha Akkarat zerquetschen konnte.«

»Die Zeiten ändern sich. Prachas Weißhemden und die Schmiergelder, die er eingesteckt hat, haben viele Leute wütend gemacht. Die Leute wollen, dass sich etwas ändert.«

»Reden Sie jetzt von einer Revolution?«

»Ist es eine Revolution, wenn der Befehl dazu aus dem Palast kommt?« Carlyle langt unbekümmert über die Theke, nimmt sich die Flasche und schenkt sich nach. Er dreht sie ganz auf den Kopf, muss sich jedoch mit weniger als einem halben Glas zufriedengeben. Dann zieht er eine Augenbraue hoch und sieht Anderson an. »Aha. Jetzt habe ich Ihr Interesse geweckt.« Er deutet auf Andersons Glas. »Trinken Sie das noch?«

»Wie weit wird das gehen?«

»Möchten Sie mit einsteigen?«

»Warum bieten Sie mir das an?«

»Das fragen Sie noch?« Carlyle zuckt mit den Schultern. »Als Yates Ihre Fabrik einrichtete, hat er die Löhne der Megodontengewerkschaft für Joule verdreifacht. Er hat mit Geld nur so um sich geworfen. Derartige finanzielle Mittel sind nur schwer zu übersehen.«

Er nickt zu den anderen freiwilligen Exilanten hinüber, die lustlos Poker spielen und darauf warten, dass die Hitze des Tages nachlässt, damit sie wieder an die Arbeit zurückkönnen oder zu ihren Huren. Um schließlich wieder auf den nächsten Tag zu warten. »Die anderen, das sind alles Kinder. Kleine Kinder, die die Kleider von Erwachsenen tragen. Sie dagegen — Sie sind eine andere Nummer.«

»Glauben Sie, wir sind reich?«

»Ach, hören Sie doch auf. Meine Luftschiffe transportieren Ihre Fracht.« Carlyle mustert Anderson vielsagend. »Ich weiß, woher Ihre Lieferungen ursprünglich kommen. Bevor sie in Kalkutta eintreffen.«

Anderson tut so, als ginge ihn das alles nichts an. »Und?«

»Ein erstaunlich großer Teil der Lieferungen stammt aus Des Moines.«

»Sie möchten Geschäfte mit mir machen, weil ich Investoren im Mittleren Westen habe? Sucht sich nicht jeder seine Investoren, wo das Geld ist? Na schön, da möchte eine reiche Witwe eben mit Spannfedern experimentieren. Und wenn? Sie messen Kleinigkeiten eine zu große Bedeutung bei.«

»Tatsächlich?« Carlyle schaut sich kurz um und beugt sich dann vor. »Die Leute reden über Sie!«

»Inwiefern?«

»Sie erzählen, dass Sie sich für Samen interessieren.« Er wirft einen vielsagenden Blick auf die Ngaw. »Heutzutage sind wir alle Genspäher. Aber Sie sind der Einzige, der für Informationen bezahlt. Der Einzige, der sich nach Weißhemden und Genfledderern erkundigt.«

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