Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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Ein Fleck am Horizont kennzeichnet die Quarantäneinsel Koh Angrit, wo die Gaijin- Händler und Agrarmanager zwischen ihren Kalorienvorräten kauern und geduldig auf die nächste Missernte warten oder auf die nächste Seuche, die das Königreich zwingen werden, die Handelsbeschränkungen aufzuheben. Gendo-sama hat sie einmal auf diese schwimmende Insel der Bambusflöße und Lagerhäuser mitgenommen. Er stand auf den sanft schlingernden Planken und ließ sie übersetzen, während er den Ausländern selbstbewusst Verbesserungen in der Segeltechnologie verkaufte, die den Transport von patentiertem SoyPRO um die ganze Welt beschleunigen würden.

Emiko seufzt und duckt sich unter den Saisin -Leinen hindurch, die den Deich krönen. Der heilige Faden verläuft in beide Richtungen und verschwindet in der Ferne. Jeden Morgen segnen ihn die Mönche unterschiedlicher Tempel und fügen dem materiellen Wasserwehr, das die hungrige See zurückhält, ihre spirituelle Unterstützung hinzu.

In ihrem früheren Leben, als Gendo-sama sie mit Genehmigungen und Gefälligkeiten versorgte, die es ihr gestatteten, sich in der Stadt frei zu bewegen, hatte Emiko die Gelegenheit, der jährlichen Zeremonie beizuwohnen, bei der die Deiche und Pumpen gesegnet wurden und auch die Saisin, die alles miteinander verbinden. Während der erste Monsunregen auf die versammelten Menschen herabprasselte, sah Emiko zu, wie Ihre hochverehrte Majestät, die Kindskönigin, die Hebel umlegte, welche die heiligen Pumpen unter lautem Getöse zu neuem Leben erweckten; neben den Maschinen, die ihre Vorfahren geschaffen hatten, wirkte ihre zarte Gestalt geradezu winzig. Mönche sangen und spannten neue Saisin von der Stadtsäule, dem spirituellen Herzen Krung Theps, zu allen zwölf kohlebetriebenen Pumpen, die um die Stadt herum angeordnet waren, und dann beteten sie alle um den Fortbestand ihrer zerbrechlichen Stadt.

Jetzt, während der Trockenzeit, wirkt der Saisin vernachlässigt, und die Pumpen schweigen fast alle. Die schwimmenden Docks, die großen Frachtkähne und kleinen Boote tanzen im roten Sonnenlicht.

Emiko kämpft sich durch das Gewühl und hält Ausschau nach einem freundlichen Gesicht. Die Menschen eilen an ihr vorbei, und sie hält ganz still, um sich nicht zu verraten. Schließlich nimmt sie ihren ganzen Mut zusammen und ruft einem Tagelöhner zu: »Kathorh kha. Bitte, Khun. Kannst du mir sagen, wo ich Fahrscheine für die Fähren nach Norden kaufen kann?«

Der Mann ist von Kopf bis Fuß mit Staub und Schweiß bedeckt, aber er lächelt. »Wie weit nach Norden?«

Sie riskiert es, den Namen einer Stadt zu nennen, obwohl sie nicht weiß, ob sich diese in der Nähe des Ortes befindet, von dem der Gaijin gesprochen hat. »Phitsanulok?«

Er verzieht das Gesicht. »Dorthin fährt nichts, hinter Ayutthaya ist Schluss. Die Flüsse führen nicht genug Wasser. Manche Leute benutzen Mulis, um weiter nach Norden zu gelangen. Andere Spannfederboote. Und der Krieg …« Er zuckt mit den Achseln. »Wenn du nach Norden musst, solltest du die Straßen nehmen — sie sind noch eine Weile trocken.«

Sie weiß ihre Enttäuschung zu verbergen und bedankt sich mit einem tiefen Wai. Der Fluss kommt also nicht infrage. Die Straße oder gar nichts. Wenn Sie den Fluss nehmen könnte, hätte sie auch eine Möglichkeit, sich abzukühlen. Auf der Straße … Sie stellt sich vor, wie sie in der tropischen Glut der Trockenzeit die weite Entfernung zurücklegt. Vielleicht sollte sie die Regenzeit abwarten. Mit dem Monsun fallen die Temperaturen, und die Flüsse steigen …

Emiko geht wieder zurück über den Damm und durch die Slums, in denen die Familien der Dockarbeiter wohnen und die Seeleute, die aus der Quarantäne entlassen wurden. Die Straße also. Es war töricht, überhaupt hierherzukommen. Wenn es ihr gelänge, in einen Spannfederzug einzusteigen — aber dafür bräuchte sie einen Passierschein. Viele, viele Passierscheine, um auch nur die Stadt verlassen zu können. Wenn sie aber jemanden bestechen könnte oder als blinder Passagier mitfahren … Sie zieht eine Grimasse. Alle Wege führen zu Raleigh. Sie wird mit ihm sprechen müssen. Und die alte Krähe um etwas bitten, das er ihr zu geben keinen Grund hat.

Ein Mann, der sich einen Drachen auf den Bauch und eine Takraw -Kugel auf die Schulter tätowiert hat, starrt sie an, als sie an ihm vorbeigeht. »Heechy-Keechy«, murmelt er.

Emiko läuft weiter, dreht sich nicht um, doch sie bekommt eine Gänsehaut.

Der Mann folgt ihr. »Heechy-Keechy«, wiederholt er.

Sie wirft einen raschen Blick über die Schulter. Seine Miene ist unfreundlich. Außerdem fehlt ihm eine Hand, wie sie entsetzt feststellt. Er streckt den Stumpf aus und stupst damit ihre Schulter an. Sie zuckt zurück, und ihre abgehackte Bewegung verrät, was sie ist. Er lächelt und entblößt dabei seine Zähne, die schwarz sind vom Betelnusskauen.

Emiko biegt in eine Soi und hofft, seiner Aufmerksamkeit entfliehen zu können. Wieder hört sie seine Stimme: »Heechy-Keechy. «

Emiko duckt sich in die nächste enge Gasse und beschleunigt ihre Schritte. Ihr Körper wird immer wärmer. Ihre Hände sind ganz glitschig vor Schweiß. Sie atmet schnell, um die zunehmende Hitze auszustoßen. Der Mann folgt ihr noch immer. Er ruft ihr nichts mehr nach, doch sie hört seine Schritte. Sie biegt noch einmal ab. Cheshire stieben vor ihr auseinander, flimmernde Schatten, aufgescheucht wie Kakerlaken. Wenn sie sich doch nur ebenso in Luft auflösen könnte, sich gegen die Wand drücken und den Mann vorbeilassen.

»Wohin willst du denn, Aufziehmädchen?«, ruft der Mann. »Ich möchte dich doch nur anschauen.«

Wäre Gendo-sama noch ihr Herr, würde sie diesem Mann selbstbewusst gegenübertreten, beschützt von Importstempeln und Eigentumsgenehmigungen, von Konsulaten und der entsetzlichen Vergeltung, die ihr Meister üben würde. Eine Sache, die jemandem gehörte, das schon, aber trotzdem würde man ihr Achtung entgegenbringen. Sie könnte sogar zu den Weißhemden oder der Polizei gehen. Mit Stempeln und einem Pass war sie kein Verstoß gegen Nische und Natur, sondern ein außergewöhnlich wertvoller Gegenstand.

Die Gasse führt auf eine breite Straße hinaus, die von den Lagerhäusern und Handelsniederlassungen der Gaijin gesäumt ist, doch bevor sie diese erreicht, packt der Mann sie am Arm. Ihr ist heiß. Panik steigt in ihr auf. Verzweifelt schaut sie sich um, aber hier stehen nur Bretterbuden, und die Gaijin, die am Straßenrand herumlungern, werden ihr auch nicht helfen. Grahamiten sind die Letzten, mit denen sie es tun bekommen möchte.

Der Mann zerrt sie in die Gasse zurück. »Wohin so eilig, Aufziehmädchen?«

Seine Augen funkeln eisig. Er kaut etwas — ein Amphetaminstäbchen. Yaba. Die Kulis benutzen sie, um weiterarbeiten zu können, um Kalorien zu verbrennen, die sie nicht haben. Seine Augen leuchten, als er sie am Handgelenk packt. Er zieht sie tiefer in die Gasse hinein, wo niemand sie sehen kann. Ihr ist zu heiß, um wegzurennen. Und wohin hätte sie sich auch wenden sollen?

»Stell dich an die Wand«, sagte er. »Nein.« Er dreht sie um. »Schau mich nicht an.«

»Bitte!«

Plötzlich hält er ein Messer in der gesunden Hand. Die Klinge glänzt. »Halt’s Maul«, sagt er. »Bleib so stehen.«

Seine Stimme klingt gebieterisch, und obwohl sie es besser weiß, gehorcht sie ihm. »Bitte. Lassen Sie mich doch gehen«, flüstert sie.

»Ich hab gegen deinesgleichen gekämpft. Im Norden, im Dschungel. Da war alles voller Aufziehkerle. Heechy-Keechy -Soldaten. «

»So eine bin ich nicht«, flüstert sie. »Ich bin kein Militärmodell. «

»Alles Japaner, so wie du auch. Wegen deinesgleichen hab ich eine Hand verloren. Und viele gute Freunde.« Er zeigt ihr seinen Stumpf und drückt ihn ihr gegen die Wange. Sein Atmen streicht ihr heiß über den Nacken, als er sie am Hals packt und ihr das Messer an die Gurgel legt. Ihr die Haut aufritzt.

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