Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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»Eine Teufelsdroge, das.«

Anderson prostet ihm mit dem leeren Glas zu. »Das und der Schnaps.« Er späht über den Rand der Bar.«

»Wo zum Teufel steckt Sir Francis?«

»Ich dachte, die Frage könnten Sie mir beantworten.«

»Sieht nicht so aus«, erwidert Anderson. »Haben Sie viel verloren?«

»Einiges.«

»Wirklich? Sie wirken nicht weiter bedrückt.« Anderson macht eine Handbewegung, die die ganze Phalanx einschließt. »Alle anderen jammern und heulen, weil Sie sich andauernd in die Politik einmischen und bei Akkarat und dem Handelsministerium einschmeicheln. Und jetzt stehen Sie hier und grinsen breit. Sie könnten ein Thai sein.«

Carlyle zuckt mit den Schultern. Sir Francis, elegant gekleidet und sorgfältig frisiert, taucht aus einem Hinterzimmer auf. Carlyle bestellt einen Whisky, und Anderson hält sein leeres Glas hoch.

»Kein Eis«, sagt Sir Francis. »Die Mulitreiber verlangen mehr Geld fürs Pumpen.«

»Dann geben Sie es Ihnen eben.«

Sir Francis nimmt Andersons Glas und schüttelt den Kopf. »Wenn die einem an die Eier gehen, darf man nicht verhandeln, sonst wird das nur zur Gewohnheit. Und im Unterschied zu Farang wie Ihnen kann ich das Umweltministerium nicht bestechen, um Zugang zum Kohlenetz zu erhalten.«

Er dreht sich um, nimmt eine Flasche Khmer-Whisky vom Regal und schenkt mit geübter Hand ein. Anderson fragt sich, ob an den Gerüchten über diesen Mann irgendetwas Wahres dran ist.

Otto, der inzwischen unzusammenhängendes Zeug über »verdammte Luftschiffe« murmelt, behauptet, Sir Francis sei ein alter Chaopraya gewesen, ein hochrangiger Ratgeber des Königs, der bei einem Machtkampf aus dem Palast gedrängt wurde. Diese Theorie hat ebenso viel für sich wie das Gerücht, er sei ein ehemaliger Diener des Kadaverkönigs im Ruhestand oder ein Prinz der Khmer im Exil, der unter falschem Namen lebt, seit sich das Königreich Thailand ausgedehnt und die östlichen Gebiete vereinnahmt hat. Alle sind sich einig, dass er von edler Abstammung sein muss — das ist die einzige Erklärung für die Verachtung, die er seinen Gästen gegenüber zur Schau stellt.

»Bezahlen Sie jetzt gleich«, sagt er, als er die Gläser auf die Bar stellt.

Carlyle lacht. »Sie wissen, dass wir kreditwürdig sind.«

Sir Francis schüttelt den Kopf. »Sie haben beide auf den Ankerplätzen viel verloren. Alle wissen das. Bezahlen Sie jetzt gleich.«

Carlyle und Anderson lassen Münzen auf die Theke fallen. »Ich dachte, wir würden uns besser kennen«, beschwert sich Anderson.

»So ist das nun mal in der Politik.« Sir Francis lächelt. »Vielleicht sind Sie morgen wieder hier. Vielleicht aber werden Sie fortgespült wie der Plastikmüll aus der Expansionszeit an einem Strand. An allen Straßenecken kann man Flüsterblätter kaufen und darin die Forderung lesen, Hauptmann Jaidee solle Chaopraya -Ratgeber im Palast werden. Wenn er berufen wird, dann ist es mit Farang wie Ihnen …« Er wedelt mit der Hand, als würde er jemanden fortscheuchen. »… aus und vorbei.« Er zuckt mit den Schultern. »General Prachas Radiosender bezeichnen Jaidee als Tiger und Helden, und die Studentenverbände fordern, dass das Handelsministerium geschlossen und den Weißhemden unterstellt wird. Das Handelsministerium hat an Gesicht verloren. Farang und das Ministerium sind so untrennbar miteinander verbunden wie Farang und Flöhe.«

»Sehr hübsch.«

Sir Francis zuckt mit den Schultern. »Sie riechen eben.«

Carlyle blickt ihn finster an. »Hier riecht jeder. Gottverdammt nochmal, es ist heiß!«

Anderson geht dazwischen. »Dann werden sie im Handelsministerium wohl schäumen, wenn sie so sehr das Gesicht verloren haben.« Er nippt an dem warmen Whisky und verzieht das Gesicht. Bevor er hierherkam, hat ihm Schnaps bei Zimmertemperatur geschmeckt.

Sir Francis zählt die Münzen in seine Geldkassette. »Minister Akkarat stellt noch immer ein Lächeln zur Schau, aber die Japaner verlangen Entschädigungen für ihre Verluste, und da sind sie bei den Weißhemden an der falschen Adresse. Entweder bezahlt Akkarat also aus seiner eigenen Tasche für das, was der Tiger von Bangkok getan hat, oder er wird auch den Japanern gegenüber das Gesicht verlieren.«

»Glauben Sie, dass die Japaner gehen werden?«

Sir Francis beißt sich wütend auf die Unterlippe. »Die Japaner sind wie die Kalorienkonzerne — die suchen immer nach Mitteln und Wegen, sich einzunisten. Verschwinden werden die nie.« Er schlendert zum anderen Ende der Bar und lässt sie allein zurück.

Anderson zieht eine Ngaw hervor und bietet sie Carlyle an. »Wollen Sie eine?«

Carlyle nimmt die Frucht, hält sie hoch und betrachtet sie eingehend. »Was zum Teufel ist das?«

»Eine Ngaw.«

»Erinnert mich an Kakerlaken.« Er verzieht das Gesicht. »Sie experimentieren gerne, das muss ich Ihnen lassen.« Er reicht die Ngaw zurück und wischt sich die Hände an der Hose ab.

»Angst?«, fragt Anderson.

»Meine Frau hat auch gern neue Sachen gegessen. Sie konnte einfach nicht anders. Sie war einfach verrückt nach neuen Geschmacksrichtungen. Hat alles ausprobiert, was neu auf den Markt kam.« Carlyle zuckt mit den Schultern. »Ich warte lieber ab, ob Sie nächste Woche Blut spucken.«

Sie lehnen sich auf ihren Hockern zurück und blicken durch den Staub und die Hitze zum Victory Hotel hinüber. In einer Gasse hat eine Frau neben den Trümmern eines alten Hochhauses mehrere Zuber mit Wäsche aufgestellt. Eine andere wäscht sich selbst, wobei sie den Sarong anbehält, der nass an ihrer Haut klebt. Kinder laufen nackt durch den Schmutz und springen über Betonbrocken, die während der Großen Expansion vor über einhundert Jahren gegossen wurden. Weiter die Straße hinunter erheben sich die Deiche und halten das Meer zurück.

»Wie viel haben Sie verloren?«, fragt Carlyle schließlich.

»Genug. Und Sie sind schuld daran.«

Carlyle tut so, als hätte er nichts gehört. Er trinkt sein Glas aus und bestellt mit einer Handbewegung ein weiteres. »Wirklich kein Eis?«, fragt er Sir Francis. »Oder glauben Sie, wir sind morgen ohnehin verschwunden?.«

»Fragen Sie mich das morgen.«

»Wenn ich morgen immer noch da bin, haben Sie dann Eis?«, fragt Carlyle.

Sir Francis bleckt die Zähne und grinst. »Kommt darauf an, wie viel Sie den Mulis und den Megodonten bezahlen, damit sie die Schiffe entladen. Alle reden davon, reich zu werden, indem sie für die Farang Kalorien verbrennen … Also bekommt Sir Francis kein Eis.«

»Aber wenn wir weg sind, trinkt hier auch niemand etwas. Auch wenn Sir Francis alles Eis der Welt hat.«

Sir Francis zuckt mit den Schultern. »Da haben Sie wohl Recht.«

Carlyle starrt wütend auf den Rücken des Thai. »Megodontengewerkschaften, Weißhemden, Sir Francis. Wohin man auch schaut, hält jemand die Hand auf.«

»Geschäft ist eben Geschäft«, entgegnet Anderson. »Trotzdem, so wie Sie gelächelt haben, als Sie hereinkamen, hatte ich den Eindruck, Sie hätten überhaupt nichts verloren.«

Carlyle greift nach seinem zweiten Whisky. »Ich freue mich einfach, Sie alle hier auf der Veranda zu sehen, mit Gesichtern, als wäre ihr Hund an Cibiskose gestorben. Aber sei’s drum, auch wenn wir Verluste hinnehmen mussten, noch hat uns niemand in eine Zelle im Khlong Prem geworfen. Also gibt es keinen Grund, nicht zu lächeln.« Er beugt sich zu Anderson hinüber. »Die Sache ist noch lange nicht gegessen. Akkarat hat noch einige Asse im Ärmel.«

»Wenn man die Weißhemden zu sehr unter Druck setzt, wehren sie sich irgendwann«, gibt Anderson zu bedenken. »Sie und Akkarat haben ein ziemliches Trara veranstaltet, über Tarife geredet und über Änderungen im System der Schadstoffguthaben. Sogar über Aufziehmenschen! Und jetzt erzählt mir mein Assistent dasselbe, was auch Sir Francis gerade gesagt hat: Alle Zeitungen der Stadt bezeichnen unseren Freund Jaidee als einen Tiger der Königin. Und lassen ihn hochleben.«

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