Paolo Bacigalupi - Biokrieg

Здесь есть возможность читать онлайн «Paolo Bacigalupi - Biokrieg» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2011, ISBN: 2011, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Biokrieg: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Biokrieg»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

Biokrieg — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Biokrieg», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Anderson rutscht unruhig in seinem Sessel hin und her, verbeißt sich seinen Ärger und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Er ist so nahe dran. Die unterschiedlichsten Nachtschattengewächse sind wiedergeboren worden, und jetzt die Ngaw! Und Gibbons läuft in Südostasien frei herum. Wäre Anderson dem illegalen Aufziehmädchen nicht begegnet, wüsste er davon nicht einmal etwas. Offenbar ist das Königreich außergewöhnlich gut darin, seine operative Sicherheit aufrechtzuerhalten. Wenn er nur den Standort der Samenbank herausfinden könnte, wäre ein nächtlicher Überfall im Rahmen des Möglichen … Seit Finnland haben sie einiges dazugelernt.

Jenseits der Veranda bewegt sich nichts, was über Intelligenz verfügt. Schweißperlen rinnen Lucy aufreizend den Hals hinunter und durchnässen ihre Bluse, während sie über den Verlauf des Kohlekrieges mit Vietnam lamentiert. Sie kann nicht Jagd auf Jade machen, solange die Armee auf alles schießt, was sich bewegt. Quoiles Koteletten sind verfilzt. Kein Lüftchen regt sich.

Draußen auf der Straße drängen sich die Rikschafahrer in den kleinen Schattentümpeln zusammen. Deutlich zeichnen sich ihre Knochen und Gelenke unter der nackten Haut ab — Skelette, deren Fleisch auf ihrem Gerippe straff gespannt ist. Zu dieser Tageszeit verlassen sie den Schatten nur ungern, und wenn, dann verlangen sie das doppelte Fahrgeld.

Die baufällige Bar klammert sich an die Außenmauer eines zerstörten Expansionshochhauses. An einer der Treppen, die zur Veranda hinaufführen, lehnt ein Schild, auf das von Hand die Worte SIR FRANCIS DRAKE’S gekritzelt sind. Im Vergleich zu dem Verfall und den Trümmern ringsumher ist das Schild neueren Ursprungs, von einer Handvoll Farang gemalt, die Wert darauf legten, ihrer Umgebung einen Namen zu geben. Die Narren, die sich den Namen der Bar ausgedacht haben, sind schon vor einiger Zeit ins Landesinnere verschwunden, wurden entweder vom Dschungel verschlungen, während neue Formen der Rostwelke über sie hinwegbrandeten, oder zwischen den Fronten des Krieges um Kohle und Jade zerrieben. Das Schild steht jedoch noch immer da, entweder weil es dem Betreiber der Bar gefällt, der den Namen als Spitznamen angenommen hat, oder weil niemand die Energie aufbringen kann, es zu übermalen. Unterdessen blättert in der Hitze die Farbe ab.

Unbeschadet seiner Herkunft liegt das Drake’s zwischen den Schleusen des Damms und den Fabriken geradezu ideal. Seine baufällige Fassade geht auf das Victory Hotel hinaus, so dass die Farang -Phalanx sich dumm und dusslig saufen kann, während sie im Auge behält, ob irgendwelche neuen Ausländer von Interesse dort ans Ufer gespült werden.

Es gibt noch andere, miesere Spelunken für die Seeleute, denen es gelingt, Zollbehörden, Quarantäne und Entseuchung zu passieren. Aber hier, auf der einen Seite der Pflasterstraße die strahlend weißen Tischdecken des Victory und auf der anderen das Bambusslum des Sir Francis, landen schließlich alle Ausländer, die sich für längere Zeit in Bangkok niederlassen.

»Was haben Sie denn geschmuggelt?«, wiederholt Lucy ihre Frage — sie will von Quoile unbedingt wissen, was genau er verloren hat.

Quoile lehnt sich vor und senkt die Stimme, was alle Anwesenden zwingt, ihm aufmerksam zuzuhören. »Safran. Aus Indien.«

Ein Augenblick des Schweigens, und dann lacht Cobb. »Das lässt sich gut auf dem Luftweg transportieren. Darauf hätte ich auch kommen können.«

»Für Luftschiffe ist es geradezu ideal. Es wiegt nur wenig. Und es ist profitabler als Opium«, erklärt Quoile. »Dem Königreich ist es noch immer nicht gelungen, das Saatgut zu knacken, und alle Politiker und Generäle möchten es für ihre Küchen zu Hause haben. Der Gesichtsverlust ist groß, wenn sie es nicht beschaffen können. Ich hatte zahlreiche Vorbestellungen. Ich wäre reich geworden. Unfassbar reich.«

»Und jetzt sind Sie ruiniert?«

»Vielleicht doch nicht. Ich verhandle gerade mit der Sri-Ganesha-Versicherung — gut möglich, dass sie einen Teil davon übernehmen.« Quoile zuckt mit den Schultern. »Na ja, rund achtzig Prozent. Aber die ganzen Schmiergelder, damit die Lieferung ins Land gelassen wird? Und das, was ich den Zollbeamten gezahlt habe?« Er zieht eine Grimasse. »Das kann ich abschreiben. Trotzdem, vielleicht komme ich noch einmal mit einem blauen Auge davon. In gewisser Hinsicht habe ich sogar Glück gehabt. Die Lieferung ist nur deshalb versichert, weil sie sich noch an Bord des Luftschiffs befand. Ich sollte auf den Piloten anstoßen, weil er den Anstand besaß, im Meer zu ertrinken. Hätten sie die Fracht ausgeladen, und wäre sie von den Weißhemden verbrannt worden, wäre sie als Schmuggelware klassifiziert worden. Dann stünde ich jetzt auf der Straße, zusammen mit den fa’ gan -Bettlern und den Yellow Cards.«

Otto runzelt missmutig die Stirn. »Das ist aber auch das Einzige, was sich zu Carlyles Gunsten sagen lässt. Wenn er sich nicht dauernd in die Politik einmischen würde, wäre nichts von alldem passiert.«

Quoile zuckt mit den Schultern. »Das wissen wir nicht.«

»Das ist doch völlig klar«, wirft Lucy ein. »Carlyle verschwendet die Hälfte seiner Energie darauf, sich über die Weißhemden zu beschweren, und die andere, sich bei Akkarat einzuschmeicheln. Und jetzt hat General Pracha ihm und dem Handelsministerium eine deutliche Botschaft geschickt. Wir dienen ihm nur als Brieftauben.«

»Brieftauben sind ausgestorben.«

»Und Sie glauben, uns wird es besser ergehen? General Pracha würde jeden Einzelnen von uns, ohne mit der Wimper zu zucken, ins Khlong-Prem-Gefängnis werfen lassen, wenn er der Meinung wäre, dass diese Botschaft bei Akkarat richtig ankommen würde.« Ihr Blick schweift zu Anderson hinüber. »Sie sind äußerst schweigsam, Lake. Haben Sie denn überhaupt nichts verloren?«

Anderson räuspert sich. »Material für die Fabrik. Ersatzteile für die Produktionsstraße. Im Wert von rund hundertfünfzigtausend blauen Scheinen. Mein Sekretär ist noch dabei, den Schaden zu bewerten.« Er wirft einen Blick in Quoiles Richtung. »Unsere Sachen waren bereits entladen. Und damit nicht versichert.«

Die Erinnerung an das Gespräch mit Hock Seng ist ihm noch frisch im Gedächtnis. Erst versuchte der Alte, alles abzustreiten, beklagte sich über die Unfähigkeit der Leute, die für die Ankerplätze zuständig waren, bevor er schließlich eingestand, dass alles verloren war und dass er die Schmiergelder gar nicht ausgezahlt hatte. Eine hässliche Beichte — der Alte hatte Angst, seine Anstellung zu verlieren, und Anderson setzte ihn immer weiter unter Druck, demütigte ihn und schrie den Chinesen an, bis er sich nur noch ängstlich in eine Ecke duckte. Trotzdem war sich Anderson nicht sicher, ob Hock Seng seine Lektion wirklich gelernt hatte oder ob er sich wieder nur verstellte. Anderson verzieht das Gesicht. Wenn der alte Schweinehund ihm nicht so viel Arbeit abnehmen würde, damit er sich um wichtigere Dinge kümmern konnte, hätte er ihn längst in die Expansionshochhäuser zurückgeschickt.

»Ich habe Ihnen doch gesagt, dass das kein guter Standort für eine Fabrik ist«, sagt Lucy.

»Die Japaner bekommen das doch auch hin.«

»Nur weil sie spezielle Vereinbarungen mit dem Palast getroffen haben.«

»Auch die Chaozhou-Chinesen kommen dort gut klar.«

Lucy verzieht das Gesicht. »Die sind schon seit Generationen hier zu Hause und unterscheiden sich kaum noch von den Thai. Wenn Sie schon Vergleiche ziehen möchten, dann stehen wir den Yellow Cards näher als den Chinesen aus Chaozhou. Ein kluger Farang weiß, dass es besser ist, hier nicht allzu viel zu investieren. Dafür sind die Verhältnisse zu unbeständig. Bevor man sich versieht, wird man Opfer einer Razzia und verliert alles. Oder es kommt zu einem Putsch.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Biokrieg»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Biokrieg» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Paolo Rumiz - The Fault Line
Paolo Rumiz
Paolo Bacigalupi - The Doubt Factory
Paolo Bacigalupi
Paolo Villaggio - Mi dichi
Paolo Villaggio
Paolo Bacigalupi - The Drowned Cities
Paolo Bacigalupi
Paolo Bacigalupi - The Alchemist
Paolo Bacigalupi
Paolo Bacigalupi - La chica mecánica
Paolo Bacigalupi
Paolo Bacigalupi - Ship Breaker
Paolo Bacigalupi
Paolo Bacigalupi - The Windup Girl
Paolo Bacigalupi
Rossella Di Paolo - Piel alzada
Rossella Di Paolo
Paolo Diacono – Paulus Diaconus - História Dos Lombardos
Paolo Diacono – Paulus Diaconus
Paolo Diacono – Paulus Diaconus - Repenser Son Alimentation
Paolo Diacono – Paulus Diaconus
Отзывы о книге «Biokrieg»

Обсуждение, отзывы о книге «Biokrieg» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x