Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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Wie er so nach getaner Arbeit auf einem Bambushocker schaukelt und ein Reisbier seinen Bauch wärmt, kann Jaidee über seine mürrische Untergebene nur lächeln.

Obwohl vor ihr auf dem Tisch gutes Essen steht, bleibt Kanya sich treu. »Khun Bhirombhakdi hat sich im Präsidium über Sie beschwert«, sagt sie. »Er hat erklärt, er würde zu General Pracha gehen und dafür sorgen, dass jemand Ihnen die lächelnden Lippen herausreißt.«

Jaidee schaufelt sich Chilis in den Mund. »Vor dem habe ich keine Angst.«

»Die Ankerplätze gehörten offenbar zu seinem Revier. Wo er Schutzgelder erpresst hat und sich schmieren ließ.«

»Erst machen Sie sich Sorgen um das Handelsministerium, und jetzt zerbrechen Sie sich wegen Bhirombhakdi den Kopf. Der alte Mann hat doch Angst vor seinem eigenen Schatten. Seine Frau muss jedes Gericht vorkosten, damit er keine Rostwelke bekommt.« Er schüttelt den Kopf. »Hören Sie auf, so griesgrämig zu sein. Sie sollten öfter lächeln. Ein wenig lachen. Hier, trinken Sie das.« Jaidee schenkt seinem Leutnant Sato nach. »Früher hieß unser Königreich das Land des Lächelns. « Jaidee veranschaulicht, was er gesagt hat. »Und Sie sitzen da und schauen bekümmert drein, als müssten Sie den ganzen Tag Zitronen essen.«

»Vielleicht hatten wir damals mehr Grund zu lächeln.«

»Tja, das mag richtig sein.« Jaidee stellt seinen Sato zurück auf den zerkratzten Tisch und starrt ihn nachdenklich an. »In unseren früheren Leben müssen wir schreckliche Dinge getan haben, um dieses Leben verdient zu haben. Anders kann ich mir das alles nicht erklären.«

Kanya seufzt. »Manchmal sehe ich den Geist meiner Großmutter, wie sie in dem Chedi in der Nähe meines Hauses herumirrt. Sie hat mir erklärt, sie könne nicht wiedergeboren werden, bevor wir nicht eine bessere Welt erschaffen haben, in die sie zurückkehren kann.«

»Schon wieder ein Phii aus der Zeit vor der Großen Kontraktion? Wie hat sie Sie gefunden? Stammte sie nicht auch aus Isaan?«

»Sie hat mich trotzdem gefunden.« Kanya zuckt mit den Achseln. »Sie ist sehr unzufrieden mit mir.«

»Ja nun, wahrscheinlich werden wir genauso unzufrieden sein.«

Auch Jaidee hat diese Geister gesehen, die manchmal die Prachtstraßen entlangschreiten oder in den Bäumen sitzen. Die Phii sind jetzt allgegenwärtig. Man kann sie schon gar nicht mehr zählen. Er hat sie auf den Friedhöfen gesehen und wie sie sich an die Gebeine durchlöcherter Bobäume lehnten, und alle blickten sie ihn verärgert an.

Spiritistische Medien erzählen unentwegt davon, dass die Phii vor Enttäuschung fast verrückt werden, dass sie nicht wiedergeboren werden können und daher verweilen, wie die Menschenmassen am Bahnhof von Hua Lamphong, die auf eine Fahrt zu den Stränden hoffen. Sie warten auf ihre Wiedergeburt, doch die ist ihnen verwehrt, da sie die Leiden ebendieser Welt nicht verdient haben.

Mönchen wie Ajahn Suthep zufolge ist das allerdings Unsinn. Er verkauft Amulette zum Schutz gegen die Phii, und seiner Meinung nach sind das nichts als hungrige Geister, entstanden durch einen unnatürlichen Tod nach dem Verzehr von mit Rostwelke befallenem Gemüse. Jeder kann an seinem Hausschrein ein Opfer darbringen oder sogar zum Erawan-Schrein gehen, Brahma opfern und vielleicht den Tänzerinnen etwas spenden, damit sie Brahma gewogen stimmen, etwas Hoffnung erkaufen, damit die Geister zur Ruhe kommen und die Reise in ihre nächste Inkarnation antreten können. Eine solche Hoffnung ist nicht völlig unbegründet.

Trotzdem sind die Geister überall. Darüber sind sich alle einig. Die Opfer von AgriGen und PurCal und ihresgleichen.

Jaidee sagt: »Das mit Ihrer Großmutter würde ich nicht persönlich nehmen. Bei Vollmond habe ich auch schon gesehen, wie sich die Phii um das Umweltministerium drängten. Viele Dutzende.« Er lächelt traurig. »Das lässt sich einfach nicht mehr in Ordnung bringen. Wenn ich daran denke, dass Niwat und Surat in dieser Welt …« Er atmet tief durch — Kanya gegenüber will er nicht zeigen, wie sehr ihm das alles nahegeht. Also trinkt er noch einen Schluck. »Jedenfalls ist es gut zu kämpfen. Wenn wir nur ein paar Manager von AgriGen oder PurCal in die Finger bekämen — die würde ich glatt erwürgen. Oder ihnen eine Kostprobe von Rostwelke AG134.s verabreichen. Dann hätte mein Leben einen Sinn, und ich könnte glücklich sterben.«

»Sie werden wahrscheinlich auch nicht wiedergeboren«, stellt Kanya fest. »Sie sind zu gut, um noch einmal in dieser Hölle zu landen.«

»Wenn ich Glück habe, werde ich in Des Moines wiedergeboren und kann ihre Gentech-Labore abfackeln.«

»Schön wär’s.«

Der Tonfall, in dem Kanya das sagt, lässt Jaidee aufblicken. »Was bekümmert Sie? Warum so traurig? Wir werden beide an einem wunderschönen Ort wiedergeboren, davon bin ich überzeugt. Denken Sie sich nur, was wir gestern geleistet haben! Als wir die Fracht verbrannt haben, glaubte ich schon, der Zoll- Heeya macht sich in die Hosen.«

Kanya verzieht das Gesicht. »Wahrscheinlich sind sie noch nie Weißhemden begegnet, die sie nicht schmieren konnten. «

Und mit diesem einen Satz verdirbt sie Jaidee die gute Laune. Kein Wunder, dass niemand im Ministerium sie leiden kann. »Nein. Das ist wahr. Heutzutage ist jeder bestechlich. Nicht wie früher. Die Leute haben vergessen, wie viel schlimmer es einmal war. Sie haben keine so große Angst mehr.«

»Und jetzt legen Sie sich mit dem Handelsministerium an und springen der Kobra in den Rachen«, entgegnet Kanya. » Seit dem Putsch am 12. Dezember scheinen General Pracha und Minister Akkarat fortwährend im Clinch miteinander zu liegen. Offenbar suchen sie nach einem Grund, einen Streit vom Zaun zu brechen. Die beiden haben ihre Fehde nie beigelegt, und jetzt haben Sie Akkarat noch weiter gereizt. Dadurch stören sie das Gleichgewicht.«

»Tja, ich war schon immer zu sehr jai rawn, als gut für mich gewesen wäre. Chaya beklagt sich auch darüber. Aber dafür habe ich ja Sie. Um Akkarat würde ich mir allerdings keine Sorgen machen. Er wird noch eine Weile Feuer spucken und sich dann wieder beruhigen. Es mag ihm nicht gefallen, aber General Pracha hat zu viele Verbündete in der Armee — ein weiterer Putschversuch wäre zum Scheitern verurteilt. Nach dem Tod von Premierminister Surawong steht Akkarat völlig isoliert da. Ohne Megodonten und Panzer, um seine Drohungen wahrzumachen, mag er vielleicht reich sein, aber er ist und bleibt ein Papiertiger. Das ist eine gute Lektion für ihn.«

»Er ist gefährlich.«

Jaidee mustert sie ernst. »Das sind Kobras auch. Und Megodonten. Und Cibiskose. Wir sind von Gefahren umgeben. Akkarat …« Jaidee zuckt mit den Schultern. »Sei’s drum, es ist bereits geschehen. Daran können wir nichts mehr ändern. Warum sich also Sorgen machen? Mai pen rai. Macht nichts.«

»Sie sollten trotzdem vorsichtig sein.«

»Denken Sie an den Mann auf den Ankerplätzen? Den Somchai gesehen hat? Hat er Ihnen Angst eingejagt?«

Kanya zuckt mit den Achseln. »Nein.«

»Das überrascht mich. Mir nämlich schon.« Jaidee beobachtet Kanya und fragt sich, was er sagen, wie viel er von dem verraten soll, was er über die Welt, in der sie leben, weiß. »Ich hatte ein ziemlich mieses Gefühl, was ihn betrifft.«

»Wirklich?« Kanya wirkt bekümmert. »Sie haben Angst? Vor einem einzelnen Mann?«

Jaidee schüttelt den Kopf. »Nicht so sehr, dass ich davonlaufe und mich hinter Chayas Pha Sin verstecke. Trotzdem — ich habe ihn schon einmal gesehen.«

»Davon haben Sie mir nichts gesagt.«

»Ich war mir erst nicht sicher. Inzwischen allerdings schon. Ich glaube, er arbeitet für das Handelsministerium.« Er hält inne und denkt nach. »Ich glaube, sie machen wieder Jagd auf mich. Vielleicht überlegen sie, ob sie es noch einmal mit einem Mordanschlag versuchen sollen. Was glauben Sie?«

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