Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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Dog Fucker kratzt sich gedankenverloren an einem seiner Nasenschlitze. »Warum sind Sie nicht zu mir in mein Büro gekommen?«

»Ich halte mich gerne unter freiem Himmel auf.«

»Lassen Sie uns beobachten? Von anderen Yellow Cards? Glauben Sie, Sie sind deshalb sicher?«

Hock Seng zuckt mit den Achseln. Er blickt zu den Schiffen und ihren Segeln hinüber. Zu den Verlockungen der weiten Welt. »Ich möchte Ihrem Patron ein Geschäft anbieten. Einen Berg Profit.«

»Erklären Sie es mir.«

Hock Seng schüttelt den Kopf. »Nein. Ich muss persönlich mit ihm sprechen. Und nur mit ihm.«

»Er redet nicht mit Yellow Cards. Vielleicht sollte ich Sie einfach an die Rotflossen- Plaa dort draußen verfüttern. So, wie es die Grünen Brigaden mit Ihresgleichen im Süden gemacht haben.«

»Sie wissen, wer ich bin.«

»Ich weiß, was in dem Brief über Sie steht.« Dog Fucker reibt sich die Ränder seiner Nasenschlitze und mustert Hock Seng eingehend. »Hier sind Sie nur ein Yellow Card unter vielen.«

Hock Seng schweigt. Er reicht Dog Fucker den Hanfbeutel mit dem Geld. Dog Fucker greift nicht danach, sondern betrachtet ihn argwöhnisch. »Was ist das?«

»Ein Geschenk. Sehen Sie selbst.«

Dog Fucker ist neugierig. Aber er ist auch vorsichtig. Gut zu wissen. Er gehört nicht zu den Leuten, die die Hand in eine Tasche stecken, die voller Skorpione sein könnte. Stattdessen öffnet er den Beutel und dreht ihn um. Bündel von Bargeld purzeln heraus und landen zwischen den Muscheln und Abfällen, die die Ebbe zurückgelassen hat. Dog Fucker reißt die Augen auf. Hock Seng unterdrückt ein Lächeln.

»Richten Sie dem Kadaverkönig aus, dass Tan Hock Seng, der Prinzipal der Handelsgesellschaft Drei Reichtümer, ein Geschäft vorschlagen möchte. Überbringen Sie meine Botschaft, und auch Sie werden davon profitieren.«

Dog Fucker lächelt. »Ich glaube, ich werde diese Scheine einfach einstecken, und meine Männer werden Sie so lange schlagen, bis Sie uns verraten, wo Sie in Ihrer Verzweiflung das ganze Yellow-Card-Geld aufbewahren.«

Hock Seng schweigt. Zuckt mit keiner Wimper.

»Ich weiß, dass die Leute von Lachender Chan uns beobachten«, fährt Dog Fucker fort. »Diese Respektlosigkeit werde ich ihm nicht durchgehen lassen.«

Hock Seng stellt überrascht fest, dass er keine Angst verspürt. Er fürchtet sich vor allem und jeden, aber wegen brutaler Pi Lien wie Dog Fucker bekommt er keine Alpträume. Letztlich ist Dog Fucker ein Geschäftsmann. Er ist kein Weißhemd, der sich vor Nationalstolz aufbläst oder sich nach ein wenig mehr Respekt sehnt. Dog Fucker arbeitet für Geld. Alles, was er tut, ist von Geld bestimmt. Er und Hock Seng mögen unterschiedliche Rädchen im Getriebe der Ökonomie sein, aber — von Äußerlichkeiten abgesehen — sind sie Brüder. Hock Seng lächelt flüchtig, während sein Selbstvertrauen wächst.

»Das ist nur ein Geschenk, für Ihre Mühen. Was ich vorschlage, wird weit mehr einbringen. Uns allen.« Er zieht die beiden letzten Gegenstände hervor. Zuerst einen Brief. »Geben Sie das Ihrem Herrn. Versiegelt.« Und dann eine kleine Schachtel, auf der das weithin bekannte Logo aus Spindel und Gewindestange prangt; darin ruht ein Palmölpolymergehäuse, das mattgelb schimmert.

Dog Fucker nimmt es in die Hand und dreht es um. »Eine Spannfeder?« Er zieht eine Grimasse. »Was soll denn das?«

Hock Seng lächelt. »Das wird Ihr Patron wissen, wenn er den Brief gelesen hat.« Ohne auf eine Erwiderung zu warten, steht er auf und wendet sich ab. Er fühlt sich so stark und selbstsicher wie schon lange nicht mehr, nicht seit die Grünen Brigaden ihn heimsuchten, seine Lagerhäuser in Flammen aufgingen und seine Klipper in den Meerestiefen versanken. Hier und jetzt fühlt sich Hock Seng wie ein Mann. Er geht aufrecht und ohne zu humpeln.

Er hat keine Ahnung, ob Dog Fucker ihn verfolgen lässt, also geht er langsam, wohlwissend, dass Dog Fuckers Leute ebenso wie die von Lachender Chan ihn im Auge behalten, ein schwebender Ring aus Beobachtern. Er kämpft sich durch die Gassen und immer tiefer in die Slums hinein, bis er, endlich, auf Lachender Chan trifft, der — natürlich lächelnd — auf ihn wartet.

»Sie haben Sie gehen lassen«, sagt Lachender Chan.

Hock Seng zieht noch mehr Geld aus der Tasche. »Sie haben gute Arbeit geleistet. Aber er weiß, dass es Ihre Männer waren.« Er reicht Chan eine weitere Rolle Baht. »Geben Sie ihm das, damit er Sie in Ruhe lässt.«

Lachender Chan betrachtet das Bündel Geldscheine und lächelt. »Das ist doppelt so viel, wie ich dafür brauche. Selbst Dog Fucker greift hin und wieder auf uns zurück, wenn er es nicht riskieren will, SoyPRO von Koh Angrit herüberzuschmuggeln. «

»Nehmen Sie es trotzdem.«

Lachender Chan zuckt mit den Schultern und steckt die Scheine ein. »Das ist sehr liebenswürdig von Ihnen. Solange die Ankerplätze geschlossen sind, können wir jeden Baht gebrauchen.«

Hock Seng will sich gerade abwenden, doch als er begreift, was die Worte von Lachender Chan bedeuten, hält er inne.

»Was haben Sie gerade über die Ankerplätze gesagt?«

»Sie sind geschlossen. Letzte Nacht haben die Weißhemden dort eine Razzia durchgeführt. Da geht nichts mehr.«

»Was ist passiert?«

Lachender Chan zuckt erneut mit den Schultern. »Ich habe gehört, dass sie alles verbrannt haben. Restlos alles.«

Hock Seng stellt keine weiteren Fragen. Er dreht sich um und rennt, so schnell ihn seine alten Knochen tragen. Und flucht ununterbrochen. Schimpft sich einen Narren, dass er in seiner Aufmerksamkeit nachgelassen hat. Den Kampf ums nackte Überleben hat er vernachlässigt, nur weil er sich danach sehnt, mehr zu tun, mehr zu sein!

Jedes Mal, wenn er Pläne für seine Zukunft schmiedet, scheint er zu scheitern. Jedes Mal, wenn er die Arme ausstreckt, hält die Welt dagegen und drückt ihn zu Boden.

An der Thanon Sukhumvit entdeckt er im Schweiß der Sonne einen Zeitungsverkäufer. Er wühlt sich durch die Zeitungen und von Hand gedruckten Flüsterblätter, wobei er die Glücksseiten ignoriert, auf denen für sichere Zahlen bei Glücksspielen und für die Namen der voraussichtlichen Muay-Thai -Champions geworben wird.

Er reißt die Zeitungen auf, eine nach der anderen, mit jeder Ausgabe verzweifelter.

Alle zeigen sie das lächelnde Gesicht von Jaidee Rojjana-sukchai, dem unbestechlichen Tiger von Bangkok.

7

»Schauen Sie mal! Ich bin berühmt!«

Jaidee hält das Bild auf dem Flüsterblatt neben seinem Gesicht in die Höhe und grinst Kanya an. Als sie nicht lächelt, legt er es auf den Ständer zurück zu all den anderen Bildern von sich.

»Ach, Sie haben Recht. Es sieht mir gar nicht ähnlich. Die müssen jemanden in unserem Personalarchiv bestochen haben. « Er seufzt wehmütig. »Aber wie jung ich damals war!«

Kanya reagiert noch immer nicht, sondern starrt weiter mürrisch auf das Wasser des Khlong. Sie haben den ganzen Tag damit zugebracht, in der Mündung zu kreuzen und Jagd auf Boote zu machen, die PurCal- und AgriGen-Getreide den Fluss hinaufschmuggeln, und Jaidee ist noch immer von freudiger Erregung erfüllt.

Sie haben einen Klipper geentert, der in unmittelbarer Nähe der Docks vor Anker lag. Vorgeblich handelte es sich dabei um ein indisches Handelsschiff, das Richtung Norden nach Bali unterwegs war. Allerdings war es bis zum Rand voll mit cibiskoseresistenten Ananasfrüchten. Es tat gut mit anzusehen, wie der Hafenmeister und der Kapitän Entschuldigungen stammelten, während Jaidees Weißhemden Lauge über die gesamte Ladung schütteten und sie damit steril und ungenießbar machten. Der ganze Profit der Schmuggler war dahin.

Er blättert in den anderen Zeitungen, die an der Auslage befestigt sind, und stößt auf eine andere Aufnahme von sich. Diese stammt aus seiner Zeit als Muay-Thai -Kämpfer — nach einem Kampf im Lumphini-Stadion blickt er lachend in die Kamera. Die Bangkok Morning Post.

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