Сергей Снегов - Menschen wie Götter

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Menschen wie Götter: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Menschen der fernen Zukunft greifen nach den Sternen. Mit Hilfe gewaltiger Raumschiffe durchpflügen sie das Weltall, erforschen fremde Planeten und schließen Freundschaft mit außerirdischen Zivilisationen. Sie erschaffen neue Welten aus dem Nichts und verwandeln ungastliche Steinwüsten in blühende Paradiese.

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Ich deutete auf den Flugschreiber und sagte: »Wir sind wie ein Hund, der seinem Schwanz nachjagt.«

Oleg lächelte. »Ich würde mich nicht so derb ausdrücken. Wir ereilen den eigenen Schatten. Es geht auf Mittag zu, und er wird kürzer. Bald, bald liegt der Schatten unseres Kopfes zu unseren Füßen! Orlan und Olga vermindern die Gravitation im Kollapsan, wir brauchen die Zeit nicht mehr so stark zu krümmen. Wir stürzen nicht in die zurückgelassene Zeit, sondern gleiten in sie hinein.«

»In welchen räumlichen Punkt unserer Zeit? Romero beschäftigt die genaue Prognose der Vergangenheit außerordentlich…«

»Nach Olgas Berechnung ungefähr beim Ausgang aus den Untergehenden Welten.«

»Ein vortreffliches Plätzchen. Hoffentlich geraten wir nicht noch einmal in den Kern!«

Ich unterhielt mich eine Weile mit Oleg und verließ ihn dann. Ich fand keine Ruhe. Mary suchte jeden Morgen ihr Labor für Astrobotanik auf, wo sie neue Gewächssorten für leblose Planeten züchtete. Romero schrieb die Einzelheiten der Reise nieder. Ich verkürzte mir die Zeit mit Spaziergängen. Und es tröstete mich nicht, daß ich mir nicht meine, sondern die Anderszeit verkürzte.

Ich stieg zum Konservierungsraum hinab. Der Sessel stand vor Oans Sarkophag. Ich setzte mich und sagte: »Weißt du, Oan, ich frage mich immer öfter, wer ihr wohl seid, ihr Ramiren! Zweifellos seid ihr nicht wesenhaft. Desgleichen ist mir unklar, ob ihr Leben seid oder tote Materie, die sich selbst so weit organisierte, daß sie vernünftig wurde. Wahrscheinlich seid ihr leblose Vernunft, Materie, die sich ohne Beteiligung von Eiweiß Selbsterkenntnis schuf. Etwas in der Art unserer Schiffsmaschine, aber von kosmischem, nicht Laboratoriumsmaßstab. O nein, ich will euch nicht beleidigen, zumal ich überzeugt bin, daß euch ein Gefühl wie Beleidigtsein, das nur lebendige Organismen kennen, fremd ist. Was ich sagen will, Oan? Nun, daß ihr ein denkender Planet seid, eine denkende Ansammlung von Planeten, vielleicht sogar ein Gehirn in Sterngestalt, wer kennt euch denn? Ich bin kein naiver Dummkopf, der meint, daß nur die Zellen seines Gehirns denkfähig seien, nein, ich verstehe, daß man die Kunst zu denken auch entwickeln kann, ohne zu einem winzigen kurzlebigen Gehirn Zuflucht zu nehmen, das in einer zerbrechlichen Schädelschale steckt. Vielleicht ist es sogar einfacher, als ganzer Planet zu denken. Und effektiver! Außerdem kann man aus seinem Material, wie wir Statuen aus Lehm formen, beliebige lebende Gegenstände herstellen, so etwas wie dich, Oan, und, mit ihm Verbindung haltend, in ihnen und vermittels ihrer denken.

Alle Ramiren oder der ganze Ramir denkt in dir! Eine interessante Schlußfolgerung, die ich da ziehe, nicht wahr? Nicht für sich allein denken wie ich, sondern für alle! Irre ich mich nicht? Übrigens, könntest du mir vielleicht erklären: Die Zerstörer und die Galakten glauben, daß ihr einst den Perseus bewohntet und eure Spezialität die Schaffung von Planeten war.

Handelte es sich bei dieser Planetenschaffung nicht einfach um Vermehrung? Und als ihr zum Kern gingt, ließt ihr uns eure Körper, denen ihr die Vernunft entzogen hattet, zur Besiedlung zurück? Eure Vernunft in Planeten – oder sogar Sternenform verlagerte sich in einen Gefahrenbrennpunkt, den ihr unbeirrt wittertet, während eure zurückgelassenen Körper von den Demiurgen und den Galakten und nun auch von uns Menschen genutzt werden. Wenn es an dem ist, dann sind wir in gewisser Weise Verwandte, zumindest eure Erben. Aber ist es so?«

Ich schwieg eine Weile, denn ich hatte die leise Hoffnung, er werde antworten. Aber Oan schwieg teilnahmslos in seiner ewigen Unbeweglichkeit. Ich fuhr fort: »Also, Entwicklung eines Typs von Planetenvernunft oder etwas noch Absonderlicheres. Von unserem Standpunkt aus, von unserem!

Wenn ich mein Koordinatensystem des Denkens in euers umwandle, dann finde ich sofort eine Invarianz: die Absonderlichkeit. Ihr scheint uns absonderlich, wir euch.

Aber schon unsere Eigenheit, Maschinen zu bauen, ist nicht invariant. Ich bin überzeugt, daß ihr keine Maschinen herstellt. Warum sonst mußtet ihr euch das altertümliche Sternenflugzeug der Aranen beschaffen, dieses Rudiment ihrer entartenden Zivilisation? Und warum beobachtet ihr voller Interesse, wie wir unsere Phasenzeitgeneratoren bauten? Denn ihr habt uns beobachtet, und voller Interesse! Darin sind wir euch voraus, ihr Mächtigen! Die Aufgabe, die ihr nicht löst, lösen wir. Sehr wenig von dem, wozu ihr fähig seid, wird von uns bewältigt. Aber in diesem und jenem überflügeln wir euch. Zieht die Schlußfolgerung daraus, ihr Großen. Welche Schlußfolgerung wir für uns ziehen, werde ich euch gleich erklären!«

Wieder machte ich eine Pause, und wieder sprach ich: »Wir sind also sehr verschieden. Ihr seid denkende tote Materie, wir sind denkende Organismen. Äußerlich sind wir nicht vergleichbar. Eine riesige Ansammlung von Materie, eine Versammlung von Planeten und Sternen, die als eine einheitliche Vernunft denken, in jedem Teil denkt das Ganze, sogar in solch einem, wie du es bist, Oan! Und winzige Körper, die nur für sich denken, von unsichtbaren starken Banden zu einem Kollektiv vereint, aber trotzdem Individuen. Ihr habt uns hochmütig mißachtet. Die Leiden toter Materie empfindet ihr zutiefst. Was scheren euch unsere besonderen Qualen und Bedürfnisse?

Ein Stein auf dem Wege, und wir, die wir den Weg beschreiten, sind für euch gleichwertig, ihr zieht uns nicht vor. Wenn ihr Dulder seid, dann nur für die ganze Welt, für die Sterne und die Bäume, die Planeten und die Menschen, die Ansammlungen von Gestirnen und die Ansammlungen von Pilzen und Gräsern gleichermaßen. Ihr seid gleichgültig, so hat euch mein Freund definiert. Er hat sich trotz allem geirrt. Die Schicksale der Welt sind euch nicht gleichgültig. Gleichgültig sind euch unsere besonderen Interessen, die Bedürfnisse von Lebewesen, die Belange der individualisierten Vernunft. Ihr seid gleichgültig gegenüber dem lebendigen Leben, das ist euer Verhältnis zu uns. Sehr zu Unrecht, ihr Mächtigen!

Hier macht ihr einen großen Fehler! Ich werde ihn euch zeigen.«

Ich legte wieder eine Atempause ein. Die Leidenschaft riß mich fort. Ich wollte nicht, daß meine Stimme zitterte.

»Ja, ich bin ein winziger Organismus, eine Ameise im Vergleich zu euch, weniger als eine Ameise. Aber in mir ist das ganze Weltall! Das ist es, was ihr nicht begreift! Mein winziges Gehirn ist fähig, l060 Kombinationen zu bilden, viel mehr, als es im Kosmos materielle Teilchen und Wellen gibt. Und jede Kombination ist ein Bild: Erscheinungen, Ereignisse, Teilchen, Wellen, Signale. Alles, was im Weltall entstehen kann, findet in mir seine Widerspiegelung, wird ein bildhaftes Duplikat des realen Objekts außerhalb meiner, wird ein Teilchen meines kleinen ,Ich’. Ich bin ein Spiegel der Welt, denkt darüber nach. Ja, stofflich bin ich ein geringfügiges Teilchen des Weltalls, geistig jedoch, in meinem Denken bin ich ihm gleich, denn ich bin genauso unendlich, genauso unerschöpflich. Ihr beurteilt mich nach der Masse meines Stoffes, nach meiner geringfügigen Anziehung für andere stoffliche Körper, und wendet euch verächtlich ab. Verrechnet euch nicht, ihr Kurzsichtigen. Beurteilt mich nach der Stärke meiner Bindungen, der stofflichen und geistigen, durch die ich mit der ganzen Welt verflochten bin. Dann werdet ihr erstaunt feststellen, daß ich, obwohl klein, genauso groß wie das Universum bin. Und daß in jedem von uns das ganze Universum ist, denn jeder ist die Erkenntnis des Universums, dessen Selbsterkenntnis! Denn ich bin das Leben, und jeder von uns ist das Leben! Und das Leben ist die größte aller Merkwürdigkeiten der Natur.

Nein, nicht in der toten Materie schafft sich die Natur neu,‘ sie wirft sich lediglich weiter auseinander in dem toten Stoff, nur einzelne Ansammlungen gleich euch erlangen Vernunft. Aber in jedem lebenden Individuum schafft sich das ganze Universum neu. Wir sind das Bild seiner Einheitlichkeit, wir sind seine Selbsterkenntnis in ganzer Breite, ganzer Tiefe! Dem müßt ihr Rechnung tragen!«

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