Kirill Bulytschow - Gebirgspass

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Auf einem fremden Planeten kämpft seit sechzehn Jahren ein Häuflein Erdenmenschen den Kampf um’s Überleben.
Durch eine Havarie ihres Raumschiffes, durch hohe Radioaktivität im Schiff und eisige Kälte außerhalb gezwungen, den Landeplatz zu verlassen, stoßen sie endlich nach qualvoller, viele Todesopfer kostender Überwindung einer Gebirgskette auf ein wärmendes Niederungsgebiet. Die Überlebenden versuchen, sich der „Wildnis“ anzupassen. Die „Erdgeborenen“ wissen um die Gefahr des Vergessens, ahnen den bereits spürbaren Rückfall in eine „Urzeit“, wenn es ihnen nicht gelingt, moralische und ethische Werte der menschlichen Zivilisation und deren jahrtausendealtes Wissen weiterzugeben an die „Jugend“, damit diese die Kraft aufbringt, eines Tages den Paß zu bezwingen, um zu dem Raumschiff zu gelangen, in der Hoffnung auf eine Rückkehr zur Erde …

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Die Tür führte in eine runde Halle, wie sie ihnen noch nie zu Gesicht gekommen war. Hier hätte ihre ganze Siedlung Platz gefunden. Trotz des Lichts, das von den drei Fackeln ausging, lag die Decke des Raums im Dunkeln.

„Der Hangar“, sagte Oleg, womit er die vom Alten übernommenen Worte wiederholte. „Hier befinden sich die Landeboote und die anderen Transportmittel. Doch bei der Landung wurde die Stromversorgung außer Betrieb gesetzt, was verhängnisvolle Folgen hatte.“

„Ja, die Besatzung und die Passagiere waren gezwungen, den Weg durch die Berge zu Fuß zurückzulegen“, ergänzte Marjana.

Der Alte hatte im Unterricht immer darauf gedrungen, daß sie die Geschichte der Siedlung auswendig lernten, auch den Beginn dieser Geschichte, damit sie das nie vergaßen. „Wenn die Menschen kein Papier besitzen“, sagte er stets, „lernen sie ihre Geschichte auswendig. Ohne die Geschichte geben sie ihr Menschsein auf.“ „Und das alles unter großen Opfern …“ fuhr Dick fort, verstummte aber sofort. Hier war es unmöglich, laut zu sprechen.

Vor ihnen, den Weg versperrend, lag ein etwa zehn Meter langer Zylinder.

„Aha“, sagte Oleg, „das muß das Landeboot sein, das sie aus dem Hangar schleppen wollten, bevor sie überstürzt aufbrechen mußten.“

„Wie kalt es hier ist“, sagte Marjana.

„Ja, es ist noch die Winterkälte“, erwiderte Dick. Und an Oleg gewandt, dessen Führungsrolle er nun doch anerkannte: „Und wohin jetzt?“

„Irgendwo muß eine offene Tür zu den Triebwerken sein“, antwortete Oleg. „Dort dürfen wir aber nicht rein.

Wir müssen die Treppe finden, die nach oben führt.“

„Wie gut du alles behalten hast“, sagte Marjana. Sie gingen weiter an den Wänden entlang.

„Hier gibt’s bestimmt viele nützliche Dinge“, sagte Dick. „Die Frage ist nur, wie wir sie nach Hause schleppen.“

„Und wenn hier doch die Toten umgehn?“ sagte Marjana.

„Hör schon auf, sonst hau ich dir eine runter“, schimpfte Dick.

„Aber ja, natürlich …“ Oleg blieb stehen.

„Was ist los, hast du was entdeckt?“ „Nein, aber mir ist ein Gedanke gekommen. Wenn wir die Enden der Leiter zurückbiegen, können wir sie mit Gegenständen beladen und hinter uns herziehn. Wie den Schlitten, den Sergejew gebaut hat.“

„Und ich dachte schon, du hättest einen Toten gesehn“, sagte Marjana.

„Das mit der Leiter hab ich mir auch schon überlegt“, stimmte Dick eilig zu.

„Hier ist die erste Tür“, sagte Oleg, „aber die interessiert uns nicht.“

„Ich schau trotzdem mal rein“, erwiderte Dick.

„Dort könnte es Strahlung geben“, sagte Oleg, „der Alte hat uns davor gewarnt.“

„Die kann mir nichts anhaben, ich bin stark“, prahlte Dick.

„Strahlung ist unsichtbar, das weißt du doch, du hast es im Unterricht gehört.“ Oleg ging, die Fackel dicht an die Wand haltend, weiter. Es war keine ebene Wand, hier gab es Nischen, freiliegende Schalttafeln mit allen möglichen Knöpfen oder kalt glänzenden Bildschirmen.

Thomas war Ingenieur gewesen, er hätte gewußt, was all diese Knöpfe bedeuteten und welche Macht sie bargen.

„Da haben sie nun so was Gewaltiges zusammengebaut“, sagte Dick, der sich mit dem Schiff noch immer nicht anfreunden konnte, „und sind trotzdem zu Bruch gegangen.“ „Dafür sind sie durch den Himmel geflogen“, erwiderte Marjana.

„Da ist die Tür“, sagte Oleg. „Von dort aus gelangen wir in die Wohnkabinen und zur Navigationszentrale.“

Die Worte „Navigationszentrale“ und „Steuerpult“

hatten geradezu etwas Beschwörendes an sich. Und nun würde er, Oleg, diese Zentrale gleich zu Gesicht bekommen.

„Weißt du noch die Nummer deines Zimmers?“ fragte Marjana.

„Kajüte heißt das“, berichtigte Oleg. „Natürlich weiß ich sie. Es war die vierundvierzig.“

„Mein Vater hat mich gebeten, unsere aufzusuchen und mich dort umzusehn. Wir hatten die hundertzehn. Du bist auf dem Schiff geboren, nicht wahr?“

Oleg gab keine Antwort, diese Frage erforderte keine.

Seltsam war nur, daß Marjana an das gleiche dachte wie er.

Es ist immer merkwürdig, wenn jemand, den man nicht für besonders klug hält, plötzlich genauso denkt wie man selbst.

Oleg schob die Tür zur Seite — und prallte zurück. Er hatte vergessen, daß die Havariebeleuchtung im Schiff noch funktionieren konnte, obwohl der Alte darauf aufmerksam gemacht hatte. Sie beruhte auf dem Prinzip der Fluoreszenz, wirkte also autonom aus sich heraus. Es gibt Farben, die ihre Leuchteigenschaft über viele Jahre erhalten, und mit diesen Farben waren einige Korridore und Navigationszentren des Schiffes gestrichen.

Das Licht kam von überall und nirgends und machte alles ringsum hell. Wenigstens so hell, daß die Fackeln gleichsam verloschen — ihr Schein war nutzlos und unsichtbar geworden.

„Oje“, sagte Marjana, „und wenn hier nun doch jemand lebt?“

„Gut, daß es hell ist“, erwiderte Oleg, „da können wir unsre Fackeln aufsparen.“

„Mir kommt’s auch gleich wärmer vor“, sagte Marjana.

„Das trügt“, sagte Oleg, „aber bestimmt werden wir ein paar warme Sachen finden. Und wir werden in einem Raum schlafen.“

„Nein“, entgegnete Dick, der ein wenig zurückgeblieben war und den hellen Korridor noch nicht betreten hatte, „ich werde nicht hier schlafen.“

„Aber warum denn?“

„Ich werde draußen im Schnee übernachten, dort ist es wärmer.“

Oleg verstand, daß der andere Angst hatte, die Nacht im Schiff zuzubringen, er aber, Oleg, wollte hier bleiben. Er fürchtete sich nicht vor dem Schiff. Furcht hatte er anfangs empfunden, als es noch überall dunkel war, doch jetzt … Es war sein Haus. „Ich werde ebenfalls draußen schlafen“, sagte Marjana.

„Im Schiff sind die Schatten der Menschen, die früher hier gelebt haben.“

Rechterhand führte die Wand des Korridors in eine Vertiefung und war von einem durchsichtigen Material begrenzt, das an eine dünne Wasserschicht erinnerte.

Marjana fiel ein, daß dieser Stoff Glas genannt wurde.

Dahinter aber befanden sich grüne Pflanzen. Mit kleinen, ebenfalls grünen Blättern, wie es sie in ihrem Wald nicht gab.

„Werden sie auch nicht nach uns schnappen?“ fragte Oleg.

„Aber nein“, antwortete Marjana, „sie sind erfroren.

Außerdem sind die Pflanzen auf der Erde nicht bissig, oder hast du vergessen, was Tante Luisa uns über sie erzählt hat?“

„Ist doch unwichtig“, ließ sich Dick vernehmen, „gehen wir. Wir können schließlich nicht ewig hier herumspazieren. Und was ist, wenn’s nun auf dem Schiff doch nichts zu essen gibt?“

Merkwürdig, dachte Oleg, mir steht der Sinn im Augenblick überhaupt nicht nach Essen. Dabei hab ich eine Ewigkeit nichts zu mir genommen. Das müssen die Nerven sein.

Nach weiteren zehn Schritten erblickten sie erneut eine Nische, doch dort war das Glas zerbrochen. Marjana streckte die Hand aus, um die Pflanzen dahinter zu berühren.

„Das darfst du nicht!“ rief Dick.

„Ich weiß es besser“, erwiderte Marjana, „ich spüre sie.

Und die hier sind tot.“ Sie berührte einen der Zweige, und seine Blätter zerfielen zu Staub.

„Schade, daß wir keine Samen von ihnen haben“, sagte Marjana, „wir würden sie bei uns in der Siedlung aussäen.“

„Das Wichtigste befindet sich rechts“, sagte Oleg, „dort sind die Lagerräume. Wir wollen nachsehn, was es dort gibt.“

Sie wandten sich nach rechts. Mitten im Korridor lag ein zerrissener, halb durchsichtiger Sack, aus dem mehrere Büchsen aus hellem, weißem Metall gerollt waren. Der Sack war offenbar entzweigegangen, als die Menschen panikartig das Schiff verließen.

Es wurde ein eigentümliches, wundersames Mahl. Sie öffneten unzählige Büchsen — Dick mit dem Messer, Oleg dagegen erriet, daß man auch ohne Messer zurechtkam, indem man einfach auf den Büchsendeckel drückte. Sie kosteten nacheinander den Inhalt der Dosen und Tuben, und fast immer schmeckte es angenehm und fremd. Um die Büchsen tat es ihnen nicht mehr leid, denn es gab Kammern auf dem Schiff, die randvoll mit Kisten und riesigen Blechbehältern waren, in denen sich Millionen solcher Büchsen und anderer Lebensmittel befanden. Sie tranken Kondensmilch, und leider fehlte Thomas, denn nur er hätte ihnen sagen können, daß es welche war; sie schlangen Sprotten in sich hinein, ohne zu wissen, worum es sich handelte; sie drückten Konfitüre aus Tuben, obwohl sie ihnen zu süß war, kauten Mehl, ohne es zu kennen.

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