Kirill Bulytschow - Gebirgspass

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Auf einem fremden Planeten kämpft seit sechzehn Jahren ein Häuflein Erdenmenschen den Kampf um’s Überleben.
Durch eine Havarie ihres Raumschiffes, durch hohe Radioaktivität im Schiff und eisige Kälte außerhalb gezwungen, den Landeplatz zu verlassen, stoßen sie endlich nach qualvoller, viele Todesopfer kostender Überwindung einer Gebirgskette auf ein wärmendes Niederungsgebiet. Die Überlebenden versuchen, sich der „Wildnis“ anzupassen. Die „Erdgeborenen“ wissen um die Gefahr des Vergessens, ahnen den bereits spürbaren Rückfall in eine „Urzeit“, wenn es ihnen nicht gelingt, moralische und ethische Werte der menschlichen Zivilisation und deren jahrtausendealtes Wissen weiterzugeben an die „Jugend“, damit diese die Kraft aufbringt, eines Tages den Paß zu bezwingen, um zu dem Raumschiff zu gelangen, in der Hoffnung auf eine Rückkehr zur Erde …

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Dann schraubte er die Flasche wieder zu und hängte sie sich über die Schulter. Niemand sagte etwas. Marjana gab Oleg die zusammengefaltete Karte, den Strahlungsanzeiger und das Messer von Thomas.

„Wir schaffen es nicht, ihn zu vergraben“, sagte Dick.

„Wir müssen ihn den Abhang hinuntertragen und mit Steinen zuschütten.“

„Kommt nicht in Frage!“ sagte Oleg.

Dick hob erstaunt die Brauen: „Und was schlägst du vor?“

Oleg fand es töricht zu erwidern, daß man Thomas nicht mit Steinen bedecken dürfe. Der Gefährte war ja tot — ihn störte das nicht mehr.

Dick erledigte alles allein, Oleg und Marjana gingen ihm lediglich zur Hand. Kein einziges Wort wurde mehr gewechselt. Oleg und Marjana packten schweigend ihre Sachen zusammen, ergriffen die nunmehr ganz leichten Säcke — sogar Holz nahmen sie nur für ein— bis zweimal Feuermachen mit —, teilten die letzten Stücke Dörrfleisch in drei Teile, und Marjana brachte Dick seine Portion. Der steckte das Fleisch wortlos in die Jackentasche. Dann brachen Oleg und Marjana auf, gingen, ohne sich nochmals umzudrehen, bergauf in Richtung Paß.

Dick holte sie nach etwa hundert Metern ein. Holte sie ein, überholte sie und setzte sich an die Spitze. Oleg fiel das Laufen schwer; die Folgen des Anfalls waren noch nicht vorüber. Marjana hinkte; sie hatte sich das Bein verletzt, als sie den Abhang hinuntergeklettert war. Sie bewältigten ganze zehn Kilometer, dann mußten sie zur Nacht Rast machen.

Oleg ließ sich in den Schnee fallen und schlief sofort ein. Er wurde nicht einmal wach, um sich an heißem Wasser mit süßen Wurzeln sattzutrinken. Und so sah er auch nicht, was Dick und Marjana erblickten, nachdem es völlig finster geworden war: Die Wolken verzogen sich jäh, und am Himmel traten die Sterne hervor, die noch niemand von ihnen je zu Gesicht bekommen hatte. Dann schoben sich erneut Wolken davor. Marjana schlief nun gleichfalls ein. Dick aber blieb noch lange am erloschenen, warmen Feuer sitzen. Er hielt die Füße darüber und sah zum Himmel auf, hoffend, die Wolken würden sich erneut verziehn. Er hatte schon oft von den Sternen gehört, die Alten sprachen immer wieder von ihnen, doch er hatte keine Ahnung vom Gefühl der Größe und Weite gehabt, das die Menschen bei ihrem Anblick überkam.

Sie standen früh auf, tranken eine gehörige Portion abgekochten Schneewassers und aßen die restlichen Süßwurzeln, von denen sich der Hunger eher verstärkte.

Sie kamen an diesem Tag langsamer voran als sonst, schleppten sich nur mit Mühe vorwärts, selbst Dick war erschöpft.

Das Schlimmste aber — sie wußten nicht, ob sie auf dem richtigen Weg waren. Die Karte enthielt einige Orientierungspunkte, die jedoch nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmten. Wie sollten sie auch: Damals waren die Leute im Winter hier durchgekommen, bei viel Schnee, Finsternis und starken Frösten. Das änderte natürlich alles.

Verzweiflung überkam die drei, denn der Paß war für sie so abstrakt wie vorher der Sternenhimmel, und sie vermochten nicht, ihn sich vorzustellen, weil sie ihn nur aus Erzählungen kannten, doch niemals gesehen hatten.

Oleg bedauerte es, den Sternenhimmel verschlafen zu haben, aber vielleicht würde er in dieser Nacht erneut zu sehen sein. Die Wolken waren dünner geworden, ließen hin und wieder Bläue durchscheinen, und ringsum war es viel heller als unten im Wald.

Als sie nach einigen Stunden völlig erschöpft waren, ordnete Dick eine Rast an und begann Marjanas erfrorene Wangen mit Schnee abzureiben. Und da entdeckte Oleg einen blauen Fleck seitlich im Schnee. Er teilte seine Beobachtung den anderen nicht sofort mit, denn bis dorthin waren noch etwa hundert Schritt zurückzulegen. Dafür aber hatte er nicht die Kraft.

Als Dick jedoch zum Aufbruch rief, zeigte Oleg auf den Fleck, den er entdeckt hatte. Sie begaben sich gemeinsam hin. Sie gingen mit jedem Schritt schneller — das Schwerste war ja, aufzustehn und sich in Bewegung zu setzen, vor allem wenn man wußte, daß es nichts zu essen, nicht mal Feuerholz gab.

Der Fleck entpuppte sich als kurze blaue Jacke aus dünnem, kräftigem Stoff. Sie war halb frei Schnee, und der eine Ärmel, noch immer froststarr, ragte in die Höhe. Dick kratzte den Schnee ringsum weg, um die Jacke gänzlich herauszuziehn, doch Oleg wurde plötzlich von krankhafter Ungeduld ergriffen.

„Nicht nötig“, sagte er heiser, „laß daß. Wir sind bald am Ziel, verstehst du, wir sind auf dem richtigen Weg!“

„Es ist eine stabile Jacke“, erwiderte Dick, „wir können sie gut gebrauchen. Marjaschka ist völlig durchgefroren.“

„Ich brauche sie nicht“, sagte Marjana, „wir wollen weiter.“

„Dann geht, ich hol euch ein“, sagte Dick halsstarrig.

„Geht nur.“

Sie setzten ihren Weg fort, und eine Viertelstunde später war Dick, die Jacke in der Hand, bei ihnen. Doch Marjana weigerte sich, das Kleidungsstück überzuziehn, sagte, es sei naß und klamm. Entscheidend freilich war, daß es sich um die Jacke eines Fremden handelte. Wenn aber jemand sie abgelegt oder zurückgelassen hatte, so bedeutete das bestimmt, daß er ums Leben gekommen war so wie damals viele. Es war ja bekannt, daß seinerzeit sechsundsiebzig Menschen vom Paß aufgebrochen, jedoch nur gut dreißig Mann im Wald angekommen waren. Und Marjana hatte Angst, jene zu entdecken, die das Ziel nicht erreicht hatten.

Zum Paß gelangten sie auch an diesem Tag nicht, obwohl Oleg glaubte, er müsse jeden Augenblick auftauchen — nur noch die Gletscherzunge dort umgehen, dann würde er zu sehen sein, jenen Geröllhang bewältigen, dann läge er vor ihnen … Danach allerdings würde der Aufstieg immer steiler, die Luft immer dünner werden.

Sie übernachteten, oder genauer, warteten die Dunkelheit ab, indem sie sich zu einem Häufchen zusammendrängten, sämtliche Decken und das Zelt um sich wickelten. Die Kälte machte es ohnehin fast unmöglich zu schlafen, sie sanken lediglich für Augenblicke ins Vergessen und tauchten wieder daraus empor, um ihre Plätze zu tauschen. Von Marjana, die in der Mitte lag, ging kaum noch Wärme aus — sie war irgendwie körperlos und spitz geworden, zerbrechlich wie Vogelknochen. Im Morgengrauen erhoben sie sich, über ihnen breitete sich blauer Sternenhimmel aus, doch ihnen stand nicht der Sinn danach. Dann wurde es allmählich hell, und eine kalte, grelle Sonne, wie die drei sie noch nie gesehen hatten, schimmerte durchs Nebelgespinst. Doch auch hierfür hatten sie im Augenblick keinen Sinn. Sie trotteten dahin, umgingen Eisspalten, Geröllhänge und Felsgesimse. Dick schritt starrsinnig vorneweg und wählte den Weg aus, wobei er öfter hinfiel als die anderen, doch er wollte um keinen Preis die Führerrolle aufgeben. So erreichte er auch als erster den Paß, ohne sich darüber im klaren zu sein, denn der Hang, den sie die ganze Zeit über mühsam erklommen hatten, war unmerklich eben geworden, hatte sich in ein Hochplateau verwandelt. Erst da erblickten sie die Zacken des Gebirgskammes vor sich, eine ganze Gletscherkette, glitzernd unter der Sonne. Eine Stunde später öffnete sich plötzlich ein Tal zu ihren Füßen, in dessen Mitte eine runde Scheibe aus dunklem Metall zu sehen war. Sogar von hier, aus einem Kilometer Höhe, wirkte sie gigantisch. Sie lag schräg in den Schnee gedrückt, genau im Zentrum des Talkessels. Der Kommandant hatte das Schiff gerade noch bis hierher manövrieren können, als nach einer Explosion im Triebwerk die Instrumente versagten. Er landete mit seinem Schiff in diesem Talkessel bei Schneesturm, Nacht und Nebel zu einer Zeit, da bitterer Winter herrschte.

Sie standen nebeneinander. Drei zerlumpte, entkräftete Wilde, die Armbrust auf der Schulter, den Sack aus Tierhäuten auf dem Rücken, drei abgerissene, von Frost und Schnee versengte, vor Hunger und Erschöpfung schwarz gewordene Menschen, drei mikroskopisch kleine Gestalten in dieser fremden, riesigen, leeren und stummen Welt, und starrten auf das tote Schiff, das vor sechzehn Jahren auf den Planeten gestürzt war, ohne jemals wieder aufsteigen zu können.

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