Kirill Bulytschow - Gebirgspass

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Auf einem fremden Planeten kämpft seit sechzehn Jahren ein Häuflein Erdenmenschen den Kampf um’s Überleben.
Durch eine Havarie ihres Raumschiffes, durch hohe Radioaktivität im Schiff und eisige Kälte außerhalb gezwungen, den Landeplatz zu verlassen, stoßen sie endlich nach qualvoller, viele Todesopfer kostender Überwindung einer Gebirgskette auf ein wärmendes Niederungsgebiet. Die Überlebenden versuchen, sich der „Wildnis“ anzupassen. Die „Erdgeborenen“ wissen um die Gefahr des Vergessens, ahnen den bereits spürbaren Rückfall in eine „Urzeit“, wenn es ihnen nicht gelingt, moralische und ethische Werte der menschlichen Zivilisation und deren jahrtausendealtes Wissen weiterzugeben an die „Jugend“, damit diese die Kraft aufbringt, eines Tages den Paß zu bezwingen, um zu dem Raumschiff zu gelangen, in der Hoffnung auf eine Rückkehr zur Erde …

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„Wir haben fast keine Messer mehr“, brummte Dick.

„Der Alte hat gesagt, die Luke wäre offen“, sagte Oleg.

„Ach, der hat doch schon alles vergessen“, knurrte Dick, „alten Leuten kann man nicht trauen.“

„Thomas wüßte, was jetzt zu tun wäre“, sagte Marjana.

„Es wäre wirklich zu dumm“, schimpfte Dick, „hier erfrieren zu müssen, so dicht bei dem Koloß.“ Dick rüttelte an der Luke — vergeblich. Dann hämmerte er mit der Faust dagegen, und Oleg erwartete einen tiefen, langanhaltenden Ton, doch nichts dergleichen.

Oleg, der gut, sogar ausgezeichnet lesen konnte, entzifferte, wie ein Anfänger die Lippen bewegend, die mit goldenen Buchstaben eingravierte Inschrift auf dem Schiff: „POL“.

„Stimmt“, sagte er, „Pol“.

„Dachtest du vielleicht, wir hätten ein anderes Schiff gefunden?“ sagte Dick und sprang von der Leiter hinunter in den Schnee. „Wir müssen unsern Kopf anstrengen“, fuhr er fort, „so kriegen wir die Luke nicht auf.“

Marjana zitterte. „Seltsam“, sagte sie, „vorhin war es gar nicht kalt, und jetzt ist es so eisig.“

„Und ich hab mächtigen Hunger“, entgegnete Dick.

„Dort gibt’s wahrscheinlich jede Menge zu essen. In den Blechbüchsen. Thomas hat gesagt, darin verdirbt nichts.“

Nun kletterte Oleg zur Luke hinauf, holte sich mit der einen Hand gegen das eiskalte Metall des Schiffskörpers stemmend, den Strahlungsmesser hervor und hielt ihn gegen den schmalen Spalt. Der Zeiger schlug eine Winzigkeit aus, erreichte aber bei weitem nicht die rote Markierung. Im Talkessel war es sehr still, Oleg hörte nicht nur die Unterhaltung der beiden unter ihm, sondern sogar Marjanas Atem.

„Schade, daß Thomas es nicht geschafft hat“, sagte das Mädchen. „Du glaubst gar nicht, wie leid mir das tut.“ „Natürlich ist es schade“, stimmte Dick zu. „Aber er hätte es auf keinen Fall geschafft. Und wir mit ihm womöglich auch nicht.“

„So darfst du nicht reden“, sagte Marjana.

„Er ist tot“, erwiderte Dick, „Tote hören nichts.“

„Ich weiß nicht recht“, sagte Marjana, „vielleicht hören sie doch.“ Oleg drückte gegen die Luke, sie rührte sich nicht von der Stelle. Und wenn er sie nun zu sich heranzog? Aber wie?

„Klappt’s nicht?“ fragte Marjana. Die Wolken hatten sich vor die Sonne geschoben, es wurde gleich dunkler und für sie gewohnter.

„Moment“, sagte Oleg, „wieso wollen wir die Luke eigentlich immer nach außen oder innen aufstoßen, wie wir das von unsren Türen zu Hause kennen? Vielleicht wird eine Schiffstür ganz anders geöffnet?“

„Komm runter“, sagte Dick „was soll’s. Ich geh mit einem Stein hoch.“

„Mit einem Stein richtest du gar nichts aus“, erwiderte Oleg. „Wie könnte das bloß funktionieren. Ob sie zur Seite aufgeht?“

Die Tür war ein wenig ins Innere der Schiffswand eingelassen und führte unter die Verkleidung. Ja wirklich, ich müßte sie vielleicht zur Seite schieben, überlegte Oleg.

Das ist zwar nicht üblich, aber da das Schiff fliegt, ist es wahrscheinlich sinnvoller so, damit die Tür unterwegs nicht versehentlich aufgeht. Und so rief er Dick zu: „Gib mir mal das Messer!“

Dick warf das abgebrochene Messer hoch und begann, die Hände unter den Achseln, vor Kälte herumzustampfen.

Sogar er fror! Trockener Schnee fiel. Sie waren allein auf der weiten Welt, sie starben vor Hunger und Kälte, das Schiff aber wollte sie nicht einlassen.

Oleg führte den Messerstumpf an den Lukenspalt und versuchte den Schnapper wegzudrücken. Der gab plötzlich ein lautes Klicken von sich, und die Tür fuhr leicht, als hätte sie nur darauf gewartet, zur Seite, verschwand in der Wand. Es war also richtig gewesen. Oleg drehte sich nicht um, rief den anderen nichts zu, um ihnen seine Klugheit vor Augen zu führen. Er hatte die Aufgabe gelöst, und das war das Wichtigste. Er mochte das: Aufgaben lösen, selbst wenn sie nicht kompliziert waren. Es genügte, daß die anderen nicht damit fertig wurden. Er steckte das Messer in den Gürtel und holte erneut den Strahlungsmesser hervor.

„Oh“, hörte er Marjana ausrufen, „Oleg hat die Tür aufgekriegt!“

„Das ist gut“, sagte Dick, „dann geh jetzt. Na geh schon, was stehst du hier noch rum?“

Der Strahlungsmesser wies aus, daß keine Gefahr bestand. Es hatte alles seine Richtigkeit.

„Es ist dunkel im Schiff“, sagte Oleg, „gebt mir eine Fackel.“ Selbst bei der großen Kälte in der letzten Nacht hatten sie die Fackeln nicht angetastet, zumal sie wenig Wärme spendeten. Dafür aber brannten sie lange.

„Ist es dort warm?“ fragte Marjana.

„Nein“, erwiderte Oleg. Er schnupperte. Im Schiff herrschte ein fremder, unheilvoller Geruch, so daß Oleg Angst hatte, es zu betreten. Doch ihm wurde schlagartig bewußt, daß er jetzt wichtiger war als Dick, daß der andere sich mehr fürchtete.

Dick bemühte sich inzwischen, mit Hilfe von Feuersteinen die Fackel zu entzünden. Schließlich begann sie zu brennen, mit kleiner, im Tageslicht kaum sichtbarer Flamme. Dick stieg die Leiter zur Hälfte hoch und reichte Oleg die Fackel. Weiter ging er keinen Schritt. Oleg nahm die Fackel und leuchtete ins Schiff hinein. Vor ihm lag Finsternis, unter den Füßen spürte er den rauhen, ebenen Fußboden. Und Oleg sagte laut, um die eigene Angst zu ersticken: „Na, ich geh dann. Nehmt euch gleichfalls Fackeln und folgt mir. Ich erwarte euch im Schiff!“

Der Boden unter seinen Füßen federte leicht, als würde er über die Rinde lebender Bäume schreiten. Aber Oleg wußte, daß der Fußboden etwas Lebloses war und es auf der Erde solche Bäume nicht gab. Ihm kam es vor, als würde irgendwo da vorn jemand auf ihn warten, und er blieb wie erstarrt stehen. Doch dann begriff er, daß nur sein eigener Atem, von irgendwelchen Gegenständen reflektiert, zu ihm zurückkehrte. Oleg tat erneut einen Schritt, und das Licht der Fackel, nun stärker geworden, erhellte die nach oben zu gewölbte Wand. Eine helle, glänzende Wand. Er berührte sie vorsichtig — sie war kalt.

Nun bin ich also daheim, dachte Oleg. Zwar besitze ich schon ein Zuhause — die Siedlung —, aber jetzt gibt es noch dieses Haus. Es nennt sich kosmisches Forschungsraumschiff „Pol“, ist mir schon tausend Mal im Traum erschienen und in Wirklichkeit doch ganz anders.

Dabei kenne ich es bereits, bin sogar hier geboren.

Irgendwo im dunklen Innern des Schiffes befindet sich der Raum, in dem ich zur Welt kam.

„Wo steckst du?“ fragte Dick.

Oleg drehte sich um. Dicks Silhouette füllte fast die Lukenöffnung aus.

„Komm her, hab keine Angst“, rief Oleg, „hier ist niemand.“

„Kann auch gar nicht“, sagte Dick betont laut, „er wäre längst erfroren.“ Seine Stimme hallte durch den Korridor.

Oleg hielt ihm die Fackel hin, damit er seine daran anzünden konnte. Dann wartete er, bis der andere Marjana Platz machte und auch ihre Fackel anbrannte.

Die drei Fackeln erhellten alles viel besser, nur die Kälte war gewaltig. Nicht zu vergleichen mit dem Frost draußen, denn dort lebte die Luft. Hier dagegen war sie tot.

Der Korridor mündete schon bald in eine Tür, und nun wußte Oleg, wie sie zu öffnen war. Dick und Marjana beobachteten ihn und erkannten die Sicherheit in seinen Handlungen. Sie war nicht absolut, verriet aber eine größere Verbundenheit mit dem Schiff, als die beiden sie besaßen. Für sie war das Schiff eine furchteinflößende Höhle, und wären nicht der Hunger, die Angst vor der Eiswüste gewesen — sie wären draußen geblieben.

Vielleicht hätte sich das anders verhalten, wenn Thomas es bis hierher geschafft hätte. Oleg war in ihren Augen noch kein Führer und nicht imstande, die Geheimnisse zu lüften.

Immerhin, sagten sie sich, besser Oleg als keiner.

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