Kirill Bulytschow - Gebirgspass

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Auf einem fremden Planeten kämpft seit sechzehn Jahren ein Häuflein Erdenmenschen den Kampf um’s Überleben.
Durch eine Havarie ihres Raumschiffes, durch hohe Radioaktivität im Schiff und eisige Kälte außerhalb gezwungen, den Landeplatz zu verlassen, stoßen sie endlich nach qualvoller, viele Todesopfer kostender Überwindung einer Gebirgskette auf ein wärmendes Niederungsgebiet. Die Überlebenden versuchen, sich der „Wildnis“ anzupassen. Die „Erdgeborenen“ wissen um die Gefahr des Vergessens, ahnen den bereits spürbaren Rückfall in eine „Urzeit“, wenn es ihnen nicht gelingt, moralische und ethische Werte der menschlichen Zivilisation und deren jahrtausendealtes Wissen weiterzugeben an die „Jugend“, damit diese die Kraft aufbringt, eines Tages den Paß zu bezwingen, um zu dem Raumschiff zu gelangen, in der Hoffnung auf eine Rückkehr zur Erde …

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Dann begannen sie den Abstieg über den Steilhang, sich an Steinen festklammernd, bemüht, auf dem unsicheren Geröll nicht ins Laufen zu kommen. Und doch, und obwohl ihnen die Beine fast den Dienst versagten, rannten sie immer schneller.

Nach einer weiteren Stunde waren sie auf der Talsohle angelangt.

Vor sechzehn Jahren war Oleg reichlich ein Jahr gewesen, Dick knapp zwei, Marjana aber noch gar nicht auf der Welt. Und so wußten sie natürlich nichts mehr von der Landung des Forschungsschiffes „Pol“ hier in den Bergen.

Ihre ersten Erinnerungen waren mit der Siedlung verbunden, mit dem Wald; das Verhalten der flinken roten Pilze und der Räuberlianen lernten sie eher kennen als die Überlieferungen der Alten von den Sternen und der anderen Welt. Der Wald war ihnen viel verständlicher als die Erzählungen über Raketen oder Häuser, in denen an die tausend Menschen wohnten. Die Gesetze des Waldes, die Gesetze der Siedlung, geboren aus der Notwendigkeit, ein Häuflein von Menschen am Leben zu erhalten, die an eine solche Existenz nicht gewöhnt waren, die simplen Gesetze des Überlebens, taten das Ihrige, die Erinnerung an die Erde aus den Hirnen zu verdrängen. Statt dessen erwuchs die abstrakte Hoffnung in ihnen, daß man sie irgendwann finden und alles ein Ende haben würde. Doch wie lange würden sie dulden und ausharren müssen? Zehn Jahre? Die waren bereits vergangen. Hundert Jahre? Das würde bedeuten, nicht sie, sondern erst ihre Urenkel könnten gerettet werden. Vorausgesetzt, sie hätten überhaupt Urenkel, und es gelänge ihnen und der ganzen Siedlung, diesen Zeitraum durchzustehn. Die Hoffnung der Alten existierte für die nachfolgende Generation im Grunde schon nicht mehr, war eher störend für das Leben im Wald.

Dennoch konnten die Alten nicht anders, als diese Hoffnung an die Jungen weiterzugeben, weil selbst der Tod für die Menschen an Schrecken verlor, wenn sie um die Fortführung ihres Geschlechts wußten. Der Tod wird erst dann zu etwas Endgültigem, wenn nicht nur du selbst mit ihm verschwindest, sondern auch all das, was dich mit dem Leben verbindet.

Deshalb waren der Lehrer und die Alten bestrebt, jeder so gut er konnte, den Kindern ein Zugehörigkeitsgefühl zur Erde zu vermitteln, den Gedanken, daß ihre Abgeschiedenheit früher oder später ein Ende finden würde. Auf dieser Verbindungssprosse zur Welt aber stellte das Schiff hinter dem Paß etwas Reales dar. Es existierte, war erreichbar, und wenn nicht in diesem tausend Tage währenden endlosen kalten Winter, so doch im nächsten, wenn die Kinder herangewachsen waren und den Paß auf eigenen Beinen bewältigen konnten.

Vorausgesetzt, sie wollten es noch, denn innerlich hatten sie sich bereits von der Erde gelöst, das Schiff war etwas Fremdes für sie, der Wald dagegen ihr Zuhause. Das gab ihnen einerseits die Chance zu überleben, die den Alten genommen war, andererseits drohte der Siedlung, dieser kleinen Menschenkolonie, hierdurch letztendlich der Tod.

Dick, Oleg und Marjana stiegen in den Talkessel hinab, zum Schiff, und obwohl es vor ihren Augen wuchs, riesig und faßbar vor ihnen lag, blieb es doch nur Legende, eine Gralsschale. Keiner von ihnen hätte sich gewundert, wenn es bei der ersten Berührung in Staub und Asche zerfallen wäre. Sie waren zum Haus ihrer Väter zurückgekehrt, das sie erschreckte, weil es sich in diesem kalten Tal befand.

Vorher hatte es ja nur in ihren Träumen und in den Legenden existiert, die ihnen bei mattem Lampenschein erzählt wurden, wenn draußen, hinter dem schmalen, durch einen Vorhang aus Fischhaut geschützten Fensterschlitz der Hütte der Schneesturm heulte.

Die Existenz des Schiffes ließ die Träume und Legenden wieder auferstehn, verlieh ihnen einen neuen Sinn und verband die abstrakten, ungenauen Bilder, die ihnen die Vorstellung eingegeben hatte, mit der Realität des Giganten da vorn. Diesen Widerspruch hatten die Alten nie begriffen, denn hinter der Schilderung der Katastrophe, der plötzlich einbrechenden Kälte und Finsternis, hinter dem Bericht über die leeren Korridore, in denen nach und nach das Licht verlosch, während von draußen trockene Schneeflocken hereindrangen — hinter all dem verbargen sich ganz konkrete Korridore und Lampen, das Schweigen der Hilfstriebwerke und das Ticken der Strahlungsmesser.

Für die Zuhörer aber, für Oleg und seine Altersgefährten, waren bei diesen Schilderungen lediglich die Schneeflocken faßlich. Die Korridore dagegen verschmolzen in ihrer Phantasie mit dem Waldesdickicht oder einer dunklen Höhle, denn man kann sich nur das vorstellen, was man selbst gehört und gesehen hat. Deshalb begriffen sie erst jetzt, wie die Leute damals von hier aufgebrochen waren — wie sie die Kinder und Verwundeten geschleppt, in größter Hast all jene Gegenstände gegriffen hatten, die für die erste Zeit benötigt wurden, denn in diesem Augenblick vermutete niemand, daß sie den Rest ihres Lebens hier zubringen und in dieser kalten Welt sterben würden: Die gigantischen Maßstäbe und die ungeheure Macht der kosmischen Zivilisation wiegten sie selbst hier in trügerische Sicherheit, sie glaubten, alles Geschehene, und sei es noch so tragisch, bedeute lediglich eine zeitweise Unterbrechung, eine Zufälligkeit, die schon bald behoben sein würde, wie alle Unregelmäßigkeiten behoben wurden.

Oder fast alle.

Und da war auch die Luke. Als sie damals aufbrachen, so erzählte der Alte immer, hatten sie die Luke geschlossen, die Havarieleiter, auf der sie in den Schnee hinabgestiegen waren, unter einen überhängenden Felsen getragen. Diese Stelle war auf der Karte eingezeichnet, doch brauchten sie die Leiter nicht erst zu suchen — der Schnee war weggetaut, und sie lag ganz in ihrer Nähe. Die hellblaue Farbe war hier und da abgeblättert, und als Dick die Leiter anhob, blieb ihr Abdruck als bläuliche Zeichnung auf dem Schnee zurück.

Dick klopfte mit dem Fingernagel gegen die Streben.

„Sie ist leicht“, sagte er, „wir müssen sie mitnehmen.“

Er bekam keine Antwort. Marjana und Oleg standen ein Stück weg und betrachteten, den Kopf weit zurückgelegt, den gewölbten Schiffsbauch. Das Schiff schien völlig unversehrt zu sein, man hätte meinen können, im nächsten Augenblick damit weiterfliegen zu können. Und Oleg stellte sich sogar vor, wie es vom Talkessel abhob, immer schneller in den blauen Himmel stieg und zu einem schwärzlichen Kreis, zu einem Punkt im Blau wurde … Seine Müdigkeit war wie weggeblasen. Sein Körper war leicht und gehorchte ihm, und die Ungeduld, so schnell wie möglich einen Blick ins Innere des Giganten zu werfen, vermischte sich mit der Angst, für immer in der abgeschlossenen Sphäre des Raumschiffs zu verschwinden.

Er schaute zur Havarieluke hinüber. Immer wieder hatte der Alte dem Jungen eingeschärft: „Diese Luke ist nicht verschlossen, merk es dir, wir haben sie nur rangezogen. Du steigst auf der Leiter zu ihr hinauf und mißt als erstes die Strahlung. Es dürfte keine Strahlung mehr vorhanden sein, immerhin sind sechzehn Jahre vergangen, aber miß trotzdem. Damals war sie einer der Gründe, weshalb wir so überstürzt aufbrechen mußten. Die Radioaktivität und der Frost. Vierzig Grad bei nicht funktionierender Heizung, dazu die Strahlung — wir konnten unter keinen Umständen bleiben. Obwohl der Aufbruch genauso aussichtslos schien — wir wußten ja nicht, daß wir an ein Tal gelangen würden, wo es den Wald und damit mehr Wärme gab.“

Dick schlenderte um das Schiff herum, wobei er mit der Lanzenspitze leere Kisten und Büchsen herumdrehte — es gab hier viele Dinge, die die Leute damals aus dem Schiff gebracht hatten und dann zurücklassen mußten.

„Na, was ist“, sagte Oleg, „gehn wir rein?“

„Einverstanden“, erwiderte Dick, hob die Leiter auf und lehnte sie an der Luke gegen die Bordwand. Dann stieg er als erster hinauf, steckte Thomas’ Messer in den Spalt, drückte dagegen, doch das Messer brach ab.

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