Hal Clement - Expedition zur Sonne

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Der Physiker wußte, daß eine Eindreiviertelstunde nach dem Eintritt ins Perihelium die Sonne aus seinem Gesichtskreis verschwunden sein würde. Aber daran verschwendete er jetzt noch keine Gedanken. Er beobachtete und photographierte wie besessen und legte nur kurze Pausen ein, wenn Ries gnadenlos an der Kette zog, um ihn daran zu erinnern, daß der Schnee in seinem Schild schon wieder geschmolzen war.

Der Eingang des Tunnels lag jetzt viel näher am Schiff als zuvor. Ries mußte mit seinen Schneetaschen immer weiter zurückweichen.

Ries, Donegan und Pawlak waren die einzigen Mitglieder der Expeditionsgemeinschaft, die wußten, wie rasch der Schmelzvorgang ablief, da das Meßgerät bei der Explosion ausgefallen war. Sie konnten hinterher nicht sagen, ob das gut oder schlecht war. Die Männer im Innern des Schiffes verließen sich auf ihre Mathematik. Für die Physiker war das nur zu verständlich, aber Ries hätte anders gedacht, wäre er in ihrer Mitte gewesen. Aber er zwang sich, nicht daran zu denken, was mit dem Kometen passieren würde, wenn sie das Perihelium durchquert hatten. Er mußte auf zu viele andere Dinge aufpassen.

Donegan war wütend, als er sah, wie die Sonne sich senkte und es immer noch genug zu photographieren gab. Aber wie Ries hatte auch er keine Möglichkeit, seinem Ärger Luft zu machen.

Sie waren bis zur ursprünglich dritten Biegung des Tunnels zurückgetrieben worden, und von hier ab verlief die Passage ein ziemlich langes Stück gerade. Pawlak kam an das andere Ende der geraden Strecke, mit der, wie er hoffte, letzten Schneeladung, als sich etwas langsam von der Decke des Tunnels zwischen ihn und Ries senkte. Er sprang vor, ließ die Schneetasche fallen und sah, daß es eines der Instrumente war, die sich draußen befunden hatten. Seine Silberoberfläche war verbogen. Seine Temperatur war angestiegen, und es hatte sich einen Weg in das Innere geschmolzen. Die tiefstehende Sonne schien durch das Loch, das das Gerät hinterlassen hatte. Pawlak ging um das Instrument herum und auf Ries zu, dessen Aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet war, und teilte ihm mit, was geschehen war. Ries zerrte an der Kette. Der Physiker war wütend, als er bei den beiden Männern ankam. Das merkten sie, als sie ihre Helme gegen den seinen preßten.

„Was, zum Teufel, ist denn los?“ schrie er. „Sie können mir nicht einreden, daß mein Schild schon wieder leer ist. Ich bin noch keine fünf Minuten draußen und jetzt, wo die Sonne tiefer steht, halten die Schneeladungen länger. Wir verlieren die Sonne!

Ich kann nicht mit der Arbeit aufhören, nur weil jemand die Uhrzeit nicht lesen kann…“

Pawlak unterbrach ihn und wiederholte seinen Bericht. Dieser beeindruckte Donegan nicht.

„Na und? Das haben wir erwartet. Alle Geräte rund um die Tunnelöffnung sind gesunken. Wir sitzen jetzt in einer tiefen Grube. Das verschlimmert die Sache noch. Wir verlieren so die Sonne noch schneller aus den Augen. So, und jetzt lassen Sie mich weiterarbeiten.“

„Arbeiten Sie nur“, sagte Ries. „Aber die Kamera schaffen wir jetzt schleunigst in das Schiff. Schauen Sie sich die Kamera doch an! Die Oberfläche ist schon geschmolzen. Sie nimmt die Hitze rascher auf als erwartet. Wenn der Film drinnen zu heiß wird, war all Ihre Arbeit umsonst.“ Ries nahm die Kamera und entfernte sich durch den Tunnel. Widerstrebend folgte ihm Donegan.

Im Schiff verschwand Donegan mit seinem kostbaren Filmmaterial, ohne sich die Zeit zu nehmen, Ries zu danken.

„Egoistischer Kerl“, murmelte Pawlak. „Denkt nur an seinen verdammten Film.“

„Das kann man ihm nicht zum Vorwurf machen“, sagte Ries mild. „Er hat schwer dafür gearbeitet.“

„Er hat schwer gearbeitet? Und wir? Von Anfang an war das doch deine Idee…“

„Komm jetzt. Ich möchte zu Doc Sonne gehen. Meine Füße schmerzen.“ Er ging ins Hauptdeck, und Pawlak folgte ihm murrend. Als sie in die Zentrale kamen, wurde Ries mit Komplimenten überschüttet und grinste breit. Der Griesgram schien sich um hundertachtzig Grad gewandelt zu haben.

Aber diese Wandlung hielt nicht lange an. Als Doc Sonne mit einer Brandsalbe ankam, die Ries auf seine Füße streichen sollte, tobte der Patient wütend los.

„Nicht einmal der Arzt hier kann das Richtige zur rechten Zeit zustande bringen. Da trample ich stundenlang im Methanschnee herum, und Sie wollen mir Brandsalbe geben! Vielleicht wären Sie jetzt so freundlich, etwas gegen meine erfrorenen Füße zu unternehmen, ja?“

DIE TAUSENDFÜSSLER

„So haben Sie uns also verlassen, Mr. Cunningham.“ Malmesons Stimme, die verzerrt aus dem Kopfhörer drang, klang rauher als sonst. „Schlimm für Sie. Wenn Sie in der Nähe geblieben wären, hätten wir Sie auf irgendeine Welt gebracht, auf der Sie zumindest hätten leben können. Aber jetzt müssen Sie hierbleiben und schmoren. Hoffentlich leben Sie noch lange genug, um uns davonfliegen zu sehen.“

Laird Cunningham nahm sich nicht die Mühe, zu antworten.

Der Radiokompaß des Schiffes funktionierte noch, und es war möglich, daß seine ehemaligen Assistenten nach ihm suchten, wenn man ihnen einen Hinweis gab, wo sie mit der Suche beginnen sollten. Aber Cunningham war so zufrieden mit seiner gegenwärtigen Bleibe, daß er gar nicht woanders sein wollte.

Er war kaum eine halbe Meile vom Schiff entfernt, in einer Höhle, die tief genug war, um vor den Strahlen des Denebs Schutz zu bieten. Die Höhle lag am Hang eines kleinen Hügels, und er konnte von diesem Platz aus die Aktivitäten Malmesons und seines Gefährten beobachten, ohne selbst gesehen zu werden.

Eigentlich hatte der Schurke recht. Wenn Cunningham zuließ, daß sich das Schiff ohne ihn vom Boden abhob, konnte er genausogut seinen Gesichtsschutz abnehmen. Wenn er auch Essen und Sauerstoff für mehrere Tage hatte, konnte ein Planet, der kaum größer als Luna war und in den Strahlen einer der heißesten Sonnen der Galaxis brannte, kaum weitere Vorräte bieten, wenn die seinen zur Neige gegangen sein würden.

Er fragte sich, wie lange es dauern würde, bis die Männer den Schaden entdeckt hatten, den er während der wenigen Minuten angerichtet hatte, die zwischen der Bruchlandung und dem Aufbrechen der Tür zum Kontrollraum verstrichen waren.

Cunningham hatte die Tür zugeschweißt, als ihm die Absichten der anderen bewußt geworden waren. Vielleicht bemerkten sie es gar nicht. Er hatte Kabel an mehreren Stellen unterbrochen.

Vielleicht würden sie den Antrieb gar nicht untersuchen, solange sie die Reparaturen am zerbrochenen Rumpf nicht beendet hatten. Wenn das der Fall sein sollte, um so besser.

Er kroch zum Eingang der Höhle und blickte in das kleine Tal, in dem das Schiff lag. Es war im Sternenlicht kaum zu sehen, und er sah auch kein künstliches Licht, das angezeigt hätte, daß Malmeson schon während der Nacht mit den Reparaturen begann. Cunningham hatte auch nicht erwartet, daß sie das tun würden, aber es war gut, das sicher zu wissen. Er hatte nichts mehr durch das Radio in seinem Raumanzug gehört seit Malmesons höhnischen Worten, als sein Verschwinden entdeckt worden war. Wahrscheinlich warteten sie auf den Sonnenaufgang, um bei Tageslicht die Reparaturen sorgfältig durchführen zu können.

Er starrte zu den Sternen empor und versuchte, sie zu Mustern zu ordnen, die er im Gedächtnis behalten konnte. Er hatte keine Uhr, und er mußte in den folgenden Nächten genau wissen, wann die Sonne aufgehen würde. Es wäre gefährlich, fern von der Höhle von Denebs Strahlen überrascht zu werden. Sein Raumanzug bot zu wenig Schutz. Er wünschte, es wäre ihm gelungen, einen der schweren Arbeitsanzüge zu stehlen. Aber sie befanden sich in einem Abteil neben dem Kontrollraum, in dem er sich verbarrikadiert hatte.

Reglos blieb er am Höhleneingang liegen und beobachtete abwechselnd den Himmel und das Schiff. Ein- oder zweimal döste er ein. Aber er war wach, als die Hügel jenseits des Schiffes in den ersten Strahlen der Morgensonne schimmerten.

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