Hal Clement - Expedition zur Sonne

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Einmal verlor ich beinahe sogar die Orientierung. Aber dann gelangte ich zu einer Stelle in der Nähe der Umlaufbahn des Riesenplaneten. Dort erinnerte ich mich wieder an den Befehl.

Ich hatte noch nie zuvor einen Befehl des Masters mißachtet.

Und ich wußte nicht, was ich tun oder denken sollte. Ich wollte zur Sonne zurückkehren und mich dort an das zu erinnern versuchen, was mit den anderen geschehen war. Aber dann fiel mir wieder der Befehl des Masters ein, und ich bewegte mich weiter. Ich wagte nicht, hinaus in die Kälte zu gehen, wo er wartete. Ich wagte nicht, in den Sturm von Steinen und Metallen zurückzukehren, der den fünften Planeten umtoste. Aber irgend etwas mußte ich tun. Ich konnte nicht ewig der Laufbahn des Riesenplaneten folgen. Er würde mich früher oder später finden, und dann würde es schlimmer sein, als wenn ich gleich zu ihm gekommen wäre. Ich mußte nachdenken.“

Dieses Wort traf den Aufseher wie ein Schock. Allein der Gedanke, daß ein Sklave dachte, war für einen Angehörigen der dominierenden Rasse abstoßend. Die Herren zogen es vor, die Sklaven für geistlose Kreaturen zu halten, die auf ihre Master angewiesen waren, um existieren zu können. Eine angenehme Denkungsart, die schon seit so vielen Rotationen der Galaxis bestand, daß ihre Erfinder beinahe an sie glaubten. Er hatte bereits anzunehmen begonnen, daß dieser Sklave ein besonderes Beispiel seiner Spezies war. Jetzt war er dessen gewiß.

Diese Gedanken ließen ihn schweigen, während die Kreatur eine Pause machte und sichtbar um ihre schwindenden Energien rang.

„Dann traf ich meine Entscheidung“, fuhr der Sklave fort.

„Da die Riesenanzahl von Partikeln von der Anlage kommen mußte, die zerstört worden war, konnte ich annehmen, daß die Laufbahn dieser Teile der der ursprünglichen Anlage gleich war. Wenn ich eine nahezu elliptische Bahn durch diese Region wählte und mich der Geschwindigkeit der Partikel anpaßte, statt meine parabolische Bahn beizubehalten, konnte es mir vielleicht gelingen, die schlimmsten Zusammenstöße zu vermeiden.“

Die zerschmetterte Kreatur zitterte und machte erneut eine Pause, um Kraft zu sammeln.

„Gerade wollte ich meinen Plan in die Tat umsetzen, als ich einen anderen Sklaven entdeckte, der sich in dieselbe Richtung zu bewegen schien wie ich. Und ich dachte, zwei seien besser als einer. Wenn einer von uns starb, konnte wenigstens der andere aus unseren Erfahrungen lernen. Ich konnte ihn leicht erreichen, da er sich in freiem Fall bewegte, und erklärte ihm meine Idee. Er willigte ein, ohne lange nachzudenken, und kam mit mir. Eine Zeitlang ging alles gut. Wir gelangten in die Kreisbahn des vierten Planeten, ohne ernsthaft getroffen zu werden. Dabei machten mir allerdings die Schläge mehr zu schaffen als meinem Gefährten, da ich schon vorher mehrmals verletzt worden war. In diesem Gebiet waren die Partikel viel größer als im vorhergehenden. Sie waren leicht zu sehen und zu umgehen. Weiter drinnen trafen wir keine größeren Teile an. Entweder waren sie nicht bis hierher gelangt, oder sie waren durch Zusammenstöße mit den inneren Planeten zersprengt worden. Der feine Staub, der uns dort begegnete, ließ mich zu der zweiten Annahme neigen.

Danach wurden wir wieder schlimmer getroffen. Es war besser als zu Beginn, meine Idee schien also doch erfolgreich zu sein, aber es war arg genug. Der andere Sklave war noch nicht daran gewöhnt, und er verlor die Kontrolle über sich wie vor her ich. Damals waren wir beinahe bei der dritten Anlage angelangt, und er schien vor Schmerzen völlig blind zu sein. Offensichtlich fühlte er gar nicht, daß die Nahrung so nahe war. Dieses dritte Stück der Farm ist unglaublich reich.

Taumelnd flog er auf ein unbrauchbares Stück zu, das die dritte Anlage in ihrer Umlaufbahn begleitet. Dieses Stück ist zu klein, um bei dieser Temperatur Wachstum hervorzubringen, obwohl sein Durchmesser ungefähr das Zehnfache meines ursprünglichen Körpers beträgt. Er prallte hart auf dem Stück auf, und die Energie, die bei der Geschwindigkeit beider frei wurde, genügte, um seine Masse völlig verschwinden zu lassen.

Das Stück war bereits mit vielen Narben besät, die von Zusammenstößen herrührten, aber mein Gefährte verursachte die größte und tiefste.

Dann war ich nahe genug beim dritten Planeten, um mit der Ernte beginnen zu können — zumindest wäre ich es unter normalen Umständen gewesen. Ich versuchte es, aber ich konnte mich nicht lange genug auf einen Aktionskurs konzentrieren.

Das Bombardement nahm kein Ende. Mir fehlen die Worte, es zu beschreiben. Ich war ganz in der Nähe der reichsten Anlage, die ich je gesehen hatte, und ich war nicht imstande, auch nur ein Stück davon zu berühren.

Es war schon viel Zeit verstrichen, seit sie zum letztenmal abgeerntet worden war, und so hatten sich auf ihrer Oberfläche Substanzen entwickelt, die mir völlig unbekannt waren. Es gab natürlich Kohlehydrate, Oxyde und kohlensaure Salze, wie man sie auf jeder Farm findet. Aber es gab auch Proteine von so phantastischer Zusammensetzung, wie man es sich nicht vorstellen kann. Ihre Emanationen trieben mich beinahe zum Wahnsinn. Bei dieser Temperatur mußten sie sich sehr rasch bilden, und sie waren zu einem noch nie dagewesenen Grad entwickelt. Und ich konnte nichts davon kosten!

Aber ich konnte sie fühlen, und trotz der Schmerzen, die mir das Meteorbombardement zufügte, blieb ich ein paar hundert Sonnenumläufe lang in der Nähe des Planeten, umkreiste ihn unschlüssig. Es schien mir nicht lange, aber es genügte, meinen Körper so zu zerstören, daß jetzt keine Rettung mehr möglich ist. Erst als meine Sinne nachließen, war ich imstande, mich von dem Planeten abzuwenden und mich bis hierher durchzukämpfen.

Es gelang mir mit letzter Kraft, in eine Umlaufbahn einzuschwingen, die außerhalb des höllischen Halos der Planetenfragmente liegt, und dann und wann brachte ich genug Energie auf, um nach Hilfe zu rufen, aber ich wußte, daß es sinnlos war. Auch wenn Sie früher gekommen wären, für mich wäre es auf jeden Fall zu spät gewesen.

Aber ich lebe noch, um Sie warnen zu können. Gehen Sie nicht in den Kreis des alten fünften Planeten. Blicken Sie auch nicht in diesen Kreis hinein, denn wenn Sie fühlen, was diese ungeerntete dritte Welt enthält, werden Sie in Ihr Verderben gezogen werden.“

Der Sklave schwieg, und der Aufseher dachte über seine Erzählung nach, während sie um die Sonne kreisten. Ihm fiel keine gerechte Strafe für den Studenten ein, dessen Nachlässigkeit zu dieser Situation geführt hatte. Die Grausamkeit, endlose Sklavenherden in den sicheren Tod zu treiben, erregte ihn nicht besonders. Um so mehr aber die Verschwendung dieser Sklaven.

Die Vorstellung, daß Hunderte von toten Körpern um die Sonne trieben und immer mehr zusammenschmolzen, je näher sie dem Perihelium kamen, bis nichts mehr von ihnen übrigblieb als ein paar lose Partikel mit hohem Schmelzpunkt, war eine Beleidigung für seinen ökonomischen Sinn. Auch mußte man die Tatsache in Betracht ziehen, daß die beste Farmanlage des Systems offensichtlich unzugänglich geworden war. Ebenso durfte man nicht ignorieren, daß zumindest ein Sklave in die Höhen des Denkens vorgestoßen war.

Natürlich mußte man alles erst untersuchen, bevor man den Studenten mit Anklagen konfrontierte. Nur die letzte Tatsache, daß ein Sklave gedacht hatte, konnte man bereits jetzt als objektiv richtig ansehen.

Abrupt wandte sich der Aufseher von dem Sklaven ab — sonnenwärts.

Die sterbende Kreatur sah ihn davongleiten, rief noch einmal um Hilfe und schwieg dann für immer, als ein lonenstrahl sie traf. Einen Augenblick lang bereute der Aufseher diese impulsive Handlungsweise — nicht aus Dankbarkeit für die Warnung, der er wenig Bedeutung beimaß und die ohnehin zu den Pflichten des Sklaven gehört hatte, sondern ganz einfach, weil er impulsiv, statt überlegt gehandelt hatte. Aber dann dachte er, daß die Kreatur ihm nicht viel mehr hätte erzählen können, selbst wenn sie bis zu seiner Rückkehr überlebt hätte.

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