Hal Clement - Expedition zur Sonne

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Blieben noch vier einzelne Sonnen. Jeder vernünftige, normale Mensch hätte nun ohne zu zögern das nächste System gewählt.

Aber La Roque wählte das entfernteste, was vielleicht mit seiner Spielernatur zusammenhing. Denn es bestanden einige Zweifel, ob er das System erreichen würde, bevor ein Suchschiff in seine Nähe kam.

Von seiner derzeitigen Position aus konnte er das System nicht direkt anfliegen. Seine Kenntnisse von Geometrie und Trigonometrie waren so gering, daß er sich gezwungen sah, seinen jetzigen Kurs beizubehalten, bis er an eine Stelle kam, von der aus er mit Hilfe der Heliozentrischen Karte die genaue Entfernung zu dem System feststellen konnte. Dann würde er eine bestimmte Zeitlang fliegen und sein Ziel erreichen.

Die Zeit kroch dahin. Die Sterne glitten an ihm vorbei. Die meiste Zeit schlief er. Außer den Karten, einigen astrographischen und planetographischen Plänen und den Geldscheinen, die seine Flucht von der Erde verursacht hatten, hatte er nichts zu lesen. Letztere hielten seine Moral für eine Weile hoch.

Der Flug auf einem Schiff zweiter Ordnung war nicht schwierig. Man mußte nur das Ziel einstellen, bevor man den Konverter einschaltete. Das Schiff kam von seinem einmal eingeschlagenen Kurs nicht ab. Das tat es nur, wenn man die Konverter ausschaltete und den Kurs neu einstellte. Tatsächlich beschrieb das Schiff einen Bogen, was auf die Energie der Ge neratoren zurückzuführen war, aber der Bogen war so weit, daß man den Flug als geradlinig betrachten konnte.

Die drei Sternensysteme, die La Roque als Zufluchtsstätten abgelehnt hatte, flogen vorbei. Jedesmal war er versucht, abzubiegen und seine Flucht zu beenden, aber er bekämpfte die Versuchung. Tage wurden zu Wochen, zu drei Wochen, und der Vorsprung, den er vor dem Gesetz hatte, schmolz zusammen.

Noch sieben Lichtjahre bis zu dem Versteck seiner Wahl.

Endlich kam er zu der Stelle, an der er seinen Kurs ändern mußte. Er stellte alle Sichtfenster an. Der helle Stern im Rückfenster war zweifellos die Erdensonne. La Roque hielt nach Deneb Ausschau, aber Cygnus war durch eine parallaktische Variation von neun Parsek so verzerrt, daß es ihm unmöglich war, seinen Alphastern mit Sicherheit zu erkennen. Orion war erkennbar, da er sich mehr oder weniger in gerader Linie von ihm entfernt hatte. Er beschloß, sich an Rigel zu orientieren.

Er schaltete die Konverter aus, schwang das Schiff herum, bis die Sonne in einem Mittelfenster erschien. Glücklicherweise war Rigel im selben Fenster zu sehen. Er kontrollierte die Steuerung, bis Rigel im richtigen Winkel zu seinem neuen Kurs stand, und schaltete die Konverter wieder ein.

Er hatte noch acht Stunden und dreißig Minuten zu fliegen, bis er sein Ziel erreicht haben würde. Besorgt fragte er sich, ob die Gefahr eines Zusammenstoßes bestand. Das war nicht überraschend.

Ein Flugneuling macht einen Punkt auf die Karte, wenn er seine Position bestimmen soll. Ein Pilot, der zum zweitenmal fliegt, malt einen Kreis, und der erfahrene Navigator legt seine Handfläche auf die Karte und sagt: Hier müßten wir sein. Und der Punkt, auf den sich La Roque verließ, konnte leicht in gefährlicher Nähe von Meteoren sein.

Erwartungsvoll starrte er auf das vordere Sichtfenster. Eine halbe Milliarde Meilen vor ihm sollte eine rotglühende Kugel sein. Natürlich war sie nicht da.

Sekundenlang war er sehr verwirrt. Offensichtlich hatte sich in seine Berechnungen ein Fehler eingeschlichen. Es mußte nicht unbedingt ein großer Fehler sein. Er hatte bereits die spektrobolometrische Kurve des Sternes erreicht und steckte jetzt die passenden Schablonen in den Sucher, stellte die Radiometer auf die Strahlungen der gesuchten Sonne ein. Keine Sonne mit einer solchen spektrobolometrischen Kurve konnte von seinen Geräten in einer größeren Entfernung als ein paar Milliarden Meilen aufgespürt werden. Natürlich war die Galaxis voller verlöschender Sterne, aber dazwischen befand sich genug leerer Raum, und da würde er wohl auch „seinen“ Stern finden.

La Roque begann mit der Arbeit. Er mußte den Raum rings um sich untersuchen, alle zehn Millionen Meilen, das hieß, alle zwei Minuten anhalten, und innerhalb von zehn Sekunden konnten ihm dann seine Instrumente sagen, wo er sich jeweils befand.

Er begann sich einzureden, daß das Glück gegen ihn war — nicht nur gegen seine Flucht, sondern auch gegen sein Überleben.

Es war ein Fehler gewesen, etwas zu unternehmen, von dessen Gefahren und Risiken er keine Ahnung hatte. Jetzt suchte er schon seit Stunden den Raum ab, ohne genau zu wissen, wo er sich befand, wo sein ersehntes Versteck war.

Seine Geduld erlahmte, und immer unwiderstehlicher wurde der Drang in ihm, seine Instrumente zu zertrümmern. Nach zwei Stunden Schlaf fühlte er sich ein wenig besser. Doch nach weiteren zehn Stunden war er nicht mehr fähig, einzuschlafen.

Und dann hatte er unverdientes Glück. Einer der Radiometer reagierte nach all den Stunden blinder Suche. Seine beginnende Hysterie wich einer Welle der Erleichterung. Er änderte den Kurs, bis er im Vorderfenster mit bloßem Auge die Quelle der Strahlen, die sein Radiometer aufgespürt hatte, sehen konnte.

Es war unvorteilhaft, daß er sie mit bloßem Auge sehen konnte. Andernfalls hätte er noch ein paar glückliche Minuten erlebt. Aber jetzt stieß er erbitterte Flüche aus, die einem Matrosen alle Ehre gemacht hätten. Denn er sah nicht einen einzelnen Stern, wie in der Karte eingezeichnet, sondern zwei rote Doppelsonnen.

Das astrographische Beobachtungsschiff hatte offensichtlich nur beiläufig reagiert, als es fünfzig Milliarden Meilen an dem System vorbeigeflogen war und der Radiometer gezuckt hatte.

Größe? Gewicht? Nebensterne? Planeten? Wen kümmerte das schon!

La Roque, natürlich.

Die Sterne waren kleine Rote Zwerge und standen dicht beieinander.

Ihre Temperatur war so niedrig, daß sich in ihrer Atmosphäre Wolken aus festen Kohlenstoffteilchen gebildet hatten.

Der größere Stern maß vielleicht hunderttausend Meilen im Durchmesser, der andere war nur ein wenig kleiner. Ihre Mittelpunkte waren etwa eine halbe Million Meilen voneinander entfernt, und ihre Kreisbahn dauerte acht Stunden. Auf beiden Sternen zeigten sich beachtliche Erhebungen.

Diese Fakten hätten vielleicht einen Astronomen interessiert, der sein Leben der Erforschung Roter Zwergsterne gewidmet hat. La Roque waren sie egal. Er fragte sich, wie er in eine stabile Umlaufbahn nahe genug bei diesem System geraten konnte, um, ohne seine Energiereserven anzugreifen, dem Erfrierungstod zu entgehen. Die Bahn, die er für die eine Sonne errechnet hatte, konnte er sich jetzt natürlich aus dem Kopf schlagen.

Der Gedanke, zu einem der anderen Systeme zurückzukehren, die auf der Karte als Einzelsystem eingezeichnet waren, bewegte ihn nur kurz. Die nervenaufreibende Suche hatte ihm die Energie genommen, sich noch einmal auf eine so weite Reise zu wagen.

Doch dann fiel ihm etwas ein. Er hatte einmal ein Erlebnis auf Hektor gehabt, einem der Trojanischen Asteroiden. Verschiedene Umstände hatten ihn gezwungen, dort für einige Zeit zu bleiben. Ein freundlicher Mitgefangener hatte ihm einmal gesagt, wo Hektor war und warum er auch dort blieb. Er befindet sich stabil in der dritten Ecke eines gleichseitigen Dreiecks, dessen andere Punkte die Sonne und Jupiter bilden. Und obwohl er Millionen Meilen im Umkreis seines Festpunkts schwankte, zwingt ihn die Schwerkraft doch immer wieder an seinen ursprünglichen Standort zurück.

La Roque blickte zu den Zwillingssonnen. Konnte sein Schiff mit ihnen den dritten Punkt eines gleichseitigen Dreiecks bilden?

Und was noch wichtiger war, konnte es diesen Punkt auch halten?

Es mußte einfach. Seine Instrumente zeigten die Energiekurven an, die von den Sonnen ausgingen. Auf seiner Karte las er, wie diese Kurven in Oberflächentemperaturen umgesetzt wurden.

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