Arthur Clarke - Rendezvous mit Rama

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Das rätselhafte Objekt, das die Astronomen auf den Namen Rama tauften, gab allen Rätsel auf. Es war noch weit entfernt, deutlich außerhalb der Jupiter-Umlaufbahn. Etwas, das auf eine solch große Entfernung auf dem Radar erschien, musste gigantisch groß sein. Während das Objekt durch das Sonnensystem raste, zeigte sich bald, dass es geformt war wie ein perfekter Zylinder. Offenbar stand die Menschheit im Begriff, ihren ersten Besucher von den Sternen zu empfangen…

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Als seine wahre Natur erkannt wurde, hat man den Beobachter Endeavour zur Kontaktaufnahme abbeordert. Ich zweifle nicht daran, daß wir alle Commander Norton und seiner Besatzung zu der Effizienz gratulieren, mit der sie diesen ihren einzigartigen Auftrag durchführen konnten.

Anfangs glaubten wir, Rama sei tot — seit so vielen hunderttausend Jahren erstarrt, daß eine Wiederbelebung unmöglich erschien. In einem strikt biologischen Sinn mag das auch jetzt noch zutreffen. Es scheint unter den Wissenschaftlern, die sich mit der Materie befaßt haben, allgemeine Übereinstimmung zu herrschen, daß kein lebender Organismus von einer gewissen komplexen Struktur in der Lage ist, einen künstlichen Scheintod mehr als nur ein paar Jahrhunderte zu überleben. Selbst bei absoluter Schwerelosigkeit dürften demnach die Restquantenwirkungen zu viele Zellinformationen auslöschen, als daß die Wiedererweckung möglich wäre. Demzufolge hatte es den Anschein, daß trotz der enormen Bedeutung Ramas für die Archäologie nicht mit größeren astropolitischen Problemen zu rechnen sein würde.

Heute ist es klar, daß dies eine äußerst naive Einschätzung der Lage war. Allerdings haben manche Kritiker von Anfang an darauf hingewiesen, daß Ramas Flugbahn zu exakt auf die Sonne ziele, als daß dies reiner Zufall sein könnte.

Aber selbst dann, so hätte man argumentieren können — und man argumentierte tatsächlich so —, konnte es sich um ein fehlgeschlagenes Experiment handeln. Rama hatte zwar das geplante Ziel erreicht, doch die kontrollierende Intelligenz hatte nicht überleben können.

Auch dieser Standpunkt erscheint jetzt sehr naiv, denn er unterschätzt die Wesen, mit denen wir es zu tun haben.

Was wir vergessen haben in Erwägung zu ziehen, war die Möglichkeit eines nichtbiologischen Überlebens. Wenn wir die äußerst plausible Theorie Dr. Pereras akzeptieren, und sie wird sicherlich allen Fakten gerecht, dann existieren die innerhalb Ramas beobachteten Geschöpfe erst seit sehr kurzer Zeit. Ihre Produktionsmuster oder Schablonen waren in irgendeiner zentralen Datenbank gespeichert, und als die Zeit reif war, wurden sie aus den vorhandenen Rohstoffen hergestellt. Möglicherweise waren diese in der metallo-organischen Suppe der Zylindrischen See enthalten.

Derartige Unternehmungen liegen heute noch ein wenig außerhalb der menschlichen Möglichkeiten, doch sie stellen theoretisch kein Problem mehr dar. Wir wissen, daß feste Schaltungen im Gegensatz zu lebendiger Materie Informationen ohne Verluste über unbegrenzte Zeiträume aufzubewahren vermögen.

Also ist Rama vollkommen operationsbereit und in der Lage, die Absichten seiner Erbauer zu erfüllen — welche immer die sein mögen.

Von unserem Standpunkt aus spielt es keine Rolle, ob die Ramaner selbst alle seit einer Million Jahren tot sind oder ob auch sie neu geschaffen werden und sich zu ihren Dienern gesellen, was jeden Augenblick möglich sein könnte. So oder so wird ihr Wille vollzogen und wird auch in Zukunft vollzogen werden.

Rama hat uns inzwischen den Beweis geliefert, daß sein Antriebssystem noch funktioniert.

In wenigen Tagen wird er am Perihelion sein, wo er logischerweise eventuell wichtige Flugbahnänderungen vornehmen müßte. Wir müssen also damit rechnen, daß wir bald einen neuen Planeten haben — und er würde sich durch die Bezirke des Sonnensystems bewegen, die der Jurisdiktion meiner Regierung unterstehen.

Es ist natürlich auch möglich, daß Rama weitere Richtungsänderungen vornimmt und sich auf eine definitive Umlaufbahn irgendwo um die Sonne begibt. Er könnte sogar zu einem Satelliten eines größeren Planeten werden. Zum Beispiel der Erde… Meine Herren Mitabgeordneten, wir sehen uns also einer ganzen Reihe von Möglichkeiten konfrontiert, von denen einige allerdings wirklich ernster Natur sind. Es wäre töricht zu behaupten, daß jene Geschöpfe uns freundlich gesonnen sein müssen, daß sie sich in keiner Weise in unsere Angelegenheiten einmischen werden. Wenn sie in unser Sonnensystem kommen, dann deshalb, weil sie hier etwas holen wollen. Selbst wenn es nur wissenschaftliche Kenntnisse sein sollten — überlegen Sie sich bitte, wie dieses Wissen Verwendung finden könnte… Wir sehen uns jetzt einer Technologie gegenüber, die Hunderte, ja vielleicht Tausende von Jahren weiter fortgeschritten ist als die unsere — und einer Kultur, zu der es möglicherweise überhaupt keine Berührungspunkte gibt. Wir haben das Verhalten der biologischen Roboter studiert — der sogenannten Bioten —, soweit dies aus den Filmen, die Commander Norton vom Inneren Ramas übermittelte, möglich war, und wir sind zu bestimmten Schlußfolgerungen gelangt, die wir Ihnen hier unterbreiten wollen.

Wir auf dem Merkur haben wahrscheinlich Pech, daß wir keine lokalen Lebensformen zur Beobachtung haben. Doch verfügen wir natürlich über vollkommen umfassende Aufzeichnungen über die irdische Zoologie, und dort entdeckten wir eine frappierende Parallele zu Rama.

Und zwar handelt es sich um die Termitenkolonie.

Wie bei Rama existiert auch dort eine künstliche Welt mit einer kontrollierten Umwelt.

Wie bei Rama hängt die Funktionsfähigkeit von einer ganzen Reihe hochspezialisierter biologischer Maschinen ab — Arbeitern, Baumeistern, Bauern und — Kriegern. Und wenn wir auch nicht wissen, ob Rama eine Königin hat, so möchte ich doch die Vermutung äußern, daß die Insel, die als New York bekannt ist, eine ähnliche Funktion erfüllen dürfte.

Es wäre selbstverständlich absurd, den Vergleich zu weit voranzutreiben; er ist in vielen Punkten nicht stichhaltig. Aber ich erlaube mir, ihn Ihnen aus folgenden Gründen zu unterbreiten: Bis zu welchem Grad würde jemals zwischen menschlichen Wesen und Termiten eine Zusammenarbeit oder eine Verständigung möglich sein? Wenn es keinerlei Interessenkonflikte gibt, tolerieren sich die beiden Spezies.

Doch wenn eine von beiden entweder das Territorium oder die Hilfsmittel der anderen Gattung benötigt, wird kein Pardon gegeben.

Dank unserer Technologie und unserer Intelligenz sind wir stets in der Lage zu siegen, wenn wir dazu nur stark genug entschlossen sind. Doch manchmal fällt dies nicht leicht, und manch einer ist überzeugt, daß auf lange Sicht der Sieg doch noch den Termiten zufallen wird… Bedenken Sie dies, und erwägen Sie nun die furchtbare Bedrohung, die Rama für die menschliche Zivilisation bedeuten könnte. Ich sage ›könnte‹ — nicht muß. Und welche Schritte haben wir unternommen, um dem Schlimmsten zu begegnen, falls es eintreffen sollte? Überhaupt keine. Wir haben nur geredet und spekuliert und gescheite Abhandlungen verfaßt.

Nun, meine Herren Mitabgeordneten, der Merkur hat mehr als dies getan. Gemäß den Bestimmungen der Klausel 34 des Weltraumabkommens von 2057, denen zufolge wir berechtigt sind, alle nötigen Schritte zu unternehmen, um die Unversehrtheit unseres Solarraums zu erhalten, haben wir ein hochpotenziertes Nukleargeschoß in die Nähe Ramas gebracht. Ich muß sagen, daß wir äußerst glücklich wären, wenn wir es nicht einsetzen müßten. Doch jetzt sind wir wenigstens nicht mehr hilflos, wie dies zuvor der Fall war.

Man könnte anführen, daß wir einseitig gehandelt hätten, ohne vorherige Konsultationen.

Wir geben dies zu. Doch kann einer sich hier vorstellen — ich bitte um Vergebung, Herr Vorsitzender —, daß wir eine derartige Übereinkunft in der uns zur Verfügung stehenden Zeit hätten erreichen können? Wir halten dafür, daß wir nicht nur in unserem eigenen Interesse handelten, sondern in dem der ganzen menschlichen Rasse. Alle kommenden Generationen werden uns vielleicht eines Tages für unsere Vorsicht danken.

Wir waren uns natürlich darüber im klaren, daß es eine Tragödie — ja sogar ein Verbrechen — sein würde, ein so wunderbares Artefakt wie Rama zu zerstören. Und wenn es irgendeinen Weg gibt, dies ohne Risiken für die Menschheit zu vermeiden, würden wir uns glücklich schätzen, diesen Weg kennenzulernen. Wir jedenfalls haben keinen gefunden, und die Zeit wird knapp.

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