Isaac Asimov - Experiment mit dem Tod

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Titel des Originals: »A Whiff of Death«

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»Schön, warum haben Sie danach gefragt? Sie hätten doch auch am nächsten Tag anrufen oder ihn auf dem Revier abholen oder ihn bei uns lassen können, da Sie sicher Ihren eigenen Schlüssel hatten. Aber Sie haben danach gefragt. Warum eigentlich?« Brade war empört. »Es fiel mir gerade ein. Weiter hatte das nichts zu bedeuten. Es fiel mir gerade ein.«

Doheny hob beruhigend die Hand. »Schon gut, schon gut. Vielleicht erklärt das die Sache. Ich behaupte ja nicht das Gegenteil. Ich dachte nur: Wie steht es mit einer anderen Erklärung dafür? Das ist mein Beruf, sehen Sie, mir andere Erklärungen einfallen zu lassen. Vielleicht lag Ihnen daran, dass niemand das Labor betritt ohne Ihr Wissen. Vielleicht machte es Sie nervös, dass die Polizei einen Schlüssel hatte.« Er klopfte behutsam die zu lang gewordene Asche seiner Zigarre ab. »Ich habe eben so meine Vermutungen angestellt.« Brade merkte, dass es ein Fehler gewesen war, auf das Mittagessen zu verzichten. Das leere Gefühl im Magen und der Zigarrenrauch verursachten ihm eine leise Übelkeit, die sein Denkvermögen beeinträchtigte. »Ich versichere Ihnen, dass ich an so etwas dabei nicht dachte.«

»Ich wollte der Sache nachgehen, Professor. Sie haben immerhin merkwürdig reagiert, und da habe ich mich, nachdem ich hinausgegangen war, noch eine Zeitlang draußen herumgetrieben. Im Labor von Ralph Neufeld ging das Licht an und brannte eine ganze Weile. Sie sind erst eine gute Stunde nach mir gegangen. Da habe ich mir von meinen Leuten den Schlüssel des jungen Mannes bringen lassen und bin noch einmal ins Labor gegangen, und da hatten Sie inzwischen an etwas gearbeitet. Es standen einige Chemikalien herum, die vorher nicht dagewesen waren, und auch ein paar Gläser oder Röhrchen mit Pulver.«

Brade räusperte sich mit einiger Mühe.

»Ich habe einen unserer Chemiker kommen lassen - wir haben auch Chemiker bei der Polizei, wissen Sie, und der hat sich alles angesehen und dann gesagt, es wäre möglich, dass Sie einen Zyanidtest gemacht hätten, und er hat etwas von dem Zeug in den kleinen Gläsern mit ins Polizeilabor genommen und festgestellt, dass es Acetat war. Also was haben Sie im Labor gemacht, Professor?« Brad sah keinen Ausweg mehr. Mit leiser, gleichmäßiger Stimme erzählte er Doheny, was er am Donnerstag abend in Ralphs Labor gemacht hatte, erwähnte den einen Kolben mit Zyanid und die anderen mit Acetat, schilderte die Methode, nach der Ralph experimentiert hatte. »Und Sie haben uns nichts davon gesagt.« Doheny blickte ihn fragend an. »Hatten Sie Angst, in einen Mordfall verwickelt zu werden?« »Wenn Sie damit meinen, dass ich fürchtete, der Verdacht könnte auf mich fallen - ja.«

»Nun, das war die falsche Reaktion. Damit bringen Sie sich doch erst recht in Verdacht.«

»Wieso?« sagte Brade aufbrausend. »Wenn ich der Mörder wäre, brauchte ich doch diese Kolben nicht zu testen. Ich wüsste doch, was drin ist.«

»Wenn Sie nicht der Mörder waren, warum haben Sie dann geschwiegen? Das würden die Geschworenen fragen. Wenn Sie erst einmal mit der Geheimniskrämerei anfangen, fragen sich diese Leute nämlich, was Sie wirklich im Labor gemacht haben. Vielleicht sagen Sie mir jetzt nicht die Wahrheit.« »Ich schwöre Ihnen -«

»Mir brauchen Sie nichts zu schwören. Heben Sie sich das für den Gerichtssaal auf, falls es soweit kommt.« Er klopfte wieder die Asche seiner Zigarre ab und setzte hinzu: »Wichtig ist: Sie hielten es von Anfang an für Mord.« »Mord oder Selbstmord.« »Selbstmord?«

»Sie glaubten doch, es könnte Selbstmord gewesen sein. Zumindest hat man sich hier erzählt, Sie hätten sich bei verschiedenen Leuten nach Ralphs seelischer Verfassung vor seinem Tod erkundigt.« »Wer hat Ihnen denn das gesagt?« »Spielt das eine Rolle?« »Nein. Ich habe mich nur gefragt, ob Sie es mir sagen würden. Ja, ich habe Fragen gestellt, die die Möglichkeit eines Selbstmords betrafen, aber ich habe nicht daran geglaubt. Selbstmörder hinterlassen gewöhnlich eine Mitteilung.«

»Es gibt aber kein Gesetz, das ihnen das vorschreibt.« »Natürlich nicht. Aber gewöhnlich tun sie das. Sehen Sie, ein Selbstmörder kommt sich im allgemeinen sehr bemitleidenswert vor. Er stellt sich vor, dass nach seinem Tod alle, die schlecht zu ihm waren, sehr bedrückt sind und sich vornehmen, nett zu ihm zu sein, wenn sie es noch einmal mit ihm zu tun hätten. Daran zu denken, hält ihn gewissermaßen bei Laune, während er seine Vorbereitungen trifft. Der Gedanke daran, was für schwere Vorwürfe sich diese andern machen werden, wissen Sie. Deshalb hinterlässt er im allgemeinen eine Nachricht für den, der sich besonders betroffen fühlen soll - seine Mutter etwa oder seine Frau. Wenn ein Selbstmörder keine Nachricht hinterlässt, heißt das, dass es ziemlich sicher ist, dass die richtigen Leute auch ohne sein Zutun leiden werden. Im allgemeinen sind sie sich aber nicht sicher, und mir persönlich ist noch kein Selbstmörder untergekommen, der keine Nachricht hinterlassen hätte. Im Falle unseres Studenten hier fand sich nicht nur keine Nachricht, sondern er muss sich, wenn es tatsächlich ein Selbstmord war, große Mühe gegeben habe, dass es wie ein Unglücksfall aussieht. Sind Sie nicht auch dieser Ansicht, Professor?« »Doch, das bin ich.«

»Selbstmörder tun das manchmal. Wenn's um eine Lebensversicherung geht, zum Beispiel, aber Neufeld war nicht versichert. Oder wenn die Familie sehr religiös eingestellt ist, aber Neufeld hatte nur noch seine Mutter, und die Religion scheint bei beiden keine große Rolle gespielt zu haben. Ich habe noch an andere Möglichkeiten gedacht, aber das hat zu nichts geführt. Es wäre hier einfach sinnlos gewesen, einen Selbstmord als einen Unglücksfall hinzustellen. Durchaus einen Sinn hat es dagegen, einen Mord als einen Unglücksfall erscheinen zu lassen. jemand hat also in den Kolben Zyanid getan.«

»Aber wer?« fragte Brade.

»Ich weiß es nicht«, sagte Doheny. »Vielleicht Sie.«

»Aber ich hatte doch keinen Grund dazu.« Brades Denken stand wie unter einer Art Betäubung, und er konnte über diese Dinge sprechen, ohne sich aufzuregen.

»Vielleicht doch. Ich habe mir bei meinem Herumfragen so einiges zusammengereimt. Zum Beispiel habe ich den Eindruck gewonnen, dass Ihre Stellung hier an der Universität etwas wackelig ist; dass es mit Ihnen abwärtsgeht. Ich sage nicht, dass es so ist, aber einige Leute haben Andeutungen in diesem Sinn gemacht. Und dieser Student, dieser Neufeld, kam nicht sehr gut mit Ihnen aus. Na ja, wenn Ihr eigener Doktorand beispielsweise herumgeht und sagt, Sie taugen nicht viel, so könnte das der Anstoß sein, der zu Ihrer Entlassung führt. Vielleicht wäre das für Sie Grund genug gewesen, ihm den Mund zu stopfen - für immer.«

Brade ging trotz seiner Empörung nicht darauf ein. Das war einfach zu lächerlich. »Mr. Doheny«, sagte er, »ich bin jetzt auf eine Sache gestoßen, die einen Selbstmord als logisch erscheinen lässt. Sie könnte auch eine Erklärung dafür liefern, dass Ralph versucht hat, einen Unglücksfall vorzutäuschen.«

»So? Dann schießen Sie mal los.« Das klang nicht sonderlich begeistert.

Brade starrte bekümmert auf die Notizbücher. Er hatte am Abend zuvor zu Ranke gesagt, er verstehe genug von physikalischer Chemie, um beurteilen zu können, dass Ralphs Arbeit gute Fortschritte gemacht hatte. Er hatte in der Hitze des Zorns gesprochen, aber er durfte sich trotzdem jetzt sagen, dass es keine Grosstuerei gewesen war. Zumindest konnte er die Resultate erfassen, die sich aus Ralphs Daten ableiteten. Er konnte beurteilen, wie sie sich zu seinen Theorien verhielten. Eines hatte er freilich dabei vorausgesetzt, weil man das einfach immer voraussetzte: die Aufrichtigkeit des Experimentierenden. »Ralph Neufeld hatte bestimmte Theorien aufgestellt«, begann er, »die er durch gewisse Experimente zu beweisen versuchte. Gelang ihm dieser Beweis, hätte er sich einen Namen gemacht und wahrscheinlich einen guten Posten angeboten bekommen. Gelang ihm der Beweis aber nicht, hätte er vielleicht sogar seine Promotion verpatzt. Verstehen Sie?«

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