Isaac Asimov - Experiment mit dem Tod

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Titel des Originals: »A Whiff of Death«

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»Natürlich.«

»Heute morgen habe ich nun seine Notizbücher durchgesehen und festgestellt, dass seine Arbeit zunächst nicht recht vorwärtsging. Er wurde immer nervöser und verzweifelter, bis er schließlich zu Maßnahmen griff, die garantierten, dass seine Theorien stimmten. Er begann falsche Beobachtungen einzutragen. Er fälschte seine Messdaten, um sie seinen Theorien anzupassen.« »So wie ein betrügerischer Bankangestellter die Bücher fälscht, um seine Veruntreuungen zu verdecken?« »Ja, genau.«

Doheny dachte über das Problem nach. Dann fragte er: »Würden Sie das vor Gericht auf Ihren Eid nehmen?«

Brade dachte an das, was er in den Notizbüchern gefunden hatte, an den plötzlichen Umschwung zu erfolgreichen Experimenten, die ausradierten Daten. Er dachte an Nebenumstände wie etwa das, was Simpson ihm von Ralphs Wut erzählt hatte, als er Ralph zu nahe gekommen war, während dieser Messdaten eintrug. Er sagte: »Ja, ich glaube schon. Aber Sie begreifen doch, ja? Bis zum Schluss hat er mit den Versuchen weitergemacht, als hätte er unter einem Zwang gestanden, den Schein des integren Wissenschaftlers zu wahren, obwohl er keiner mehr war. Was er tat, war etwas ganz Schreckliches, und schließlich wurde er nicht mehr damit fertig und nahm sich das Leben.«

»Aber warum hätte er einen Unfall vortäuschen sollen?« »Im Falle eines Selbstmordes würde man sich nach dem Grund fragen. Dabei mochte man seine Notizbücher durchlesen und sein schändliches Verhalten entdecken. Bei einem Unglücksfall würde niemand nach einem Motiv fragen. Sein Andenken würde ohne Makel bleiben.«

»Er hätte doch seine Notizbücher vernichten können.« »Ich habe Duplikate.«

»Musste er damit rechnen, dass Sie seine Arbeit fortführen und seinem Betrug sowieso auf die Spur kommen würden?« »Nicht unbedingt«, sagte Brade leise. »Er hat von meiner Fähigkeit, seiner Arbeit geistig folgen zu können, nicht viel gehalten. Vielleicht glaubte er, ich würde das Projekt einfach aufgeben, wenn er tot war. Sehen Sie jetzt, dass Selbstmord genau in diesen Vorgang hineinpasst, Mr. Doheny?« Doheny rieb sich mit der Hand kräftig das Kinn. »Etwas passt hinein, Professor«, sagte er. »Aber nicht Selbstmord. Was Sie mir gerade erzählt haben, könnte Ihr Todesurteil sein. Dass Sie ein so gutes Tatmotiv haben könnten, hätte ich gar nicht gedacht.«

16

Brade starrte Doheny restlos entsetzt an. »Schalten Sie einen Selbstmord so ohne weiteres aus? Ich habe Ihnen doch geschildert, wie sich das Fehlen eines Abschiedsbriefs oder dergleichen erklären könnte. Oder begreifen Sie nicht, ein wie schwerwiegendes Vergehen das Fälschen von Messdaten für einen Wissenschaftler ist?« Doheny ließ sich durch Brades wilden Blick nicht beeindrucken. Er streckte die rechte Hand aus. »Kann ich mir mal eines von diesen Büchern ansehen?«

Brade reichte ihm eines. Doheny blätterte darin herum. Er schüttelte den Kopf. »Kommt mir spanisch vor. Aber Sie können feststellen, dass mit den Zahlen hier was nicht stimmt, ja?« »Natürlich kann ich das«, sagte Brade.

»Na ja, müssen Sie ja auch können als Fachmann. Und ich kann feststellen, ob mit Selbstmord was nicht stimmt. Sehen Sie mal, nach meiner Erfahrung sind es zwei Sorten von Menschen, die gewalttätige Handlungen begehen. Die einen sind die, die sich selbst nicht leiden können. Sie glauben, sie taugen nichts. Sie haben nie Glück, sind nie am Drücker. Wenn ihnen was Dummes passiert - und was Gutes passiert ihnen nie -, dann geben sie sich immer selbst die Schuld. So jemand können Sie völlig ohne Grund in den Hintern treten, da wird er nicht wütend. Er denkt sich, er hat eben so diese Art von Hintern und ist selbst schuld, wenn er hineingetreten wird. Manchmal kommen sich solche Leute ganz kolossal vor und können sogar richtig ausgelassen sein, aber bald blasen sie wieder Trübsal.« »Der mechanisch-depressive Typ«, sagte Brade. »Nennt man sie so? Na ja, egal, diese Menschen können ein gewaltsames Ende finden. Sie sind die typischen Selbstmordkandidaten.

Bei denen muss man Messer und Stricke und so weiter gut verstecken, sonst ist es schon passiert. Ja, und dann gibt's diese andere Sorte -aber ich hoffe, ich langweile Sie nicht mit dieser Fachsimpelei.« Doheny drückte seine Zigarre aus. »Manchmal finde ich kein Ende mehr. Vielleicht interessiert Sie das gar nicht.«

»Bitte, fahren Sie fort. Ich kann mir denken, dass die Sache auch mich betrifft.«

»Na schön. Also da ist diese andere Sorte, das sind die Menschen, die die ganze Welt hassen. Nicht sich selbst, wohlgemerkt, aber alle andern. Was denen auch passiert, immer sind die andern daran schuld. So jemand kann die blödsinnigsten Sachen anstellen, und da ist er noch überzeugt, das ist so gekommen, weil jemand eine Strasse weiter geniest hat. Der bringt es fertig und tritt Sie in den Hintern und geht dann noch zur Polizei und beschwert sich, Sie hätten ein Buch in der Gesäßtasche gehabt und da hätte er sich die Zehen verletzt. Und er glaubt, alle hätten es nur auf ihn abgesehen und dächten an nichts anderes, als ihm eins auszuwischen.« »Der paranoide Typ«, sagte Brade.

»Schön - wenn er so heißt. Der Tote gehörte doch in diese zweite Gruppe, nicht wahr?«

»Ich glaube schon«, sagte Brade langsam.

»Garantiert. Jetzt- diese Leute nehmen sich nie das Leben, weil ja nie etwas ihre Schuld ist. Sie könnten sich umbringen, wenn Sie die Angaben gefälscht hätten und dann Ihr schändliches Verhalten nicht ertragen würden. Ralph Neufeld nicht. Er würde sich nie einen Vorwurf machen. Er wäre überzeugt, dass ein anderer daran schuld sei; er ist dazu gezwungen worden, verstehen Sie? Er würde sich sagen, er hat es nur aus Notwehr getan, gewissermaßen; oder um die Menschheit zu retten. Worum's auch immer geht, diese Menschen bringen sich nicht selbst um; sie bringen andere um - oder werden umgebracht.« Brade schluckte heftig, denn Doheny brachte überzeugende Argumente vor, wenn ihm auch die Fachausdrücke fehlten. »Nun schalten Sie mal einen Selbstmord aus«, fuhr Doheny fort, »und überlegen Sie logisch weiter. Angenommen, der junge Mann hätte weitergelebt und diese Arbeit hier beendet. Was wäre passiert?«

»Professor Ranke hätte den Betrug vielleicht in der mündlichen Promotionsprüfung entdeckt.«

»Und wenn dieser Professor nichts gemerkt hätte?«

»Dieser Fall ist der wahrscheinlichere. Keiner käme zunächst auf den Gedanken, Untersuchungsdaten anzuzweifeln. Ja, dann hätte er seinen Doktortitel bekommen und seine Arbeit veröffentlicht. Aber wenn dann andere Forscher versucht hätten, seine Ergebnisse zu verwenden und nachzuprüfen, hätte sich herausgestellt, dass seine Angaben nicht stimmten.«

»Hätten diese andern feststellen können, dass er sie bewusst gefälscht hatte?«

»Seine Daten wären so falsch gewesen, dass man wahrscheinlich Verdacht geschöpft hätte.«

»Und was hätte das für Sie bedeutet, Professor?« »Nichts Gutes«, murmelte Brade.

»Es hätte Ihnen vielleicht sogar sehr viel schaden können, ja?« »Ja, natürlich.«

»Vielleicht hätte der eine oder andere gedacht, Sie hätten bei der Fälschung Vorschub geleistet. Wäre das möglich?« »Ich bezweifle, dass man jemals auf diesen Gedanken käme«, sagte Brade entrüstet, aber er musste an Rankes Spleen denken und daran, wozu er fähig war.

Doheny betrachtete sein Gegenüber aufmerksam. »Vielleicht hätte man sich auch gesagt, der junge Mann hätte sich den Betrug nur leisten können, weil er wusste, dass Sie ihm doch nicht auf die Spur kommen würden.«

Brade errötete und gab einen unartikulierten Laut von sich. Der Detektiv fuhr fort: »Wenn Sie also die Fälschung nicht heute, sondern, sagen wir, vor einem Monat entdeckt hätten -« »Ich habe sie heute entdeckt«, stellte Brade nachdrücklich fest. »Ich sage ja nicht, dass es so war. Wenn Sie die Sache also schon vor einem Monat entdeckt hätten, dann hätten Sie der Sache doch irgendwie ein Ende machen müssen, und Sie hätten Neufeld nicht einfach anzeigen oder melden können, denn dann hätten Sie noch immer ziemlich belämmert dagestanden. Vielleicht hätte es für Sie nur einen Ausweg gegeben - einen >Unfall< arrangieren, bei dem der junge Mann ums Leben kam, seine Notizbücher beiseite schaffen und die ganze Sache begraben.«

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