Isaac Asimov - Experiment mit dem Tod

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Titel des Originals: »A Whiff of Death«

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»Aha. Woher haben Sie den denn?« »Ralph hat ihn mir gegeben.« Brade schwieg einen Augenblick. Er schloss die Tür, setzte sich auf einen Hocker und sah Roberta ernst an. Die Sonne brach durch die Wolken, drang durch die nicht allzu sauberen Fensterscheiben und schien auf Robertas Arm, so dass die dünnen Härchen leicht rötlich aufschimmerten.

Sie sieht gar nicht so übel aus, wie man meinen könnte, dachte Brade etwas erstaunt. Gewiss, sie war weder groß noch schlank und hätte in Hollywood keine Chancen gehabt, aber sie hatte lange Wimpern und feingeformte Lippen, und die Haut am Oberarm war glatt und weich in der Tönung.

Warum sollte sich Ralph nicht einfach durch das zu ihr hingezogen gefühlt haben, was man Sex-Appeal nannte? Vielleicht hatten andere, sozusagen psychologische Gründe gar keine Rolle gespielt. »Ich wusste nicht, dass er jemanden einen Schlüssel für diese Tür gegeben hatte. Aber ich sehe natürlich ein, dass Sie eine logische Ausnahme sind.«

Sie machte ein unglückliches Gesicht.

»Hat er Ihnen den Schlüssel aus einem besonderen Grund gegeben?« Er hielt inne und fuhr dann in freundlicherem Ton fort: »Normalerweise würde mich das nichts angehen, aber unter diesen Umständen -« Sie strich sich mit einer raschen Handbewegung das Haar zurück und blickte zu ihm auf. »Ich weiß, was Sie denken, Professor Brade, und wir wollen uns nichts vormachen. Ich habe mich manchmal hier mit ihm getroffen - abends. Mit einem eigenen Schlüssel konnte ich allein kommen.«

»Sie meinen, es wäre auffällig gewesen, wenn Sie zusammen gekommen wären.«

»Ja.«

Brade fühlte, wie eine Welle peinlicher Verlegenheit über ihn hinwegspülte, aber er stellte die nächste Frage ganz unvermittelt in der Hoffnung, der Schock werde das Mädchen zwingen, die Wahrheit zu sagen. »Erwarten Sie ein Kind?«

Sie zuckte zusammen und schlug die Augen nieder. »Nein.« Sie empörte sich nicht und zierte sich nicht. »Sind Sie sicher?« »Ganz sicher.«

»Na schön, Roberta. Ich werde niemandem etwas davon sagen.« »Ich danke Ihnen, Professor Brade, und ich möchte Ihnen sagen, dass es nicht schön von uns war, Ihnen gegenüber, entschuldigen Sie. Wenn wir erwischt worden wären, das wäre sehr - unangenehm gewesen. Auch für Sie.«

»Das wäre es für uns alle gewesen.«

»Es war nur so, dass wir tatsächlich heiraten wollten und nirgendwo anders wirklich allein sein konnten. Aber Sie wissen es jetzt, und wenn Sie es für besser halten, gebe ich das Studium hier auf. Es würde mir nicht viel ausmachen. Wirklich.«

»Nein«, sagte Brade mit Nachdruck, »Roberta, daran denke ich nicht. Was zwischen Ihnen und Ralph war, geht mich nichts an und ist erledigt. Ich habe nur gefragt, weil -«

Er hielt inne. Er konnte ihr nicht gut sagen, dass er sie sich einen Augenblick lang als die höchst unzeitgemäß in andere Umstände gebrachte Geliebte vorgestellt hatte, die auf eine Heirat drängt, schroff abgewiesen wird - ein so scharfzüngiger Mensch wie Ralph mochte ein Nein schon in recht sarkastische Worte gekleidet haben - und sich dadurch zu einem unversöhnlichen Hass angestachelt fühlt: zu einem tödlichen Hass.

Aber sie war nicht schwanger - oder behauptete es wenigstens. Restlos überzeugt war er noch nicht.

Recht unbeholfen fuhr er fort: »Schon gut. Nehmen Sie sich doch eine Woche frei. Im Laborkurs kommen wir eine Zeitlang auch ohne Sie aus. Ich finde schon jemanden, der Sie vertritt. Und wenn Sie dann das Schlimmste hinter sich haben -«

Sie schüttelte den Kopf. »Vielen Dank, Professor Brade, aber ich möchte weiterarbeiten. Das ist nicht so schlimm, als wenn ich allein auf meiner Bude bin.«

Sie stand auf und klemmte sich die Tasche unter den Arm. Sie ging zur Tür und wollte sie gerade öffnen, als Brade ein neuer Gedanke kam.

»Einen Augenblick noch, Roberta.«

Sie blieb stehen, ohne sich zu ihm umzudrehen. Brade überlegte sich, wie er seine Frage formulieren sollte, ohne sich idiotisch vorkommen zu müssen.

»Ich hoffe, Sie haben nichts gegen eine sehr persönliche Frage.« »Ist sie noch persönlicher als die, die Sie mir schon gestellt haben, Professor Brade?«

Er räusperte sich. »Vielleicht, in gewisser Hinsicht. Ich habe aber meine Gründe für die Frage. Na ja - hatten Sie einmal Ärger mit Professor Foster?«

Jetzt wandte sie sich doch um. »Ärger, Professor Brade?« Ihre Augenbrauen gingen in die Höhe.

Er sagte: »Um es ganz unverblümt auszudrücken - hat Professor Foster zu Ihnen einmal anzügliche Bemerkungen gemacht?« »Das kann man kaum eine persönliche Frage nennen«, antwortete Roberta. »Professor Foster macht kein Geheimnis daraus. Ja, ich habe meinen Anteil an zweideutigen Bemerkungen über mich ergehen lassen. Wie alle andern Studentinnen. Nicht mehr, nicht weniger. Professor Foster ist sehr liebenswürdig und verteilt seinen Charme freizügig und gleichmäßig.« »Hat Ralph davon erfahren?«

Sie schien sich sofort wieder innerlich abzuschließen. »Warum fragen Sie das?«

»Weil ich glaube, dass Ralph davon wusste.« Das Mädchen schwieg. Brade fuhr fort: »Da Foster nicht gerade einen Hehl macht aus seinen Bemerkungen, dürfte Ralph davon erfahren haben, und er hat sich zweifellos darüber empört und sich mit Professor Foster angelegt.« »Niemand gibt etwas auf Professor Foster«, erwiderte Roberta zornig. »Er geht einem manchmal auf die Nerven, das macht weiter nichts. Wenn eine Studentin auch nur im geringsten auf seine Mätzchen einginge, würde er vor Angst zum Fenster hinausspringen.« »Ja, aber es geht hier doch darum, dass Ralph etwas darauf gegeben hat und Professor Foster klargemacht hat, wie er über ihn denkt.« »Ich gehe jetzt lieber, Professor. Ich - ich fühle mich nicht wohl.« Sie wandte sich wieder der Tür zu, drehte sich aber dann noch einmal um. »Ach - brauchen Sie Ralphs Notizbücher?« »Vorerst - ja. Aber später werde ich sie Ihnen sicher geben können.« Sie zögerte. Aber dann ging sie doch hinaus.

Fünf Minuten später sah Brade, der ans Fenster getreten war, wie sie zum Haupteingang herauskam und dann quer über den Campus ging. Sie war natürlich seinen letzten Fragen ausgewichen, aber das war auch eine Antwort. Natürlich! Ralph musste eifersüchtig geworden sein, musste befürchtet haben, einen Menschen zu verlieren, den er als seinen Besitz betrachtete. Er war genau der Typ, der sich durch Fosters Sticheleien aufgereizt fühlte.

Und er war der Typ, der voller Erregung von Foster verlangte, diese Späße zu unterlassen, der damit drohte, die Angelegenheit an höherer Stelle zur Sprache zu bringen. Und das war eine gefährliche Drohung.

Die Universität konnte Fosters Benehmen ignorieren, solange sich niemand beschwerte. Kam es aber zu einem Skandal, war das etwas ganz anderes. Etwas entscheidend anderes.

Ein Professor konnte sich sinnlos betrinken, mochte Vorlesungen halten, die niemand begriff, mochte sich nur einmal im Jahr waschen, unerträglich grob sein und allen auf die Nerven gehen. War er in fester, sozusagen beamteter Position, schadete das seiner Stellung nicht im geringsten.

Doch zwei Vergehen durfte er sich nicht zuschulden kommen lassen. Das eine hieß Untreue (ein relativ neues Vergehen), und das andere, sittliche Verfehlung, war so alt wie Abälard. Und in der Nähe dieses letzteren Vergehens bewegte sich Foster ständig. Wurde tatsächlich eine Klage vorgebracht, konnte ihn das seine Stellung kosten. War die Furcht vor einer Beschwerde ein Mordmotiv? War Mord ein Mittel, den möglichen Kläger aus der Welt zu schaffen? Oder erklärte sich dadurch nur die Note C?

Ja, Foster hätte ein Motiv gehabt; aber wie stand es mit der Möglichkeit zur Ausführung der Tat? Foster wusste nichts von der Art, in der Ralph seine Experimente durchführte. Wie konnte er geahnt haben, dass Erlenmeyerkolben mit Natriumacetat in Ralphs Labor auf ihn warteten? Brade zuckte die Achseln und wandte sich Ralphs Notizbüchern zu. Es waren fünf, und Ralph hatte sie gewissenhaft numeriert. Brade schlug eins auf.

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