Isaac Asimov - Experiment mit dem Tod

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Titel des Originals: »A Whiff of Death«

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Als Brade aus der Garderobe heraustrat, hörte er auch schon Fosters Stimme. Das hatte sie so an sich. Ohne eigentlich lauter zu sein als andere Stimmen, hatte sie ein Timbre, das ihr einen besonders durchdringenden Klang verlieh.

Foster stand neben dem Tisch mit den Appetithappen und beäugte zwischen zwei Sätzen müßig und beiläufig die Horsd'oeuvres. Dann suchte er sich mit der Mühelosigkeit der langen Erfahrung einen schmackhaften Bissen aus und führte ihn zum Mund. Er hatte den Trick heraus, ihn im Mund verschwinden zu lassen, zu kauen und hinunterzuschlucken, ohne dass man den Eindruck hatte, er müsse im Gespräch innehalten.

Yardley und Gennaro, die beiden wissenschaftlichen Assistenten, waren sein unmittelbares Publikum, und das passte Foster zweifellos. Jüngeren gegenüber war es leichter, den Ton anzugeben.

Foster sagte gerade: »Der einzige andere mir bekannte Fall ist Wakefield, aus Südnebraska. Der heiratete tatsächlich ein Mädchen, das bei ihm studierte. Er hatte fünf, sechs Doktoranden, aber darunter war nur dieses eine Mädchen. Sehr hübsch, oben herum etwas spärlich entwickelt für meinen Geschmack, aber sonst durchaus in Ordnung. Ich habe da einen Sonderkursus mitgemacht, deshalb weiß ich das. Wakefield war Junggeselle, so um die Vierzig damals, durchaus kein alter Knacker oder so, er sah ganz gut aus, aber eben durch und durch Junggeselle. Verstehen Sie, so der Typ, der in seinen Fachzeitschriften nie einen Artikel über Funktion und Handhabung von Mädchen gesehen hat und deshalb glaubt, Mädchen seien einfach Jungen, die komische Kleider tragen.«

Er hielt inne mit der erfahrenen Miene dessen, der weiß, wann er mit einem Lacherfolg rechnen kann, und er wurde auch nicht enttäuscht. Er verzog das Gesicht nicht zu dem leisesten Lächeln, genoss aber den Beifall seines Auditoriums ganz offensichtlich, griff nach einem Cocktailglas und trank einen Schluck.

»Er musste aber doch ein paar Zeitschriften gelesen haben, keine Fachzeitschriften, nehme ich an, in denen etwas über Mädchen stand, oder es hatte ihn jemand aufgeklärt, denn eines schönen Tages lädt er alle Fakultätsangehörigen zu einer Cocktailparty ein und verkündet seine Verlobung, und seine hübsche Studentin steht errötend neben ihm und lächelt. Und dann haben sie geheiratet. Ich war zur Hochzeit eingeladen.«

»Wann war das, Merrill?« fragte Gennaro.

Foster angelte sich ein Krabbenb rötchen und schob nachdenklich die dicken Lippen vor. »Das war vor zehn Jahren. Soviel ich weiß, sind sie heute noch verheiratet. Aber«- er holte tief und gewichtig Luft- »für mich tut sich da ein Problem auf: Stellen Sie sich vor, Sie haben da eine Studentin, die Ihnen passabel erscheint, und Sie beschließen, alles hübsch legal zu machen, zu heiraten. Alles schön und gut, aber wie kommt es erst mal soweit? Bevor Sie ans Standesamt denken, fragen Sie sich vielleicht: Ist sie auch die Richtige für mich? Vielleicht ist sie's, vielleicht auch nicht. Wie finden Sie das heraus?« »Mir scheint«, sagte Yardley bedächtig (er war ein sehr gewissenhafter junger Mann mit einer etwas zögernden Sprechweise, der vielleicht gerade aus diesem Grund als Dozent nie großen Erfolg haben würde), »mir scheint, es gibt da viele Gelegenheiten. Sie sehen sich vielleicht bei Seminarübungen, und es wäre durchaus natürlich, wenn sie dann und wann zusammen essen gingen, um den Fortgang der Arbeit am Dissertationsthema zu besprechen.« »Ach, das meine ich nicht«, erwiderte Foster, verächtlich abwinkend. »Ich denke nicht an Zusammensein und Konversation machen. Mich interessiert: Wann fasst er sie einmal an? Wann küsst er sie und nimmt sie in die Arme? Denn Sie müssen überlegen ... « Er hielt inne, als sich ein schlankes, dunkelhaariges Persönchen näherte, noch sehr jung, sehr schüchtern wirkend. Ihre Stimme war ein Flüstern, und Fosters Stimme bekam auf einmal einen so weichen Klang, dass man glauben mochte, aus ihm spräche plötzlich ein ganz anderer Mensch. Er sagte: »Ja, Liebes«, nickte, und die junge Frau entfernte sich wieder. Brade kannte sie natürlich. Joan Foster, Merrills Frau, war ebenso zurückhaltend und vornehm, wie Foster ungehobelt und plump war, doch schien sie nie an seinem Gebaren Anstoß zu nehmen, und er passte sein Verhalten ihrer Gegenwart nur an, wenn er mit ihr direkt zu tun hatte.

Zum Donnerwetter, dachte Brade in plötzlicher Entrüstung, was treibt diesen Mann dazu, sich so unkultiviert aufzuführen, eine primitive Sprache zu sprechen, den Hanswurst zu spielen - wo doch jeder wusste, dass er im höchsten Masse gebildet und kultiviert und ein sehr begabter Chemiker war.

Den Faden wieder aufnehmend, fuhr Foster fort: »Also so ein Unternehmen verlangt eine gekonnte Flirtaufklärung. Was versteht davon aber schon ein unerfahrener armer Professor? Oder er stürzt sich Hals über Kopf-« Er drehte zufällig den Kopf gerade so weit zur Seite, dass er Brade entdeckte. Sein Blick hellte sich sofort auf. »Hallo, Lou, haben Sie zugehört?«

»Ich habe gehört, was Sie gesagt haben«, antwortete Brade einschränkend.

»Na schön, dann sagen Sie Ihre Meinung dazu. Sie sind der Fachmann.« Er zwinkerte den jungen Assistenten zu, die es bei einer Auseinandersetzung zwischen Professoren vermieden, auch nur durch ein Lächeln Partei zu ergreifen. »Beschreiben Sie einmal die Züge dieser speziellen Partie, die zu einem Schachmatt führen.« »Falls es sich bei dem Problem um das Wechselspiel zwischen einer Studentin und einem Professor handelt und Sie die erforderlichen Züge nicht aus Erfahrung kennen«, erwiderte Brade, »kann sich kein Mensch anmaßen, über den Ausgang der Partie etwas vorherzusagen.« Die Assistenten lachten freundlich, aber Foster bekam geradezu einen Lachanfall. Er schlug sich auf die Schenkel und schüttelte den Kopf hin und her. Er reagierte natürlich viel enthusiastischer als nötig, aber das war, wie sich Brade plötzlich bewusst wurde, einer seiner Tricks. Er lachte immer herzhaft über Witze, die auf seine Kosten gingen. Das sollte dokumentieren, dass er »hart im Nehmen« war. Vielleicht war das Lachen sogar echt.

Foster fasste sich wieder und sagte, plötzlich in einen vertraulichen Flüsterton verfallend: »Übrigens, Lou, kann ich Sie mal einen Augenblick sprechen?«

Aber Brade winkte grüßend zum andern Ende des Raumes hin, wo niemand stand. Er ging murmelnd weiter. »Bis später, Merrill. « Fosters Flüstern fiel in ein Vakuum.

Der Raum füllte sich langsam. Wenn sein Fassungsvermögen voll ausgeschöpft war, würde die Doppeltür zum großen Salon geöffnet werden; die üblichen zwei Kellner, die inzwischen die Speisen angerichtet hatten, würden verschwinden, und die Gäste würden sich anstellen, um ihren Schinken mit Käse, ihre Fleischklößchen und Berge von Spaghetti, ihre gebackenen Bohnen mit Kohlsalat und später ihren Kuchen und Kaffee in Empfang zu nehmen.

Brade ging Littleby aus dem Wege, während er dem andern Ende des Raumes zusteuerte, und der Leiter des Chemischen Instituts mochte ihn gesehen haben oder auch nicht. Brade hielt letzteres für wahrscheinlicher. Hätte Littleby ihn gesehen, hätte sich auch unter den derzeitigen Umständen bei ihm gewiss die Reflexreaktion eines mechanischen Lächelns gezeigt.

Brade stand nun ganz in der Nähe von Otto Ranke; er tat so, als geselle er sich zu der kleinen Gruppe, die sich um ihn gebildet hatte. Er sah sich noch rasch um: Foster war ihm nicht gefolgt. Gut! Er war einfach nicht in der Stimmung, sich von dem Mann bemitleiden zu lassen, der schließlich von der ganzen Sache profitieren würde. Es war offensichtlich, dass der assistierende Professor Merrill Foster seinen Nutzen aus der Angelegenheit ziehen würde. Er war im Begriff, sich sehr schnell einen Namen zu machen, und er war kämpferischer veranlagt als Brade und würde rücksichtsloser als er auf die Position des außerordentlichen Professors hinarbeiten. Das einzige Hindernis auf seinem Wege war Brade. Littleby mochte zögern (oder so tun, als zögere er), einen jüngeren Kollegen dem älteren vorzuziehen. Aber wenn Brade als Hindernis ausschied, würde Fosters Beförderung nicht lange auf sich warten lassen.

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