Isaac Asimov - Experiment mit dem Tod
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Sie hatte diesen Augenblick prophezeit. Solange er keine unkündbare Professur bekleidete, war er Littleby oder dem, der ihm als Leiter des Chemischen Instituts nachfolgen mochte, auf Gnade und Ungnade ausgeliefert.
Brade hatte starrsinnig behauptet, dass man ihn nicht vor die Tür setzen würde. Seine Stellung in der Familie hing davon ab. Wie konnte er jetzt Doris gegenübertreten?
Es kam ihm nicht in den Sinn, dass Anson unrecht haben, dass er sich bei der Deutung von Littlebys Gebaren getäuscht haben könnte. Ansons Ansicht stimmte zu gut mit seiner, Brades, Interpretation von Littlebys Kühle am Morgen des Vortags überein.
»War das wegen M -« Er hielt inne - beinahe hätte er »Mord« gesagt. Er versuchte es noch einmal. »Wegen der Sache, die Ralph Neufeld passiert ist?«
Anson machte ein verwirrtes Gesicht. »Sie meinen Ralphs Unglücksfall?« »Ja.«
»Davon hat er nichts gesagt. Warum sollte da ein Zusammenhang bestehen?«
Brade zuckte die Achseln und blickte zur Seite.
»Es ist eine Frage der Forschungsergebnisse«, sagte Anson. »Sie veröffentlichen zuwenig.«
»Veröffentliche oder stirb«, erwiderte Brade grimmig. »Na, Sie kennen das doch, Brade. Eine ganz alte Geschichte. Der wissenschaftliche Ruf macht einen für die Universität interessant. Und dieser Ruf stützt sich auf die Beiträge, die man zur wissenschaftlichen Forschung leistet. Und die Beiträge werden an der Anzahl der Artikel und so weiter gemessen, die man veröffentlicht.« »Wenn ich also meine Forschungsergebnisse zusammenkratze«, meinte Brade, »wenn ich sie in kleinen Portionen dieser und jener Zeitschrift anbiete, wenn ich aus jeder Arbeit ein Dutzend Veröffentlichungen mache, dann wäre ich wohl ein großer Mann. Mir scheint, man kann den Ruf eines Mannes an der Anzahl der Scheibchen messen, in die er seine Forschungsergebnisse einteilt.«
»Brade, Brade.« Der alte Chemiker klopfte Brade mit seiner knotigen Hand beruhigend aufs Knie. »Streiten wir nicht über Qualität und Quantität. Die Dissertationen, die in den letzten zehn Jahren unter Ihrer Obhut entstanden, waren sorgfältig ausgearbeitete, aber kaum hervorragende Beiträge.« Er wiederholte: »Kaum hervorragende Beiträge.« Er musste fast kichern, so sehr gefiel ihm diese Formulierung.
»Ich hatte auch kaum hervorragende Studenten«, entgegnete Brade gereizt und schämte sich dieser Erwiderung sofort. Es nützte ihm nichts. Aber Anson sagte: »Das stimmt. Wessen Schuld ist das?« »Was soll ich denn tun? Um Forschungszuschüsse betteln, damit ich mir Studenten kaufen kann? Das tue ich nicht. Das steht für mich seit langem fest, Cap, dass ich nicht mit dem Hut in der Hand nach Washington pilgere mit irgendeinem Projekt, um Regierungsgelder herauszuschlagen. Ich passe meine Forschungen nicht der Mode an. Ich untersuche das, was mich interessiert, und damit basta. Wenn das einen öffentlichen Zuschuss wert ist, dann nehme ich ihn an, aber ohne Bedingungen. Wenn nicht, ist es mir auch recht.« Zorn klang in seinen Worten mit, während er sich vor sich selbst zu rechtfertigen suchte und im Geist wieder die Argumente hörte, die ihn einen Narren schalten, der Armut mit Tugend gleichsetzte und Wohlhabenheit für eine Sünde hielt. »Nun kommen Sie«, sagte Anson. »Sie wissen, was ich von diesem Zuschusswirbel halte, in dem wir uns befinden. Darauf will ich nicht hinaus. Aber warum sind Sie so erregt? Können Sie keine andere Stelle finden?« Er sah Brade mit festem, unbeweglichem Blick an. Brade hatte Mühe, ihm standzuhalten. Was sollte er sagen? Sollte er sagen, dass da eine negative Auswirkung vorlag - dass das Ausbleiben dieser Beförderung eben diese Beförderung in im mer weitere Fernen rückte -, dass man sich wegen dieses Ausbleibens bei jedem Vorschlag zu einer Beförderung die Frage stellte: Warum ist der Mann schon so lange nur assistierender Professor? Und die Beförderung wartete dann auf die Beantwortung dieser Frage. Und nach jedem Jahr ohne Beförderung werden die Fragen lauter vorgebracht und sind schwerer zu beantworten. Nach einer gewissen Zeit gibt es einfach keine Antwort mehr darauf.
Bei der Suche nach einer neuen Stelle würden die gleichen Fragen wiederauftauchen. Er war nicht zu alt, um sich nach einer neuen Position umzusehen, er war auch kein schlechter Chemiker - er war einfach zu lange in seiner derzeitigen Stellung verblieben. Brade malte sich die höflichen Unterhaltungen aus, wenn er bei den verschiedenen Universitäten vorsprach, das höfliche Händeschütteln, die höflichen Hinweise auf meine Forschungen und deine Forschungen, den höflichen Austausch von Veröffentlichungen.
Und all diese Höflichkeit würde einzig auf die Tatsache hinauslaufen, dass keiner so unhöflich war, die eine Frage zu stellen, auf die es ankam: Warum sind Sie schon so lange nur assistierender Professor, Professor Brade? Warum lässt Ihre Universität Sie lieber gehen, als dass sie Sie befördert?
Kann man da antworten: Sie befördern mich nicht, weil sie mich bis jetzt noch nicht befördert haben? Sie lassen mich gehen, weil sie es müde sind, mich nicht zu befördern?
Er versuchte noch immer Ansons Blick standzuhalten.
Anson sagte: »Ich könnte meinen Einfluss geltend machen, um Ihnen zu helfen.«
Welchen Einfluss denn, dachte Brade in hilfloser Bitterkeit. Oh, Cap, Cap, welchen Einfluss denn? Du hast einen gewissen Einfluss hier an der Universität, weil du ein lebendes Fossil bist, dem niemand etwas tun will. Aber wo sonst? Anderswo hält man nur den wirklichen Anson in Ehren, den wirklichen, jetzt toten Anson, der einmal bedeutende Beiträge zur organischen Chemie leistete. Der alte Mann, der sich jetzt Anson nennt, ist ein Hochstapler, der mit dem wirklichen Anson nur eine körperliche Verbindung über die Jahre hin hat; die Seele, der Einfluss -das ist alles längst vorbei.
»Aber wenn Sie lieber an der Universität bleiben wollen«, fuhr Anson fort, »dann tun Sie etwas, dass man Sie behält. Sie haben noch bis Juni Zeit, erst dann wird man Ihnen für das nächste Jahr kündigen.« »Tun Sie etwas«, wiederholte Brade. »Was soll ich denn tun?« Anson schlug mit seinem Stock auf den Weg, dass einzelne Kieselsteine hochspritzten. »Wollen Sie denn aufgeben? Sie müssen kämpfen, Mann. Sie sind doch nicht auf der Universität, um nur so dahinzuvegetieren. Die Wissenschaft ist ein Kampf.« Er ballte seine alte Faust.
Es gibt Kämpfe genug auf der Welt, bei denen man fürs Kämpfen ganz hübsch bezahlt werden kann. Ich bin nicht zum Kämpfen hier. Ginny kam aus dem Affenhaus gerannt. Die zwei schwarzen Zöpfe flogen hinter ihr her, und ihre flachen Schuhe knirschten über den Kies. »Papi, kann ich noch ins Reptilienhaus gehen?« Brade blickte auf - den Bruchteil einer Sekunde lang erkannte er seine eigene Tochter nicht. »Ja, natürlich«, sagte er. »Wo ist das denn?« »Gleich da drüben. Siehst du das Schild?«
»Sollen wir mitkommen, Ginny?« Er streckte den Arm nach ihr aus, verspürte auf einmal das heftige Verlangen, sie an sich zu drücken, aus diesem körperlichen Kontakt neue Kraft zu schöpfen. Aber Ginny, die nach dem Reptilienhaus geblickt und seine Geste nicht gesehen hatte, war schon wieder einen Schritt zurückgetreten und sagte: »Ich kann allein hingehen. Ich komme dann wieder hierher.«
Und sie hüpfte davon, elf Jahr alt und absolut selbstsicher. »Was soll aus Ralphs Arbeit werden?« fragte Brade.
»Aus den kinetischen Untersuchungen?« Anson machte ein missvergnügtes Gesicht und schüttelte heftig den Kopf. »Die werfen Sie am besten in den Mülleimer.«
»In den Mülleimer? Aber es könnten sich da ganz neue Möglichkeiten auf dem Gebiet der organischen Reaktionen eröffnen. Wenn es mir gelänge, die abschließenden Bestätigungen zu finden, die letzten Akzente zu setzen« (er redete sich auf einmal in ein neues Gefühl der Hoffnung hinein), »könnte ich eine Arbeit vorlegen, die gehöriges Aufsehen erregen würde.«
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