Michael Crichton - Beute (Prey)

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Ein Forschungslabor mitten in der Wüste von Nevada. Die Wissenschaftler trauen sich nicht mehr aus dem Sicherheitstrakt heraus, denn draußen lauert der Tod. Mutierte Mikroroboter jagen Kaninchen, Kojoten und schließlich auch Menschen. Der Biotechnologe Jack, extra eingeflogen, um den Killer-schwarm zu vernichten, muss sehr schnell feststellen, dass seine Mission fast hoffnungslos ist ...

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Ich dachte, gestern haben sie eine Klapperschlange getötet. Ich sagte: »Herrgott, Ricky.« Ich dachte an die Männer im Hubschrauber, die über die vielen toten Tiere gesprochen hatten. Ich fragte mich, ob Ricky mir alles erzählte, was er wusste.

»Ja.«

Das Kaninchen trat nicht mehr mit den Hinterläufen. Eine einzelne vorstehende Pfote erbebte mit kleinen Zuckungen und blieb dann reglos. Die Wolke wirbelte tief über dem Boden um das Tier herum, hob und senkte sich leicht. So ging es fast eine Minute.

Ich sagte: »Was machen die da?«

Ricky schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht. Aber das haben sie gestern auch schon gemacht.«

»Sieht fast so aus, als würden sie das Kaninchen fressen.«

»Ich weiß«, sagte Ricky.

Natürlich war es absurd. predprey war doch bloß eine biologische Analogie. Während ich der pulsierenden Wolke zuschaute, kam mir der Gedanke, dass dieses Verhalten vielleicht ein Programmhänger war. Ich erinnerte mich nicht genau, welche Regeln wir für einzelne Einheiten geschrieben hatten, was sie tun sollten, nachdem das Ziel erreicht war. Reale Raubtiere würden ihre Beute natürlich fressen, aber für diese Mikroroboter gab es kein analoges Verhalten. Es konnte also durchaus sein, dass die Wolke einfach nur verwirrt herumwirbelte. Falls dem so war, müsste sie bald wieder weiterziehen.

Wenn ein Programm für verteilte Intelligenz hängen blieb, war das zumeist ein vorübergehendes Phänomen. Früher oder später würden willkürliche Umwelteinflüsse so viele Einheiten aktivieren, dass die wiederum alle anderen zum Handeln anstießen. Dann würde das Programm weiterlaufen. Die Einheiten würden die Zielsuche wieder aufnehmen.

Ein ähnliches Verhalten konnte man in einem Saal im An-schluss an einen Vortrag beobachten. Die Zuhörer standen eine Weile herum, streckten sich, unterhielten sich mit den Leuten drum herum oder begrüßten Freunde, nahmen ihre Mäntel und sonstigen Sachen. Nur ein paar gingen sofort, und der Großteil der Zuhörer achtete nicht auf sie. Doch sobald ein gewisser Prozentsatz des Publikums verschwunden war, hatten die Übrigen es plötzlich ebenfalls eilig. Eine Art Fokuswechsel vollzog sich.

Falls ich Recht hatte, dann würde sich etwas Ähnliches am Verhalten der Wolke beobachten lassen. Die Wirbel müssten ihre koordinierte Form verlieren; einzelne Partikelfetzen müssten sich lösen und in die Luft aufsteigen. Erst dann würde sich die Hauptwolke bewegen.

Ich blickte auf die Uhr in der Ecke des Monitors. »Wie lang geht das jetzt schon?«

»Etwa zwei Minuten.«

Das war nicht besonders lang für einen Hänger, dachte ich. Irgendwann während der Arbeit an predprey simulierten wir koordiniertes Agentenverhalten am Computer. Nach jedem Hänger starteten wir den Computer neu, doch schließlich beschlossen wir, einfach abzuwarten, ob das Programm tatsächlich abgestürzt war. Wir stellten fest, dass es manchmal bis zu zwölf Stunden lang hängen blieb und plötzlich wieder zum Leben erwachte. Das Verhalten interessierte sogar die Neurowissenschaftler, weil ...

»Sie starten wieder«, sagte Ricky.

Und tatsächlich. Die Schwärme erhoben sich vom toten Kaninchen. Ich sah sofort, dass meine Theorie falsch war. Es gab keine losen, vereinzelten Fetzen. Die drei Wolken stiegen zusammen auf, fließend. Das Verhalten wirkte völlig gezielt und kontrolliert. Die Wolken drehten sich einen Moment lang einzeln, verschmolzen dann wieder zu einer. Sonnenlicht blitzte auf schimmerndem Silber. Das Kaninchen lag reglos auf der Seite.

Und dann machte sich der Schwarm rasch davon, flirrte hinein in die Wüste. Er wurde zum Horizont hin immer kleiner. Bald darauf war er verschwunden.

Ricky sah mich an. »Was meinst du?«

»Ihr habt einen selbstständigen Roboter-Nanoschwarm am Hals. Der sich dank irgendeines Idioten selbst mit Energie versorgen und erhalten kann.«

»Meinst du, wir kriegen ihn zurück?«

»Nein«, sagte ich. »Nach dem, was ich gesehen hab, ist das völlig ausgeschlossen.«

Ricky seufzte und schüttelte den Kopf.

»Aber ihr könnt ihn euch auf jeden Fall vom Hals schaffen«, sagte ich. »Ihr könnt ihn töten.«

»Im Ernst?«

»Natürlich.«

»Wirklich?« Seine Miene hellte sich auf.

»Mit Sicherheit.« Und das war mein voller Ernst. Ich war überzeugt, dass Ricky das Problem übertrieb, mit dem er es zu tun hatte. Er hatte es nicht richtig durchdacht. Er hatte nicht alles getan, was er tun konnte.

Ich war überzeugt, dass ich den flüchtigen Schwarm vernichten könnte. Ich ging davon aus, dass die Sache am nächsten Morgen bei Tagesanbruch erledigt sein würde - spätestens.

Aber da ahnte ich ja noch nicht, mit was für einem Gegner ich es zu tun hatte.

6. Tag, 10.11 Uhr

Rückblickend hatte ich in einem Punkt tatsächlich Recht: Es war von entscheidender Bedeutung herauszufinden, wie das Kaninchen gestorben war. Natürlich weiß ich das inzwischen. Ich weiß auch, warum das Kaninchen angegriffen wurde. Aber an jenem ersten Tag im Labor hatte ich nicht die leiseste Ahnung, was geschehen war. Und die Wahrheit hätte ich niemals erraten können.

Keiner hätte das gekonnt, zu diesem Zeitpunkt.

Nicht einmal Ricky.

Nicht einmal Julia.

Zehn Minuten waren vergangen, seit die Schwärme verschwunden waren, und wir standen alle im Lagerraum. Die ganze Gruppe hatte sich dort versammelt, angespannt und nervös. Sie sahen zu, wie ich mir einen Funksender an den Gürtel steckte und ein Headset aufsetzte. Zum Headset gehörte eine Videokamera, die links in Augenhöhe befestigt war. Es dauerte ein Weilchen, bis der Videosender richtig funktionierte.

Ricky sagte: »Du willst wirklich da raus?«

»Ja«, sagte ich. »Ich will wissen, was mit diesem Kaninchen passiert ist.« Ich blickte in die Runde. »Wer kommt mit?«

Niemand rührte sich. Bobby Lembeck blickte zu Boden, die Hände in den Taschen. David Brooks blinzelte rasch und schaute weg. Ricky inspizierte seine Fingernägel. Ich fing Rosie Castros Blick auf. Sie schüttelte den Kopf. »Ich denk nicht dran, Jack.«

»Wieso nicht, Rosie?«

»Du hast es doch selbst gesehen. Die jagen.« »Meinst du?«

»Es sah jedenfalls verflucht danach aus.«

»Rosie«, sagte ich, »das kannst du doch nicht ernsthaft denken nach dem, was ich dir beigebracht hab. Wie sollte es denn möglich sein, dass die Schwärme jagen?«

»Wir haben es alle gesehen.« Sie schob störrisch das Kinn vor. »Alle drei Schwärme haben gejagt, koordiniert.«

»Aber wie?«, fragte ich.

Jetzt runzelte sie die Stirn, sah verwirrt aus. »Was soll die Frage? Das ist doch wohl klar. Die Agenten können kommunizieren. Sie können jeder ein elektrisches Signal erzeugen.«

»Richtig«, sagte ich. »Wie stark ist das Signal?«

»Tja ...« Sie zuckte die Achseln.

»Wie stark, Rosie? Sehr stark kann es nicht sein, jeder Agent misst bloß ein Hundertstel von der Dicke eines Menschenhaars. Da kann er ja wohl kaum ein starkes Signal erzeugen, richtig?«

»Ja, schon .«

»Und elektrische Strahlung nimmt proportional zum Quadrat des Radius ab, richtig?« Das lernten schließlich schon Schulkinder im Physikunterricht in der High School. Wenn man sich von der elektromagnetischen Quelle entfernte, ließ die Intensität schnell nach - sehr schnell.

Und das bedeutete, dass die einzelnen Agenten nur mit ihren unmittelbaren Nachbarn kommunizieren konnten, mit Agenten ganz in ihrer Nähe. Nicht mit anderen Schwärmen, die zwanzig oder dreißig Meter entfernt waren.

Rosie blickte noch skeptischer. Die ganze Gruppe blickte jetzt skeptisch, alle sahen einander beklommen an.

David Brooks hustete. »Was haben wir denn dann gesehen, Jack?«

»Das war eine Illusion«, sagte ich mit Bestimmtheit. »Ihr habt drei Schwärme gesehen, die unabhängig voneinander agiert haben, und ihr habt gedacht, sie wären koordiniert. Aber das sind sie nicht. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch alles andere, was ihr den Schwärmen unterstellt, nicht stimmt.«

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