Alastair Reynolds - Chasm City

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Chasm City: краткое содержание, описание и аннотация

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Tanner Mirabel, einst hochdekorierter Elitesoldat und jetzt Leibwächter im Dienst des Waffenschmugglers Cahuella, macht Jagd auf den reichen Aristokraten Reivich, der für den Tod seines Chefs verantwortlich sein soll. Er hat bereits die Raumstation lokalisiert, in der sich Reivich aufhalten soll, als ein Anschlag auf den Orbitallift verübt wird. Tanner überlebt nur knapp, und durch den Kälteschlaf in seinem Gedächtnis stark beeinträchtigt, findet er sich schließlich in der Umlaufbahn um den Planeten Yellowstone wieder. Er erfährt, dass Reivich offenbar mit dem gleichen Raumschiff nach Yellowstone gekommen ist, doch die Suche nach ihm gestaltet sich von nun an äußerst schwierig — denn die Hauptstadt des Planeten, Chasm City, hat sich durch die geheimnisvolle »Schmelzseuche« in ein gefährliches Labyrinth verwandelt: die ehemaligen High-Tech-Gebäude haben sich zu einem biokybernetischen Netzwerk verbunden, das sich ständig wandelt und immer wieder neue bizarre Formen hervorbringt. Die Seuche ist allerdings nicht das einzige Geheimnis, das mit Chasm City zusammenhängt — auch die Bewohner der Stadt, die ihr Leben mit Hilfe von Nanotechnologie verlängert haben, haben einen Persönlichkeitswandel durchgemacht, der daran zweifeln lässt, ob sie überhaupt noch Menschen sind. Niemand in Chasm City ist das, was er zu sein vorgibt — und auch Tanner muss sich schließlich fragen, ob er noch der Tanner Mirabel ist, als der er auf Yellowstone ankam…

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Dem konnte ich nicht widersprechen.

Das Innere von Refugium lag in ständigem Dunkel wie eine Stadt bei Stromausfall. Doch anders als in Chasm City war die Dunkelheit hier gewollt, ein Zustand, den die ansässigen Gruppierungen durchgesetzt hatten. Eine heimische Ökologie gab es nicht. Das Innere des Habitats war luftleer bis auf winzige Gasspuren, und jeder Quadratzoll der Wände war mit hermetisch versiegelten, fensterlosen Kästen besetzt, die durch ein Gedärm von Transitröhren miteinander verbunden waren. Die schwach leuchtenden Röhren bildeten die einzige Lichtquelle, und das besagte nicht viel — wären meine Augen nicht biologisch aufgerüstet worden, ich hätte wahrscheinlich die Hand nicht vor den Augen gesehen.

Dennoch lag eine kaum zu bändigende Energie in der Luft; ein ständiges, unterschwelliges Grollen, das einem in alle Knochen kroch. Die Galerie, auf der wir uns befanden, war luftdicht mit Glas verkleidet, dennoch hatte ich das Gefühl, in der Ecke eines riesigen, düsteren Turbinenraums zu stehen, in dem alle Generatoren auf Hochtouren liefen.

Reivich hatte den Sicherheitsdienst von Refugium unter der Bedingung ermächtigt, mich einreisen zu lassen, dass unsere ganze Gruppe zu ihm gebracht würde. Ich hatte meine Bedenken — fühlte mich zu wenig Herr der Lage —, aber wir hatten nun wirklich keine andere Wahl, als uns Reivichs Wünschen zu fügen. Die Jagd endete hier — in seinem Revier. Und wie durch Zauberei war plötzlich nicht mehr Reivich das Wild.

Vielleicht war es Tanner.

Vielleicht aber auch ich.

Refugium war so klein, dass man im Innern ohne große Mühe zu Fuß von einem Ende zum anderen gehen konnte; ein Umstand, der durch die relativ schwache, durch langsame Rotation erzeugte künstliche Schwerkraft noch begünstigt wurde. Man führte uns in einen der Verbindungstunnel: eine drei Meter breite Röhre aus dickem Rauchglas, unterteilt mit gläsernen Irisblenden, die sich öffneten und schlossen, um uns passieren zu lassen und uns immer wieder daran zu erinnern, dass wir wie ein Bissen durch eine Speiseröhre geschoben wurden. Der Gang wand sich um die Hauptachse der Spindel herum. Die Schwerkraft verstärkte sich, je weiter wir uns von der Endkappe entfernten, kam aber nie auch nur in die Nähe von einem Ge. Zu beiden Seiten ragten Refugiums schwarze Kästen auf wie Felswände bei Nacht, nichts wies darauf hin, dass das Habitat bewohnt war. Tatsächlich bestand seine Klientel aus Menschen, die selbst unter ihresgleichen darauf pochten, dass ihre Privatsphäre gewahrt blieb.

»Hat Reivich schon ein Mapping von sich anfertigen lassen?«, fragte ich. Die Frage lag nahe, nur war sie mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen. »Dazu ist er doch schließlich hier.«

»Noch nicht«, antwortete Quirrenbach. »Zuvor müssen alle möglichen physiologischen Tests durchgeführt werden, um das Verfahren zu optimieren — chemischer Aufbau der Zellmembran, Eigenschaften der Neurotransmitter, Struktur der Glialzellen, Blutvolumen im Gehirn und so weiter. Es gibt nämlich nur einen Versuch.«

»Reivich lässt sich auf einen destruktiven Voll-Scan ein?«

»Mehr oder weniger. Bei dem Verfahren bekommt man angeblich immer noch die beste Auflösung.«

»Wenn der Scan abgeschlossen ist, kann ihn jemand wie Tanner gar nicht mehr irritieren.«

»Es sei denn, Tanner folgt ihm.«

Ich lachte — doch dann begriff ich, dass Quirrenbach nicht scherzte.

»Was glaubst du, wo Tanner jetzt ist?«, fragte Zebra. Sie ging links von mir, ihre Absätze klapperten auf dem Boden, ihr künstlich verlängerter Körper spiegelte sich in den blanken Glaswänden wie eine blitzende Schere.

»Reivich hat ihn sicher irgendwo unter Aufsicht«, sagte ich. »Hoffentlich zusammen mit Amelia.«

»Kann man ihr wirklich trauen?«

»Sie ist vielleicht der einzige Mensch, der bisher noch keinen von uns verraten hat«, sagte ich. »Jedenfalls nicht mit Absicht. Aber eines steht für mich fest. Tanner schleppt sie nur so lange mit sich herum, wie sie ihm nützlich ist. Sobald sie ihren Wert verliert — und das könnte schon bald der Fall sein —, schwebt sie in größter Gefahr.«

»Sind Sie etwa hergekommen, um sie zu retten?«, fragte Chanterelle.

Ich wollte die Frage schon bejahen; wollte die letzten Reste meiner Selbstachtung zusammenkratzen und so tun, als wäre ich ein Mensch, der nicht nur zu Gemeinheiten fähig war. Womöglich wäre es nicht einmal ganz falsch gewesen — vielleicht war ich tatsächlich zum nicht geringen Teil ihretwegen hier, obwohl ich genau wusste, dass ich damit Tanner in die Hände spielte. Aber sie war nicht der wichtigste Grund, und ich hatte einfach keine Lust mehr, jemanden zu belügen, am wenigsten mich selbst.

»Ich bin hier, um zu beenden, was Cahuella begonnen hat«, sagte ich. »So einfach ist das.«

Zum anderen Ende von Refugium hin schlängelte sich der Rauchglastunnel wieder nach oben und bohrte sich schließlich in die schwarze Wand eines der großen, luftdichten Kästen. Am Ende dieses Tunnelabschnitts befand sich wieder eine Irisblende, die noch geschlossen war. Nur war sie diesmal glänzend schwarz, sodass man nicht sehen konnte, was dahinter war.

Ich ging darauf zu, legte die Wange an das harte Metall und lauschte.

Dann rief ich: »Reivich? Machen Sie auf! Wir sind hier!«

Die Blende öffnete sich langsamer als die anderen, die wir bereits passiert hatten.

Kühles fahlgrünes Licht strömte durch die Spalten und fiel auf uns. Die Tatsache, dass ich keine Waffe hatte — dass keiner von uns bewaffnet war —, traf mich plötzlich wie ein Schlag. In einer Sekunde konnte ich tot sein — wahrscheinlich ohne zu wissen, wie mir geschah. Ich hatte mich in die Höhle eines Mannes begeben, der alles von mir zu befürchten hatte, während es im ganzen Universum keinen einzigen Grund für ihn gab, mir zu vertrauen. Wer machte sich hier mehr zum Narren, Reivich oder ich? Ich hatte keine Ahnung. Ich wusste nur, dass ich dieses Refugium so schnell wie irgend möglich wieder verlassen wollte.

Die Tür öffnete sich vollends. Ein Vorzimmer mit Bronzewänden und leuchtend grünen Deckenlampen wurde sichtbar. Goldene Reliefsymbole huschten über die Wände, Wiederholungen der mathematischen Sätze, die ich schon einmal gesehen hatte, als ich mit Reivich sprach; Beschwörungen, die ein Bewusstsein in Nullen und Einsen auflösen konnten; in reine Zahlen.

Kein Zweifel, er war hier.

Die Blende hinter uns schloss sich wieder, und vor uns öffnete sich eine zweite. Wir betraten einen sehr viel größeren Raum, der an das Innere einer Kathedrale erinnerte. Hier war alles in goldenes Licht getaucht, doch die andere Seite war so weit entfernt, dass sie sich im Schatten verlor. Die leichte Wölbung des Fußbodens wurde durch den Belag, im Zickzack verlegte Gold- und Silberplatten, zusätzlich betont.

Weihrauchduft hing in der Luft.

Weit weg vom Eingang saß mit dem Rücken zu uns in einem hochlehnigen, reich verzierten und vergoldeten Sessel ein Mann. Von weit oben fiel durch ein Buntglasfenster ein breiter Lichtstreifen genau auf ihn. In wenigen Metern Abstand warteten drei zierliche, zweibeinige Servomaten auf ihre Instruktionen. Der Kopf des Mannes lag fast im Schatten, doch als ich seine Form studierte, wusste ich, dass ich Reivich vor mir hatte.

Ich hatte schon einmal geglaubt, ihn zu sehen, damals in Chasm City, auf der anderen Seite des unsterblichen Fischs. Damals hatte ich blitzschnell reagiert, hatte meine Pistole aus der Tasche gezogen und war um das Becken herumgelaufen, um ihn zu stellen und zu töten. Wäre Voronoff nicht noch eine Sekunde schneller gewesen, ich hätte es sicher getan.

Jetzt hatte ich es nicht mehr so eilig, ihn ins Jenseits zu befördern.

Eine Stimme so rau wie Sandpapier ließ sich vernehmen. »Dreht mich bitte um, damit ich meine Gäste ansehen kann.« Ein gequältes Flüstern, stockend und immer wieder von keuchenden Atemzügen unterbrochen.

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