Alastair Reynolds - Chasm City

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Chasm City: краткое содержание, описание и аннотация

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Tanner Mirabel, einst hochdekorierter Elitesoldat und jetzt Leibwächter im Dienst des Waffenschmugglers Cahuella, macht Jagd auf den reichen Aristokraten Reivich, der für den Tod seines Chefs verantwortlich sein soll. Er hat bereits die Raumstation lokalisiert, in der sich Reivich aufhalten soll, als ein Anschlag auf den Orbitallift verübt wird. Tanner überlebt nur knapp, und durch den Kälteschlaf in seinem Gedächtnis stark beeinträchtigt, findet er sich schließlich in der Umlaufbahn um den Planeten Yellowstone wieder. Er erfährt, dass Reivich offenbar mit dem gleichen Raumschiff nach Yellowstone gekommen ist, doch die Suche nach ihm gestaltet sich von nun an äußerst schwierig — denn die Hauptstadt des Planeten, Chasm City, hat sich durch die geheimnisvolle »Schmelzseuche« in ein gefährliches Labyrinth verwandelt: die ehemaligen High-Tech-Gebäude haben sich zu einem biokybernetischen Netzwerk verbunden, das sich ständig wandelt und immer wieder neue bizarre Formen hervorbringt. Die Seuche ist allerdings nicht das einzige Geheimnis, das mit Chasm City zusammenhängt — auch die Bewohner der Stadt, die ihr Leben mit Hilfe von Nanotechnologie verlängert haben, haben einen Persönlichkeitswandel durchgemacht, der daran zweifeln lässt, ob sie überhaupt noch Menschen sind. Niemand in Chasm City ist das, was er zu sein vorgibt — und auch Tanner muss sich schließlich fragen, ob er noch der Tanner Mirabel ist, als der er auf Yellowstone ankam…

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Ich schwitzte ohnehin schon Blut und Wasser, weil ich befürchtete, mein falscher Ausweis wäre nicht gut genug, um mir Einlass in Refugium zu verschaffen. Doch jetzt verwandelten sich die Schweißtropfen auf meiner Stirn in Eisklümpchen. »Was, in drei Teufels Namen, hat er sich denn dabei gedacht?«

»Reivich hat wohl das Gefühl, er und Tanner hätten noch ein Hühnchen miteinander zu rupfen. Deshalb hat er ihn eingeladen.«

»Er muss wahnsinnig sein. Tanner bringt es fertig und tötet ihn nur so zum Spaß, obwohl er es eigentlich auf mich abgesehen hat. Vergessen Sie nicht, ich hielt es für meine oberste Pflicht, einen Auftrag zu erfüllen; mein Versprechen zu halten und Reivich aufzuspüren. Ob dieser Impuls von Tanner oder von Cahuella kam, kann ich nicht sagen. Aber ich würde nicht gern mein Leben dafür riskieren.«

»Etwas leiser bitte«, mahnte Quirrenbach. »Die Roboter haben sicher jeden Quadrat-Angström in diesem Raum mit Abhörgeräten zugepflastert. Und Sie sind schließlich nicht hier, um in aller Stille ein kleines Blutbad anzurichten.«

»Sondern nur als Tourist.« Ich schnitt eine Grimasse.

Wieder wurde die gepanzerte Außentür geöffnet. Rostpartikel lösten sich von den Angeln und schwebten im freien Fall durch den Raum.

Ein kleiner Beamter trat ein, diesmal ganz ohne Waffen und auch ohne den bulligen Panzer. Mit einem quälend falschen Lächeln strebte er auf mich zu wie eine Rakete mit Wärmesuchkopf. »Mister Haussmann? Ich belästige Sie nur sehr ungern, aber bei der Bearbeitung Ihres Einreiseantrags ergeben sich einige verwaltungstechnische Probleme.«

»Tatsächlich?« Ich bemühte mich, einigermaßen überrascht zu klingen. Dabei konnte ich mich kaum beklagen: Sky Haussmann hatte es mir immerhin ermöglicht, die Atmosphäre von Yellowstone zu verlassen, und mehr konnte man vernünftigerweise nicht von ihm erwarten.

»Es ist sicher nichts Gravierendes«, sagte der Beamte mit penetrant treuherzigem Blick. »Wir erleben oft, dass unsere Unterlagen von den Archiven im übrigen System abweichen; das ist nach den jüngsten Unannehmlichkeiten nicht weiter verwunderlich.«

Die jüngsten Unannehmlichkeiten. Der Mann redete von der Seuche!

»Mit einer etwas gründlicheren Untersuchung und einigen physiologischen Kontrollen lässt sich sicher alles aufklären.«

»Was meinen Sie mit physiologischen Kontrollen?«, fragte ich empört.

»Wir denken da an einen Netzhaut-Scan oder etwas dergleichen.« Der Beamte schnippte mit den Fingern. Sofort betrat ein weiterer Robot die Luftschleuse, eine taubengraue Kugel, die rücksichtsvollerweise keine grässlichen Waffen trug, aber dafür mit dem Emblem der Meistermischer gekennzeichnet war.

»Ich werde mich keinem Netzhaut-Scan unterziehen«, erklärte ich so sachlich, wie es mir möglich war. Man brauchte schließlich keine Maschine, um die ungewöhnliche Beschaffenheit meiner Augen festzustellen. Eigentlich brauchte mich nur ein Mensch im richtigen Licht kurz anzusehen, um zu erkennen, dass da etwas nicht stimmte.

Meine Weigerung traf den Beamten wie eine schallende Ohrfeige. Er erbleichte. »Wir können sicher zu einer gütlichen Einigung…«

»Nein«, sagte ich. »Das bezweifle ich sehr.«

»Dann werden wir leider…«

Quirrenbach schaltete sich ein. »Überlassen Sie das mir«, flüsterte er mir zu, dann wandte er sich an den Beamten und sagte laut: »Haben Sie Nachsicht mit meinem Kollegen; er wird in Gegenwart von Amtspersonen leicht nervös. Auch Ihnen dürfte klar sein, dass es sich hier nur um ein Missverständnis handeln kann. Würden Sie eine entsprechende Garantie von Argent Reivich akzeptieren?«

Der Mann schien verwirrt. »Natürlich… wenn er sich für den Herrn verbürgt… und das persönlich…«

Mir war nicht entgangen, dass er nicht gefragt hatte, wer Argent Reivich war.

Quirrenbach schnippte mit den Fingern. »Warten Sie hier; ich werde das mit ihm regeln. Es dürfte nicht mehr als eine halbe Stunde dauern.«

»Sie wollen Reivich bitten, mir die Einreise zu ermöglichen?«

»Ja« sagte Quirrenbach mit todernstem Gesicht. »Komisch, nicht wahr?«

Ich brauchte nicht lange zu warten.

Reivich erschien auf einem Bildschirm in der Sicherheitszone, wo die Beamten von Refugium all jene festhielten, über deren Einreise noch nicht entschieden war. Der Schock war nicht allzu groß, schließlich hatte ich Voronoff gegenüber gestanden, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten war. Dennoch war der echte Reivich in gewisser Weise einmalig; er hatte eine gewisse Aura, die Voronoff nicht hatte kopieren können. Ich konnte nicht einmal genau festmachen, was es war. Vermutlich nur der Unterschied zwischen einem Menschen, der — wenn auch mit noch so großem Eifer — ein Spiel spielte, und einem anderen, für den das Spiel tödlicher Ernst war.

»Welch erstaunliche Wendung«, bemerkte Reivich. Er sah blass, aber nicht ungesund aus. So weit man erkennen konnte, trug er eine hochgeschlossene weiße Jacke ohne Kragen. Die Wand hinter ihm war mit ineinander verschlungenen, algebraischen Zeichen geschmückt, die einen Teil der mathematischen Theorie der Transmigration symbolisierten. »Sie bitten mich, Sie einreisen zu lassen, und ich gebe Ihnen die Erlaubnis.«

»Sie haben auch Tanner einreisen lassen«, sagte ich. »Halten Sie das für klug?«

»Nein, aber es wird sicher interessant. Vorausgesetzt, Ihre Behauptung stimmt, er ist wirklich Tanner, und Sie sind der, für den Sie sich ausgeben.«

»Einer von uns könnte entschlossen sein, Sie zu töten. Vielleicht auch alle beide.«

»Sind Sie es?«

Eine bewundernswerte Frage; sie traf genau auf den Punkt. Aus Respekt vor ihm gab ich mir den Anschein, erst nachdenken zu müssen, bevor ich antwortete. »Nein, Argent. Das war einmal, aber damals wusste ich noch nicht, wer ich bin. Die Prioritäten ändern sich ziemlich drastisch, wenn man dahinterkommt, dass man nicht der ist, für den man sich hält.«

»Wenn Sie Cahuella sind, haben meine Männer ihre Frau getötet.« Seine Stimme klang so hoch und schwach wie die eines Kindes. »Ich hätte angenommen, Sie könnten es kaum erwarten, sich dafür zu rächen.«

»Tanner hat Cahuellas Frau getötet«, sagte ich. »Dass er sie eigentlich retten wollte, kann daran nicht wirklich etwas ändern.«

»Sind Sie unter dieser Voraussetzung Cahuella, oder sind Sie es nicht?«

»Vielleicht war ich es einmal. Jetzt existiert Cahuella nicht mehr.« Ich sah fest auf den Bildschirm. »Und wenn ich ehrlich bin, dann glaube ich nicht, dass irgendjemand ihm eine Träne nachweint.«

Reivich kräuselte verächtlich die Lippen. »Mit Cahuellas Waffen wurde meine Familie abgeschlachtet«, sagte er. »Mit den Waffen, die er verkaufte, wurden Menschen getötet, die ich liebte. Es wäre mir ein Vergnügen gewesen, ihn dafür zu foltern.«

»Hätten Sie Gitta getötet, dann hätte ihn das mehr gequält als alle Messer und Elektroden.«

»Tatsächlich? Hat er sie wirklich so sehr geliebt?«

Ich durchforstete meine Erinnerungen, in der Hoffnung, ihm die Frage beantworten zu können. Doch letztlich konnte ich nur sagen: »Ich weiß es nicht. Der Mann war zu vielem fähig. Ich weiß nur, dass Tanner sie mindestens genauso sehr liebte wie Cahuella.«

»Aber Gitta musste sterben. Wie hat sich das auf Cahuella ausgewirkt?«

»Es hat ihn mit Hass erfüllt«, sagte ich und dachte an den weißen Raum, der immer noch in meinem Bewusstsein lauerte wie ein Albtraum, an den man sich nach dem Erwachen nur unvollkommen erinnert. »Und diesen Hass hat er an Tanner abreagiert.«

»Aber Tanner hat überlebt?«

»Ein Teil von ihm schon«, sagte ich. »Aber ein Teil, den wir nicht unbedingt als menschlich bezeichnen würden.«

Reivich schwieg eine volle Minute lang. Das schwierige Gespräch belastete ihn sichtlich. Endlich sagte er: »Gitta. Sie war wohl die einzig Unschuldige in der ganzen Geschichte? Die einzige, die ihr Schicksal nicht verdient hatte.«

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