Alastair Reynolds - Chasm City

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Chasm City: краткое содержание, описание и аннотация

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Tanner Mirabel, einst hochdekorierter Elitesoldat und jetzt Leibwächter im Dienst des Waffenschmugglers Cahuella, macht Jagd auf den reichen Aristokraten Reivich, der für den Tod seines Chefs verantwortlich sein soll. Er hat bereits die Raumstation lokalisiert, in der sich Reivich aufhalten soll, als ein Anschlag auf den Orbitallift verübt wird. Tanner überlebt nur knapp, und durch den Kälteschlaf in seinem Gedächtnis stark beeinträchtigt, findet er sich schließlich in der Umlaufbahn um den Planeten Yellowstone wieder. Er erfährt, dass Reivich offenbar mit dem gleichen Raumschiff nach Yellowstone gekommen ist, doch die Suche nach ihm gestaltet sich von nun an äußerst schwierig — denn die Hauptstadt des Planeten, Chasm City, hat sich durch die geheimnisvolle »Schmelzseuche« in ein gefährliches Labyrinth verwandelt: die ehemaligen High-Tech-Gebäude haben sich zu einem biokybernetischen Netzwerk verbunden, das sich ständig wandelt und immer wieder neue bizarre Formen hervorbringt. Die Seuche ist allerdings nicht das einzige Geheimnis, das mit Chasm City zusammenhängt — auch die Bewohner der Stadt, die ihr Leben mit Hilfe von Nanotechnologie verlängert haben, haben einen Persönlichkeitswandel durchgemacht, der daran zweifeln lässt, ob sie überhaupt noch Menschen sind. Niemand in Chasm City ist das, was er zu sein vorgibt — und auch Tanner muss sich schließlich fragen, ob er noch der Tanner Mirabel ist, als der er auf Yellowstone ankam…

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»Was sind schon sechs Monate«, sagte der Mann. »Ich wurde in diesem Jahrzehnt noch gar nicht gescannt!«

Die Frau atmete heftig aus. »Es muss auf jeden Fall ein Irrtum sein. Schließlich führen wir immer noch ein zivilisiertes Gespräch, nicht wahr? Wir stürzen nicht schreiend auf den Planeten zu.« Wieder starrte sie stirnrunzelnd auf ihr Armband-Display.

»Was sagt das Ding?«, fragte der Mann.

»Immer noch das Gleiche wie eben.«

»Ein Fehler oder eine böswillige Lüge, das ist alles.«

Ich überlegte, wie viel ich den beiden in diesem Stadium zumuten durfte. Ich war natürlich nicht nur ein einfacher Leibwächter. Ich hatte jahrelang für Cahuella gearbeitet, und es gab nicht viel auf dem Planeten, worüber ich mich in dieser Zeit nicht informiert hatte — auch wenn die Informationen gewöhnlich irgendwelchen militärischen Zwecken dienten. Über die Brücke wusste ich nicht allzu viel, aber ich verstand etwas von Hyperdiamant, dem künstlichen Kohlenstoff-Allotrop, aus dem das Kabel gesponnen war.

»Tatsächlich«, sagte ich, »halte ich es durchaus für möglich.«

»Aber es hat sich nichts verändert!«, sagte die Frau.

»Das würde ich auch nicht unbedingt erwarten.« Ich zwang mich meinerseits zur Ruhe und schaltete um auf geistiges Krisenmanagement, wie ich es als Soldat gelernt hatte. Irgendwo im Hinterkopf schrie ein Teil von mir vor Angst, aber das versuchte ich zu überhören. »Selbst wenn das Kabel durchtrennt worden wäre, was glauben Sie, wie weit war der Blitz von uns entfernt? Ich schätze, er war mindestens dreitausend Kilometer tiefer.«

»Was, zum Teufel, hat das damit zu tun?«

»Eine ganze Menge«, sagte ich und lächelte tapfer. »Sie müssen sich die Brücke wie ein langes Seil vorstellen, das vom Orbit herabhängt und durch sein eigenes Gewicht gespannt wird.«

»Ich gebe mir alle Mühe, glauben Sie mir.«

»Gut. Stellen Sie sich weiter vor, dieses Seil würde etwa in der Mitte durchgeschnitten. Der Teil über dem Schnitt hängt immer noch an der Orbitalstation, während der untere Teil sofort auf die Erde zu stürzt.«

Jetzt hatte der Mann die Sprache wiedergefunden. »Dann kann uns also gar nichts passieren? Wir befinden uns auf jeden Fall oberhalb des Schnitts.« Er schaute nach oben. »Von hier bis zur Orbitalstation ist das Kabel unversehrt. Das heißt, wenn wir weiterfahren, werden wir es schaffen. Gott sei Lob und Dank.«

»Danken Sie ihm nicht zu früh.«

Er warf mir einen gequälten Blick zu, als hätte ich mit meinen kleinlichen Bedenken ein raffiniertes Gesellschaftsspiel gestört.

»Was soll das heißen?«

»Das heißt, dass wir leider nicht in Sicherheit sind. Wenn Sie ein langes, frei hängendes Seil durchschneiden und das Gewicht wegfällt, wird der Teil über dem Schnitt nach oben schnellen.«

»Ja.« Er sah mich so drohend an, als würde ich ihm nur aus Gehässigkeit widersprechen. »Das verstehe ich. Aber es ist nicht passiert, und deshalb trifft es auf uns ganz offensichtlich nicht zu.«

»Noch nicht«, sagte ich. »Ich habe nie behauptet, dass die Entspannung sofort und über die gesamte Länge erfolgen muss. Selbst wenn das Kabel unter uns durchtrennt wurde, dauert es eine Weile, bis die Welle so weit nach oben kommt.«

Jetzt hörte ich die Angst in seiner Stimme.

»Wie lange?«

Das konnte ich nicht genau sagen. »Ich weiß es nicht. Der Schall pflanzt sich im Hyperdiamant etwa mit gleicher Geschwindigkeit fort wie im Naturdiamant — ich glaube, es sind an die fünfzehn Kilometer pro Sekunde. Wenn sich der Schnitt dreitausend Kilometer unter uns befindet, müsste zuerst die Schallwelle hier ankommen — etwa zweihundert Sekunden nach dem Atomblitz. Die Entspannungswelle ist wahrscheinlich langsamer… aber sie erreicht uns trotzdem noch, bevor wir oben sind.«

Ich hatte meine Ausführungen perfekt koordiniert. Der Schallimpuls erreichte uns, als ich zu sprechen aufhörte. Ein harter Stoß erschütterte die Gondel, als wäre sie mit zweitausend Kilometern pro Sekunde über eine Bodenwelle gefahren.

»Wir sind doch immer noch sicher?«, fragte die Frau. Sie stand kurz davor, hysterisch zu werden. »Wenn der Schnitt sich unter uns befindet… Mein Gott, warum haben wir nur nicht öfter eine Sicherheitskopie machen lassen?«

Ihr Gemahl sah sie verächtlich an. »Mein Liebling, du warst doch diejenige, die mir erklärt hat, die Flüge zur Scan-Klinik kämen zu teuer, das dürfte nicht zur Gewohnheit werden.«

»Aber das musstest du doch nicht gleich wörtlich nehmen?«

Ich hob die Stimme, und das Gezänk verstummte.

»Ich bin leider nach wie vor der Ansicht, dass wir uns in großer Gefahr befinden. Wenn die Entspannungswelle das Kabel nur der Länge nach komprimiert, haben wir eine Chance, mit heiler Haut davonzukommen. Wenn es aber in eine Seitwärtsbewegung gerät wie eine Peitschenschnur…«

»Verdammt, was sind Sie eigentlich von Beruf?«, fragte der Mann. »So was wie ein Ingenieur?«

»Nein«, sagte ich. »Fachmann bin ich auf einem ganz anderen Gebiet.«

Wieder waren Schritte auf der Treppe zu hören, der Rest der Gruppe kam herauf. Der harte Stoß hatte sie wohl überzeugt, dass etwas sehr Schlimmes passiert war.

»Was ist hier eigentlich los?«, fragte einer der Südländer, ein kräftiger Bursche, der alle anderen um Haupteslänge überragte.

»Wir hängen an einem durchtrennten Kabel«, antwortete ich. »Es gibt doch sicher Raumanzüge an Bord? Ich schlage vor, wir legen sie so schnell wie möglich an.«

Der Mann sah mich an, als hätte ich den Verstand verloren. »Wir fahren doch immer noch! Was geht es mich an, was unter uns passiert? Hier ist alles in Ordnung. Die Brücke ist solide gebaut, die hält eine ganze Menge aus.«

»Aber das ist zu viel«, sagte ich.

Inzwischen war auch der Servomat eingetroffen und hing an seiner Deckenschiene vor mir. Ich forderte ihn auf, uns die Anzüge zu zeigen. Eigentlich verstand sich das von selbst, aber für den Roboter lag das Geschehen so weit jenseits seines Erfahrungsbereichs, dass er die Bedrohung für seine menschlichen Schützlinge nicht erkannt hatte. Ich überlegte, ob man in der Orbitalstation wohl bereits von der Durchtrennung des Kabels erfahren hatte. Mit ziemlicher Sicherheit ja — und mit ziemlicher Sicherheit war auch für die Gondeln, die noch unterwegs waren, keine Rettung möglich.

Trotz alledem war die obere Hälfte des Kabels der unteren vorzuziehen. Wenn ich annahm, dass der Abschnitt unterhalb der Schnittstelle tausend Kilometer lang war, dann würde es mehrere Minuten dauern, bis das obere Ende auf dem Planeten aufschlüge — lange Zeit würde es sogar so aussehen, als hinge das Kabel so steif in der Luft wie das Seil eines indischen Fakirs. Doch es befände sich bereits im freien Fall und wäre durch nichts in der Welt mehr aufzuhalten. Eine Million Tonnen Kabel mit den zugehörigen Gondeln, manche davon mit Fahrgästen besetzt, würden die Atmosphäre durchschneiden. Eine langsame und ziemlich qualvolle Art zu sterben.

Wer mochte das getan haben?

Es war naiv zu glauben, dass es nichts mit meiner Anwesenheit zu tun hatte. Reivich hatte uns in Nueva Valparaiso hereingelegt, und wäre der Angriff auf die Brücke nicht erfolgt, ich wäre noch immer damit beschäftigt gewesen, Miguel Dieterlings Tod zu verarbeiten. Dass Rothand Vasquez die Bombe gelegt haben sollte, konnte ich mir nicht vorstellen, auch wenn ich ihn für den Mord an meinem Freund noch nicht endgültig von der Liste der Verdächtigen gestrichen hatte. Vasquez hatte einfach nicht genügend Phantasie für ein solches Unternehmen — von den Mitteln ganz zu schweigen. Und die Indoktrinierung durch den Haussmann-Kult hätte es ihm sicher so gut wie unmöglich gemacht, an einen Angriff auf die Brücke auch nur zu denken. Aber irgendjemand hatte es ganz eindeutig auf mich abgesehen. Vielleicht hatte derjenige eine Bombe in eine der unteren Gondeln geschmuggelt, weil man dachte, ich säße darin oder befände mich zumindest noch in der unteren Hälfte — vielleicht hatte er auch eine Rakete abgeschossen und das Ziel nicht richtig getroffen. Theoretisch könnte es Reivich gewesen sein — er hatte Freunde mit den richtigen Beziehungen. Aber ich hätte nie gedacht, dass er zu einer derart skrupellosen Tat fähig wäre: dass er kaltblütig den Tod von einigen hundert Unschuldigen in Kauf nähme, nur um ganz sicher zu gehen, dass ein bestimmter Mann darunter war.

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