Alastair Reynolds - Chasm City

Здесь есть возможность читать онлайн «Alastair Reynolds - Chasm City» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2003, ISBN: 2003, Издательство: Wilhelm Heyne Verlag, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Chasm City: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Chasm City»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Tanner Mirabel, einst hochdekorierter Elitesoldat und jetzt Leibwächter im Dienst des Waffenschmugglers Cahuella, macht Jagd auf den reichen Aristokraten Reivich, der für den Tod seines Chefs verantwortlich sein soll. Er hat bereits die Raumstation lokalisiert, in der sich Reivich aufhalten soll, als ein Anschlag auf den Orbitallift verübt wird. Tanner überlebt nur knapp, und durch den Kälteschlaf in seinem Gedächtnis stark beeinträchtigt, findet er sich schließlich in der Umlaufbahn um den Planeten Yellowstone wieder. Er erfährt, dass Reivich offenbar mit dem gleichen Raumschiff nach Yellowstone gekommen ist, doch die Suche nach ihm gestaltet sich von nun an äußerst schwierig — denn die Hauptstadt des Planeten, Chasm City, hat sich durch die geheimnisvolle »Schmelzseuche« in ein gefährliches Labyrinth verwandelt: die ehemaligen High-Tech-Gebäude haben sich zu einem biokybernetischen Netzwerk verbunden, das sich ständig wandelt und immer wieder neue bizarre Formen hervorbringt. Die Seuche ist allerdings nicht das einzige Geheimnis, das mit Chasm City zusammenhängt — auch die Bewohner der Stadt, die ihr Leben mit Hilfe von Nanotechnologie verlängert haben, haben einen Persönlichkeitswandel durchgemacht, der daran zweifeln lässt, ob sie überhaupt noch Menschen sind. Niemand in Chasm City ist das, was er zu sein vorgibt — und auch Tanner muss sich schließlich fragen, ob er noch der Tanner Mirabel ist, als der er auf Yellowstone ankam…

Chasm City — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Chasm City», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Fragen drängten wie von selbst über meine Lippen, ohne dass mein Verstand daran beteiligt war. »Wo war er? Was ist geschehen?«

»In eurem Wagen, dem Wheeler — der stand immer noch an der Norquinco. Von der Straße aus konnte man nicht sehen, dass jemand drin saß; man musste schon gezielt ins Innere schauen. Mein Mann wollte sich nur die Maschine ansehen, als er Dieterling fand. Er war auf dem Sitz nach unten gerutscht und atmete noch.«

»Was war passiert?«

»Jemand hat auf ihn geschossen. Der Mörder hatte sich wohl in der Nähe herumgetrieben und dann gewartet, bis Dieterling von der Brücke zurückkam. Dieterling war gerade eingestiegen und wollte abfahren.«

»Wie wurde er erschossen?«

»Keine Ahnung, Mann. Ich bin doch schließlich kein Pathologe.« Vasquez biss sich auf die Unterlippe, dann fuhr er fort. »Ich denke, mit irgendeiner Strahlenwaffe. Aus nächster Nähe in die Brust.«

Ich blickte auf das Glas hinab, das ich noch immer in der Hand hielt. Es kam mir absurd vor, mit einem Cocktail dazustehen und zwanglos über den Tod meines Freundes zu plaudern wie über irgendeine Lappalie. Aber ich konnte den Drink nirgendwo abstellen.

Ich trank einen Schluck und erklärte mit einer Kälte, die mich selbst überraschte: »Ich arbeite auch gern mit Strahlenwaffen, aber wenn ich jemanden töten wollte, ohne Aufsehen zu erregen, würde ich mir etwas anderes aussuchen. Das Mündungsfeuer ist bei Strahlenwaffen greller als bei den meisten Projektilwaffen.«

»Es sei denn, man schießt aus sehr geringer Entfernung; als wollte man das Opfer erstechen. Hör mal, Mann, es tut mir Leid, aber so ist es wohl abgelaufen. Der Killer muss ihm den Lauf zwischen die Kleider geschoben haben. Wenig Licht, wenig Geräusch — der Rest wurde vom Wheeler geschluckt. Heute Abend wurde ringsum überall gefeiert. Jemand hat neben der Brücke ein Feuer gelegt, das war für die Einheimischen Grund genug für ein rauschendes Fest. Ich glaube nicht, dass jemand einen Strahlenschuss bemerkt hätte, Tanner.«

»Dieterling hätte nicht einfach dagesessen und sich erschießen lassen.«

»Vielleicht ist alles zu schnell gegangen.«

Ich dachte darüber nach. Die Tatsache, dass Dieterling tot war, drang allmählich in mein Bewusstsein, aber was das bedeutete, würde ich erst viel später begreifen. Auch die emotionale Erschütterung ließ auf sich warten. Immerhin konnte ich mich jetzt zwingen, die richtigen Fragen zu stellen. »Wenn alles so schnell ging, dann hat er entweder nicht aufgepasst, oder er hat seinen Killer gekannt. Du sagst, er hat noch geatmet?«

»Das schon, aber er war nicht bei Bewusstsein. Ich glaube nicht, dass wir noch viel für ihn hätten tun können, Tanner.«

»Du bist ganz sicher, dass er nichts mehr gesagt hat?«

»Weder zu mir, noch zu dem Jungen, der ihn gefunden hat.«

»Der Junge — der Mann, der ihn gefunden hat. Hatten wir den heute Abend kennen gelernt?«

»Nein; es war einer von den Leuten, die Reivich den ganzen Tag beschattet hatten.«

Das konnte ewig so weitergehen, dachte ich. Von sich aus würde sich Vasquez nie zu einer ausführlichen Antwort bequemen, man musste jedes Wort aus ihm herausprügeln. »Und? Wie lange hatte er schon für dich gearbeitet? Hatte Dieterling ihn schon einmal gesehen?«

Es war ein mühseliger Prozess, aber jetzt hatte er endlich begriffen, wohin meine Fragen zielten. »He, keine Chance, Mann. Ausgeschlossen, dass der Junge etwas damit zu tun hatte. Das schwöre ich dir, Tanner.«

»Er bleibt verdächtig. Und das gilt für jeden, mit dem wir heute Abend zusammen waren — auch für dich, Red.«

»Wieso sollte ich ihn töten? Ich wollte doch, dass er mich mit auf eine Schlangenjagd nimmt.«

Das klang so jämmerlich egoistisch, dass es durchaus die Wahrheit sein konnte.

»Die Chance hast du dir wohl vermasselt.«

»Ich habe nichts damit zu tun, Tanner.«

»Aber es ist doch in deinem Revier passiert, oder etwa nicht?«

Er setzte zu einer Antwort an, und ich wollte gerade fragen, was mit der Leiche geschehen war und was er weiter damit vorhatte, als das Bild zu flimmern begann und dann erlosch. Im gleichen Augenblick flammte, scheinbar auf allen Seiten zugleich, ein gewaltiger Blitz auf, und alles erstrahlte in einem grellen Licht.

Es dauerte nur eine halbe Sekunde.

Aber das genügte. So etwas vergaß man nicht. Diese harte, mattweiße Explosion hatte ich schon einmal gesehen. Oder mehr als einmal? Ich wurde unsicher: eine Erinnerung an Nelken aus weißem Licht, die in der Schwärze des Alls erblühten.

Atomexplosionen.

Die Gondelbeleuchtung wurde für einige Sekunden schwächer, ich spürte, wie sich mein Gewicht verringerte und wieder normalisierte.

Jemand hatte eine Atombombe gezündet.

Die elektromagnetische Schockwelle hatte die Gondel erfasst und war dann über uns hinweggefegt. Ich hatte seit meiner Kindheit keinen Atomblitz mehr gesehen. In manchen Dingen zeigte der Krieg immerhin einen Funken Verstand, jedenfalls hatte er sich zumeist auf konventionelle Waffen beschränkt. Ich konnte die Sprengkraft der Bombe nicht schätzen, ohne zu wissen, wie weit der Blitz entfernt gewesen war, aber aus dem Fehlen der charakteristischen Pilzwolke schloss ich, dass die Explosion hoch über dem Planeten stattgefunden hatte. Das ergab keinen Sinn: Atombomben eigneten sich nur zur Einleitung eines Angriffs mit konventionellen Waffen, und dafür war jetzt nicht die richtige Jahreszeit. Noch sinnloser wäre eine Explosion in großer Höhe — alle militärischen Nachrichtenverbindungen waren gegen Angriffe mit elektromagnetischen Schockwellen abgesichert.

Vielleicht ein Unfall?

Während ich noch darüber nachdachte, kam jemand die Wendeltreppe zwischen den Stockwerken heraufgelaufen. Ich erkannte einen der Aristokraten, mit denen ich eben noch gespeist hatte. Seinen Namen hatte ich gleich wieder vergessen, aber sein levantinischer Gesichtsschnitt und der goldbraune Teint wiesen ihn ziemlich eindeutig als Nordländer aus. Er war kostbar gekleidet, sein knielanger Mantel war in schillernden Smaragd- und Aquamarintönen gehalten. Aber er war sichtlich erregt. Die Frau mit dem Fuchsgesicht war ihm gefolgt, nun hielt sie auf der letzten Stufe inne und musterte uns beide misstrauisch.

»Haben Sie das gesehen?«, fragte der Mann. »Wir wollten es genau wissen, deshalb sind wir hier herauf gestiegen. Hier hat man die beste Aussicht. Das war eine ziemlich große Explosion. Kam mir fast vor wie eine…«

»Atombombe?«, fragte ich. »Ich glaube, das war es auch.« Ich sah immer noch rosa Geisterbilder durch mein Gesichtsfeld schweben.

»Gottlob waren wir nicht näher dran.«

»Mal sehen, was die öffentlichen Sender berichten«, sagte die Frau und konzentrierte sich auf das Display in ihrem Armband. Das Datennetz, von dem es gespeist wurde, war wohl stabiler als die Verbindung, die Vasquez gewählt hatte, denn der Zugriff klappte sofort. Bilder und Textzeilen strömten über den diskreten kleinen Bildschirm.

»Nun?«, fragte ihr Mann. »Gibt es schon irgendwelche Erklärungen?«

»Ich weiß nicht, aber…« Sie zögerte, ihr Blick heftete sich auf eine Stelle. »Nein. Das kann nicht wahr sein. Das kann einfach nicht wahr sein!«

»Was? Was sagen sie denn?«

Sie sah erst ihren Mann und dann mich an. »Sie sagen, es sei ein Angriff auf die Brücke gewesen. Die Explosion hätte das Kabel durchtrennt.«

Die nächsten Sekunden dehnten sich wie in einem Albtraum. Die Gondel fuhr ruhig weiter.

»Nein«, sagte der Mann. Er rang um Fassung, aber nur mit mäßigem Erfolg. »Das ist nicht möglich. Das muss ein Irrtum sein.«

»Ich hoffe es bei Gott«, sagte die Frau mit zitternder Stimme. »Mein letzter Neuralscan ist sechs Monate her…«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Chasm City»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Chasm City» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alastair Reynolds - Poseidon's Wake
Alastair Reynolds
Alastair Reynolds - On the Steel Breeze
Alastair Reynolds
Alastair Reynolds - The Six Directions of Space
Alastair Reynolds
Alastair Reynolds - L'espace de la révélation
Alastair Reynolds
Alastair Reynolds - El arca de la redención
Alastair Reynolds
Alastair Reynolds - Unendlichkeit
Alastair Reynolds
Alastair Reynolds - The Prefect
Alastair Reynolds
Alastair Reynolds - Otchłań Rozgrzeszenia
Alastair Reynolds
Alastair Reynolds - Absolution Gap
Alastair Reynolds
Отзывы о книге «Chasm City»

Обсуждение, отзывы о книге «Chasm City» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x