James White - Star Chirurg

Здесь есть возможность читать онлайн «James White - Star Chirurg» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1993, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Star Chirurg: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Star Chirurg»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

Star Chirurg — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Star Chirurg», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Drei Sekunden später erging an die gesamte Mannschaft die Anweisung zum Rückzug, wobei die Dringlichkeit noch durch das ohrenbetäubende Heulen der Sirenen für allgemeinen Alarm betont wurde. Als man auf diese Weise sämtliche vor nur wenigen Minuten ausgegebenen Befehle widerrufen hatte, wandte sich Williamson wieder an Conway.

„Fahren Sie fort, Doktor“, sagte er verbissen. „Ich glaube, ich verstehe jetzt allmählich, was hier gespielt wird.“

Conway seufzte dankbar auf und setzte seine Ausführungen fort.

Ganz zu Anfang war Etla eine normale Kolonie mit einem einzigen Raumhafen gewesen, auf dem man die notwendige Startausrüstung entladen und die ersten Kolonisten abgesetzt hatte. Die Kolonisten gründeten in günstiger Lage zu den Naturschätzen Städte, und die Planetenbevölkerung entwickelte sich prächtig. Doch schließlich mußten die Menschen von einer Krankheitswelle oder einer ganzen Reihe von Krankheiten überrollt worden sein, die sie auszurotten drohte. Als nun die Bürger des Imperiums von ihrem Elend erfuhren, nahmen sie sich der Etlaner so an, wie es Menschen mit in Schwierigkeiten geratenen Freunden tun, und schon bald begannen die ersten Hilfsgüter einzutreffen.

Diese Hilfe mußte anfangs wohl sehr gering gewesen sein, nahm dann aber sicherlich schnell an Umfang zu, nachdem sich die Nachricht über das Elend der Kolonie herumgesprochen hatte. Doch für die Etlaner selbst blieb es bei der geringen Hilfe.

Die überzähligen, leicht verschmerzbaren Groschen des einzelnen Bürgers summierten sich bei der Gesamtbevölkerung eines Planeten zu einem beachtlichen Betrag. Und als schließlich zig Planeten Geld spendeten, wuchs der Betrag zu einer Summe an, die die Regierung des Imperiums oder der Imperator selbst nicht länger übersehen konnte. Denn selbst damals mußte das Imperium schon zu großspurig, verschwenderisch und dekadent gewesen sein, weshalb der unvermeidbare Verfall bereits im innersten Kern eingesetzt hatte. Man benötigte immer mehr öffentliche Einnahmen, um das Imperium aufrechtzuerhalten und/oder den Imperator und seinen Hof weiter im vermeintlich legitimen Luxus schwelgen zu lassen. Conway fand es nur natürlich anzunehmen, daß sich der Imperator und die Regierung vielleicht selbst gesagt hatten, die Wohltätigkeit würde schließlich im eigenen Haus beginnen, und sie sich daraufhin einen Großteil dieser Gelder für den eigenen Gebrauch angeeignet hatten. Und nach der Bekanntgabe und Förderung der Spenden für den Planeten Etla wurden diese Gelder zu guter Letzt ein wesentlicher Bestandteil des Regierungseinkommens.

So hatte es einst angefangen.

Man stellte Etla unter strenge Quarantäne, obwohl sowieso kein normaler Mensch dorthin fliegen wollte. Doch dann drohte plötzlich eine Katastrophe: die Etlaner mußten nämlich auf einmal ohne jede fremde Hilfe mit der Selbstheilung begonnen haben. Es sah ganz so aus, als ob die lukrative Einnahmequelle versiegen würde. Irgend etwas mußte also schleunigst geschehen.

Die Regierung hielt es wohl moralisch gesehen sowieso nur für einen kleinen Schritt, den Etlanern nicht nur weiterhin die Hilfe vorzuenthalten, durch die sie hätten geheilt werden können, sondern in Zukunft ihren Krankheitszustand auch aktiv durch die gelegentliche Einfuhr einiger relativ harmloser Krankheiten zu konservieren. Diese Krankheiten mußten natürlich fotogen sein, damit man bei den gutherzigen Bürgern des Imperiums die größtmögliche Wirkung erzielen konnte. Es handelte sich also zumeist um entstellende Leiden oder um Krankheiten, die bei den Etlanern Verkrüppelungen oder Mißbildungen hervorriefen. Man mußte aber auch Maßnahmen zur Sicherung des Bestands an erkrankten Einheimischen ergreifen, und aus diesem Grund waren die Methoden der Gynäkologie und Kinderpflege auch so gut entwickelt.

Um die Krankheitsquote auf der gewünschten Höhe zu halten, setzte das Imperium bereits zu einem recht frühen Zeitpunkt einen psychologisch auf sein Amt zugeschnittenen Vertreter ein. Irgendwie hatten die Etlaner aufgehört, Menschen zu sein. Statt dessen waren sie zu nützlichen, kranken Tieren verkommen, und genau dafür schien sie auch der Vertreter des Imperiums zu halten.

An dieser Stelle machte Conway eine Pause. Der Captain und Stillman wirkten plötzlich blaß und krank, und ihre Gefühle mußten ungefähr die gleichen sein, wie sie Conway nach der Zerstörung von Lonvellins Schiff empfunden hatte — denn dadurch fügten sich sämtliche Teile des Puzzles am richtigen Platz ein.

„Teltrenn stehen jederzeit einheimische Streitkräfte zur Verfügung, um zufällige Besucher zu vertreiben oder zu vernichten“, fuhr Conway fort. „Wegen der Quarantäne handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit bei allen Besuchern um Aliens, und der einheimischen Bevölkerung hat man ja eingebleut, alle Aliens zu hassen — unabhängig von ihrer Gestalt, Anzahl oder Absichten.“

„Aber wie kann das Imperium nur so. so kaltblütig sein?“ fragte Williamson entgeistert.

„Das Ganze hat wahrscheinlich als simple Veruntreuung von Geldern angefangen und ist dann allmählich außer Kontrolle geraten“, antwortete Conway mit matter Stimme. „Aber jetzt droht dem Imperium durch unsere Einmischung ein sehr einträgliches Schwindelgeschäft in die Brüche zu gehen. Deshalb versucht das Imperium nun seinerseits, uns zu vernichten.“

Bevor Williamson darauf etwas entgegnen konnte, meldete der leitende Nachrichtenoffizier, daß sich beide Hubschrauberbesatzungen wieder auf dem Schiff befänden, und ebenso das gesamte Personal, das sich in Hörweite der Sirene aufgehalten hatte, also alle, die in der Stadt gewesen waren. Da die restlichen Monitore Stunden gebraucht hätten, um zur Vespasian zurückkehren, hatten sie die Anweisung erhalten unterzutauchen, bis sich zu ihrer Befreiung irgendwann später ein Aufklärungsschiff heimlich zu ihnen durchschlagen würde. Der Offizier hatte seine Meldung noch nicht einmal abgeschlossen, als der Captain bereits den Befehl zum Starten gab. Einen Moment lang spürte Conway ein unbehagliches Schwindelgefühl, als die Schwerkraftgitter den Ausgleich für vollen Notschub herstellten und die Vespasian in rasender Geschwindigkeit zum Weltraum emporschoß, wobei ihr das Kurierschiff unmittelbar darauf folgte.

„Sie müssen mich vorhin für ziemlich blöd gehalten haben, Conway.“, begann Williamson, wurde dann aber von den Berichten der zurückgekehrten Besatzungsmitglieder unterbrochen: Einer der Hubschrauber war beschossen worden, und den Monitoren in der Stadt hatte man befohlen, bei der Ortspolizei zu bleiben. Diese Befehle waren zusammen mit der Anweisung, jeden Fluchtversuch durch gezielte Todesschüsse sofort zu vereiteln, direkt vom Vertreter des Imperiums erteilt worden. Doch die Polizisten und die Monitore waren inzwischen recht gut miteinander befreundet, und deshalb hatten die Etlaner bei der Flucht der Korpsangehörigen weit über deren Köpfe gezielt.

„Das wird ja von Minute zu Minute niederträchtiger“, sagte Stillman plötzlich. „Wissen Sie, ich glaube, die werden uns schließlich noch für die Zerstörung von Lonvellins Schiff verantwortlich machen und uns zudem für all die Opfer in der Gegend die Schuld in die Schuhe schieben. Die werden unsere bisherigen Leistungen allesamt so verdrehen, bis wir als die eigentlichen Verbrecher dastehen. Und ich könnte wetten, sobald wir hier weg sind, verbreiten die eine Menge neuer Krankheiten, für die wir dann auch noch die Schuld kriegen!“

Stillman fluchte und fuhr dann fort: „Sie wissen ja, was die Menschen des Imperiums von diesem Planeten denken. Etla ist ihr armer, kranker, verkrüppelter Bruder, und wir werden die gemeinen Aliens sein, die kaltblütig über ihn hergefallen sind.“

Während der Major sprach, brach Conway erneut der kalte Schweiß aus — schließlich hatte er seine Schlußfolgerungen über die Behandlungsart Etlas seitens des Imperiums aus rein medizinischen Anhaltspunkten gezogen, und außerdem hatte ihn bei der ganzen Sache der medizinische Aspekt am meisten beunruhigt, so daß ihm die allgemeineren Auswirkungen des Ganzen noch gar nicht bewußt geworden waren. Auf einmal platzte er los:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Star Chirurg»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Star Chirurg» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


James White - Jenseits des Todes
James White
James White - Chef de Cuisine
James White
James White - Radikaloperation
James White
James White - Star Healer
James White
James White - Major Operation
James White
James White - Star Surgeon
James White
James White - Hospital Station
James White
James White - Gwiezdny chirurg
James White
Jessa James - Rock Star
Jessa James
Отзывы о книге «Star Chirurg»

Обсуждение, отзывы о книге «Star Chirurg» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x