James White - Radikaloperation

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Radikaloperation: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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Auf Cromsag ist die Fähigkeit zu verzeihen das, was es der Gesellschaft überhaupt erst ermöglicht hat, derart lange zu überleben.“

Plötzlich sah und hörte Lioren wieder die cromsaggischen Patienten, die sich um ihn herum zusammengedrängt hatten, und einen Augenblick konnte er nicht sprechen, weil ihn seine Gefühle auf eine Weise überwältigten, die jeder Tarlaner mit einem Rest an Selbstachtung als schändliche Schwäche betrachtet hätte. Doch er wußte, daß diese Aufwallung nur eins von den geringfügigeren Schamgefühlen war, mit denen er sich gerade abzufinden lernte. „Sie haben mich wie einen Cromsaggi behandelt, wie einen Freund, der ein sehr schweres Unrecht begangen hat und von dem viel Leid verursacht wurde, als er versuchte, ihre Spezies zu retten“, setzte Lioren seinen Bericht fort. „Und anders als die Cromsaggi selbst hatte ich damit Erfolg. Sie. sie haben mir verziehen und sind mir dankbar gewesen.

Aber sie haben auch Angst vor der Rückkehr auf Cromsag gehabt“, fuhr er schnell fort. „Sie haben das Rehabilitationsprogramm, das das Monitorkorps für sie geplant hat, verstanden und sind dafür dankbar und werden nach eigener Aussage vorbehaltlos mitarbeiten. Es handelt sich um ein psychologisches Problem, das mit dem tiefen Zweifel an der eigenen Fähigkeit verbunden ist, ohne ständigen, starken Stress existieren zu können, wozu sich noch der Glaube gesellt, daß das Schicksal — oder eine nichtmaterielle Macht, deren genaues Wesen Gegenstand vieler Auseinandersetzungen gewesen ist — nicht beabsichtigt, sie in der materiellen Welt ein zufriedenes Leben führen zu lassen. Im Grunde handelt es sich dabei um eine religiöse Angelegenheit. Ich habe den Cromsaggi von der gemeinsamen Erinnerung der Gogleskaner berichtet, von dem dunklen Teufel, der sie zur Selbstvernichtung zu treiben versucht, und davon, wie ihn Khone zum besten hält. Und von den Problemen der Beschützer der Ungeborenen habe ich ihnen auch erzählt, sowie von anderen Dingen, mit denen ich sie beruhigen konnte. Mein Bericht wird alles enthalten, was bei dem Gespräch im einzelnen gesagt worden ist. Für die Psychologen des Monitorkorps sehe ich bei dem Problem keine ernsthaften Schwierigkeiten voraus. Eine sich anschließende religiöse Diskussion, an der sich die Cromsaggi mit großer Begeisterung beteiligt haben, wurde durch das Eintreffen des Wächters unterbrochen.“

O'Mara lehnte sich im Stuhl zurück. „Abgesehen davon, dieses irrsinnige Risiko eingegangen zu haben, haben Sie gute Arbeit geleistet, aber das Glück begünstigt ja oft den Dummen. Zudem sind Sie in ganz kurzer Zeit so etwas wie eine Kapazität auf dem Gebiet der religiösen Überzeugungen anderer Spezies geworden, und zwar in erster Linie dadurch, daß Sie, wie mir zu Ohren gekommen ist, in Ihrer Freizeit die verfügbaren Unterlagen studiert haben. Das ist ein äußerst heikles Thema, das die Abteilung normalerweise lieber unangetastet läßt, aber bisher haben Sie ja damit kaum Probleme gehabt. Und zwar so wenige, daß Sie sich jetzt nicht mehr als Auszubildender, sondern als uneingeschränkter Mitarbeiter der Abteilung betrachten können. Das wird mein Verhalten Ihnen gegenüber in keiner Weise verbessern, weil Sie das zweitaufsässigste und in bestimmten Dingen verschwiegenste Wesen geworden sind, das ich jemals gekannt habe. Warum wollen Sie mir eigentlich nicht verraten, was sich zwischen Ihnen und dem ehemaligen Diagnostiker Mannon abgespielt hat?“

Lioren entschloß sich, das Ganze als rhetorische Frage zu behandeln, weil er sich schon geweigert hatte, sie zu beantworten, als sie ihm zum erstenmal gestellt worden war. Statt dessen fragte er zurück: „Haben Sie denn schon irgendwelche neuen Aufgaben für mich, Sir?“

Der Chefpsychologe atmete mit einem ungewöhnlich lauten Zischen aus und antwortete dann: „Ja. Chefarzt Edanelt will, daß Sie sich mit einem seiner postoperativen Patienten unterhalten, Cresk-Sar hat einen Dwerlaner unter seinen Auszubildenden, der vor einem nicht näher angeführten moralischen Problem steht, und die Patienten von Cromsag möchten von Ihnen so häufig besucht werden, wie es Ihnen in den Kram paßt. Khone sagt, sie sei bereit, meinen Vorschlag auszuprobieren, die durchsichtige Wand, die ihre Unterkunft trennt, nach und nach niedriger zu machen und schließlich durch einen weißen, auf den Boden gemalten Strich zu ersetzen, und sie möchte Sie ebenfalls sprechen. Außerdem gibt es nach wie vor den ursprünglichen Auftrag bezüglich Seldal, den Sie anscheinend vollkommen vergessen haben.“

„Nein, Sir, den Fall habe ich abgeschlossen“, sagte Lioren und fuhr schnell fort: „Aus den Informationen, die Sie mir selbst gegeben haben, und aus meinen anschließenden Gesprächen mit und über Chefarzt Seldal war klar ersichtlich, daß es eine deutliche Veränderung in der Persönlichkeit und im Verhalten Seldals gegeben hatte, wenn auch nicht zum Schlechten hin. Als erstes ist die Veränderung an der verringerten Zahl der Paarungen mit nallajimischen Mitarbeiterinnen und an Seldals Verhalten gegenüber Kollegen und Untergebenen offenbar geworden. Normalerweise sind die Mitglieder der nallajimischen Spezies körperlich und emotional äußerst aktiv, ungeduldig, unhöflich und rücksichtslos. Zudem unterliegen sie raschen Stimmungsschwankungen, was sie als leitende Chirurgen höchst unbeliebt macht. Nicht so Seldal. Sein Operations- und Stationspersonal würde ihm sämtliche Bitten erfüllen und wird nicht ein einziges kritisches Wort über seinen Vorgesetzten, weder in seiner Rolle als Chirurg noch als Privatperson, gelten lassen, und ich pfichte dem Personal voll und ganz bei. Der Grund für seine Veränderung, dessen bin ich mir sicher, ist der, daß eine der Persönlichkeiten von den Schulungsbändern, die Seldal momentan im Kopf gespeichert hat, teilweise die Kontrolle über den Verstand des Chefarzts erlangt hat oder zumindest einen beachtlichen Einfluß auf ihn ausübt.

Daß für das Band ein tralthariischer Arzt verantwortlich war, ist mir bis zum Zwischenfall bei Hellishomars Operation nicht klar gewesen, als die Wucherung außer Kontrolle zu geraten drohte und Conway Hilfe gebraucht hat“, fuhr Lioren fort. „In dem Moment hat Seldal einen Augenblick äußerster Belastung und Unschlüssigkeit durchlebt, in dessen Verlauf er vergessen haben muß, wer er eigentlich ist. Die Bemerkung, keine weiteren Riesenfüße im Operationsfeld haben zu wollen, war auf Thornnastor gemünzt, der seine Hilfe angeboten hatte, und hat sich auf die sechs übermäßig großen Füße des Tralthaners bezogen und nicht auf Conways, denn in dem Moment hatte gerade der Urheber des tralthanischen Schulungsbands Seldals Gedanken beherrscht.

Dabei handelt es sich um eine ungewöhnliche und vielleicht einzigartige Situation, denn gewisse Anzeichen, die sich auf Beobachtungen gründen, erhärten meine Theorie, daß Seldal die teilweise Kontrolle über seinen Verstand bereitwillig zugelassen hat“, setzte Lioren seine Ausführungen fort. „Ich möchte behaupten, Seldal hat den tralthanischen Chirurgen in seinem Kopf nicht unter strenger Kontrolle gehalten, sondern sich mit ihm angefreundet. Vielleicht gehen die Gefühle sogar noch über Freundschaft hinaus. Seldal begegnet dem Tralthaner in beruflicher Hinsicht mit Respekt und bewundert eine Persönlichkeit, die über solche tralthanischen Eigenschaften wie innere Gemütsruhe und Selbstsicherheit verfügt, die sich so sehr von Seldals eigenen unterscheiden. Wahrscheinlich hat sich zwischen dem Chefarzt und diesem immateriellen Tralthaner eine starke emotionale Beziehung entwickelt, die von nichtkörperlicher Liebe nicht mehr zu unterscheiden ist. Folglich haben wir es mit einem nallajimischen Chefarzt zu tun, der bereitwillig die Charakterzüge eines Tralthaners angenommen hat, wodurch er ein besserer Arzt und ein zufriedeneres Individuum geworden ist. Da das so ist, würde ich empfehlen, in diesem Fall nicht das geringste zu unternehmen.“

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