James White - Radikaloperation

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Radikaloperation: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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Auf Cromsag hatten diese Wesen zwar wild, aber mit totaler Selbstkontrolle und mit denn einzigen Ziel gegeneinander gekämpft, dem Gegner größtmöglichen Schaden zuzufügen, ohne ihn zu töten. Der Kampf diente einzig und allein dem Zweck, das fast verkümmerte innere Sekretionssystem zu einer ausreichenden Tätigkeit anzuregen, damit es den Cromsaggi möglich war, sich fortzupflanzen und als Spezies zu überleben. Doch war Lioren weder ein Cromsaggi, noch verspürte er das Verlangen, Partner bei einem Geschlechtsakt zu sein; bei ihm handelte es sich um jenes Wesen, das für unzählige Tausende von Todesfällen unter den Cromsaggi und fast für die Vernichtung der gesamten Spezies verantwortlich war. Möglicherweise wollten die Cromsaggi den Haß, den sie auf ihn haben mußten, oder den Drang, ihn in Stücke zu reißen, nicht unter Kontrolle bringen.

Lioren fragte sich, ob der sich in der Ferne aufhaltende Hellishomar immer noch den Verstand des Wächters und der beiden Schwestern beeinflußte, denn normalerweise hätten sie die Menge, die sich um ihn zusammenzog, gar nicht übersehen können und einen Rettungsversuch gestartet. Er hoffte, daß die Kontrolle des Groalterris über den Verstand der Schwestern und des Wärters nicht so meisterhaft war, denn auf einmal wollte er sein Leben weder auf diese noch auf eine andere Weise beenden lassen. Und dann wurde ihm bewußt, daß Hellishomar in seinen Gedanken wie in einem offenen Buch lesen konnte, und da schämte er sich noch mehr.

Das, was er jetzt sagen und tun wollte, war bereits schmachvoll genug, ohne auch noch die Schande persönlicher Feigheit hinzufügen zu müssen.

Langsam blickte er jedem einzelnen Cromsaggi, die rings um ihn standen, ins Gesicht und begann zu sprechen.

„Ich bin Lioren“, sagte er. „Wie Sie wissen, bin ich derjenige, der für den Tod vieler Tausende Ihrer Mitwesen verantwortlich ist. Das war ein Verbrechen, das zu schwer ist, um es zu sühnen, und es ist nur gerecht, wenn die Bestrafung in Ihren Händen liegt. Doch bevor Sie die Strafe vollziehen, möchte ich Ihnen noch sagen, daß mir das, was ich getan habe, wirklich leid tut, und ich bitte Sie demütig um Verzeihung.“

Die Scham über das, was er gerade getan hatte, war nicht so heftig, wie er erwartet hatte, dachte Lioren, während er auf den Angriff der Cromsaggi wartete. Im Grunde fühlte er sich sogar sehr erleichtert und ausgesprochen wohl.

27. Kapitel

„Der Wächter vom Monitorkorps behauptet beharrlich, nicht gesehen zu haben, wie Sie in die Station hineingegangen sind, und die Schwestern haben nicht gewußt, daß Sie da waren, bis die Cromsaggi auf einmal um sie herumgestanden und Sie angebrüllt haben“, sagte der Chefpsychologe mit leiser, aber äußerst zorniger Stimme. „Als der Wächter hineingegangen ist, um nachzusehen, haben Sie ihm gesagt, er brauche sich keine Sorgen zu machen, die Cromsaggi führten nur ein religiöses Streitgespräch, an dem er sich gerne beteiligen könne, obwohl er behauptet, leisere Tumulte gehört zu haben. Da Tarlaner weder für ihren Sarkasmus noch für ihren Humor bekannt sind, muß ich annehmen, daß Sie die Wahrheit gesagt haben. Was ist auf der Station passiert, verdammt noch mal? Oder haben Sie sich einen erneuten Eid zur Geheimhaltung auferlegt?“

„Nein, Sir“, antwortete Lioren. „Die Gespräche sind öffentlich gewesen, und um Vertraulichkeit hat niemand gebeten oder etwas Derartiges durchblicken lassen. Als Sie mich rufen ließen, war ich gerade dabei, für Sie einen ausführlichen Bericht über die ganze.“

„Fassen Sie ihn kurz zusammen“, forderte ihn O'Mara in scharfem Ton auf.

„Ja, Sir“, sagte Lioren und versuchte, einen Mittelweg zwischen Genauigkeit und Kürze zu finden, als er fortfuhr: „Nachdem ich mich vorgestellt, entschuldigt und um Verzeihung für das große Unrecht gebeten hatte, das den Cromsaggi von mir angetan worden war.“

„Sie haben sich entschuldigt?“ unterbrach ihn O'Mara ungläubig. „Damit. damit habe ich allerdings nicht gerechnet.“

„Dasselbe kann man vom Verhalten der Cromsaggi behaupten“, stellte Lioren trocken fest. „Angesichts meines Verbrechens hatte ich nämlich eine gewalttätige Reaktion von ihnen erwartet, doch statt dessen haben sie.“

„Hatten Sie gehofft, von den Cromsaggi umgebracht zu werden?“ fiel ihm O'Mara abermals ins Wort. „Ist das etwa der Grund für Ihren Besuch gewesen?“

„Keineswegs!“ widersprach Lioren heftig. „Ich bin dort hingegangen, weil ich mich entschuldigen wollte. Eine solche Maßnahme zu ergreifen ist für einen Tarlaner schon schmachvoll genug, weil es als ein feiger und unehrenhafter Versuch betrachtet wird, die persönliche Schuld zu mindern und der gerechten Strafe zu entgehen. Aber dieses Verhalten gilt als weniger schändlich, wie sich der Strafe zu entziehen, indem man sich vorsätzlich das Leben nimmt. Die Schande hat mehrere Abstufungen, und durch meine jüngsten Kontakte mit Patienten habe ich herausgefunden, daß es Schamgefühle gibt, die unangebracht oder überflüssig sein können.“

„Fahren Sie fort“, warf O'Mara ein.

„Zwar verstehe ich bisher die psychologischen Mechanismen, die dabei eine Rolle spielen, nicht ganz, aber ich habe festgestellt, daß unter gewissen Umständen eine persönliche Entschuldigung, auch wenn sie für denjenigen, der sie vorbringt, beschämend ist, manchmal mehr dazu beitragen kann, den Schmerz eines Opfers zu lindern, als das bloße Wissen, daß der Übeltäter seine gerechte Strafe erhält. Anscheinend stellt Rache das Opfer nicht voll und ganz zufrieden, selbst wenn sie gerecht ist, und wenn der Täter aufrichtig beteuert, das begangene Unrecht zu bereuen, kann das den Schmerz oder den Verlust mehr erleichtern als das bloße Wissen, daß Gerechtigkeit geübt wird. Wenn der Entschuldigung die Vergebung durch denjenigen folgt, dem das Unrecht zugefügt worden ist, hat das sowohl für das Opfer als auch für den Täter viel heilsamere und dauerhaftere Folgen.

Als ich mich den Cromsaggi auf der Station vorgestellt habe, ist es höchst wahrscheinlich gewesen, daß es zu Gewalttätigkeiten mit tödlichem Ausgang kommt“, fuhr Lioren fort. „Ich habe nicht mehr den Wunsch gehabt zu sterben, weil die Arbeit in dieser Abteilung sehr interessant ist und es vielleicht noch mehr gibt, was ich hier tun kann, aber ich bin restlos davon überzeugt gewesen, daß ich versuchen sollte, den Schmerz der Cromsaggi durch eine Entschuldigung zu lindern, und das habe ich getan. Was dann geschehen ist, hatte ich nicht erwartet.“

Mit sehr leiser Stimme fragte O'Mara: „Sie bleiben immer noch dabei, daß Sie, ein Träger des Blauen Umhangs von Tarla mit allem, was damit zusammenhängt, sich entschuldigt haben?“

Da die Frage bereits beantwortet worden war, fuhr Lioren fort. „Ich hatte vergessen, daß es sich bei den Cromsaggi um eine zivilisierte Spezies handelt, die durch eine Krankheit dazu gezwungen worden ist, Krieg zu führen. Sie haben mit großer Grausamkeit gegeneinander gekämpft, weil sie alles in ihren Kräften Stehende versuchen mußten, um bei sich gegenseitig die Angst vor dem drohenden Tod hervorzurufen, wenn ihr ehemals beeinträchtigtes, für das Geschlechtsleben unerläßliches inneres Sekretionssystem bis zu dem Punkt angeregt werden sollte, an dem sie kurzzeitig die Fähigkeit erlangten, Kinder zu empfangen. Doch beim Kämpfen haben sie gelernt, Geist und Gefühle streng unter Kontrolle zu halten und sich nicht Wut oder Haß zu überlassen, weil sie den Gegner, den sie fast bis auf den Tod zu verletzen versuchten, geliebt und respektiert haben. Sie mußten kämpfen, um das ständige Überleben ihrer Spezies zu sichern, doch die Wunden, die sie anderen zugefügt und selbst erhalten haben, sind eine persönliche Angelegenheit gewesen. Sie hätten nicht weiterhin kämpfen und sich gegenseitig lieben und respektieren können, wenn sie nicht außerdem gelernt hätten, sich für die furchtbaren Schmerzen, die sie einander zufügten, zu entschuldigen und sich gegenseitig zu vergeben.

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