Alastair Reynolds - Unendlichkeit

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Vor Urzeiten lebte auf dem Planeten Resurgam das Volk der Amarantin. An der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter jedoch wurde ihre blühende Kultur durch eine kosmische Katastrophe völlig vernichtet und so daran gehindert, in den Weltraum vorzudringen. Ein unglückliches Zusammenspiel physikalischer Gesetze? Oder alles andere als ein Zufall? Eine Millionen Jahre später will sich die Menschheit auf Resurgam ansiedeln. Die Kolonisten stoßen dort auf das Vermächtnis des außerirdischen Volkes: eine verschüttete Stadt und die riesige Statue eines geflügelten Amarantin. Es ist eine archäologische Sensation, und ihrem Entdecker, dem genialen Wissenschaftler Dan Sylveste, ist großer Ruhm gewiss. Sylveste aber bedeuten die Funde noch viel mehr: Er will die Wahrheit über das Schicksal der Amarantin herausfinden und ist bereit, dafür nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Cyborgs und ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das ein ganzes Sonnensystem vernichten könnte, beginnt er seine Nachforschungen. Bald schon muss er allerdings erkennen, dass jemand — oder etwas — mit allen Mitteln verhindern will, dass er erfährt, was tatsächlich mit den Amarantin geschah…

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Khouri spürte, dass auch Sylveste das Geschehen nicht bis ins Letzte begriff. Er war kein Gott geworden — oder höchstens für jenen kurzen Moment, den er im Portal verbracht hatte. Hatte er sich anschließend dagegen entschieden? Eine gute Frage. Wenn er von der Matrix simuliert wurde und die Rechenkapazität der Matrix theoretisch unbegrenzt war… wie konnte er dann an Grenzen stoßen, für die er sich nicht bewusst entschieden hatte?

Noch etwas erfuhr sie: Carine Lefevre war von einem Teil des Schleiers am Leben erhalten worden und das war kein Zufall gewesen.

»Es gab offenbar zwei Parteien.« Sylveste spielte mit einem der Messingmikroskope auf seinem Schreibtisch. Er drehte den kleinen Spiegel hin und her, als wolle er die letzten Strahlen der untergehenden Sonne einfangen. »Die eine wollte mich einsetzen, um herauszufinden, ob die Unterdrücker noch aktiv waren und für die Schleierweber nach wie vor eine Gefahr darstellten. Der zweiten Partei lag, denke ich, nicht mehr an der Menschheit als der ersten. Aber sie war vorsichtiger. Sie suchte nach einem besseren Verfahren. Sie wollte der Unterdrücker-Anlage nicht einfach einen Köder schicken, um zu sehen, ob sie noch reagierte.«

»Aber was wird jetzt aus uns? Wer hat eigentlich gesiegt? Sonnendieb oder die Mademoiselle?«

»Keiner«, sagte Sylveste und stellte das Mikroskop zurück. Es gab einen dumpfen Ton, als der samtüberzogene Fuß den Schreibtisch berührte. »Das ist jedenfalls der Eindruck, den ich habe. Ich glaube, dass wir — dass ich — kurz davor standen, die Anlage zu aktivieren, ihr den Stimulus zu geben, den sie brauchte, um die anderen Anlagen zu wecken und den Krieg gegen die Menschheit zu beginnen.« Er lachte. »Wobei das Wort Krieg unterstellt, dass es zwei Seiten hätte geben können. Aber daran glaube ich nicht.«

»Und Sie meinen, es wäre nicht so weit gekommen?«

»Ich kann nur hoffen und beten.« Er zuckte die Achseln. »Natürlich könnte ich mich auch irren. Früher sagte ich immer, ich würde mich niemals irren, aber diese Lektion habe ich inzwischen gelernt.«

»Und was ist mit den Amarantin, den Schleierwebern?«

»Das wird man abwarten müssen.«

»Mehr können Sie dazu nicht sagen?«

»Ich habe nicht auf alles eine Antwort, Khouri.« Er sah sich um, musterte die Bände auf den Regalen, als wolle er sich vergewissern, dass sie noch da seien. »Nicht einmal hier.«

»Du musst jetzt gehen«, sagte Pascale. Sie stand plötzlich mit einem Glas mit einer klaren Flüssigkeit — Wodka vielleicht — an der Seite ihres Mannes. Nun stellte sie das Glas neben einen blanken pergamentfarbenen Schädel auf den Schreibtisch.

»Wohin?«

»Ins All zurück, Khouri. Das wolltest du doch? Oder willst du etwa den Rest der Ewigkeit hier verbringen?«

»Was soll ich denn im All?«, fragte Khouri. »Du müsstest doch wissen, dass es keine Zuflucht mehr gibt. Das Schiff war gegen uns; der Spinnenraum ist zerstört; Ilia ist tot…«

»Sie hat es geschafft, Khouri. Sie ist nicht umgekommen, als das Shuttle zerstört wurde.«

Sie hatte also einen Raumanzug gefunden — aber was hatte sie davon? Khouri wollte noch weiter fragen, doch dann wurde ihr klar, dass Pascale ihr wahrscheinlich die Wahrheit gesagt hatte, so unglaublich sie sich auch anhörte — so nutzlos sie auch war und so wenig sie noch ändern konnte.

»Was habt ihr beiden jetzt vor?«

Sylveste griff nach dem Wodkaglas und nahm einen kleinen Schluck. »Haben Sie das noch nicht erraten? Dieser Raum ist nicht nur Ihretwegen hier. Wir bewohnen ihn auch, allerdings in einer simulierten Version in der Matrix. Dort existiert nicht nur dieses Zimmer, sondern auch der Rest der Forschungsstation. Alles ist so, wie es war — nur dass wir es jetzt ganz für uns allein haben.«

»Ist das alles?«

»Nein… nicht ganz.«

Pascale trat an seine Seite, er legte ihr den Arm um die Taille, und beide wandten sich dem Sprossenfenster zu, der blutroten, fremden Abendsonne, der leblosen Wüstenlandschaft von Resurgam.

Dann trat die Veränderung ein.

Es begann am Horizont: eine riesige Transformationswelle raste schnell wie der anbrechende Tag auf sie zu. Am Himmel türmten sich Wolken so groß wie Imperien; der Himmel selbst war blauer geworden, obwohl die Sonne immer noch der Abenddämmerung entgegensank. Und die Landschaft war nicht mehr wüstentrocken, sondern verschwand unter einer Welle von üppig grüner Vegetation. Khouri sah Seen und Bäume, fremdartige Bäume. Straßen wanden sich zwischen eiförmigen Häusern dahin, die Häuser fanden sich zu Dörfern zusammen und am Horizont scharte sich eine größere Gemeinde um einen einzelnen, schlanken Turm. Sie starrte wie gebannt in die Ferne, das gewaltige Schauspiel verschlug ihr die Sprache. Eine ganze Welt erwachte zum Leben und dann — vielleicht war es Illusion, das sollte sie nie erfahren — glaubte sie zwischen den Häusern Gestalten zu sehen, die sich so flink wie Vögel bewegten, aber nie den Boden verließen, sich niemals in die Lüfte schwangen.

»Alles oder fast alles, was sie jemals waren«, sagte Pascale, »ist in der Matrix gespeichert. Das ist keine archäologische Rekonstruktion, Khouri. Das ist Resurgam, und sie bewohnen es jetzt. Eine ganze Welt wurde allein durch die Willenskraft der Überlebenden wieder zum Leben erweckt. Sie ist echt bis ins kleinste Detail.«

Khouri sah sich um, und dann verstand sie. »Und ihr wollt sie studieren?«

»Nicht nur studieren«, sagte Sylveste und nahm noch einen Schluck Wodka. »Sondern darin leben. Bis sie uns langweilt, was — vermutlich — nicht so bald der Fall sein wird.«

Khouri verließ das Arbeitszimmer. Die beiden blieben allein zurück und konnten sich weiter mit den tiefsinnigen, schweren Themen beschäftigen, deren Erörterung sie nur unterbrochen hatten, um sich ihr zu widmen.

Sie stieg die Treppe wieder hinauf und betrat abermals die Hades-Oberfläche. Die Kruste war immer noch rot glühend, immer noch eifrig mit Rechenvorgängen beschäftigt. Khouri war inzwischen lange genug hier, um sich mit ihren Sinnen auf die Umgebung einzustellen. Nun kam ihr zu Bewusstsein, dass die Kruste die ganze Zeit unter ihren Füßen pulsiert hatte wie ein gewaltiger Motor in einem Keller. Wahrscheinlich war das sogar ein treffender Vergleich. Die Kruste war ja nichts anderes als ein Simulationsmotor.

Sie dachte an Sylveste und Pascale, für die jetzt ein neuer Tag für die Erforschung ihrer wunderbaren neuen Welt begann. Seit sie gegangen war, mochten für die beiden Jahre vergangen sein. Doch das zählte kaum. Sie hatte den Verdacht, dass sie erst dann den Tod wählen würden, wenn nichts anderes sie mehr faszinieren konnte. Und das würde, wie Sylveste selbst gesagt hatte, wohl nicht so bald der Fall sein.

Sie schaltete den Anzugkommunikator ein.

»Ilia… kannst du mich hören? Es klingt albern, aber man sagte mir, du wärst vielleicht noch am Leben.«

Nichts als statisches Rauschen. Enttäuscht sah sie sich auf der glühenden Ebene um. Was sollte sie jetzt wohl als Nächstes tun?

Doch plötzlich: »Khouri, bist du das? Wie kommst du dazu, noch immer am Leben zu sein?«

Die Stimme hörte sich unheimlich an. Sie wechselte ständig das Tempo, als wäre Ilia betrunken, doch dafür waren die Veränderungen nun wieder zu regelmäßig.

»Das Gleiche könnte ich dich fragen. Das Letzte, woran ich mich erinnere, war, dass das Shuttle alle viere von sich streckte. Willst du behaupten, du fliegst noch immer da draußen herum?«

»Viel besser«, sagte Volyova. Ihre Stimme kletterte das ganze Spektrum auf und ab. »Ich bin auf einem Shuttle; hörst du das? Ich bin auf einem Shuttle.«

»Wie, zum…«

»Das Schiff hat es geschickt. Die Unendlichkeit.« Volyova war ganz atemlos vor Aufregung; sie hatte es offenbar kaum noch erwarten können, jemandem davon zu erzählen. »Ich dachte, es sollte mich töten. Der letzte Angriff, das Einzige, was mir noch fehlte. Aber er kam nicht. Stattdessen hat mir das Schiff ein Shuttle geschickt.«

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