Alastair Reynolds - Unendlichkeit

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Vor Urzeiten lebte auf dem Planeten Resurgam das Volk der Amarantin. An der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter jedoch wurde ihre blühende Kultur durch eine kosmische Katastrophe völlig vernichtet und so daran gehindert, in den Weltraum vorzudringen. Ein unglückliches Zusammenspiel physikalischer Gesetze? Oder alles andere als ein Zufall? Eine Millionen Jahre später will sich die Menschheit auf Resurgam ansiedeln. Die Kolonisten stoßen dort auf das Vermächtnis des außerirdischen Volkes: eine verschüttete Stadt und die riesige Statue eines geflügelten Amarantin. Es ist eine archäologische Sensation, und ihrem Entdecker, dem genialen Wissenschaftler Dan Sylveste, ist großer Ruhm gewiss. Sylveste aber bedeuten die Funde noch viel mehr: Er will die Wahrheit über das Schicksal der Amarantin herausfinden und ist bereit, dafür nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Cyborgs und ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das ein ganzes Sonnensystem vernichten könnte, beginnt er seine Nachforschungen. Bald schon muss er allerdings erkennen, dass jemand — oder etwas — mit allen Mitteln verhindern will, dass er erfährt, was tatsächlich mit den Amarantin geschah…

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Khouri war weniger überrascht als erwartet. Sie hatte fast damit gerechnet.

»Wir sind in den Gravitationswirbeln umgekommen«, sagte Pascale sachlich. »Wir kamen Hades zu nahe und wurden von den Spannungen zerrissen. Es war nicht sehr angenehm — aber du hast kaum eine Erinnerung daran, denn es wurde so gut wie nichts gespeichert.«

»Gespeichert?«

»Nach den Naturgesetzen hätten wir bis auf die Atome zermalmt werden müssen. Und in einer Hinsicht ist das auch geschehen. Aber die Information, die uns definierte, wurde im Gravitonenfluss zwischen unseren Überresten und Hades bewahrt. Die Kraft, die uns tötete, hat uns zugleich aufgezeichnet und die Information an die Kruste weitergegeben…«

»Schön«, sagte Khouri langsam und entschloss sich, dies vorerst als gegeben hinzunehmen. »Und nachdem wir in die Kruste übertragen worden waren?«

»Wurden wir… hm… ins Leben zurück simuliert. Natürlich laufen alle Berechnungen in der Kruste viel schneller ab als in Echtzeit — deshalb habe ich mehrere Jahrzehnte subjektiver Zeit dort verbracht.«

Das klang fast wie eine Entschuldigung.

»Ich kann mich nicht erinnern, irgendwo mehrere Jahrzehnte verbracht zu haben.«

»Das hast du auch nicht. Du wurdest zwar wiederbelebt, wolltest aber nicht hier bleiben. Du hast das alles vergessen, weil du dich nicht daran erinnern wolltest. Es gab nichts, was dich gehalten hätte.«

»Heißt das, für dich hätte es etwas gegeben?«

»O ja«, sagte Pascale staunend. »O ja. Aber dazu kommen wir noch.«

Sie waren jetzt am Fuß der Treppe angelangt und standen vor einem Korridor, der im Schein flackernder Irrlichter erstrahlte. Wenn sie die Wände ansah, waberten dort ähnliche Computermuster wie auf der Oberfläche. Man hatte den Eindruck, als arbeiteten gleich dahinter komplexe Rechenmaschinen auf Hochtouren.

»Was bin ich?«, fragte Khouri. »Was bist du? Du sagst, ich bin tot. Ich fühle mich nicht so. Und ich fühle mich auch nicht wie eine Simulation in irgendeiner Matrix. Ich war draußen auf der Oberfläche, nicht wahr?«

»Du bist aus Fleisch und Blut«, sagte Pascale. »Du warst tot und wurdest wieder zum Leben erweckt. Dein Körper wurde aus den chemischen Elementen rekonstruiert, die in der Außenkruste der Matrix vorhanden waren, dann wurdest du reanimiert und ins Bewusstsein zurückgeholt. Der Anzug, den du trägst — auch er stammt aus der Matrix.«

»Heißt das, jemand in einem Raumanzug kam der Matrix so nahe, dass er von den Gravitationswirbeln getötet wurde?«

»Nein…«, sagte Pascale nachdenklich. »Nein; es gibt noch einen anderen Weg in die Matrix. Einen sehr viel einfacheren Weg — jedenfalls gab es ihn früher einmal.«

»Ich sollte immer noch tot sein. Auf einem Neutronenstern ist kein Leben möglich. In seinem Innern ebenso wenig.«

»Ich sage dir doch, Hades ist kein Neutronenstern.« Und dann erklärte sie, wie es zu alledem gekommen war. Die Matrix selbst schuf mit ungeheuren Mengen entarteter Materie, die in der Kruste zirkulierten, eine Gravitationsblase, in der Khouri überleben konnte. Diese Materie mochte ein Nebenprodukt der Rechenvorgänge sein, aber das war nicht gesichert. Jedenfalls lenkte der Fluss wie eine Streulinse die Schwerkraft von ihr ab, während zugleich ebenso gewaltige Kräfte die Wände stützten und verhinderten, dass sie mit einer Wucht knapp unter Lichtgeschwindigkeit in sich zusammenstürzten.

»Was ist mit dir?«

»Ich bin anders als du«, sagte Pascale. »Mein Körper ist nur ein Körper, ähnlich wie eine Marionette. Er besteht aus der gleichen nuklearen Materie wie die Kruste. Die Neutronen werden von Strange Quarks zusammengehalten, nur deshalb explodiere ich nicht unter meinem eigenen Quantendruck.« Sie fasste sich an die Stirn. »Aber ich denke nicht selbst. Das spielt sich nur um dich herum ab, innerhalb der Matrix. Du musst entschuldigen — ich will dir wirklich nicht zu nahe treten —, aber ich würde mich zu Tode langweilen, wenn ich nur mit dir sprechen müsste, ohne irgendetwas anderes zu tun. Wie gesagt, der Unterschied zwischen unseren Rechengeschwindigkeiten ist enorm. Du nimmst mir die Bemerkung nicht übel, oder? Sie ist nicht persönlich gemeint, das begreifst du hoffentlich.«

»Schon gut«, sagte Khouri. »Mir ginge es sicher genauso.«

Der Gang weitete sich und mündete in ein vollständig eingerichtetes Büro, das Arbeitszimmer eines Wissenschaftlers. Das Mobiliar war in irgendeinem Stil der letzten fünf- bis sechshundert Jahre gehalten. Die vorherrschende Farbe war Braun, Altersbraun: braun waren die Holzregale an den Wänden und die Rücken der antiken Papierbücher, die darin standen, braun war auch der Mahagonischreibtisch, und goldbraun glänzten die uralten wissenschaftlichen Instrumente am Rand der polierten Platte. Wo keine Regale die Wände bedeckten, standen Holzvitrinen mit vergilbten Skeletten; Alien-Skeletten, die man auf den ersten Blick auch für Fossilien von Flugsauriern oder großen, ausgestorbenen Urvögeln halten konnte, falls man nicht zu sehr auf die Größe des Schädels achtete, der einst ein sehr viel größeres Gehirn beherbergt haben musste.

Auch zeitgemäße Gerätschaften waren vorhanden; Scanner, hochmoderne Schneideinstrumente, Ständer mit Eidetika und holografischen Speichertäfelchen. In einer Ecke stand ein neuerer Servomat, untätig und mit leicht gesenktem Kopf, wie ein treuer Diener, der im Stehen ein Nickerchen hielt.

An einer Wand sah man durch mehrere Sprossenfenster auf eine Wüstenlandschaft mit Tafelbergen und bizarren Felsformationen hinaus, durch die der Wind pfiff. Alles lag im rötlichen Schein einer Abendsonne, die bereits im Begriff war, hinter dem bizarren Horizont zu verschwinden.

Am Schreibtisch saß Sylveste. Bei ihrem Eintreten erhob er sich und sah sie an, als hätten sie ihn aus tiefer Konzentration gerissen.

Khouri sah ihm zum ersten Mal persönlich — oder was man hier darunter zu verstehen hatte — in die Augen. Es waren menschliche Augen.

Im ersten Moment schien er verärgert über die Störung, doch dann wurden seine Züge weicher, und ein leichtes Lächeln spielte über sein Gesicht. »Wie schön, dass Sie sich die Zeit für einen Besuch bei uns genommen haben«, sagte er. »Ich hoffe, Pascale hat Ihnen alles erklärt, was Sie wissen wollten.«

»Das meiste.« Khouri ging ein paar Schritte weiter. Die Kopie des Arbeitszimmers beeindruckte durch ihre Präzision. Eine Simulation von dieser Qualität hatte sie noch nie gesehen. Und doch — der Gedanke war ebenso beeindruckend wie beängstigend — bestand jedes einzelne Objekt in diesem Raum aus nuklearer Materie von so hoher Dichte, dass unter normalen Umständen schon der kleinste Briefbeschwerer auf diesem Schreibtisch über den halben Raum hinweg einen tödlichen Schwerkraftsog hätte ausüben müssen. »Aber nicht alles. Wie kommen Sie hierher?«

»Pascale hat sicher erwähnt, dass es noch einen zweiten Zugang zur Matrix gibt.« Er streckte ihr die flachen Hände entgegen. »Diesen Weg habe ich gefunden. Das ist alles. Und ich bin ihn gegangen.«

»Und was wurde aus Ihrem…«

»Meinem wahren Ich?« Das Lächeln hatte jetzt eine gewisse Selbstironie, als amüsiere er sich über einen Witz, der zu subtil war, um ihn mit jemandem zu teilen. »Es dürfte nicht überlebt haben. Aber das kümmert mich wenig, wenn ich ehrlich bin. Mein wahres Ich steht jetzt vor Ihnen. Ein anderes hat es nie gegeben.«

»Was geschah im Innern von Cerberus?«

»Das ist eine sehr lange Geschichte, Khouri.«

Und dann erzählte er, wie er ins Innere der Welt gelangt war, nur um dort erkennen zu müssen, dass Sajakis Anzug leer war; wie diese Feststellung ihn bestärkt hatte, noch weiter vorzudringen, und was er schließlich im letzten Raum erlebt hatte. Wie er in die Matrix eingegangen war — und wie sich seine Erinnerungen von diesem Moment an von denen seines zweiten Ichs getrennt hatten. Doch als er erklärte, dieses zweite Ich sei tot, da klang das so überzeugt, dass Khouri sich fragte, ob er das nicht auch auf einem anderen Weg feststellen konnte. Waren sie nicht vielleicht doch bis zum Ende durch ein unsichtbares Band verbunden gewesen?

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