Alastair Reynolds - Unendlichkeit

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Vor Urzeiten lebte auf dem Planeten Resurgam das Volk der Amarantin. An der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter jedoch wurde ihre blühende Kultur durch eine kosmische Katastrophe völlig vernichtet und so daran gehindert, in den Weltraum vorzudringen. Ein unglückliches Zusammenspiel physikalischer Gesetze? Oder alles andere als ein Zufall? Eine Millionen Jahre später will sich die Menschheit auf Resurgam ansiedeln. Die Kolonisten stoßen dort auf das Vermächtnis des außerirdischen Volkes: eine verschüttete Stadt und die riesige Statue eines geflügelten Amarantin. Es ist eine archäologische Sensation, und ihrem Entdecker, dem genialen Wissenschaftler Dan Sylveste, ist großer Ruhm gewiss. Sylveste aber bedeuten die Funde noch viel mehr: Er will die Wahrheit über das Schicksal der Amarantin herausfinden und ist bereit, dafür nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Cyborgs und ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das ein ganzes Sonnensystem vernichten könnte, beginnt er seine Nachforschungen. Bald schon muss er allerdings erkennen, dass jemand — oder etwas — mit allen Mitteln verhindern will, dass er erfährt, was tatsächlich mit den Amarantin geschah…

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Er war nicht dafür geschaffen, wie ein Gott zu denken.

Als er Minuten später auf die Uhr seines Raumanzugs sah, war er nicht allzu überrascht, dass ihm mehrere Stunden fehlten, wenn die letzte Zeitangabe richtig gewesen war. Noch war es möglich, von hier wegzukommen, dachte er; noch konnte er die Oberfläche erreichen, bevor sich der Brückenkopf schloss.

Er wandte sich dem Edelstein zu. Der hatte auch nach allem, was Sylveste erlebt hatte, nichts von seiner Rätselhaftigkeit verloren. Er befand sich immer noch ständig im Fluss und übte immer noch diese schier unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Sylveste glaubte jetzt, mehr darüber zu wissen, glaubte bei seinem Aufenthalt im Portal zur Hades-Matrix etwas gelernt zu haben — doch auf einmal waren die Erinnerungen so tief in die Erfahrungen eingebettet, die er dort gewonnen hatte, dass er sie nicht mehr herauslösen und gezielt untersuchen konnte.

Er hatte eine Vorahnung, ein Gefühl drohender Gefahr, das bisher nicht da gewesen war.

Dennoch schwebte er auf das Juwel zu.

Hades’ rot entzündetes Auge war merklich größer geworden, aber der Neutronenstern im Herzen dieses brennenden Punktes würde immer nur ein Fünkchen bleiben; er hatte nicht mehr als dreißig oder vierzig Kilometer im Durchmesser, und bis sie ihm so nahe kämen, dass sie ihn richtig sehen konnten, wären sie längst tot — zerrissen von den ungeheuer steilen Gravitationsgradienten.

»Ich finde, du solltest es wissen«, sagte Pascale Sylveste. »Ich glaube nicht, dass es schnell gehen wird, was mit uns geschieht. Es sei denn, wir hätten sehr viel Glück.«

Khouri gab sich alle Mühe, auf den etwas blasierten Ton mit Gelassenheit zu reagieren. Wahrscheinlich, dachte sie, hatte Pascale durchaus das Recht, sich so aufzuspielen.

»Woher weißt du das alles? Du bist keine Astrophysikerin.«

»Nein, aber Dan hat mir erzählt, die Gezeitenkräfte würden verhindern, dass die Sonden, die er ausschicken wollte, dem Stern zu nahe kämen.«

»Du redest, als wäre er schon tot.«

»Aber ich denke nicht so«, sagte Pascale. »Ich halte es sogar für möglich, dass er überlebt. Im Gegensatz zu uns. So Leid es mir tut, aber letztlich läuft es auf das Gleiche hinaus.«

»Du liebst den Dreckskerl immer noch, wie?«

»Er hat mich auch geliebt, ob du es glaubst oder nicht. Ich las es aus seinem Verhalten — aus dem, was er tat — er stand so unter Druck, dass es für einen Außenstehenden wohl schwer zu erkennen war. Aber er hing an mir. Niemand wird je erfahren, wie sehr.«

»Vielleicht wird man ihn nicht so hart verurteilen, wenn bekannt wird, wie sehr er manipuliert wurde.«

»Wie sollte das denn bekannt werden? Wir sind die Einzigen, die es wissen, Khouri. Für den Rest des Universums war er nur ein Monomane. Niemand versteht, dass er die Menschen benutzte, weil er keine andere Wahl hatte. Weil er von etwas getrieben wurde, das größer war als wir alle.«

Khouri nickte. »Ich wollte ihn einmal töten — aber nur, weil ich eine Möglichkeit sah, dadurch Fazil zurückzubekommen. Gehasst habe ich ihn nie. Er war mir nicht einmal wirklich unsympathisch. Ich bewundere jeden, der seine Arroganz so vor sich her trägt, als sei das sein gutes Recht. Das gelingt den wenigsten Menschen. Aber er trug sie wie ein König. Das war schon keine Arroganz mehr — sondern etwas ganz anderes. Etwas, das man bewundern konnte.«

Pascale äußerte sich nicht dazu, aber Khouri sah ihr an, dass sie die Einschätzung nicht völlig ablehnte. Vielleicht war sie nur noch nicht bereit, laut auszusprechen, dass sie Sylveste geliebt hatte, weil er so ein aufgeblasener Dreckskerl war und daraus etwas Großartiges gemacht hatte. Weil er seinen Dünkel wie jemand, der hocherhobenen Hauptes in Sack und Asche ging, mit so viel Bravour zur Schau gestellt hatte, dass er zur Tugend wurde.

»Hör zu«, sagte Khouri nach einer Weile. »Ich habe eine Idee. Möchtest du bei vollem Bewusstsein sein, wenn die Gezeitenkräfte anfangen, nach uns zu schnappen, oder sollten wir lieber mit einer kleinen Stärkung an die Sache herangehen?«

»Was meinst du damit?«

»Ilia hat mir erzählt, man habe den Spinnenraum gebaut, um potenziellen Kunden das Schiff von außen zeigen zu können. Es ging dabei um Kunden, die man beeindrucken musste, um sie bei der Stange zu halten. Deshalb muss es hier irgendwo einen Barschrank geben. Wahrscheinlich gut sortiert, falls er im Lauf der letzten Jahrhunderte nicht irgendwann leer getrunken wurde. Aber es könnte sogar sein, dass er sich selbst wieder auffüllt. Verstehst du jetzt, was ich meine?«

Pascale schwieg. Hades und sein Schwerkraftloch krochen näher. Khouri dachte schon, ihre Begleiterin habe den Vorschlag bewusst überhört. Doch endlich befreite sich Pascale aus ihrem Sitz und strebte nach hinten in bislang unerforschte Plüsch- und Messinggefilde.

Neununddreißig

Im Inneren von Cerberus,

letzter Raum

2567

Der Edelstein erstrahlte jetzt in einem eindeutig bläulichen Licht, als halte ihn Sylvestes Nähe von seinen Wanderungen durch das Spektrum ab und zwinge ihn zu einer Phase der Ruhe. Sylveste hielt es immer noch für gefährlich, sich ihm zu nähern, aber jetzt trieb ihn seine Neugier weiter — und das Gefühl, sein Schicksal erfüllen zu müssen. Das Gefühl mochte den tiefsten Schichten seines Gehirns entspringen. Der gleiche Instinkt, sich einer Gefahr stellen zu müssen, um sie zu zähmen, hatte wohl einst die Menschen bewogen, zum ersten Mal ins Feuer zu greifen, vor Schmerz zurückzuzucken und daraus zu lernen.

Vor ihm entfaltete sich der Edelstein und durchlief geometrische Transformationen, denen er nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken wagte, aus Angst, sie zu verstehen und damit an ähnlichen Schwachstellen seines Bewusstseins Risse zu erzeugen.

»Hältst du das wirklich für klug?«, fragte Calvin. Seine Kommentare waren mehr denn je Bestandteil von Sylvestes innerem Dialog geworden.

»Für eine Umkehr ist es jetzt zu spät«, sagte eine Stimme.

Sie gehörte weder Calvin noch Sylveste, aber sie klang so vertraut, als sei sie seit langem ein wenn auch stummer Teil von ihnen.

»Du bist Sonnendieb, nicht wahr?«

»Er ist schon die ganze Zeit bei uns«, sagte Calvin. »Nicht wahr?«

»Länger, als du denkst. Seit du von Lascailles Schleier zurückgekehrt bist, Dan.«

»Dann hatte Khouri vollkommen Recht«, sagte Sylveste, obwohl er das längst erkannt hatte. Wenn Sajakis leerer Anzug als Bestätigung noch nicht genügt hätte, dann hatten die Erkenntnisse, die ihm im weißen Licht zuteil geworden waren, seine letzten Zweifel ausgeräumt.

»Was willst du von mir?«

»Nur, dass du den — Edelstein — betrittst, wie du ihn nennst.« Die Stimme des Wesens — und Sylveste hörte jetzt nichts anderes mehr — war ein drohendes Zischen. »Du hast nichts zu befürchten. Er wird dir nicht schaden, und nichts wird dich hindern, diese Welt zu verlassen.«

»Das würdest du immer sagen, nicht wahr?«

»Es ist die Wahrheit.«

»Was ist mit dem Brückenkopf?«

»Die Anlage ist noch in Funktion. Und so wird es bleiben, bis du Cerberus verlassen hast.«

»Man kann nie wissen«, bemerkte Calvin. »Jedes Wort von ihm könnte eine Lüge sein. Er hat uns auf Schritt und Tritt getäuscht und manipuliert, nur um dich hierher zu locken. Warum sollte er ausgerechnet jetzt anfangen, die Wahrheit zu sagen?«

»Weil es keine Rolle mehr spielt«, sagte Sonnendieb. »Nachdem ihr so weit gekommen seid, sind eure eigenen Wünsche ohne Belang.«

Sylveste spürte, wie der Anzug mit einem Satz in den geöffneten Edelstein hineinsprang. Ein flimmernder Korridor mit vielen Facetten führte in die Tiefen des Objekts.

»Was…?«, begann Calvin.

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