Alastair Reynolds - Unendlichkeit

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Vor Urzeiten lebte auf dem Planeten Resurgam das Volk der Amarantin. An der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter jedoch wurde ihre blühende Kultur durch eine kosmische Katastrophe völlig vernichtet und so daran gehindert, in den Weltraum vorzudringen. Ein unglückliches Zusammenspiel physikalischer Gesetze? Oder alles andere als ein Zufall? Eine Millionen Jahre später will sich die Menschheit auf Resurgam ansiedeln. Die Kolonisten stoßen dort auf das Vermächtnis des außerirdischen Volkes: eine verschüttete Stadt und die riesige Statue eines geflügelten Amarantin. Es ist eine archäologische Sensation, und ihrem Entdecker, dem genialen Wissenschaftler Dan Sylveste, ist großer Ruhm gewiss. Sylveste aber bedeuten die Funde noch viel mehr: Er will die Wahrheit über das Schicksal der Amarantin herausfinden und ist bereit, dafür nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Cyborgs und ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das ein ganzes Sonnensystem vernichten könnte, beginnt er seine Nachforschungen. Bald schon muss er allerdings erkennen, dass jemand — oder etwas — mit allen Mitteln verhindern will, dass er erfährt, was tatsächlich mit den Amarantin geschah…

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Sie sprach zu Volyova, die sich nicht mehr ganz so verwundbar fühlte, seit das Shuttle den kritischen Punkt auf halbem Wege zwischen Cerberus und der Stelle überschritten hatte, wo sie mit dem Schub auf vier Ge gegangen war. Nun zeigten sie dem Verfolger nicht mehr den Feuerstoß aus dem Antrieb und boten ihm daher ein weniger auffälliges Ziel. Die Kehrseite der Medaille war natürlich, dass die Flamme jetzt von Cerberus aus zu sehen war und vom Planeten selbst als Zeichen von Feindseligkeit gedeutet werden konnte, falls man dort bislang noch nicht begriffen haben sollte, dass die menschlichen Besucher nicht unbedingt in bester Absicht kamen.

Aber daran war nichts zu ändern.

Das Lichtschiff beschleunigte jetzt mit lockeren sechs Ge; das reichte, um den Vorsprung stetig schrumpfen zu lassen und es innerhalb von fünf Stunden auf Schussweite an das Shuttle heranzubringen. Sonnendieb hätte schneller fliegen können, und das ließ vermuten, dass er immer noch behutsam die Grenzen des Antriebs auslotete. Er fürchtete wohl weniger um sein eigenes Leben, dachte Volyova, aber wenn das Lichtschiff zerstört wurde, konnte der Brückenkopf nicht mehr lange standhalten. Sylveste befand sich zwar bereits im Innern des Planeten, aber vielleicht wollte das Alien wissen, ob er das Ziel auch wirklich erreicht hatte, und damit ein Signal ins All geschickt werden konnte, musste die Bresche in der Kruste wahrscheinlich noch eine Weile offen bleiben. Dass auch Sylvestes Rückkehr in Sonnendiebs Plänen enthalten sein könnte, hielt Volyova dagegen für ausgeschlossen.

»Wollte mir die Mademoiselle das zeigen?«, fragte Khouri. Nach stundenlangem Flug bei erhöhter Schwerkraft klang ihre Stimme so heiser wie nach einer durchzechten Nacht. »Das, was ich nie so ganz begriffen habe — meinte sie das?«

»Ich glaube nicht, dass wir darüber jemals Gewissheit erhalten werden«, antwortete Volyova. »Ich weiß nur, was er mir gezeigt hat. Ich glaube, dass es die Wahrheit war — aber ich glaube nicht, dass wir uns jemals selbst davon überzeugen können.«

»Du könntest mir wenigstens sagen, was es war«, beklagte sich Pascale. »Immerhin bin ich die einzige von uns dreien, die gar nichts weiß. Über die Details könnt ihr dann untereinander streiten.«

Von der Konsole kam ein Klingelzeichen, das zweite oder dritte in den letzten Stunden. Es meldete, dass ein Radarstrahl vom Lichtschiff achtern über das Shuttle hinweggegangen war. Im Moment war das nicht weiter von Bedeutung, denn das Licht brauchte noch immer mehrere Sekunden für den Weg vom Schiff zum Shuttle, und das genügte, um das Shuttle mit einem kurzen Seitwärtsschub aus der markierten Position zu bringen. Aber die Signale strapazierten die Nerven, denn sie bestätigten, dass das Lichtschiff sie nicht einfach nur verfolgte, sondern auch versuchte, ihre Position so genau zu fixieren, dass es das Feuer eröffnen konnte. Bevor das möglich war, würden noch Stunden vergehen, aber die Maschine blieb ihnen mit unerbittlicher Entschlossenheit auf der Spur.

»Ich fange mit dem an, was ich weiß«, sagte Volyova und gönnte sich einen tiefen Atemzug. »Die Galaxis war einstmals sehr viel dichter bevölkert als heute. Es gab Millionen von Zivilisationen, aber nur eine Hand voll spielten tatsächlich eine Rolle. Genau so, wie es nach allen Prognosemodellen in der Galaxis heute zugehen müsste, wobei sich die Prognosen auf die Häufigkeit von Sonnen vom G-Typ und von erdähnlichen Planeten stützen, die gerade so weit von den Sonnen entfernt sind, um flüssiges Wasser zu haben.« Sie schweifte ab, aber Pascale und Khouri beschlossen, sie reden zu lassen. »Auf dem Papier ist das Leben bei weitem nicht so selten wie in der Realität. Ein Widerspruch, der seit langem bekannt ist. Theorien über die Entwicklungszeiträume von intelligenten und Werkzeuge benutzenden Lebewesen tun sich mit der Quantifizierung schwerer, stoßen aber auf das gleiche Problem. Sie sagen zu viele Zivilisationen vorher.«

»Das Fermi-Paradoxon«, bemerkte Pascale.

»Das was?«, fragte Khouri.

»Der alte Gegensatz zwischen der Erkenntnis, dass speziell robotische Vertreter ohne größere Schwierigkeiten interstellare Weltraumflüge unternehmen könnten — und der Tatsache, dass nie ein solcher Abgesandter einer nichtmenschlichen Spezies aufgetaucht ist. Der einzig logische Schluss war, dass es in der ganzen Galaxis niemanden gab, der solche Vertreter entsenden konnte.«

»Aber die Galaxis ist doch so groß«, wandte Khouri ein. »Könnte es nicht irgendwo solche Zivilisationen geben, von denen wir bisher einfach nichts wissen?«

»Das Argument sticht nicht«, erklärte Volyova mit Nachdruck und Pascale nickte. »Die Galaxis ist zwar groß, aber so groß nun auch wieder nicht — und außerdem ist sie uralt. Wenn auch nur eine einzige Zivilisation Sonden ausschickte, würden alle anderen Galaxisbewohner schon innerhalb von wenigen Millionen Jahren davon erfahren. Und die Galaxis ist zufällig ein paar Tausend Mal älter. Zugegeben, mehrere Sternengenerationen mussten entstehen und sterben, bevor endlich genügend schwere Elemente vorhanden waren, um Leben zu ermöglichen, aber selbst wenn in jeder Jahrmillion nur eine Maschinen bauende Zivilisation entstanden wäre, hätte sie Tausende von Möglichkeiten gehabt, die gesamte Galaxis zu beherrschen.«

»Darauf gibt es seit jeher nur zwei Antworten«, sagte Pascale. »Erstens: Die Aliens sind unter uns, und wir haben sie nur nie bemerkt. Das mag vor Jahrhunderten noch denkbar gewesen sein, heute nimmt diese Theorie niemand mehr ernst, nicht mehr, seit jeder Quadratzentimeter jedes Asteroidengürtels in etwa hundert Systemen kartografisch erfasst wurde.«

»Dann haben sie vielleicht niemals existiert?«

Pascale nickte Khouri zu. »Diese Ansicht konnte man vertreten, so lange man nicht viel über die Galaxis wusste. Doch jetzt sieht es sogar so aus, als sei sie, wenigstens in ihren Grundzügen, besonders lebensfreundlich. Was Volyova eben erwähnte — die richtigen Sonnentypen und die richtigen Planeten an den richtigen Stellen. Und die biologischen Modelle verlangten immer noch eine größere Häufigkeit bis hinauf zu intelligenten Kulturen.«

»Dann waren eben die Modelle falsch«, sagte Khouri.

»Auch das trifft wahrscheinlich nicht zu.« Volyova schaltete sich wieder ein. »Sobald wir ins All gingen, sobald wir das Erste System verlassen hatten, stießen wir überall auf erloschene Kulturen. Keine hatte sich länger als bis vor etwa einer Million Jahre gehalten, und einige waren schon sehr viel früher untergegangen. Aber eines bewiesen sie alle. Die Galaxis ist früher einmal sehr viel fruchtbarer gewesen. Warum also heute nicht mehr? Warum waren wir plötzlich so einsam?«

»Der Krieg«, sagte Khouri und alle schwiegen. Erst nach einer Weile begann Volyova zu sprechen, leise und mit einer Scheu, als rühre sie an etwas Heiliges.

»Ja«, sagte sie. »Der Morgenkrieg — so wurde er doch genannt, oder?«

»Soweit ich mich erinnere.«

»Wann war das?«, fragte Pascale, und Volyova hatte plötzlich Mitleid mit ihr. Sie stand zwischen zwei Menschen, die einen kurzen Blick auf eine unglaubliche Erkenntnis geworfen hatten und nun weniger daran interessiert waren, das Ganze kurz zu umreißen, als sich gegenseitig auszuforschen und in ihren Zweifeln und Missverständnissen zu bestätigen. Während Pascale von alledem noch überhaupt keine Ahnung hatte.

»Es war vor einer Milliarde Jahre«, begann Khouri, und Volyova ließ sie zunächst weitersprechen, ohne sie zu unterbrechen. »Der Krieg hatte alle Kulturen verschlungen und sie auch wieder ausgespuckt, aber in ganz anderer Form als vorher. Wir können wohl nicht wirklich begreifen, worum der Kampf ging oder wer, beziehungsweise was, ihn überlebte — wir wissen nur, dass es sich eher um Maschinen als um Lebewesen handelte. Sie standen so hoch über allem, was wir uns vorstellen können, wie unsere Maschinen über den Werkzeugen der Steinzeit. Aber sie hatten einen Namen — oder man gab ihnen einen —, so genau weiß ich das nicht mehr. Ich erinnere mich nur an den Namen selbst.«

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