Alastair Reynolds - Unendlichkeit

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Vor Urzeiten lebte auf dem Planeten Resurgam das Volk der Amarantin. An der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter jedoch wurde ihre blühende Kultur durch eine kosmische Katastrophe völlig vernichtet und so daran gehindert, in den Weltraum vorzudringen. Ein unglückliches Zusammenspiel physikalischer Gesetze? Oder alles andere als ein Zufall? Eine Millionen Jahre später will sich die Menschheit auf Resurgam ansiedeln. Die Kolonisten stoßen dort auf das Vermächtnis des außerirdischen Volkes: eine verschüttete Stadt und die riesige Statue eines geflügelten Amarantin. Es ist eine archäologische Sensation, und ihrem Entdecker, dem genialen Wissenschaftler Dan Sylveste, ist großer Ruhm gewiss. Sylveste aber bedeuten die Funde noch viel mehr: Er will die Wahrheit über das Schicksal der Amarantin herausfinden und ist bereit, dafür nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Cyborgs und ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das ein ganzes Sonnensystem vernichten könnte, beginnt er seine Nachforschungen. Bald schon muss er allerdings erkennen, dass jemand — oder etwas — mit allen Mitteln verhindern will, dass er erfährt, was tatsächlich mit den Amarantin geschah…

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Die Entdeckung war ein Himmelsgeschenk, denn sie beschleunigte den Abstieg außerordentlich, aber das Geschenk war nicht ohne Risiko. Die senkrecht abfallenden Schachtwände boten im Falle eines Angriffs keine Deckung, eine Flucht wäre nur in zwei Richtungen möglich. Wenn sie andererseits noch weiter zögerten, saßen sie womöglich im Innern von Cerberus fest, wenn der Brückenkopf zusammenbrach, und diese Aussicht wäre nicht erfreulicher. Also benutzten sie die Schächte.

Sie konnten sich nicht einfach fallen lassen. Das war bei Entfernungen von bis zu einem Kilometer noch möglich gewesen, aber hier entstanden allein durch die Breite der Schächte unerwartete Probleme. Sie wurden von geheimnisvollen Kräften immer wieder auf die vorbeirasenden Wände zu getragen und mussten mit Korrekturschüben gegensteuern, um nicht gegen die grünlichen Jadeflächen geschmettert zu werden. Auslöser war natürlich der Coriolis-Effekt, jene legendäre Kraft, die an der Oberfläche rotierender Planeten durch Krümmung der Windvektoren Zyklone erzeugte. Hier wirkte der Coriolis-Effekt einem streng linearen Fall entgegen, denn Cerberus rotierte, und Sylveste und Sajaki mussten mit jeder Bewegung, die sie dem Kern näher brachte, der Seitwärtsbeschleunigung entgegenwirken. Dennoch kamen sie im Gegensatz zum Anfang ihrer Reise erfreulich rasch voran.

Der Angriff setzte ein, als sie hundert Kilometer tief gefallen waren.

»Es bewegt sich«, sagte Volyova.

Zehn Stunden waren vergangen, seit sie das Lichtschiff verlassen hatte. Sie war erschöpft, obwohl sie immer wieder ein Nickerchen eingelegt hatte, um für das, was kam, möglichst viel Energie zu sammeln. Aber das hatte wenig genutzt; die kurzen Phasen der Bewusstlosigkeit genügten nicht, um all die körperlichen und geistig-seelischen Strapazen der letzten Tage zu kompensieren. Zugleich war sie hellwach, so als hätte ihr Körper kurz vor dem Zusammenbruch notgedrungen auf die letzten Energiereserven zugegriffen. Der Zustand war sicher nicht von Dauer, und wenn die Atempause vorüber war, würde sich der Preis, den sie dafür bezahlen musste, noch einmal erhöhen — aber im Moment war sie auch um eine kurze Spanne der Aufnahmebereitschaft froh. »Was bewegt sich?«, fragte Khouri. Volyova deutete mit einem Nicken zu der grell weißen Shuttle-Konsole mit den hufeisenförmig angeordneten Anzeigen hin, die sie aktiviert hatte. »Das verdammte Schiff natürlich, was sonst?« Pascale erwachte und gähnte. »Was ist los?«

»Nichts weiter. Wir sind nur in Schwierigkeiten«, antwortete Volyova. Ihre Finger tanzten über die Tastatur und riefen weitere Werte ab, obwohl sie eigentlich keine Bestätigung mehr brauchte. Schlechte Nachrichten bestätigten sich wie immer selbst. »Das Lichtschiff hat sich wieder in Bewegung gesetzt. Das kann zweierlei bedeuten, aber auf jeden Fall nichts Gutes. Sonnendieb hat die größeren Systeme, die ich mit Palsy außer Kraft gesetzt hatte, wieder in Betrieb genommen.«

»Zehn Stunden Frist waren nicht schlecht — damit sind wir immerhin so weit gekommen.« Pascale wies mit dem Kinn zum nächsten Positionsdisplay. Danach hatte das Shuttle mehr als ein Drittel der Strecke nach Cerberus zurückgelegt.

»Was noch?«, fragte Khouri.

»Daraus folgt, dass Sonnendieb inzwischen genügend Erfahrung mit dem Antrieb gesammelt hat, um ihn voll einzusetzen. Bisher hat er nur sehr vorsichtig taktiert, um dem Schiff nicht zu schaden.«

»Und das heißt wiederum?«

Auch Volyova wies nun auf die Positionsanzeige. »Nehmen wir an, er würde den Antrieb jetzt voll beherrschen und auch die Toleranzen kennen. Bei seiner derzeitigen Flugbahn befindet sich das Schiff auf Abfangkurs zu uns. Sonnendieb versucht uns zu erreichen, bevor wir Dan oder auch nur den Brückenkopf erreichen. Auf diese Entfernung bieten wir noch ein zu kleines Ziel — Strahlenwaffen würden zu weit streuen, um uns ernsthaft zu schaden, und subrelativistischen Projektilen könnten wir mit willkürlichen Flugbewegungen ausweichen —, aber es wird nicht lange dauern, bis wir in der kritischen Reichweite sind.«

»Und wie lange genau?« Pascale runzelte die Stirn. Eine ziemlich störende Angewohnheit, fand Volyova, aber sie verzog keine Miene. »Wir haben doch schon einen beträchtlichen Vorsprung?«

»Das zwar schon, aber jetzt kann Sonnendieb nichts mehr daran hindern, das Lichtschiff mit zwanzig oder dreißig Ge zu beschleunigen — Werte, die für uns nicht in Frage kommen, wenn wir nicht zu Brei zerquetscht werden wollen. Das Problem besteht für ihn nicht. Die einzigen Lebewesen, die jetzt noch an Bord sind, laufen auf vier Beinen, quieken und machen hässliche Flecken, wenn man sie erschießt.«

»Da wäre auch noch der Captain«, sagte Khouri. »Aber ich glaube nicht, dass Sonnendieb auf ihn Rücksicht nehmen würde.«

»Ich fragte, wie lange«, sagte Pascale.

»Mit etwas Glück könnten wir Cerberus knapp erreichen«, erklärte Volyova. »Aber dann hätten wir keine Zeit, um Erkundungen anzustellen und Alternativen zu erwägen. Wir müssten schon wegen der Bordwaffen sofort ins Innere, und wir müssten ziemlich weit hinunter.« Aus den Tiefen ihres Körpers quoll ein glucksendes Lachen herauf. »Vielleicht hat es dein Mann von vornherein richtig gemacht. Vielleicht ist er sehr viel sicherer als wir alle. Jedenfalls im Moment.«

Einzelne Bereiche in den kristallinen Schachtwänden leuchteten stärker als andere und bildeten Muster. Es handelte sich um amarantinische Schriftzeichen, aber sie waren so riesig, dass Sylveste sie nicht sofort erkannte. Außerdem sahen sie anders aus als die Symbole, die ihm vertraut waren. Sie schienen einer anderen Sprache anzugehören. Wie ein Blitz traf ihn die Erkenntnis, dass dies die Sprache der Verbannten sein musste; jenes Schwarms, der Sonnendieb ins Exil und später zu den Sternen gefolgt war. Zehntausende von Jahren trennten diese Schrift von allen Proben, die er je gesehen hatte. Es war ein Wunder, dass er ihr einen Sinn entlocken konnte.

»Was sagen sie uns?«, fragte Calvin.

»Dass wir nicht willkommen sind.« Sylveste staunte, dass die Zeichen überhaupt zu ihm sprachen. »Vorsichtig ausgedrückt.«

Sajaki musste den stummen Gedanken aufgefangen haben. »Was genau?«

»Sie sagen, dieses Stockwerk hätten sie gebaut«, übersetzte Sylveste. »Es sei ihr Werk.«

»Damit«, bemerkte Calvin, »bist du wohl endgültig rehabilitiert — der Planet wurde tatsächlich von den Amarantin geschaffen.«

»Unter anderen Umständen wäre jetzt ein Drink fällig«, sagte Sylveste, aber er war nicht mehr ganz bei der Sache. Zu sehr faszinierten ihn die Schriftzeichen, die Gedanken, die sie auslösten. Er hatte das schon öfter erlebt, wenn er sich mit Amarantin-Schriften beschäftigte, aber noch nie hatte er mit einer solchen Geläufigkeit, einer so absoluten Sicherheit übersetzt. Es war spannend und beängstigend zugleich.

»Bitte, sprechen Sie weiter«, sagte Sajaki.

»Es ist, wie ich sagte: eine Warnung. Hier steht, wir sollten nicht weitergehen.«

»Was vermutlich bedeutet, dass wir von unserem Ziel nicht mehr weit entfernt sind.«

Den Eindruck hatte auch Sylveste, ohne ihn begründen zu können. »Die Warnung besagt, dass sich da unten etwas befindet, was wir nicht sehen sollen«, sagte er.

»Sehen? Steht das wörtlich so da?«

»Das Denken der Amarantin ist stark visuell geprägt, Sajaki. Was immer es ist, sie wollen, dass wir ihm nicht zu nahe kommen.«

»Was den Schluss zulässt, dass es wertvoll ist — meinen Sie nicht auch?«

»Und wenn die Warnung nun aufrichtig gemeint wäre?«, fragte Calvin. »Keine Drohung; sondern eine echte, von Herzen kommende Bitte, sich fern zu halten. Kannst du aus dem Kontext erschließen, ob das der Fall ist?«

»Wenn es die mir vertraute Amarantin-Schrift wäre, vielleicht.« Sylveste verschwieg, dass er die Botschaft genau so interpretierte wie Calvin, aber diesen Eindruck nicht rational beweisen konnte. Doch das schreckte ihn nicht ab. Er fragte sich vielmehr, was die Amarantin dazu bewogen haben könnte; was so schlimm war, dass es in einer künstlichen Welt eingeschlossen und mit den stärksten Waffen verteidigt werden musste, die je eine Zivilisation gekannt hatte. Was war so unsagbar schrecklich, dass man es nicht einfach zerstören konnte? Was für ein Monstrum hatten sie geschaffen?

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