Alastair Reynolds - Unendlichkeit

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Vor Urzeiten lebte auf dem Planeten Resurgam das Volk der Amarantin. An der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter jedoch wurde ihre blühende Kultur durch eine kosmische Katastrophe völlig vernichtet und so daran gehindert, in den Weltraum vorzudringen. Ein unglückliches Zusammenspiel physikalischer Gesetze? Oder alles andere als ein Zufall? Eine Millionen Jahre später will sich die Menschheit auf Resurgam ansiedeln. Die Kolonisten stoßen dort auf das Vermächtnis des außerirdischen Volkes: eine verschüttete Stadt und die riesige Statue eines geflügelten Amarantin. Es ist eine archäologische Sensation, und ihrem Entdecker, dem genialen Wissenschaftler Dan Sylveste, ist großer Ruhm gewiss. Sylveste aber bedeuten die Funde noch viel mehr: Er will die Wahrheit über das Schicksal der Amarantin herausfinden und ist bereit, dafür nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Cyborgs und ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das ein ganzes Sonnensystem vernichten könnte, beginnt er seine Nachforschungen. Bald schon muss er allerdings erkennen, dass jemand — oder etwas — mit allen Mitteln verhindern will, dass er erfährt, was tatsächlich mit den Amarantin geschah…

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Die Reaktion des Servomaten war interessant. Er machte keine Anstalten, sie aufzuhalten. Ungehindert erreichte sie die Luftschleuse und ging an Bord der Melancholie. Der Servomat schwebte sekundenlang untätig im Raum, dann schoss er plötzlich auf eine Wand zu. Die Verbindung zum Schiff war abgerissen, nun musste er auf sein begrenztes Reservoir an eigenständigen Verhaltensweisen zurückgreifen. Schaden hatte er nicht genommen, denn der Palsy- Befehl wirkte nur auf Schiffssysteme. Doch von denen war wohl als erstes das radio-optische Befehlsnetz zusammengebrochen, über das alle Drohnen gesteuert wurden. Nur die autonomen Drohnen funktionierten nun noch ohne Einschränkungen — und die hatten noch nie unter Sonnendiebs Einfluss gestanden. Überall auf dem Schiff hasteten jetzt Tausende von überwachten Drohnen an die Terminals, um direkten Kontakt zum Kontrollsystem aufzunehmen. Sogar die Ratten waren verwirrt, denn die Aerosole zur Verteilung der biochemischen Anweisungen gehörten zu den betroffenen Systemen. Befreit von der unerbittlichen Kontrolle ihres Maschinen-Ichs würden die Nager allmählich in einen Zustand zurückfallen, in dem sie wieder mehr Ähnlichkeit mit ihren wilden Vorfahren hatten.

Volyova schloss die Luftschleuse und spürte mit Genugtuung, wie das Shuttle ihre Anwesenheit zur Kenntnis nahm und zum Leben erwachte. Während sie sich Hand über Hand in die Kabine zog, waren die leuchtenden Navigationsanzeigen schon dabei, sich nach ihren Wünschen zu konfigurieren: die Flüssigkristalle ordneten sich nach ihren Idealvorstellungen.

Jetzt brauchte sie nur noch das Raumschiff zu verlassen.

»Hast du das eben gespürt?«, fragte Khouri im Spinnenraum mit seinen Messingarmaturen und Plüschwänden. »Das ganze Schiff hat gezittert wie bei einem Erdbeben.«

»Glaubst du, das war Ilia?«

»Sie sagte, wir sollten ablegen, wenn wir ein Signal bekämen. Es würde verdammt auffällig sein. Das war ziemlich auffällig, oder?«

Wenn sie noch lange wartete, würde sie ihren eigenen Sinnen nicht mehr trauen; sie würde zu zweifeln anfangen, ob sie das Zittern wirklich gespürt hatte, und irgendwann wäre es zu spät. Volyova hatte eines ganz deutlich gemacht: wenn das Signal käme, müsse Khouri schnell handeln. Viel Zeit hätte sie nicht.

Also legte sie ab.

Sie drehte zwei gleich aussehende Messingschalter bis zum Anschlag; nicht weil sie es bei Volyova so gesehen hätte, sondern einfach, weil sie hoffte, dass eine so drastische und zugleich willkürliche und womöglich sinnlose Aktion zwangsläufig Folgen haben müsste, die man normalerweise zu vermeiden wünschte. Zum Beispiel, dass sich der Spinnenraum vom Rumpf löste. Und genau das wollte sie im Moment erreichen.

Der Spinnenraum löste sich vom Rumpf.

Sie waren so plötzlich im freien Fall, dass sich Khouri der Magen umdrehte. »Die nächsten Sekunden«, sagte sie, »entscheiden über Leben und Tod. Wenn das Ilias Signal war, können wir den Rumpf unbehelligt verlassen. Wenn nicht, nehmen uns die schiffseigenen Geschütze ins Visier.«

Khouri sah, wie sich das Schiff entfernte und immer kleiner wurde. Bald musste sie die Augen zusammenkneifen, weil sie vom grellen Schein der Synthetiker-Triebwerke geblendet wurde, die selbst im Leerlauf strahlten wie eine Sonne. Irgendwo gab es im Spinnenraum zwar eine Vorrichtung, um die Jalousien an den Fenstern zu schließen, aber über solche Details wusste Khouri nicht Bescheid.

»Warum feuern sie nicht sofort?«

»Weil die Gefahr zu groß wäre, dass sie das Schiff beschädigen. Ilia sagte, die Grenzwerte seien fest eingestellt — Sonnendieb muss damit leben, denn ändern kann er sie nicht. Meiner Schätzung nach nähern wir uns jetzt der kritischen Distanz.«

»Was mag das wohl für ein Signal gewesen sein?« Pascale wollte das Gespräch offensichtlich fortsetzen.

»Ein Programm«, antwortete Khouri. »Ganz tief in den Speichern vergraben, wo Sonnendieb es niemals finden kann, aber mit Tausenden von Unterbrecherschaltkreisen auf dem ganzen Schiff verbunden. Wenn — falls — sie es ausgelöst hat, wurden Tausende von Systemen gleichzeitig abgeschaltet. Ein Rundumschlag. Das muss die Erschütterung gewesen sein.«

»Und damit werden auch die Waffen deaktiviert?«

»Nein… nicht unbedingt, wenn ich mich recht erinnere. Einige der Sensoren und vielleicht ein Teil der Zielsuchsysteme, der Leitstand ist jedenfalls nicht betroffen; so viel weiß ich noch. Aber im übrigen Schiff herrscht wahrscheinlich ein solches Durcheinander, dass Sonnendieb einige Zeit braucht, um sich davon zu erholen, sich zu koordinieren und neu zu orientieren. Erst dann kann er zu schießen anfangen.«

»Aber die Waffen könnten schneller so weit sein?«

»Deshalb müssen wir uns beeilen.«

»Wir reden immer noch miteinander. Heißt das…?«

»Ich denke schon.« Khouri grinste verzerrt. »Ich habe das Signal wohl doch richtig interpretiert, und wir sind — wenigstens bis auf Weiteres — in Sicherheit.«

Pascale seufzte tief auf. »Was jetzt?«

»Jetzt müssen wir Ilia finden.«

»Das sollte uns nicht schwer fallen. Sie sagte, wir brauchten nichts zu tun, als auf dieses Signal zu warten. Dann würde sie…« Khouri verstummte und schaute zum Lichtschiff zurück. Es hing über ihnen wie ein schwebender Kirchturm, aber irgendetwas stimmte nicht damit.

Etwas störte die Symmetrie.

Etwas brach daraus hervor.

Zuerst war da nur eine winzige Öffnung; als wolle sich ein Küken mit der Schnabelspitze durch die Eierschale bohren. Dann ein weißer Blitz, eine Reihe von Explosionen. Teile der Hülle flogen davon, die Hand der Schwerkraft fing sie auf und riss den Schleier der Zerstörung beiseite. Der Schaden wurde sichtbar. Ein winziges Loch im Rumpf. Jedenfalls erschien es winzig, aber bei der Größe des Schiffes hatte es in Wirklichkeit sicher einen Durchmesser von fast hundert Metern.

Aus diesem Loch brach nun Volyovas Shuttle. Es verharrte kurz vor dem mächtigen Schiffsrumpf, drehte dann eine Pirouette und stürzte auf den Spinnenraum zu.

Vierunddreißig

Im Orbit um Cerberus/Hades

2566

Khouri überließ es Volyova allein, den Spinnenraum unbeschädigt in die Melancholie zu bringen. Das war schwieriger, als es aussah; nicht, weil der Rumpf zu groß gewesen wäre, um in den verfügbaren Raum zu passen, sondern weil die Beine nicht ordentlich einklappten und sich deshalb die Türen der Frachtluke nicht schließen konnten. Letzten Endes — seit Beginn der Operation war höchstens eine Minute vergangen — musste Volyova einen Trupp Servomaten hinausschicken und die Beine mit Gewalt in die richtige Position bringen lassen. Für einen außenstehenden Beobachter — den es, abgesehen von der drohenden Masse des halb paralysierten Lichtschiffes, natürlich nicht gab — hätte es ausgesehen, als versuche eine Mannschaft von Wichtelmännchen, ein Insekt in eine Schmuckschatulle zu zwängen.

Endlich konnte Volyova die Türen schließen, und damit wurde auch das letzte schmale Rechteck voller Sterne den Blicken entzogen. Die Innenbeleuchtung ging an und gleich darauf drang das rasch anschwellende Heulen der Belüftungsanlage durch die Metallwände des Spinnenraums. Die Servomaten kamen zurück und vertäuten den Raum, damit er nicht abgetrieben werden konnte. Nur eine Minute später erschien Volyova ohne Raumanzug.

»Folgt mir«, rief sie mit schallender Stimme. »Je schneller wir außer Reichweite der Geschütze kommen, desto besser.«

»Und wie groß ist die Reichweite der Geschütze?«, fragte Khouri.

»Das weiß ich nicht genau.«

»Du hast ihn mit deinem Programm geschlagen«, sagte Khouri, als sich die drei Hand über Hand in die Shuttle-Kabine hinaufzogen. »Gut gemacht, Ilia. Wir haben es sogar draußen im All gespürt — das war ein Systemausfall, der sich gewaschen hatte.«

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