Alastair Reynolds - Unendlichkeit

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Vor Urzeiten lebte auf dem Planeten Resurgam das Volk der Amarantin. An der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter jedoch wurde ihre blühende Kultur durch eine kosmische Katastrophe völlig vernichtet und so daran gehindert, in den Weltraum vorzudringen. Ein unglückliches Zusammenspiel physikalischer Gesetze? Oder alles andere als ein Zufall? Eine Millionen Jahre später will sich die Menschheit auf Resurgam ansiedeln. Die Kolonisten stoßen dort auf das Vermächtnis des außerirdischen Volkes: eine verschüttete Stadt und die riesige Statue eines geflügelten Amarantin. Es ist eine archäologische Sensation, und ihrem Entdecker, dem genialen Wissenschaftler Dan Sylveste, ist großer Ruhm gewiss. Sylveste aber bedeuten die Funde noch viel mehr: Er will die Wahrheit über das Schicksal der Amarantin herausfinden und ist bereit, dafür nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Cyborgs und ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das ein ganzes Sonnensystem vernichten könnte, beginnt er seine Nachforschungen. Bald schon muss er allerdings erkennen, dass jemand — oder etwas — mit allen Mitteln verhindern will, dass er erfährt, was tatsächlich mit den Amarantin geschah…

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»Nichts ist geschehen.«

»Nein; nur eines. Sie haben Sajaki schon damals getötet, vor all den Jahren.«

Seine Antwort klang belustigt, als habe er sie missverstanden. »Ich soll Sajaki getötet haben?«

»Die Schieber haben das für Sie erledigt; Sie haben sie beauftragt, seine Neuralstrukturen zu löschen und seinem Bewusstsein Ihre Strukturen aufzuprägen. Damit wurden Sie zu ihm.«

Sie war fast fertig, aber sie holte noch einmal tief Luft.

»Sie hatten mit einer Existenz nicht genug — und vielleicht ahnten Sie schon damals, dass Ihr Körper nicht mehr lange durchhalten würde; zu viele Viren waren in ihm. Also bemächtigten Sie sich Ihres Adjutanten. Die Schieber taten, was Sie von ihnen verlangten, weil sie uns so fremd sind, dass sie mit dem Begriff Mord nichts anzufangen wussten. So war es doch, nicht wahr?«

»Nein…«

»Schweigen Sie. Deshalb wollte Sajaki nicht, dass Sie geheilt würden — er war ja bereits Sie und brauchte keine Heilung. Und deshalb konnte Sajaki auch mein Gegenmittel abschwächen — weil er über Ihre Fachkenntnisse verfügte. Schon dafür sollte ich Sie umbringen, Svinoi — aber leider sind Sie schon tot, denn was von Sajaki noch übrig ist, klebt an den Wänden der Krankenstation.«

»Sajaki — tot?« Er hatte offenbar nicht mitbekommen, was sie ihm über die Todesfälle erzählt hatte.

»Ausgleichende Gerechtigkeit, finden Sie nicht? Jetzt sind Sie allein. Ganz auf sich gestellt. Sie können nur noch eines tun, um Ihre Existenz gegen Sonnendieb zu behaupten: Sie können wachsen. Der Seuche ihren Lauf lassen.«

»Nein… bitte.«

»Haben Sie Sajaki getötet, Captain?«

»Das ist… so lange her…« Aber er leugnete nicht mehr so entschieden. Volyova jagte die Nadlergeschosse in den Tank und wartete, bis die wenigen Anzeigen auf der Außenhülle flackernd erloschen. Die Kälte ließ von Sekunde zu Sekunde nach, das Eis auf dem Tank begann feucht zu glänzen.

»Ich gehe jetzt«, sagte sie. »Ich wollte nur die Wahrheit wissen. Ich wünsche Ihnen viel Glück, Captain.«

Dann rannte sie davon, um nicht sehen zu müssen, was hinter ihr geschah.

Sie schwebten in den Trichter und machten sich an den Abstieg. Sajakis Anzug blieb immer dicht vor Sylveste. Der Brückenkopf, ein umgedrehter Kegel, steckte zur Hälfte in der Kruste. Vor wenigen Minuten war er noch winzig klein gewesen, jetzt sah Sylveste nur noch ihn, die steilen, grauen Wände versperrten nach allen Seiten den Blick auf den Horizont. Gelegentlich erzitterten sie, dann wurde Sylveste wieder daran erinnert, dass der Brückenkopf immer noch gegen die Verteidigungsanlagen in der Kruste kämpfte und man sich besser nicht blind auf seinen Schutz verlassen sollte. Wenn er unterlag, würde er binnen weniger Stunden aufgezehrt; dann würde sich die Wunde in der Kruste schließen, und Sylveste wäre der Fluchtweg versperrt.

»Reaktionsmasse muss ergänzt werden«, verkündete der Anzug.

»Wie bitte?«

Sajaki meldete sich zum ersten Mal, seit sie das Schiff verlassen hatten. »Wir haben auf dem Weg hierher viel Masse verbraucht, Dan. Wir müssen nachtanken, bevor wir uns auf feindliches Territorium begeben.«

»Und wo?«

»Sehen Sie sich um. Hier gibt es jede Menge Reaktionsmasse, die nur auf uns gewartet hat.«

Natürlich. Nichts konnte sie hindern, dem Brückenkopf selbst neue Ressourcen zu entnehmen. Sylveste war einverstanden. Sajaki übernahm die Kontrolle über seinen Anzug. Eine der steilen, gekrümmten, mit verschnörkelten Auswüchsen und Trauben von Geräten übersäten Wände kam näher. Ihre Größe war überwältigend, wie eine Deichmauer, die so weit zum Kreis gebogen worden war, bis ihre Enden sich trafen. Irgendwo in dieser Mauer steckten die Leichen Alicias und der anderen Meuterer…

Es herrschte genügend Schwerkraft, um starke Höhenängste zu erzeugen, die noch dadurch verstärkt wurden, dass sich der Brückenkopf nach unten verjüngte und wie ein unendlich tiefer Schacht wirkte. Fast einen Kilometer unterhalb von Sylveste hatte Sajakis Anzug, ein sternförmiger Fleck, die gegenüberliegende Wand berührt. Augenblicke später erreichte auch Sylveste ein schmales Sims, das nicht mehr als einen Meter aus der Wand ragte, und landete weich auf den Füßen. Ein Schritt nach rückwärts — und er konnte jederzeit weiter ins Nichts stürzen.

»Was muss ich tun?«

»Nichts«, sagte Sajaki. »Ihr Anzug weiß, was nötig ist. Ich kann Ihnen nur raten, ihm allmählich etwas mehr Vertrauen entgegenzubringen: nur er erhält Sie schließlich am Leben.«

»Soll mir das Geborgenheit geben?«

»Halten Sie Geborgenheitsgefühle in dieser Situation für angemessen? Sie stehen im Begriff, in die fremdeste Welt einzudringen, die je ein Mensch betreten hat. Sich hier geborgen zu fühlen wäre wohl nicht ganz das Richtige.«

Sylveste sah, wie sich ein Schlauch aus der Brust seines Anzugs schob und an der Brückenkopfwand festsaugte. Sekunden später begann er zu pulsieren und sich wellenförmig auszubeulen.

»Pfui Teufel«, sagte Sylveste.

»Er entzieht dem Brückenkopf Schwerelemente«, erklärte Sajaki. »Der Brückenkopf erkennt den Anzug als freundlich gesinnt und gibt ihm bereitwillig von seiner Substanz ab.«

»Was ist, wenn uns im Innern von Cerberus die Energie ausgeht?«

»Bevor Energiemangel für Ihren Anzug zum Problem wird, sind Sie längst tot. Nur die Reaktionsmasse für die Triebwerke muss ergänzt werden. An Energie fehlt es nicht, aber Atome für die Beschleunigung sind unerlässlich.«

»Was Sie da über meinen Tod sagten, gefällt mir gar nicht.«

»Noch können Sie umkehren.«

Er stellt mich auf die Probe, dachte Sylveste. Einen Augenblick lang erwog er die Option, aber nicht länger. Er hatte Angst, ja — er konnte sich nicht erinnern, sich jemals so gefürchtet zu haben, nicht einmal auf dem Weg zu Lascailles Schleier. Und wie damals wusste er, dass er die Angst nur überwinden konnte, wenn er vorwärts drängte. Wenn er sich mit dem konfrontierte, was sie auslöste. Doch als das Auftanken beendet war, fand er kaum den Mut, vom Sims zu treten und den Sturz durch das leere Innere des Brückenkopfes fortzusetzen.

Sekundenlang sanken sie immer tiefer, dann bremsten sie mit kurzen Schubstößen ab. Sajaki übertrug Sylveste allmählich eine gewisse Kontrolle über seinen Anzug, indem er dessen autonome Dominanz stetig, aber kaum merklich verringerte, bis Sylveste die meisten Funktionen selbst steuerte. Sie sanken jetzt mit einer Geschwindigkeit von dreißig Metern pro Sekunde, aber je enger die Trichterwände zusammenrückten, desto mehr schien auch die Geschwindigkeit zuzunehmen. Sajaki war jetzt nur noch wenige hundert Meter entfernt, aber sein gesichtsloser Anzug vermittelte kein Gefühl menschlicher Nähe oder Kameradschaft. Sylveste fühlte sich immer noch entsetzlich allein. Und er hatte auch allen Grund dazu — durchaus möglich, dass seit dem letzten Besuch der Amarantin kein denkendes Wesen dem Planeten Cerberus mehr so nahe gekommen war. Welche Geister mochten in den letzten hunderttausend Jahren hier ihr Unwesen getrieben haben?

»Wir nähern uns der letzten Einschussröhre«, meldete Sajaki.

Die konischen Wände verengten sich auf einen Durchmesser von nur dreißig Metern. Danach ging es senkrecht in die Finsternis hinein, so weit das Auge reichte. Sylvestes Anzug steuerte ohne sein Zutun die Mitte des näher kommenden Loches an. Sajakis Anzug blieb etwas zurück.

»Ich möchte Ihnen die Ehre des Vortritts nicht nehmen«, sagte der Triumvir. »Sie haben lange genug auf diesen Augenblick gewartet.«

Dann waren sie im Schacht. Die Wände spürten ihr Kommen, in den Nischen flammten rote Lichter auf. Sylveste hatte jetzt den Eindruck, rasend schnell in die Tiefe zu stürzen — ein unangenehmes Gefühl; als würde man durch eine Spritze gepresst. Er erinnerte sich plötzlich, wie ihm Calvin einmal gezeigt hatte, wie sich ein Endoskop, ein uraltes Chirurgeninstrument mit einem Kameraauge an einem Ende des einzuführenden Drahtes, in rasender Fahrt durch die Arterie eines Patienten bewegte. Auch der Nachtflug nach Cuvier nach seiner Verhaftung am Obelisken kam ihm in den Sinn, die wilde Jagd durch die Canyons auf dem Weg zu seinem politischen Gegner. War er in seinem Leben eigentlich jemals sicher gewesen, was ihn am Ende all dieser vorbeirasenden Wände erwartete?

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