Alastair Reynolds - Unendlichkeit

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Vor Urzeiten lebte auf dem Planeten Resurgam das Volk der Amarantin. An der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter jedoch wurde ihre blühende Kultur durch eine kosmische Katastrophe völlig vernichtet und so daran gehindert, in den Weltraum vorzudringen. Ein unglückliches Zusammenspiel physikalischer Gesetze? Oder alles andere als ein Zufall? Eine Millionen Jahre später will sich die Menschheit auf Resurgam ansiedeln. Die Kolonisten stoßen dort auf das Vermächtnis des außerirdischen Volkes: eine verschüttete Stadt und die riesige Statue eines geflügelten Amarantin. Es ist eine archäologische Sensation, und ihrem Entdecker, dem genialen Wissenschaftler Dan Sylveste, ist großer Ruhm gewiss. Sylveste aber bedeuten die Funde noch viel mehr: Er will die Wahrheit über das Schicksal der Amarantin herausfinden und ist bereit, dafür nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Cyborgs und ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das ein ganzes Sonnensystem vernichten könnte, beginnt er seine Nachforschungen. Bald schon muss er allerdings erkennen, dass jemand — oder etwas — mit allen Mitteln verhindern will, dass er erfährt, was tatsächlich mit den Amarantin geschah…

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Im Innern von Cerberus.

Fünfunddreißig

Im Inneren von Cerberus

2567

»Wie lange noch?«

»Wir sind erst seit einem Tag unterwegs.« Sajakis Stimme drang dünn und wie aus weiter Ferne zu Sylveste, obwohl sein Anzug nur zwanzig oder dreißig Meter entfernt war. »Wir haben noch Zeit genug, keine Sorge.«

»Ich glaube Ihnen«, sagte Sylveste. »Jedenfalls glaubt Ihnen ein Teil von mir. Der andere Teil ist sich nicht so sicher.«

»Dieser andere Teil könnte ich sein«, sagte Calvin leise. »Und ich glaube nicht, dass wir genug Zeit haben. Es ist nicht ausgeschlossen, aber wir sollten uns lieber nicht darauf verlassen. Nicht, wenn man so wenig weiß wie wir.«

»Soll das Vertrauen erwecken…«

»Ganz und gar nicht.«

»Dann halt den Mund, bis du etwas Konstruktives beizutragen hast.«

Sie waren mehrere Kilometer tief in Cerberus’ zweite Schicht vorgedrungen. In gewisser Beziehung ein guter Fortschritt, hatten sie doch mehr an Höhe verloren, als die höchsten Berge der Erde aufzubieten hatten — aber immer noch zu langsam. Bei diesem Tempo kämen sie niemals rechtzeitig zurück, selbst wenn sie ihr wie auch immer geartetes Ziel erreichen sollten. Der Brückenkopf würde vor den Energien, die von den Verteidigungssystemen in der Kruste unermüdlich abgegeben wurden, schon lange vorher kapitulieren und verdaut oder wie ein Obstkern ins All gespuckt werden.

Die zweite Schicht — das Grundgestein, auf dem die Schlangen lagen und in das die Dachstützen ihre Wurzeln geschlagen hatten — war von kristalliner Beschaffenheit und unterschied sich deutlich von den quasi-organischen Strukturen darüber. Sylveste und Sajaki hatten sich durch die schmalen Zwischenräume zwischen den dicht gepackten Kristallgebilden nach unten gearbeitet wie Ameisen, die sich ihren Weg durch die Fugen einer Ziegelmauer suchten. Es war ein mühsamer Abstieg, der an den Reaktionsmassespeichern in den Anzügen zehrte, denn jeder Schritt musste sofort durch Schubstöße abgebremst werden. Anfangs hatte Sylveste vorgeschlagen, die Monofil-Greifer zu verwenden, die von den Anzügen ausgeschleudert werden konnten (vielleicht wurden sie auch erzeugt oder extrudiert, die Einzelheiten interessierten ihn nicht); aber das hatte ihm Sajaki ausgeredet: sie hätten damit zwar Reaktionsmasse gespart, wären aber auch viel langsamer gewesen, und sie hatten noch Hunderte von Kilometern unter sich. Davon abgesehen hätten sie sich auf streng vertikale Bewegungen beschränken müssen und damit potenziellen Abwehrsystemen ein leichtes Ziel geboten. Also bewältigten sie den Abstieg meistens im Flug und hielten so oft wie nötig an, um in kleinen Mengen Cerberus-Materie aufzunehmen. Bisher hatte sich Cerberus gegen diesen Vampirismus nicht gewehrt, und die Kristalle enthielten genügend Schwermetalle in Spurenelementen, um die Triebwerksreservoire wieder aufzufüllen.

»Es scheint fast, als wüsste der Planet nicht, dass wir hier sind«, sagte Sylveste.

Calvin antwortete ihm. »Schon möglich. So tief ist wohl seit undenklicher Zeit niemand mehr gekommen. Vielleicht sind die Systeme zur Entdeckung und Abwehr von Eindringlingen längst nicht mehr funktionsfähig — vorausgesetzt, sie haben jemals existiert.«

»Wieso habe ich plötzlich den Eindruck, du wolltest mich aufmuntern?«

»Nehmen wir an, ich handle nur in deinem Interesse.«

Sylveste sah förmlich, wie Calvin lächelte, obwohl die Simulation keine visuelle Komponente hatte. »Immerhin glaube ich, was ich eben sagte. Je tiefer wir hinabsteigen, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, als unerwünschte Eindringlinge erkannt zu werden. Es ist wie im menschlichen Körper — in der Haut ist die Dichte der Schmerzrezeptoren am höchsten.«

Sylveste erinnerte sich, wie er einmal in Chasm City nach einer Wanderung zu viel kaltes Wasser getrunken und davon Magenkrämpfe bekommen hatte, und fragte sich, ob Calvins Behauptungen auch nur ein Fünkchen Wahrheit enthielten. Sie waren ohne Zweifel beruhigend, aber ließ sich daraus auch wirklich ableiten, dass sich alles, was tiefer lag, im Halbschlaf befand? Waren die hochwirksamen Verteidigungseinrichtungen der Kruste sinnlos geworden, weil unterhalb davon nichts mehr so arbeitete, wie die Amarantin es einst vorgesehen hatten? War Cerberus eine fest verschlossene und blank polierte Schatztruhe, die nur verrostetes Alteisen enthielt — oder womöglich gar nichts?

Solche Überlegungen führten auf Abwege. Wenn er in den letzten fünfzig (oder noch mehr) Jahren seines Lebens nicht nur zwanghaft irgendwelchen Wahnvorstellungen nachgejagt war, dann musste es hier etwas geben, das die Suche lohnte. Es war ein Gefühl, das er nicht in Worte fassen konnte, aber er war sich so sicher wie nie zuvor.

Der Abstieg dauerte einen weiteren Tag. Sylveste schlief immer wieder ein. Sein Anzug weckte ihn nur, wenn etwas Wichtiges passierte oder sich in der Umgebung Veränderungen abspielten, die irgendwelche voreingestellten Toleranzen überschritten, und der Mechanismus fand, dass er sie miterleben sollte. Ob Sajaki ebenfalls schlief, konnte Sylveste nicht feststellen, aber wenn nicht, dann hatte das wohl mit der ungewöhnlichen physiologischen Konstitution des Mannes zu tun; mit seinem selbstreinigenden, mit Nanomaschinen angereicherten Blut und seinem schieberkonfigurierten Bewusstsein, das keine Ruhephasen nötig hatte, um Bilanz zu ziehen. In weniger problematischem Gelände, zumeist dann, wenn ein unergründlich tiefer Schacht in Sicht kam, legten sie maximal einen Kilometer pro Minute zurück. Auf dem Rückweg wären sie natürlich schneller, denn falls sich Cerberus’ Struktur nicht veränderte, kannten die Anzüge dann den Weg. Jetzt kam es immer wieder vor, dass sie nach mehreren Kilometern erst bemerkten, in eine Sackgasse geraten zu sein oder der Schacht zu eng wurde für ein Durchkommen. Dann mussten sie an die letzte Weggabelung zurückkehren und es mit einem anderen Ast versuchen. Sie konnten nur experimentell vorgehen, denn die Anzugsensoren sahen allenfalls ein paar hundert Meter nach vorne, bevor ihnen massive Kristallblöcke die Sicht versperrten. Dennoch schwebten sie, stets begleitet von ihrem grünlich fahlen Schein, langsam, aber unaufhaltsam Kilometer um Kilometer weiter in die Tiefe.

Die Formationen hatten sich kaum merklich verändert; hier fanden sich Blöcke von mehreren Kilometern Durchmesser, die so reglos und gleichgültig anmuteten wie Gletscher. Alle Kristalle waren miteinander verbunden, aber dazwischen gab es höhlenartige Räume und schwindelerregend tiefe Spalten, die in stummem Aufbegehren gegen das Schwerkraftfeld der Welt frei zu schweben schienen. Sylveste fragte sich, was das wohl sein mochte. Tote Materie — tote Kristalle, um genau zu sein — oder etwas ganz anderes? Waren es womöglich Bauteile; Komponenten eines weltumspannenden Mechanismus von so gewaltiger Größe, dass er sich nicht nur den Blicken, sondern sich auch der Vorstellung entzog? Wenn es Maschinen waren, dann speisten sie sich aus einer schwer fassbaren Quantenrealität, in der Begriffe wie Wärme und Energie unscharf wurden. Jedenfalls waren sie kalt wie Eis (das sagten ihm die Thermalsensoren des Anzugs). Dennoch spürte er unter den durchsichtigen Flächen da und dort eine starke Bewegung wie von einem tickenden Uhrwerk hinter einer Acrylwand. Doch als er den Anzug aufforderte, der Sache mit seinen Sensoren nachzugehen, erhielt er nur vage Ergebnisse, mit denen er wenig anfangen konnte.

Nach vierzig Stunden Abstieg mit vielen Umwegen machten sie eine wichtige und hilfreiche Entdeckung. Die Kristallmatrix wurde dünner, und nach einer Übergangszone von nur einem Kilometer Dicke öffneten sich Schächte, die breiter und tiefer waren als alle bisherigen und offenbar einem bestimmten Zweck dienten. Jeder der zehn Schächte, die sie untersuchten, war zwei Kilometer breit und führte zweihundert Kilometer weit senkrecht ins Nichts. Die Wände strahlten den gleichen fahlgrünen Schein aus wie die Kristallelemente. Auch hinter ihnen spürte Sylveste jenes unterdrückte Vibrieren und schloss daraus, dass die Schächte Teil desselben Systems waren, auch wenn sie ganz andere Funktionen erfüllten. Er fühlte sich an die großen Pyramiden in Ägypten erinnert. Dort hatte die Bauweise die Anlage von Schächten erforderlich gemacht — man brauchte Fluchtwege für die Arbeiter, nachdem sie die Grabkammern von innen versiegelt hatten. Vielleicht galt hier etwas Ähnliches, vielleicht war durch diese Schächte ursprünglich auch die Hitze von Motoren abgeleitet worden, die jetzt stillstanden.

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