Alastair Reynolds - Unendlichkeit

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Vor Urzeiten lebte auf dem Planeten Resurgam das Volk der Amarantin. An der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter jedoch wurde ihre blühende Kultur durch eine kosmische Katastrophe völlig vernichtet und so daran gehindert, in den Weltraum vorzudringen. Ein unglückliches Zusammenspiel physikalischer Gesetze? Oder alles andere als ein Zufall? Eine Millionen Jahre später will sich die Menschheit auf Resurgam ansiedeln. Die Kolonisten stoßen dort auf das Vermächtnis des außerirdischen Volkes: eine verschüttete Stadt und die riesige Statue eines geflügelten Amarantin. Es ist eine archäologische Sensation, und ihrem Entdecker, dem genialen Wissenschaftler Dan Sylveste, ist großer Ruhm gewiss. Sylveste aber bedeuten die Funde noch viel mehr: Er will die Wahrheit über das Schicksal der Amarantin herausfinden und ist bereit, dafür nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Cyborgs und ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das ein ganzes Sonnensystem vernichten könnte, beginnt er seine Nachforschungen. Bald schon muss er allerdings erkennen, dass jemand — oder etwas — mit allen Mitteln verhindern will, dass er erfährt, was tatsächlich mit den Amarantin geschah…

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Hinter Volyova begann das taktische Display durchdringend zu schrillen.

Siebenunddreißig

Im Inneren von Cerberus

2567

Die letzte Schale war innen hohl.

Drei Tage hatte er bis hierher gebraucht; ein Tag war vergangen, seit er Sajakis leeren Raumanzug auf dem Boden der dritten Schale zurückgelassen hatte, die jetzt mehr als fünfhundert Kilometer über ihm lag. Wenn er erst anfing, sich die Entfernungen zu vergegenwärtigen, würde er unmerklich verrückt werden, also schüttete er sich sorgfältig dagegen ab. Die vollkommen fremdartige Umgebung war beunruhigend genug; wozu seine Angst mit einer Dosis Klaustrophobie verstärken? Aber die Wände schlossen nicht ganz dicht. Hinter jedem Gedanken lauerte die würgende Angst davor, dass er jederzeit mit einer unbedachten Bewegung das empfindliche Gleichgewicht stören, eine Katastrophe auslösen und diese unglaublich gewaltige Decke zum Einsturz bringen könnte.

Jede Schicht war ein klein wenig anders. Er passierte immer neue Phasen der amarantinischen Bautechnik und vermutlich auch der amarantinischen Geschichte — aber so einfach war es nicht. Die Ebenen wurden nicht stetig fortschrittlicher oder primitiver, je tiefer er kam, sie waren vielmehr Ausdruck verschiedener Ansätze und unterschiedlicher Gestaltungsprinzipien. Es war, als hätten die ersten Amarantin bei ihrer Ankunft hier etwas gefunden (wobei er noch nicht ahnte, was das gewesen sein könnte) und sich entschlossen, dieses Etwas mit einer künstlichen Schale zu umgeben, die gepanzert und zur Verteidigung ausgerüstet war. Dann musste eine neue Gruppe eingetroffen sein, die diese Schale mit einer weiteren umgeben wollte, vielleicht weil sie ihre eigene Bewehrungstechnik für sicherer hielt. Die letzte Gruppe hatte das Verfahren noch einen logischen Schritt weiter getrieben und die Befestigungen so getarnt, dass sie nicht mehr künstlich wirkten. Über welche Zeiträume sich die Bautätigkeit erstreckt hatte, ließ sich unmöglich schätzen, also verzichtete er darauf. Vielleicht waren die verschiedenen Schalen nahezu gleichzeitig errichtet worden — vielleicht hatten die Arbeiten auch die Jahrtausende zwischen Sonnendiebs Aufbruch mit den Verbannten und seiner Rückkehr als Gott in Anspruch genommen. Was er in Sajakis Anzug fand, hatte ihm natürlich nicht gerade Mut gemacht.

»Er war nie da«, meldete sich Calvin in seinen Gedanken. »Du dachtest die ganze Zeit, er sei bei dir, aber es war nur ein leerer Raumanzug. Kein Wunder, dass er dich nicht in seine Nähe ließ.«

»Hinterhältiger Dreckskerl.«

»Das kann man wohl sagen. Nur dass der hinterhältige Dreckskerl eigentlich nicht Sajaki war, oder?«

Sylveste bemühte sich verzweifelt, eine andere Erklärung zu finden, doch es wollte ihm nicht gelingen. »Aber wenn nicht Sajaki…« Er verstummte. Ihm war eingefallen, dass er den Triumvir vor Verlassen des Schiffes tatsächlich nicht persönlich gesehen hatte. Sajaki hatte ihn aus der Krankenstation angerufen, aber es gab keinen Beweis dafür, dass er das auch wirklich selbst gewesen war.

»Hör zu. Irgendetwas hat diesen Anzug gesteuert, bis er abstürzte.« Calvin legte wieder einmal eine in Anbetracht der Umstände geradezu groteske Ruhe an den Tag. Das war eins seiner Lieblingsspiele, aber diesmal war er nicht mit dem Herzen dabei. »Wenn man logisch vorgeht, gibt es nur einen Schuldigen.«

»Sonnendieb.« Sylveste sprach den Namen nur zögernd aus, als wolle er prüfen, wie sehr ihn der Gedanke abstieß. Er schmeckte genau so bitter, wie er es sich vorgestellt hatte. »Er war es, nicht wahr? Khouri hatte die ganze Zeit Recht.«

»Sagen wir, es wäre an diesem Punkt unverzeihlich töricht, die Hypothese zu verwerfen. Soll ich fortfahren?«

»Nein«, sagte Sylveste. »Etwas später. Gib mir einen Moment Zeit, mir alles durch den Kopf gehen zu lassen, dann kannst du mich mit deiner erhabenen Weisheit überschütten, so viel du willst.«

»Was willst du dir denn jetzt noch durch den Kopf gehen lassen?«

»Liegt das nicht auf der Hand? Ob wir weitergehen oder nicht.«

Es war keine von den einfacheren Entscheidungen seines Lebens. Er wusste jetzt, dass er von Anfang an oder zumindest über lange Zeit manipuliert worden war. Wie weit war die Manipulation gegangen? Hatte sie auch seine Vernunft in Mitleidenschaft gezogen? Hatte fast sein ganzes Leben lang, seit seiner Rückkehr von Lascailles Schleier jemand in seinem Bewusstsein gesessen und ihn in diese eine Richtung gelenkt? War er am Ende da draußen im All gestorben und als willenloser Leichnam nach Yellowstone zurückgekehrt, ein Automat, der handelte und fühlte wie sein altes Ich, aber in Wirklichkeit nur auf ein Ziel zugetrieben wurde, das er jetzt fast erreicht hatte? Und war das überhaupt noch von Bedeutung?

Denn wie er es auch drehte und wendete, wie falsch das Gefühl, wie irrational die Logik auch sein mochten, dies war der Ort, nach dem er sich immer gesehnt hatte.

Er konnte nicht zurück; noch nicht.

Nicht, bevor er alles wusste.

»Svinoi Schweinehund«, sagte Volyova.

Dreißig Sekunden nachdem der Alarm des taktischen Displays zu schrillen begonnen hatte, traf der erste Graser-Schuss die Nase des Shuttle; die Zeit reichte kaum aus, um eine Wolke Abriebmaterial abzustoßen und damit die Initialenergie der auftreffenden Gamma-Photonen zu zerstreuen. Kurz bevor sich die Fenster des Flugdecks verdunkelten, bemerkte Volyova einen silbernen Blitz. Ein Stück geopferter Rumpfpanzerung wurde von einem Schwall angeregter Metall-Ionen verschlungen. Der Rumpf erzitterte wie unter einer Sprengung. Weitere Alarmsirenen stimmten ihr Klagegeheul an, ein großer Teil des taktischen Displays schaltete auf Offensivbetrieb um und zeigte grafisch die Einsatzbereitschaft der Bordgeschütze an.

Vergeblich, alles vergeblich. Die Waffen der Melancholie waren einfach zu schwach und hatten eine zu geringe Reichweite. Sie konnten gegen den Megatonnen schweren Verfolger nichts ausrichten. Kein Wunder: die Unendlichkeit hatte Geschütze, die größer waren als das ganze Shuttle, und die hatte sie vermutlich noch gar nicht eingesetzt.

Cerberus füllte, ein riesiger, grauer Schatten, aus der Sicht des Shuttle ein Drittel des Himmelsraumes aus. Sie hätten jetzt abbremsen müssen, aber sie waren vollauf damit beschäftigt, sich braten zu lassen. So vergingen wertvolle Sekunden. Selbst wenn sie den Angriff abwehren konnten, wären sie gefährlich schnell…

Weitere Rumpfteile verdampften.

Volyova ließ ihre Finger sprechen und tippte eine vorprogrammierte Ausweichroute ein. Sie konnte das Shuttle sicher aus dem unmittelbaren Zielbereich des Graser-Angriffs bringen. Die Schwierigkeit war nur, dass dafür ein Schub von zehn Ge erforderlich war.

Sie gab den Befehl zum Ausführen des Programms und verlor prompt das Bewusstsein.

Die letzte Schale war hohl, aber nicht leer.

Sylveste schätzte sie auf dreihundert Kilometer Durchmesser, aber das war reine Vermutung. Sein Anzugradar weigerte sich hartnäckig, vernünftige Werte für den Durchmesser des Raums zu liefern, wie oft er sie auch abfragte. Der Anzug kam offensichtlich mit dem Objekt in der Mitte nicht zurecht. Das konnte Sylveste verstehen. Auch er hatte Schwierigkeiten damit, auch wenn sie vielleicht anderer Art waren. Ihm verursachte es Kopfschmerzen.

Eigentlich waren es zwei Objekte, und Sylveste hätte nicht sagen können, welches fremdartiger war. Sie waren in Bewegung, genauer gesagt kreiste das eine auf einer festen Bahn um das andere. Der Trabant sah aus wie ein Edelstein, aber seine Struktur war so komplex und in ständigem Wandel begriffen, so dass man von einem Moment zum anderen nicht mehr sagen konnte, welche Form oder Farbe er hatte oder ob er glänzte. Fest stand nur, dass er groß war — zwanzig, vielleicht dreißig Kilometer im Durchmesser —, doch als Sylveste von seinem Anzug eine Bestätigung dieser Werte verlangte, kam dabei so viel Unsinn heraus, als hätte er das Ding gebeten, ihm ein in freier Form gehaltenes Haiku zu interpretieren.

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