Algis Budrys - Exil auf Centaurus

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Exil auf Centaurus: краткое содержание, описание и аннотация

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Als die Fremden im Jahre 2439 die Erde überfielen, flohen sie vor der Übermacht und gründeten im Centaurus-System auf einer von Menschen besiedelten Welt eine Exilregierung. Jahrzehnte vergingen, bevor sie daran denken konnten, die Herrschaft der Invasoren zu brechen. Schließlich kehrt ein junger Mann vom Centaurus zur Erde zurück. Er soll mit der Untergrundbewegung Kontakt aufnehmen und die Erde von der Fremdherrschaft befreien …

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»Und was dann? Was täte Newsted weiter?«

»Er würde alle in den Bergen verstreuten Gruppen vereinigen. Er würde sich mehr Gewehre beschaffen und leichte automatische Kanonen und eure Garnisonen vernichten, die in den Vorbergen stationiert sind. Damit hätte er eine motorisierte Ausrüstung. Dann, mit entsprechender Luftunterstützung, könnte er so ziemlich alles machen, wenn eure Truppen hier nicht verstärkt werden.«

»Wäre das tatsächlich so?«

Wireman lachte auf. »Aber er kommt ja nicht dazu, sogar wenn er hier genug Anhänger hätte. Die Leute, die die Gewehre und die Luftunterstützung stellen, würden mit ihm nicht verhandeln.«

»Eine sehr interessante Analyse, Mr. Wireman. Glauben Sie wirklich, daß die Besatzungstruppen so leicht überwältigt werden könnten?«

»Schauen Sie, Besatzungstruppen sind dazu da, wichtige Stellungen zu halten, bis Verstärkung kommt. In diesem Fall müßte der Feind hier durchhalten, bis Truppen vom nächsten Stützpunkt herbeigeschafft werden. Sogar per Ultraantrieb würde das Monate in Anspruch nehmen. Nun, man kann mit ziemlicher Sicherheit rechnen, daß Garnisonen so ausgerüstet sind, daß sie die erforderliche Zeit überbrücken können. Aber was geschieht, wenn die Verstärkung nie eintrifft? Was passiert, wenn sie von einer feindlichen Armee vernichtet oder so lange aufgehalten wird, bis die Besatzungstruppen hier aufgerieben sind und ein C.S.O.-Stützpunkt errichtet ist?« Seine Stimme wurde immer lauter und heftiger.

»Ihr Leute hier seid weich geworden in diesen Friedenszeiten. Ihr stellt euch vor, die Freiheitskämpfer werden einander töten, in den Bergen, oder an Krankheiten zugrunde gehen, oder zu gebrechlich werden, um etwas unternehmen zu können. Aber was dann, wenn sie moderne Waffen bekommen und einen Mann — nur einen einzigen guten Mann, der sie anführt, der den Stein ins Rollen bringt? Wer kann dann das Ende voraussehen? Die Besatzungstruppen können sie jetzt in Schach halten, weil sie nie auf ausgedehnter Front angreifen. Aber was dann, wenn sie es tun? Was dann, wenn Tausende Männer zur selben Zeit von den Bergen strömen — wie viele bewegliche Patrouillen habt ihr? Wie viele Gebiete können zur selben Zeit verteidigt werden? Nein, sie werden sich in ihre Festungen zurückziehen und in einen Belagerungszustand treten müssen. Dann wird ihnen nichts anderes übrigbleiben, als auf Hilfe zu warten, die möglicherweise nie kommt.« Michael Wireman hatte die Hände zu Fäusten geballt. Und er war aufgesprungen. Unglaublich, wie sehr er sich hatte hinreißen lassen.

Der Arzt starrte ihn sonderbar an.

»Das ist alles nur theoretisch, natürlich«, meinte er mild.

»Ja, natürlich«, antwortete Michael Wireman, ein wenig verwirrt.

»Ich bin fasziniert von Ihnen, Mr. Wireman, wußten Sie das? Ich bin fasziniert von dem, was Sie sagten.«

»Kampfesruhm? Die Sensation, Menschen niederzuschießen?« fragte Michael Wireman.

»Guter Gott, nein! Nein — nein, es ist etwas, was über jugendliches Phantasieren hinausgeht, hoffe ich.« Er hatte sich nach vor gebeugt, anscheinend, ohne sich dessen bewußt zu sein. »Sie können sich das nicht vorstellen, nicht wahr, was es bedeutet, einen Plan fürs Leben zu machen und diesen zu verfolgen? Einen Kurs zu nehmen und dem Ziel entgegenzuschreiten: Sicherheit, Position, Ansehen? Wie zufriedenstellend es ist zu sehen, daß der Plan Formen annimmt, daß man genau in der gewünschten Richtung geht, daß man von anderen, weniger Vorsorglichen beneidet wird?«

Michael Wireman schaute ihn verständnislos an. Wenn er überhaupt etwas fühlte, so war es Erstaunen über jemanden, der sich seines eigenen Wertes so unsicher war, daß er plante, sein Schicksal zu überlisten, welches es auch sein mochte.

Hobart seufzte. »Ich dachte mir, daß Sie mich nicht verstehen würden. Aber nehmen Sie mein Wort: Menschen machen solche Pläne, und diejenigen, die alles am besten ausklügeln, sind die erfolgreichsten Menschen ihrer Generation. Sie haben ihr Leben in der Hand und wissen das. Sie haben keine Ahnung, welche Befriedigung das für einen Menschen sein kann — und dann Ihnen zuzuhören, wie sie lässig an den Grundfesten der Welt rütteln; genau beschreiben, auf welche Weise die Ozeane entwässert und unsere stattlichen Schiffe auf dem auftauchenden Grund zerschellen werden …« Hobarts Stimme wurde immer leiser.

»Haben Sie Angst, Doktor?« fragte Michael Wireman.

»Angst?« Hobart war blaß. »Angst?« Mit verzerrtem Gesicht stand er plötzlich auf. »Spotten Sie nicht, Wireman! Ich bin ein besserer Mensch als Sie. Ich habe immer mein Ziel vor mir gesehen und auf dem Weg dahin nie einen schwerwiegenden Fehler begangen. Man respektiert mich, es geht mir gut, auf meinem Gebiet bin ich bekannt.«

»Eine natürliche Folge — schließlich wurden Sie ja getestet.« Das war, wie Michael Wireman glaubte, nur eine forsche Bemerkung gewesen. Er wußte nicht, weshalb Hobart sich deswegen so aufregte. Erstaunt sah er, daß Hobart, wie von einer Tarantel gestochen, auffuhr.

»Verdammt noch mal, ja, sie klassifizierten mich! Vor dreißig Jahren! Und wo wäre ich heute, was hätte ich gemacht, hätten sie mich nicht getestet? Aber bin ich, in diesen dreißig Jahren, innerlich überhaupt nicht gewachsen? Tauge ich noch immer am besten zum Psychiater? Ich hatte eine gute Stimme, einst. Ein ausgezeichnet aufgeführter Don Giovanni bewegt mich mehr als irgendeiner meiner beruflichen Erfolge, und ich kann keinen Mann auf der Bühne sehen, ohne zu wünschen, ich wäre an seiner Stelle! Ich male am Wochenende. Ich beschäftige mich mit Bildhauerarbeiten. Ich habe —« Er schnitt verächtliche Grimassen. »– Hobbies. Weil es jetzt zu spät ist. Ich bin geschult. Ich könnte nicht wieder mit etwas Neuem beginnen. Der Test ergab, vor dreißig Jahren, daß ich Psychiater werden sollte, weil ich dafür besser geeignet war als für alles andere. Der Test stimmte — ich mache diese Arbeit jetzt, ich hatte Tausende von Fällen, die ich bis zum Ziel verfolgte, und weiß es. Er stimmte, und jetzt kann ich nicht wiederum klassifiziert werden; denn was hätte ich davon, wenn der Test ergäbe, ich sollte Gesang studieren, jetzt — mit fünfzig Jahren. Wie kann eine Zivilisation funktionieren, müßte sie ständig neue Spezialisten heranbilden?

Aber was kann ich dagegen tun, wenn ich mir immer Gedanken mache, was ich wäre, was ich täte, was mich noch erlösen könnte — wäre die Welt anders?

Angst vor dem, was Sie sagten? Natürlich habe ich Angst! Ich bin aber gleichermaßen begeistert, Wireman — ganz schrecklich begeistert!«

Michael Wireman starrte ihn an. »Sie sind also nicht glücklich?«

»Ich weiß nicht, bin ich es oder nicht!« Er drehte sich zum Tisch um, auf dem die ausgefüllten Formulare lagen.

Aber jetzt ließ Michael Wireman nicht locker. »Warten Sie«, sagte er unbeholfen. »Warten Sie. Sie können mich nicht einfach so stehenlassen. Ich bin hier, weil ich klassifiziert werden will. Ich bin hier, um meinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Sie können nicht einfach Zweifel in mir wecken und dann …«

Hobart hatte sich wieder Michael Wireman zugewandt. Sein Blick war nachdenklich, vielleicht traurig. »Über Sie bin ich mir nicht im klaren, Wireman. Ein Mensch, der in keine Gesellschaft paßt, muß logischerweise fallen oder wird bestenfalls zum Parasiten. Aber es könnten Zeiten herrschen, in denen das anders wäre. Gegebene Umstände könnten das bestimmen. In dem Menschen könnte etwas stecken! Ich kann es nicht erklären. Mein Apparat und die Fragebogen sind nicht in der Lage, mir das zu sagen. Ein Test kann nicht etwas messen, was seine eigene Grundlage entkräften würde.«

»Was ist mit meinem Test, Doktor?« fragte Michael Wireman, plötzlich von Furcht ergriffen.

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