Stephen Baxter - Das Floss

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Stellen Sie sich ein Universum vor, in dem die Schwerkraft eine Milliarde Mal stärker ist als in unserem. In dem schon der menschliche Körper eine meßbare Gravitation hat. In dem Sonnen nur ein paar Kilometer durchmessen und bereits ein Jahr nach ihrer Entstehung ausgebrannt sind. Fünfhundert Jahre nach der Havarie des Raumschiffs in diesem Universum kämpfen die Nachfahren der Besatzung ums Überleben. Sie sind in zwei Gruppen zerfallen: den Mineurs, die das eiserne Herz einer erkalteten Sonne ausschlachten, und den Wissenschaftlern, die auf dem „Floß“ leben, das sie aus den Resten des ehemaligen Raumschiffs gebaut haben. Dies ist die Geschichte des jungen Mineurs Rees, der erstaunlich begabt ist und deshalb eine Stelle als Wissenschaftsgehilfe bekommt. Er wird inne, daß ihre kleine Gesellschaft dem Untergang geweiht ist — und niemand eine Idee zu haben scheint, wie man ihn aufhalten könnte.

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Quid führte Rees zu einer Formation aus Knochen. Es war ein Arrangement aus fast intakten Wirbelsäulen, das nach Rees Beobachtung Teil einer sich verzweigenden Konstruktion aus Knochen war, die fast bis zur Oberfläche reichte. Quid berührte ein Rückgrat und zeigte einen feucht glänzenden Finger. Rees sah gründlicher hin und bemerkte die Flüssigkeit, die langsam von oben durch den Kanal aus Knochen heruntertröpfelte.

Quid preßte sein Gesicht an die Wirbelsäulen und streckte die Zunge aus, um die Flüssigkeit aufzufangen. »Abwasser von der Oberfläche«, erläuterte er. »Mit der Zeit wird es von dem gelegentlichen Regen verdünnt und durch die ganzen Schichten dort oben gefiltert. Es ist trinkbar, fast schmackhaft…« Er lachte und lud Rees mit ausladender Geste ein, sich auch zu bedienen.

Rees starrte auf das brackige Gebräu, neuerlich vor die Wahl zwischen Leben und Tod gestellt. Er versuchte die Sache analytisch zu betrachten. Vielleicht hatte der Boney recht; vielleicht würde besagter Filtermechanismus die schlimmsten Partikel zurückhalten… Schließlich war der Boney noch bei so guter Gesundheit, daß er ihm diesen Sachverhalt referieren konnte.

Er seufzte. Wenn er mehr als eine oder zwei Schichten überleben wollte, hatte er wirklich keine andere Wahl.

Er trat näher, streckte die Zunge heraus, bis sie fast die Wirbelsäule berührte und ließ die Flüssigkeit in seinen Mund träufeln. Sie schmeckte faulig, er konnte das Zeug kaum schlucken, aber er schaffte es dennoch und setzte erneut an.

Quid lachte. Die rechteckige Hand des Boneys hielt seinen Hals umklammert und drückte Rees’ Gesicht gegen den dünnen Knochen, dessen Kanten an seinem Fleisch kratzten, und die widerliche Flüssigkeit spritzte ihm aufs Haar und in die Augen…

Mit einem Schrei des Ekels schlug Rees mit beiden Fäusten um sich. Er spürte, wie sie in lebendes Fleisch einschlugen. Mit einem gepreßten Grunzen fiel der Boney zur Seite und landete in einem splitternden Nest aus Knochen. Rees wischte sich das Gesicht ab, sprang in das Knochengewirr und machte sich an den Aufstieg zum Licht. Seine stampfenden Füße zertraten Rippen und Fingerknöchelchen. Schließlich erreichte er die Unterseite der Oberfläche, mußte aber zu seinem Erschrecken feststellen, daß er die Orientierung verloren hatte. Die Oberfläche aus Haut spannte sich über ihm wie eine weite Decke, durchgehend und ohne Licht. Mit einem erstickten Schrei grub er die Hände in das weiche Material und riß es schichtweise weg.

Dann brach er durch die Oberfläche und atmete die Luft des Nebels ein.

Rees zog sich aus dem Loch und blieb erschöpft liegen. Er sah nach oben, ins rötliche Licht der Sterne.

Rees suchte Gord auf. Der frühere Ingenieur empfing ihn ohne ein Wort, und Rees warf sich auf den Boden und fiel in einen tiefen Schlaf.

Die Schichten gingen vorbei, und Rees war noch immer bei Gord, meistens ohne etwas zu sagen. Rees zwang sich zum Trinken — er begleitete Gord sogar auf einer Tour in das Innere der kleinen Welt, um die Feldflaschen aufzufüllen — aber essen konnte er nichts. Gord musterte ihn düster im Zwielicht der Hütte.

»Denk nicht mehr darüber nach«, empfahl er ihm. Er ließ ein Stück Fleisch in seinem Mund verschwinden, zerkaute das Zeug und schluckte es hinunter. »Hast du gesehen? Ist nur Fleisch. Organisches Gewebe. Protein. Entweder du ißt es, oder du stirbst und…«

Rees nahm eine Scheibe Fleisch in die Hand und stellte sich vor, wie er es zum Mund führte, hineinbiß und es schließlich hinunterschluckte.

Er konnte es einfach nicht. Er warf das Stück in eine Ecke der Hütte und wandte sich ab. Nach kurzer Zeit hörte er die Schritte von Gord. Der Ingenieur durchquerte den Raum und hob das Stück Fleisch auf.

So vergingen die Schichten, und Rees spürte seine Kräfte schwinden. Als er mit einer Hand über seine zerlumpte Uniform strich, merkte er, daß die Rippen unter der Haut hervorstanden, und sein Kopf schien anzuschwellen.

Der Gesang der Boneys kam ihm wie das Pulsieren von Blut vor.

Schließlich legte Gord eine Hand auf seine Schulter. Rees setzte sich auf. Ihm war schwindlig. »Was ist los?«

»Der Wal«, erklärte Gord mit einem Anflug von Erregung. »Sie bereiten sich auf die Jagd vor. Du mußt mitkommen und dir das ansehen, Rees; selbst unter diesen Umständen ist es ein unglaublicher Anblick.«

Rees stand vorsichtig auf und folgte Gord aus der Hütte.

Als er sich benommen umblickte, machte er die üblichen kreisförmigen Erwachsenengruppen in ihren Hütten aus. Sie sangen rhythmisch. Sogar die Kinder schienen in den Bann des bevorstehenden Ereignisses gezogen zu sein: Sie saßen in aufmerksamen Gruppen in der Nähe der Erwachsenen, sangen und wiegten sich nach besten Kräften im Rhythmus.

Gord umrundete langsam den Planetoiden. Rees folgte ihm stolpernd. Weil offenbar nun die ganze Kolonie am Singen war, vibrierte die Hautoberfläche wie ein Trommelfell.

»Was machen sie da?«

»Sie rufen den Wal. Irgendwie lockt der Gesang das Tier an.«

Verwirrt und gereizt meinte Rees: »Ich sehe keinen Wal.«

Gord hockte geduldig auf dem Boden. »Warte eine Weile, und du wirst ihn sehen.«

Rees setzte sich neben Gord und schloß die Augen. Langsam sank der Gesang in sein Bewußtsein, bis er sich im zyklischen Rhythmus wiegte; eine Stimmung der ruhigen Gelassenheit, sogar der freudigen Erwartung, schien von ihm Besitz zu ergreifen.

War dies etwa der Effekt, den die Musik auf den Wal ausüben sollte?

»Gord, woher glaubst du, daß der Begriff ›Wal‹ kommt?«

Der Ingenieur zuckte die Achseln. »Du warst doch der Wissenschaftler. Sag du es mir. Vielleicht gab es auf der Erde ein Tier mit diesem Namen.«

Rees kratzte sich an seinem bärtigen Kinn. »Ich frage mich, wie so ein Erdenwal ausgesehen haben mag…«

Gords Augen weiteten sich. »Vielleicht so«, meinte er und deutete mit dem Finger in den Himmel.

Der Wal schob sich wie eine große transparente Sonne über den Horizont aus Haut. Sein Körper war eine vielleicht fünfzig Meter durchmessende Kugel, gegen die die Knochenwelt klein wirkte; hinter seiner durchsichtigen Haut waren Organe wie große Maschinen gruppiert. Der Kopf des Wals war mit drei Kugeln besetzt, die jede den Durchmesser eines Menschen hatten. Die Art, wie sie rotierten und sich auf die Mikroweit und die nahen Sterne richteten, erinnerte Rees unwillkürlich an Augen. Aus dem hinteren Körperende wuchsen drei mächtige Schwanzflossen; diese Halbkreise rotierten leicht und waren so groß wie der Körper selbst, mit dem sie durch einen Muskelstrang verbunden waren. Der Wal bewegte sich in freiem Fall durch die Luft, und die gerade zwanzig Meter über Rees’ Kopf hängenden Flossen fächelten seinem lachenden Gesicht kühle Luft zu. »Das ist phantastisch«, rief er.

Gord lächelte schwach.

Die immer noch singenden Boneys kamen aus ihren Hütten. Ihre Augen waren auf den Wal fixiert, und sie trugen Speere aus Knochen und Metall bei sich.

Gord beugte sich zu Rees hinüber und erklärte ihm über dem Gesang: »Manchmal werfen sie einfach Seile um die Tiere und lassen die Wale die Kolonie eine kurze Strecke aus dem Nebel ziehen. Dadurch korrigieren sie den Orbit, verstehst du. Sonst wären sie wohl schon längst in den Kern gefallen. Diese Schicht sieht es allerdings so aus, als ob sie nur Fleisch brauchen.«

Rees war verwirrt. »Wie kann man ein solches Tier denn töten?«

Gord zeigte mit dem Finger auf den Wal. »Das ist nicht schwer. Man muß nur die Haut durchlöchern. Dann verliert das Ding seine Form und fällt einfach ins Gravitationszentrum des Planetoiden. Danach muß es nur noch schnell genug filetiert werden, damit wir nicht alle unter dem Fleisch ersticken…«

Jetzt flogen die ersten Speere. Der Gesang ging in Siegesrufe über. Der offensichtlich bedrängte Wal erhöhte die Schlagzahl der Flossen. Die Speere gingen glatt durch das transparente Fleisch oder blieben in den tieferen Gewebelagen stecken — und dann wurde unter großem Jubel ein Organ getroffen. Mit schrumpfender Haut taumelte der Wal der Oberfläche der Mikroweit entgegen. Eine mächtige Wand aus Fleisch schob sich keine drei Meter über Rees’ Kopf vorbei.

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