Stephen Baxter - Das Floss

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Stellen Sie sich ein Universum vor, in dem die Schwerkraft eine Milliarde Mal stärker ist als in unserem. In dem schon der menschliche Körper eine meßbare Gravitation hat. In dem Sonnen nur ein paar Kilometer durchmessen und bereits ein Jahr nach ihrer Entstehung ausgebrannt sind. Fünfhundert Jahre nach der Havarie des Raumschiffs in diesem Universum kämpfen die Nachfahren der Besatzung ums Überleben. Sie sind in zwei Gruppen zerfallen: den Mineurs, die das eiserne Herz einer erkalteten Sonne ausschlachten, und den Wissenschaftlern, die auf dem „Floß“ leben, das sie aus den Resten des ehemaligen Raumschiffs gebaut haben. Dies ist die Geschichte des jungen Mineurs Rees, der erstaunlich begabt ist und deshalb eine Stelle als Wissenschaftsgehilfe bekommt. Er wird inne, daß ihre kleine Gesellschaft dem Untergang geweiht ist — und niemand eine Idee zu haben scheint, wie man ihn aufhalten könnte.

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Irgendwo hinten im Körper konnte Rees das Anschlußgelenk des Flossenabschnittes ausmachen, und dann die großen halbkreisförmigen Flossen selbst, die stetig und kraftvoll durch die Luft schlugen. Die Bewegung der Flossen und die wirbelnden Schatten, die das Sternenlicht durch die transparente Haut warf, verliehen dem Ort eine fiktive Dynamik; doch sonst, von einem Brummen im Hintergrund abgesehen, herrschte völlige Stille in dem großen Raum. Rees hatte über die großen Kathedralen auf der Erde gelesen und erinnerte sich daran, wie er die alten Bilder betrachtet und sich gefragt hatte, wie es wohl sein würde, sich an so einem alten, großen und stillen Ort aufzuhalten.

Vielleicht wäre es so wie jetzt.

Er begab sich auf den Weg zur Frontsektion des Wals und schritt vorsichtig über den schlüpfrigen, elastischen Untergrund.

Er näherte sich einem aus dem Boden wachsenden Organ. Die undurchsichtige, abgeflachte Kugel war doppelt so hoch wie er, und ihre Masse übte eine leichte Gravitationswirkung auf ihn aus. Er preßte eine Hand auf den zähen Fleischklumpen, unter dessen Oberfläche er eine heiße Flüssigkeit sprudeln fühlte. Vielleicht war das so eine Art Leber oder Niere. Er duckte sich und konnte so feststellen, daß das Organ über einen festen und faltigen Fleischring mit dem Magen verbunden war. Dieser Ring war durchsichtig genug, daß Rees die Flüssigkeit beobachten konnte, die das kräftige Knorpelgewebe pulsierend ver- und entsorgte.

Ein Speer der Boneys ragte aus dem Organ heraus; seine Spitze steckte armtief in der weichen Materie. Rees ergriff den Schaft und zog den Spieß vorsichtig aus dem Organ heraus. Dampfend und klebrig kam er zum Vorschein. Er deponierte den Speer vorsichtig in einer Fleischfalte und setzte seinen Weg fort.

Der Boden stieg steil an, als er der Kontur des Körpers entlang der Drehachse folgte. Schließlich erstieg er eine fast senkrechte, glatte Fläche und mußte dazu seine Hände in die Knorpelmasse krallen. Als er auf die Achse zukletterte, reduzierte sich die Zentripetalkraft; dafür ließ ihn die nun einsetzende Corioliskraft ins Taumeln geraten.

Er machte eine Atempause und blickte die Steigung hinab, die er eben bewältigt hatte. Die aus dem ›Boden‹ und den ›Wänden‹ der Kammer wachsenden Organe wirkten wie fremdartige Maschinen. Die Röhre des Ösophagus erstreckte sich über seinem Kopf, und jetzt fiel ihm auf, daß sie dicht hinter den Augen mit einer großen, schwammartigen Masse ummantelt war. Schnurartige Fasern verbanden den Schwamm mit den Augen Sehnerven? Vielleicht handelte es sich bei dem verschlungenen Klumpen um das Gehirn des Wals; wenn das zutraf, mußte seine Masse im Verhältnis zum gesamten Körper in etwa der des menschlichen Gehirns entsprechen.

War der Wal am Ende vielleicht intelligent? Das schien zwar absurd, aber dann erinnerte er sich an das Jagdlied der Boneys. Der Wal mußte über ein ausreichend differenziertes Sensorium verfügen, um auf diesen Lockgesang zu reagieren.

Schließlich erreichte er eine Position dicht unter der Schnittstelle zwischen Ösophagus und Kopf. Die drei Augen des Wals hingen wie riesige Lampen über ihm und starrten unbewegt nach vorne. Rees war es, als ob er sich an der Innenseite einer großen Maske festhalten würde.

Als der Kopf sich bewegte, wurde Rees fast ausgespien; er klammerte sich noch fester an die Knorpel. Als er nach oben sah, registrierte er, daß sich das Zentrum des Kopfes geteilt und in einen offenen Schlund verwandelt hatte, der geradewegs in den riesigen Hals führte.

Rees blickte durch diese Öffnung nach draußen. Er machte eine verschwommene Bewegung aus, die sich langsam in einen Schwarm gespenstisch weißer Platten auflöste und vor dem Wal in der Luft herumwirbelte. Diese flachen Lebewesen hatten eine Länge von nicht mehr als einem Meter, und manche von ihnen, wahrscheinlich die Jungen, waren noch wesentlich kleiner. Die Lebewesen waren an den Rändern aufgewölbt — zweifellos aus aerodynamischen Gründen —, und Rees sah, daß die Oberfläche der Scheiben von rötlichen Adern überzogen war.

Beim Herannahen des Wals stoben die Kreaturen panikartig auseinander. Die Augen des Wals richteten sich auf die scheibenförmigen Tiere und fokussierten sie mit hungriger Präzision. Bald kollidierten die Scheiben mit dem großen, flachen Kopf. Das Bindegewebe vibrierte wie ein Trommelfell und schüttelte Rees durch. Die dem Untergang geweihten Scheibentiere bewegten sich noch schwach, als sie in den Schlund des Wals gesaugt wurden und in dem undurchsichtigen Ösophagus verschwanden. Gleich darauf bewegte sich eine Reihe von Klumpen durch die große Röhre. Rees stellte sich vor, wie sich die noch lebenden Platten gegen die Wände warfen, die sich nach einem Leben in Freiheit um sie geschlossen hatten. Nach einigen Minuten erreichte der erste Klumpen eine Abzweigung zu den halbdurchsichtigen Auswüchsen. Ramponierte Scheiben, von denen sich einige noch bewegten, kamen in der relativen Stille der Eingeweide zum Vorschein. Mit kräftigen Kontraktionen der durchscheinenden Muskeln wurden die Körper durch die Eingeweide transportiert und lösten sich bei ihrer Passage durch Behälter mit zersetzenden Gasen oder Flüssigkeiten auf.

Ungefähr eine halbe Stunde lang schlug der Wal eine Gasse durch die Wolke aus Scheibentieren… und dann wanderte irgend etwas schnell in Rees’ Sichtfeld. Er verrenkte sich, um das Objekt erkennen zu können.

Ein kompakter roter Schemen schoß durch den Himmel. Dann noch einer, und ein dritter; und nun pflügte ein ganzer Schwarm von ihnen wie Raketen durch die Luft. Die Objekte fielen in einem großen, rasenden Wirbel aus Bewegung und Blut über den Schwarm der scheibenförmigen Lebewesen her, und als sie wieder durchstarteten, hinterließen sie eine Wolke aus Blut und Fleischresten…

…und einer der roten Schemen nahm Kurs auf Rees’ Gesicht. Er schrie auf und wich zurück, wobei er fast seinen Halt an den Knorpeln verlor. Dann fing er sich ab und starrte zu der Kreatur zurück.

Gerade einige Meter vor ihm hatte das Wesen haltgemacht. Es war im Grunde kaum mehr als ein fliegendes Maul. Ein roter, vielleicht zwei Meter langer Torso ohne irgendwelche Extremitäten wurde von einem kreisförmigen Maul begrenzt, dessen Durchmesser größer war als Rees mit hochgestreckten Armen. Das Maul war an seinem Umfang mit knopfartigen Augen besetzt und innen ringförmig mit Zähnen bewehrt, die einem Hai zur Ehre gereicht hätten. Jetzt schloß sich das Maul, und das Fleisch spannte sich über einen rudimentären Kiefer, bis die Zähne in einem weißen Glitzern ineinanderklappten.

Rees konnte sich lebhaft vorstellen, wie sich dieser Himmelswolf bei seinem Anblick die Lippen leckte.

Doch der Wal fixierte den Wolf nur mit einem arroganten Blick, und nach einigen Sekunden trollte sich dieser, um sich seinem Rudel beim leichteren Verzehr der Scheibentiere anzuschließen.

Offensichtlich gesättigt, verließ der Wal die Wolke aus Scheiben und nahm Kurs in den klaren Himmel. Als er zurückblickte, sah Rees, daß die Himmelswölfe noch immer unter den unglücklichen Scheibentieren wüteten.

Die Himmelswölfe waren Gestalten aus Kindermärchen; Rees hatte nie zuvor einen gesehen. Ohne Zweifel mieden die Scheiben und Wölfe, wie auch unzählige andere Spezies der Fauna und Flora des Nebels, mit Bedacht die Nähe der Menschen. War er der erste Mensch, der so etwas zu sehen bekam? Und würde der Nebel vergehen, bevor die Menschheit die Wunder dieses fremdartigen Universums erforschen konnte?

Rees wurde plötzlich von einer tiefen Niedergeschlagenheit befallen und preßte sein Gesicht an die Innenseite des Walkopfes.

Rees erwachte aus einem Traum, in dem er zu fallen schien.

Sein Rücken war gegen die Innenseite des Walkopfs gedrückt, und seine Hände hielten Knorpelfalten umklammert. Vorsichtig löste er die Finger und knetete die steifen Gelenke.

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