Stephen Baxter - Das Floss

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Stellen Sie sich ein Universum vor, in dem die Schwerkraft eine Milliarde Mal stärker ist als in unserem. In dem schon der menschliche Körper eine meßbare Gravitation hat. In dem Sonnen nur ein paar Kilometer durchmessen und bereits ein Jahr nach ihrer Entstehung ausgebrannt sind. Fünfhundert Jahre nach der Havarie des Raumschiffs in diesem Universum kämpfen die Nachfahren der Besatzung ums Überleben. Sie sind in zwei Gruppen zerfallen: den Mineurs, die das eiserne Herz einer erkalteten Sonne ausschlachten, und den Wissenschaftlern, die auf dem „Floß“ leben, das sie aus den Resten des ehemaligen Raumschiffs gebaut haben. Dies ist die Geschichte des jungen Mineurs Rees, der erstaunlich begabt ist und deshalb eine Stelle als Wissenschaftsgehilfe bekommt. Er wird inne, daß ihre kleine Gesellschaft dem Untergang geweiht ist — und niemand eine Idee zu haben scheint, wie man ihn aufhalten könnte.

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Zunächst saß Rees inmitten von Assistenten, die einige tausend Schichten jünger waren als er, und fühlte sich ziemlich unwohl dabei; aber er lernte schnell, zur widerwilligen Bewunderung seiner Dozenten, und bald hatte er aufgeholt und durfte die Vorlesungen belegen, die von Hollerbach selbst gehalten wurden.

Hollerbachs Unterrichtsstil war genauso schwungvoll und fesselnd wie der Mann selbst. Der alte Wissenschaftler klammerte sich nicht an vergilbte Texte und alte Fotografien, sondern ermutigte seine Studenten zu selbständigem Denken; die Konzepte, die er entwickelte, unterlegte er mit Worten und Gesten.

In einer Schicht ließ er jeden Studenten seines Kurses ein einfaches Pendel konstruieren — ein schweres, an einer Schnur befestigtes metallenes Anhängsel — und seine Schwingungsdauer vor dem Hintergrund einer brennenden Kerze messen. Rees fertigte sein Pendel an, reduzierte so, wie Hollerbach es ihnen gesagt hatte, den Schwingungswinkel auf ein paar Grad und zählte sorgfältig die Anzahl der Schwingungen. Aus dem Augenwinkel registrierte Rees, wie ein paar Reihen vor ihm Doav lustlos den Ablauf des Experiments verfolgte; immer wenn Hollerbach seinen kritischen Blick von ihm abwandte, stieß Doav betont gelangweilt das vor ihm schwingende Pendel mit einem Finger an.

Die Studenten brauchten nicht lange, um herauszufinden, daß die Schwingungsdauer des Pendels ausschließlich von der Länge der Schnur abhing, keinesfalls aber von der Masse des Pendelgewichts.

Rees war von diesem einfachen Sachverhalt fasziniert (um so mehr, weil er selbst darauf gekommen war); nach dem Ende der Vorlesung blieb er noch viele Stunden in dem kleinen Übungslabor und führte das Experiment fort, indem er unterschiedlich schwere Pendelgewichte und größere Schwingungswinkel ausprobierte.

Die nächste Unterrichtsstunde war eine Überraschung. Hollerbach trat gemessenen Schrittes ein, musterte die Studenten und forderte sie auf, die Ständer, an denen ihre Pendel immer noch hingen, zu nehmen und winkte sie hinter sich her. Dann wandte er sich um und marschierte aus dem Labor.

Die Studenten folgten ihm nervös und umklammerten ihre Versuchsanordnungen; Doav verdrehte aus Überdruß an der ganzen Sache die Augen.

Hollerbach führte sie auf eine ordentliche Wanderung, die auf einer breiten Straße unter dem Baldachin von sich drehenden Bäumen entlang führte. Der Himmel war wolkenlos, und das Sternenlicht sprenkelte die Platten des Decks. Trotz seines Alters hatte Hollerbach einen ganz schönen Schritt drauf, und als er unter freiem Himmel einige Meter jenseits vom Rand des fliegenden Waldes eine Marschpause einlegte, hatte Rees den Eindruck, daß seine Beine nicht die einzigen jungen Beine waren, die etwas schmerzten. Er schaute sich neugierig um und blinzelte in das direkte Sternenlicht; seit Beginn des Unterrichts hatte er kaum eine Gelegenheit gehabt, hierher zu kommen, und die scheinbare Schieflage des genieteten Decks unter seinen Füßen fühlte sich merkwürdig an.

Feierlich ließ sich Hollerbach mit untergeschlagenen Beinen auf die Decksplatten nieder und ersuchte seine Studenten, es ihm nachzutun. Er stellte eine Reihe von Kerzen auf die Platten. »Nun, meine Damen und Herren«, sagte er bedeutungsvoll, »möchte ich Sie bitten, die Experimente der letzten Stunde zu wiederholen. Stellen Sie Ihre Pendel auf.«

Es gab hier und da ein unterdrücktes Stöhnen in der Klasse, für Hollerbach wahrscheinlich unhörbar. Die Studenten begannen zu arbeiten, und Hollerbach stand ruhelos auf und ging zwischen ihnen umher. »Sie sind Wissenschaftler, vergessen Sie das nicht«, sagte er zu ihnen. »Sie sind hier, um zu beobachten, nicht, um zu urteilen; Sie sind hier, um Messungen vorzunehmen und Erkenntnisse zu gewinnen…«

Rees’ Ergebnisse waren… irgendwie merkwürdig.

Während Hollerbachs Kerzenvorrat herunterbrannte, ging er sorgfältig seine Resultate durch, wiederholte Versuche und machte Proben.

Schließlich unterbrach Hollerbach. »Ergebnisse, bitte. Doav.«

Rees hörte das tiefe Stöhnen des Offiziersschülers. »Kein Unterschied«, sagte er lustlos. »Dasselbe Resultat wie beim letzten Mal.«

Rees runzelte die Stirn. Das war falsch; die Perioden, die er gemessen hatte, waren länger gewesen als die gestrigen — nur wenig länger, zugegeben, aber doch so, daß es auffallen mußte.

Stille breitete sich aus. Doav rutschte unbehaglich hin und her.

Dann machte Hollerbach ihn fertig. Rees mußte ein Grinsen unterdrücken, als der alte Wissenschaftler über die nachlässige Methodik des Offiziersschülers, sein Desinteresse, seine Faulheit und seine Unwürdigkeit, die goldenen Schulterstücke zu tragen, herzog. Am Ende waren Doavs Wangen knallrot.

»Jetzt will ich die richtige Lösung hören«, murmelte Hollerbach schwer atmend. »Baert…«

Der nächste Assistent gab eine Antwort, die mit der von Rees übereinstimmte. Hollerbach fragte: »Was also ist geschehen? In welcher Weise haben sich die Bedingungen, unter denen das Experiment durchgeführt wurde, geändert?«

Die Studenten stellten Spekulationen an, sprachen von der Wirkung des Sternenlichts auf die Pendelgewichte, vom ungenaueren Meßverfahren — Hollerbachs Kerzen flackerten hier draußen viel stärker als im Labor — und vielen anderen Dingen. Hollerbach hörte aufmerksam zu und nickte gelegentlich.

Nichts von alledem, was die anderen sagten, überzeugte Rees. Er starrte die einfache Konstruktion an, als wolle er sie auffordern, ihr Geheimnis preiszugeben.

»Was ist mit der Schwerkraft?« fragte Baert schließlich zögernd.

Hollerbach hob die Augenbrauen: »Ja, was ist damit?«

Baert war ein großer dünner junger Mann; nun rieb er sich unsicher die schmale Nase. »Wir sind hier etwas weiter vom Schwerkraftzentrum des Floßes entfernt, richtig? Also wird die Einwirkung der Gravitation auf das Pendel wahrscheinlich etwas geringer sein…«

Hollerbach sah ihn intensiv an und sagte nichts. Baert wurde rot und fuhr fort: »Die Schwerkraft bringt das Pendel zum Schwingen, indem sie an ihm zieht. Wenn also die Schwerkraft abnimmt, nimmt die Schwingungsdauer zu… Ergibt das irgendeinen Sinn?«

Hollerbach wiegte den Kopf. »Das ist wenigstens nicht ganz so abwegig wie einige der anderen Vorschläge, die ich bisher gehört habe. Aber wenn es so sein sollte, wie könnte man dann die Beziehung zwischen der Stärke der Schwerkraft und der Schwingungsdauer genauer beschreiben?«

»Wir können es nicht sagen«, platzte Rees heraus. »Nicht ohne weitere Angaben.«

»Das«, kommentierte Hollerbach, »ist die erste intelligente Bemerkung, die ich heute in dieser Schicht von dieser Klasse zu hören bekommen habe. Also, meine Damen und Herren, ich schlage vor, daß Sie weitere Beobachtungen anstellen. Lassen Sie mich dann wissen, was Sie herausgefunden haben.« Er stand ungelenk auf und ging weg.

Die Studenten machten sich mit unterschiedlichem Enthusiasmus an ihre Aufgabe. Rees nahm sie mit großem Engagement in Angriff und streifte während der nächsten paar Schichten über das Deck, bewaffnet mit seinem Pendel, einem Notizblock und einem Vorrat an Kerzen. Er hielt die jeweiligen Perioden des Pendels fest, machte sich genaue Notizen, erstellte logarithmische Diagramme und vieles mehr. Er registrierte genau die verschiedenen Winkel, in denen die Ebene des Pendelausschlags zur Oberfläche des Decks stand. Dabei stellte er fest, daß sich die Senkrechte je nach seinem Standort auf dem Floß änderte. Und er beobachtete die langsamen, unsteten Schwingungen des Pendels am Rand des Floßes.

Schließlich teilte er Hollerbach die Ergebnisse mit. »Ich glaube, ich hab’s«, sagte er zögernd. »Die Periode des Pendels ist proportional zur Quadratwurzel seiner Länge… und deshalb umgekehrt proportional zur Quadratwurzel der Schwerebeschleunigung.«

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