Stephen Baxter - Das Floss

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Stellen Sie sich ein Universum vor, in dem die Schwerkraft eine Milliarde Mal stärker ist als in unserem. In dem schon der menschliche Körper eine meßbare Gravitation hat. In dem Sonnen nur ein paar Kilometer durchmessen und bereits ein Jahr nach ihrer Entstehung ausgebrannt sind. Fünfhundert Jahre nach der Havarie des Raumschiffs in diesem Universum kämpfen die Nachfahren der Besatzung ums Überleben. Sie sind in zwei Gruppen zerfallen: den Mineurs, die das eiserne Herz einer erkalteten Sonne ausschlachten, und den Wissenschaftlern, die auf dem „Floß“ leben, das sie aus den Resten des ehemaligen Raumschiffs gebaut haben. Dies ist die Geschichte des jungen Mineurs Rees, der erstaunlich begabt ist und deshalb eine Stelle als Wissenschaftsgehilfe bekommt. Er wird inne, daß ihre kleine Gesellschaft dem Untergang geweiht ist — und niemand eine Idee zu haben scheint, wie man ihn aufhalten könnte.

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Rees dankte ihm; er wußte diese freundliche Geste zu schätzen. Aber er bemerkte auch, daß der andere sein Bett nicht näher an seines heranrückte, und als das Schichtende sich näherte und andere Assistenten zum Schlafen hereinkamen, wurde Rees schnell klar, daß seine Pritsche eine Art Insel war, umgeben von einem kleinen Sperrgebiet leerer Plätze.

Er legte sich auf sein ungemachtes Bett, machte es sich bequem und lächelte ganz unbeschwert.

Theoretisch, so stellte Rees fest, war das Floß eine klassenlose Gesellschaft. Jedermann konnte durch Leistung und Fortune Wissenschaftler, Offizier etc. werden, unabhängig von seiner Herkunft. Die ›Klassen‹ auf dem Floß waren von den Rollen abgeleitet, die die Vorfahren des jeweiligen Besatzungsmitgliedes auf dem halblegendären Schiff gespielt hatten; man erklärte ihm, daß diese Klassen Funktion und Nützlichkeit der jeweiligen Person definierten, nicht aber Machtfülle und Status. So seien zum Beispiel die Offiziere nicht die herrschende Klasse, sondern nur die Diener der übrigen Besatzung, die eine schwere Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Ordnung und der Infrastruktur auf dem Floß trügen. Demzufolge sei der Kapitän die geringste Person, niedergedrückt von der schwersten Last.

Das sagte man ihm.

Zunächst einmal war Rees, dessen Erfahrung mit der menschlichen Gesellschaft bisher auf die rauhe Umwelt auf dem Gürtel beschränkt gewesen war, geneigt, all das, was man ihm so feierlich erklärte, zum Nennwert zu nehmen, und er tat den arroganten Sadismus von Doav und Konsorten als Zeichen von Unreife ab. Als sein Erfahrungshorizont sich jedoch erweiterte, als sein Verständnis — gespeist aus offiziellen und inoffiziellen Quellen — wuchs, begann sich bei ihm ein ganz anderes Bild zu formen.

Natürlich konnte theoretisch jeder junge Mann Offizier werden, auch wenn er nicht aus einer Offiziersfamilie stammte. In der Praxis geschah das jedoch seltsamerweise nie. Die anderen Klassen, die durch die Erblichkeit des Offiziersranges von dieser Laufbahn ausgeschlossen waren, reagierten darauf, indem sie sich nach Kräften ihre eigene Machtbasis schufen. So hatte das für die Infrastruktur zuständige Personal die Konstruktionsdetails des Floßes in ein geheimnisvolles Mysterium verwandelt, das nur Eingeweihten bekannt war; und wenn sie nicht von ihren Anführern — Männern wie Decker, der Bekannte von Pallis — in Schach gehalten worden wären, hätten sie ihre Macht dazu mißbraucht, die Versorgung mit Wasser und Nahrungsmitteln zu kontrollieren, die Abwasserkanäle zu blockieren oder auf hundert anderen Arten das Floß zu sabotieren.

Sogar die Wissenschaftler, deren eigentlicher Lebenszweck darin bestand, den Dingen auf den Grund zu gehen, waren gegen diese Machtkämpfe nicht immun.

Die Wissenschaftler waren für das Überleben des Floßes die entscheidenden Leute. Bei Dingen wie der Steuerung des Flosses, der Bekämpfung von Krankheiten und der Neukonstruktion von einzelnen Sektionen des Floßes waren ihr Wissen und ihre strukturierte Denkweise unentbehrlich. Und ohne das von den Wissenschaftlern überlieferte Wissen — das erklärte, wie das Universum funktionierte und wie die Menschen in ihm überleben konnten — würde das fragile soziale und technische Gefüge des Floßes innerhalb einiger Tausend Schichten zerbrechen. Rees sagte sich, daß es nicht die Umlaufbahn um den Kern des Nebels war, die den Bestand des Floßes garantierte, sondern die Kontinuität des menschlichen Verstandes.

So trugen die Wissenschaftler eine lebenswichtige, fast heilige Verantwortung. Das aber, so überlegte Rees, hinderte sie nicht daran, noch den letzten Rest ihres kostbaren Wissens genauso skrupellos zu ihrem Vorteil auszunutzen wie irgendeiner von Deckers Arbeitern, der einen Abwasserkanal aufstaute. Die Wissenschaftler hatten die erklärte Verpflichtung, jeden Anwärter mit zukünftiger Vorgesetztenfunktion auszubilden, unabhängig von der Klasse, zu der er gehörte; und das taten sie auch — bis zu einem gewissen Grad. Aber nur die wissenschaftlichen Assistenten wie Rees durften ihre Erkenntnisse über den reinen Vorlesungsstoff hinaus erweitern und wirklich einen Blick auf die alten Instrumente und Bücher werfen.

Wissen wurde gehortet. Und so hatte niemand in etwa eine realistische Vorstellung davon, wo die Menschen herkamen, ja nicht einmal von der Beschaffenheit des Floßes und des Nebels mit Ausnahme der Besatzungsmitglieder, die in der Nähe der Wissenschaftler arbeiteten. Den Unterhaltungen in den Kantinen und in den Schlangen vor den Versorgungsmaschinen hatte Rees entnommen, daß die meisten Menschen mehr an der Größe der schichtweise ausgegebenen Proviantrationen und an den Ergebnissen irgendwelcher Sportwettbewerbe interessiert waren als an den weiterreichenden Fragen des Überlebens ihrer Rasse. Sie taten so, als ob der Nebel ewig bestehen würde, als ob das Floß selbst auf einem Stahlpfeiler ruhen würde, sicher bis an das Ende der Zeiten.

Die Masse der Menschen war unwissend, getrieben von Moden, Launen und den Einflüsterungen von Agitatoren — sogar auf dem Floß. Was die menschlichen Kolonien außerhalb des Floßes betraf — das Bergwerk auf dem Gürtel und (vielleicht) die legendären, verlorenen Boney- Welten, so wußte Rees aus Erfahrung, daß dort das Verständnis der Geschichte der Menschheit und der Struktur des Universums fast ausschließlich auf Legenden reduziert war.

Zum Glück für die Wissenschaftler waren die meisten Auszubildenden der anderen Klassen mit diesem Stand der Dinge ganz zufrieden. Insbesondere die Offiziersschüler saßen ihre Unterrichtstunden mit allen Anzeichen der Langeweile ab, und es war offensichtlich, daß sie diesen trockenen Stoff schnell hinter sich bringen wollten, um möglichst bald ins richtige Leben einzutreten und Macht auszuüben.

So hatten die Wissenschaftler zwar keine Konkurrenz, aber Rees war von der Weisheit ihres Handelns dennoch nicht überzeugt. Das Floß selbst, obwohl immer noch komfortabel und im Vergleich zum Gürtel gut versorgt, wurde nun von Versorgungsengpässen heimgesucht. Unzufriedenheit war weit verbreitet, und da die Leute nicht über genug Wissen verfügten, um den (mehr oder weniger) substantiellen Beitrag der privilegierteren Klassen zu ihrem Wohlergehen richtig einzuschätzen, wurden diese Klassen immer häufiger zur Zielscheibe von diffusem Zorn.

Es war eine explosive Stimmungslage.

Und das Unter-Verschluß-Halten von Wissen hatte, wie Rees feststellte, zudem einen kontraproduktiven Effekt. Indem man nüchterne Tatsachen mystifizierte, verlieh man ihnen den Anschein des Heiligen, Unantastbaren; und so konnte er die Wissenschaftler dabei beobachten, wie sie sich in alte Bücher vertieften und Litaneien von Weisheiten intonierten, die über das Schiff und seine Besatzung auf das Floß gelangt waren. Die Hypothese zuzulassen, daß es vielleicht Fakten geben könnte, die über das, was auf diesen alten Seiten niedergeschrieben war, hinausgingen, oder daß die alten Bücher gar — man wagte es kaum zu sagen — Ungenauigkeiten oder Fehler enthalten könnten — dazu waren sie entweder nicht bereit oder nicht fähig.

Trotz all seiner Zweifel und Fragen waren die Schichten, die seiner Aufnahme auf dem Floß folgten, für Rees die glücklichsten seines Lebens. Als vollwertiger Assistent war er zu mehr berechtigt als nur dazu, sich Gryes lustlose Vorträge auf infantilem Niveau anzuhören; nun saß er mit den anderen Assistenten in einer Vorlesung und lernte auf eine strukturierte und konsistente Weise. Außerhalb der Unterrichtszeit vertiefte er sich stundenlang in Bücher und Fotografien — und niemals würde er ein altes Bild vergessen, auf das er in einem abgegriffenen Heft gestoßen war: Ein Foto von der Peripherie des Nebels, als er noch blau war.

Blau!

Die magische Farbe erschien vor seinen Augen, genauso klar und kühl, wie er es sich immer vorgestellt hatte.

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